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Ich finde du übertreibst. Mich persönlich stört es nicht, wenn man mich "nach macht", ich spreche die Leute sogar darauf an und lobe sie augenzwinkernd für die "gute" Entscheidung!
Ich fänd es lustig, wenn sich alle im Familien- und Freundeskreis das gleiche Auto holen, unser Auto ist ja auch super. Ich würde meine Hochzeitslocation weiterempfehlen und mein Hochzeitskleid sogar verleihen, wenn es einer Freundin/Cousine gefällt (Ich selber habe nur Stief-/brüder).

Deine Stiefschwester buhlt wohl seit je her um die Anerkennung ihres Vaters. Du schreibst selber, dass es sie schmerzt, dass dein Verhältnis zu ihm besser war/ist. Vielleicht will sie ihm beweisen, dass sie genau so "gut" ist wie du. Es geht dabei wohl weniger um dich, als um deinen Stiefvater.

Ich habe einen Halbbruder und ich fühlte mich seit seiner Geburt sehr ausgeschlossen. Mein Vater nahm sich nie exklusive Zeit für mich, ich war immer das fünfte Rad am Wagen seiner neuen Familie. Bis heute fährt er mit meinem Bruder (mitte 20) in den Urlaub, obwohl mein Vater sich von seiner Mutter schon vor 15 Jahren getrennt hat. Mich hat er nicht einmal als Kind/Teenager gefragt, ob ich Lust hätte mitzukommen - dabei wusste er, dass meine Mama (alleinerziehend) sich keinen Urlaub für uns beide leisten konnte und ich deswegen Zuhause blieb. Er erzählte dann gern am Telefon von seinem Urlaub, ich konnte nur erwähnen, dass ich sowas auch mal gern machen würde. Unterhalt hat er nur nach Lust und Laune gezahlt, meine Mutter war zu nett zum klagen, sie arbeitete deswege viel.

Ich habe mich daraufhin emotional von meinem Vater distanziert, ich will seine Anerkennung nicht mehr. Das ist mein Weg gewesen den Schmerz zu überwinden. Ich habe mir wohl (unterbewusst) auch einen Mann gesucht, der das absolute Gegenteil von meinem Vater ist - was gut ist, da mein Vater ein Fermdgeher ist, er ist in allen Partnerschaften fremdgegangen.

Deine Stiefschwester hat es wohl nie geschafft sich zu lösen und ihr Weg damit umzugehen ist es dich bewusst oder unterbewusst nachzuahmen. Lass sie einfach machen, überlege eher, warum es dich stört.

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Ich finde du übertreibst. Mich persönlich stört es nicht, wenn man mich "nach macht", ich spreche die Leute sogar darauf an und lobe sie augenzwinkernd für die "gute" Entscheidung!
Ich fänd es lustig, wenn sich alle im Familien- und Freundeskreis das gleiche Auto holen, unser Auto ist ja auch super. Ich würde meine Hochzeitslocation weiterempfehlen und mein Hochzeitskleid sogar verleihen, wenn es einer Freundin/Cousine gefällt (Ich selber habe nur Stief-/brüder).

Deine Stiefschwester buhlt wohl seit je her um die Anerkennung ihres Vaters. Du schreibst selber, dass es sie schmerzt, dass dein Verhältnis zu ihm besser war/ist. Vielleicht will sie ihm beweisen, dass sie genau so "gut" ist wie du. Es geht dabei wohl weniger um dich, als um deinen Stiefvater.

Ich habe einen Halbbruder und ich fühlte mich seit seiner Geburt sehr ausgeschlossen. Mein Vater nahm sich nie exklusive Zeit für mich, ich war immer das fünfte Rad am Wagen seiner neuen Familie. Bis heute fährt er mit meinem Bruder (mitte 20) in den Urlaub, obwohl mein Vater sich von seiner Mutter schon vor 15 Jahren getrennt hat. Mich hat er nicht einmal als Kind/Teenager gefragt, ob ich Lust hätte mitzukommen - dabei wusste er, dass meine Mama (alleinerziehend) sich keinen Urlaub für uns beide leisten konnte und ich deswegen Zuhause blieb. Er erzählte dann gern am Telefon von seinem Urlaub, ich konnte nur erwähnen, dass ich sowas auch mal gern machen würde. Unterhalt hat er nur nach Lust und Laune gezahlt, meine Mutter war zu nett zum klagen, sie arbeitete deswege viel.

Ich habe mich daraufhin emotional von meinem Vater distanziert, ich will seine Anerkennung nicht mehr. Das ist mein Weg gewesen den Schmerz zu überwinden. Ich habe mir wohl (unterbewusst) auch einen Mann gesucht, der das absolute Gegenteil von meinem Vater ist - was gut ist, da mein Vater ein Fermdgeher ist, er ist in allen Partnerschaften fremdgegangen.

Deine Stiefschwester hat es wohl nie geschafft sich zu lösen und ihr Weg damit umzugehen ist es dich bewusst oder unterbewusst nachzuahmen. Lass sie einfach machen, überlege eher, warum es dich stört.

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Warum regt dich das denn so sehr auf? Das meiste davon ist doch absolut nicht der rede wertt. Gleiche hochzeitslocation ist etwas speziell, aber da kannst du doch einfach drüber stehen und dir deinen teil denken. Ich würde da kein fass Fass aufmachen. Und so etwas wie das gleiche auto....ach komm, massig Menschen fahren das gleiche auto wie du. Das ist doch komplett egal. Wenn es ein gutes auto ist und man hat jemanden, der mit dem Auto zufrieden ist, warum das dann nicht auch für sich in Betracht ziehen. Und 1 jahr später schwanger werden, ist ja jetzt nicht gerade 2 tage danach schwanger werden...

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Oh man.....

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Ich sehe das alles überhaupt nicht als schlimm an. Zwischen meiner Schwägerin und mir gibt es auch unzählige Ähnlichkeiten. Wir sind aber auch beste Freundinnen - und das mittlerweile schon seit 30 Jahren. Wir übernehmen gern Gutes und Schönes voneinander. Das beruht bei uns aber auf Gegenseitigkeit 🙂

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Ich wäre ja im Leben nicht auf die Idee gekommen, dass es "nachmachen" ist, wenn man das gleiche Auto kauft, wie jemand im Familienkreis. Bei großen Anschaffungen (oder auch bei der Wahl der Hochzeitslocation) profitiert man nunmal davon, sich an Dingen zu orientieren, die andere bereits getestet haben. Besser etwas bewährtes als einen Haufen Geld in den Sand zu setzen
Liest du keine Rezensionen auf Amazon oder Urlaubsportalen? Erfahrungen von Leuten, die man persönlich kennt, sind noch viel wertvoller. Ich frage meinen Bruder, wie das Hotel auf Mallorca war, um ggf selbst dort Urlaub zu machen. Und gebe umgekehrt Tipps, worauf man beim Autokauf achten kann und was die Vor- und Nachteile unseres Wagens sind.
Wo ist denn da das eigentliche Problem?

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Es ist ja nicht die einzige Sache, die nachgemacht wird. Wenn es mal etwas ist, wie zum Beispiel das Auto, fühlt man sich ja noch irgendwie geehrt, dass einer sich etwas von einem annimmt und der eigenen Meinung vertraut. Wobei sie nie mit mir über das Auto gesprochen hat. Habe ihr auch nie gesagt, dass das Auto toll ist und es sich lohnt, dieses zu kaufen.
Die von dir genannten Beispiele beruhen auf Gegenseitigkeit. Jeder gibt dem anderen mal einen Tipp und umgekehrt. Das ist ja auch vollkommen normal.
Die aufgezählten Dinge waren Sachen, die alleine im letzten Jahr passiert sind. Von Kleinigkeiten, wie den gleichen Kinderwagen gekauft, die selbe Hebamme kontaktiert, den gleichen Vornamen fürs Kind in Erwägung ziehen(gestern erfahren) und noch so vieles anderes zu schweigen.
Die Menge machts, dass man sich irgendwann fragt, was da wohl nicht in Ordnung ist.
Naja, dank des Threads habe ich jetzt eine ungefähre Ahnung, weshalb sie das macht und mache mir keinen Kopf mehr. Ich kann es nicht ändern und wenn sie sich so wohler fühlt, dann soll sie weiter machen.

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Ah, ok, ich glaube jetzt verstehe ich etwas besser was du meinst.
Denke aber auch, dass du da nicht viel machen kannst. Außer zu versuchen, selbst nicht zu sehr darauf zu achten.

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Huhu,

ich habe da eine etwas andere Sicht als die meisten hier...

Ich denke, dass dich das Nachmachen stört, liegt ja nicht am Nachmachen an sich. Wenn eine Freundin käme und sagen würde „Boah, cooles neues Auto! Bist du damit zufrieden? Das kauf ich mir auch!“ und wenn sich das beim Haus/Brautkleid etc. wiederholen würde, dann würde man wahrscheinlich gemeinsam darüber lachen und es wäre kein Problem, weder für dich noch für die Freundin. Aber das läge daran, dass alles transparent wäre - die Freundin würde offen damit umgehen, dich zu kopieren und ihr könntet darüber sprechen.

Deine Stiefschwester tut aber so, als wären es ihre eigenen Ideen und das würde mich im ersten Moment auch ärgern.

Zu den bisherigen Hinweisen darauf, dass sie wohl auf diese Art um Zuwendung/Anerkennung des Vaters buhlt oder ihr Selbstwertgefühl aufpoliert, was eher Mitleid auslösen sollte, möchte ich noch ergänzen:
Vielleicht ist ihr diese „Strategie“ selbst gar nicht bewusst?! Es gibt wirklich Menschen, die hervorragend in diversen psychischen Abwehrmechanismen (Verdrängen, Leugnen, Projizieren etc.) sind. Das hieße, dass sie vielleicht nicht sehen KANN, dass sie dich kopiert. In ihrer Wahrnehmung sind es WIRKLICH ihre eigenen Ideen.

Ich finde trotz allem nicht, dass du Kontakt zu ihr haben musst, erst recht nicht aus Mitleid und schon gar nicht musst du ihr hinterher laufen, wenn sie gar nicht will. Schau mal, wie viel Kontakt DIR gut tut bzw. für dich okay ist!

Viele Grüße und alles Gute!