Unterstützung durch Mann im Haushalt

Halli zusammen,

Bei uns hängt zur Zeit der Haussegen schief und ich gehe auf dem Zahnfleisch und weiss gerade nicht ob ich manche Dinge zu eng sehe oder ob ich im Recht bin.

Wir haben 2 Kinder (3 Mon & 2,5 Jahre).
Die große ist gerade in einer argen Trotzphase und der kleine fordernd mich gerade auch noch sehr und macht die Nächte durch. Daher bin ich recht k.o (was viele wohl kennen).

Mein Mann beschwert sich gerade darüber dass er zurzeit den Abwasch machen muss, in der Zeit bringe ich die große ins Bett.

Ich halte ihm komplett den Rücken frei putze (200qm), gehe einkaufen, mache die Wäsche, mache alles organisatorische und fahre mind 1x die Woche zu meiner schwerstpflegebedürftigen Mutter.

Ich verlange nicht viel und bekomme vorgehalten wenn die Küche mal nicht so aufgeräumt ist wie er sich das vorstellt. Weil halt mal was dazwischen kommt oder irgendeiner von den Kindern was fordert.

Er meinte jetzt ob ich nicht das stillen abstellen möchte, wenn das ja so viel zeit kostet und warum ich so lange heute gebraucht hätte um die kleine ins bett zubringen (sind gerade in der “trockenwerdphase“.

Ich bin derzeit nur am drehen zwischen Haushalt, Baby, Kleinkind und Betreuuungskram mit meiner Mutter und weiss nich wo mir manchmal der Kopf steht.

Er sieht gerade nicht was er macht...und sieht auch nicht das er mir mit Kleinigkeiten helfen würde (Seine Sachen wegräumen, bei Befarf wenn ich es nicht schaffe Trockner ausräumen, Wäsche wegräumen).

Ich hab mir eine halbe Stunde für mich gewünscht, wo er die Kinder hat...ist nicht umsetzbar..hat bis dato 2x Sonntags funktioniert...


Wie ist das bei euch, Unterstützt euer Partner auch bei Kleinigkeiten. Habt ihr mal eine Auszeit für euch?

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Nein. Mein Mann unterstützt mich weder beim Haushalt, noch bei den Kindern. Es sind auch seine Kinder, es ist auch sein Haushalt, deshalb erledigt er seinen Teil der Arbeit. Ich bin tagsüber mit vier Monate alten Zwillingen allein zu Hause, übernehme Arzt- und sonstige Termine, er geht ins Büro. Wer tagsüber den stressigen Job hat, weiß er. Zudem fließt ein Teil meines Elterngeldes in die gemeinsame Haushaltskasse, ich "unterstütze" meinen Mann also nicht nur beim Sicherstellen unserer wirtschaftlichen Grundlage, ich trage selbstverständlich meinen Teil bei.

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Zum Verständnis, er geht natürlich arbeiten. Kommt i.d.r um 17:00 nach Hause.

Wir schlafen seit 3 Monaten getrennt, dass er nicht vom Baby gestört wird und durchschlafen kann.

Beschwert sich, dass wir kein (bzw kaum) Sexualleben mehr haben..was eigentlich verständlich sein müsste, weil ich abemds nur noch k.o bin und keine lust habe um 22:00 uhr durchs bett zu turnen....

Ich finde es so amstregend und traurig, dass er nicht sieht wie es mir geht...

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Wenn ich schon lese "ich halte ihm den Rücken frei" Mensch Mädel!!! Er geht nur 8 h arbeiten, unter Erwachsenen, kann jederzeit mal 5min durchatmen, aufs Klo ohne dass jemand an ihm klebt oder brüllt, kann mittags in der Pause 30min in Ruhe was essen etc.

Er müsste DIR ab 17 Uhr den Rücken frei halten - zumindest hälftig.

Ich würde die faule S*** rigoros heranziehen. Jeden 2. Abend abpumpen, ihm BEIDE Kinder überlassen und das Haus für 2-3 Stunden verlassen.

Bis er merkt was Sache ist und EUCH (nicht Dir) zur Entlastung eine Putzfrau bezahlt...

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Ich hätte es nicht besser ausdrücken können! Bin ganz deiner Meinung!

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Mein Partner unterstützt mich nicht wir erziehen und führen den Haushalt GEMEINSAM! Es ist UNSER Haus und unsere Kinder!
Selbstverständlich mache ich mehr, weil ich mehr zuhause bin. Aber wenn er abends von Arbeit kommt dann macht er natürlich noch was anfällt, nimmt den kleinen mit in den Garten, während ich wäsche mache oder sonst was. Wir sind ein Team und ich nicht seine Haushälterin!

Es gibt immer einen der macht und einen der machen lässt.
Ich denke bei euch war es schon immer so. Du machst und tust, hällst ihm den Rücken frei (wozu?) und er weiß das.

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Ich bin in Elternzeit, mache also das gro des Haushalts. Mein Mann hat auch schon mal einen spruchvib Richtung Zustand des Wohnzimmers gebracht. Meine Antwort ist da ganz klar: wenn es dich stört mach selbst.
Ich Frage mich gerade was du die da von deinem Mann gefallen lässt. Bist du mit einem pascha verheiratet? Er arbeitet 8h. Du ungefähr 12-16. Ihr solltet da dringend mal in Ruhe drüber reden.
Wenn er nicht mitmachen will, soll er Putzfrau und Babysitter bezahlen. Spätestens beim der Frage, ob Abstillen nicht gut wäre, wäre bei mir der Ofen aus gewesen. Das hätte richtig Ärger gegeben.
Noch ein Tipp: Schnapp dir das Baby und nehme die einen ganzen Tag was vor ( Freundin besuchen oder so). Hinterlass ihn die Liste, was alles zu erledigen ist an dem Tag.
Dann kann er ja mal testen, wie das Leben mit nur einem Kind so ist.
Und die Frage, ob du mal weg kannst stellt sich gar nicht. Natürlich kannst du. Frag ihn, ob er da was vor hat und wenn nicht, dann sag ihm, dass du an dem Tag eine Verabredung hast und nur das Baby mitnimmst. Darüber muss man hoffentlich nicht diskutieren.

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Mein Mann schafft es, zu kochen und den Tisch ab zu räumen. Mehr ist ihm leider nicht zuzumuten. ;-) Dafür, dass er sonst nichts macht, muss er aber die Putzfrau von seinem Gehalt bezahlen, und die ist nicht billig (weil wir sie soviel brauchen). Und: es wird sich gefälligst nicht beschwert, wenn man schon nichts macht.;-)

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Ich sehe das wie die meisten anderen: es ist auch der Haushalt meines Mannes und es sind auch seine Kinder. Deswegen kümmert er sich selbstverständlich auch.

Ich verlasse mich darauf, dass er vernünftig seinen Job erledigt und er verlässt sich darauf, dass ich (gerade in Elternzeit) zu Hause was wegschaffe. Mit drei Kindern (4, 2, 0) ist natürlich nicht alles fertig, wenn er von der Arbeit kommt. Dann übernimmt er ganz selbstverständlich die beiden großen Kinder und bringt sie ins Bett, weil ich den Kleinen stille. Danach räumen wir noch zusammen auf und dann ist gemeinsamer Feierabend.

Familie ist doch Teamarbeit, da kann sich nicht einer rausziehen und dann kritisieren.

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Oh je, du Arme. Lass dir dasnicht gefallen!

Hau mal auf den Tisch und lass ihn mal für einen Tag komplett alleine mit den Kindern und sage ihm, wenn du nach Hause kommst, ist der Haushalt erledigt!
Der ist ganz schnell kuriert.
Vielleicht könntest du für den Tag abpumpen oder nimmt euer Baby die Flasche nicht?

Also dem würde ich es zeigen. Macho!

Bei all der Belastung, auch was deine Mutter angeht, brauchst du auch mal Zeit nur für dich. Das ist so wichtig!

Dein Mann spinnt, sorry... er hat wohl lange nicht mehr ernsthaft nachgefragt und zugehört, wie es dir geht.

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Da es mir in meiner zweiten Schwangerschaft überhaupt nicht gut geht, macht mein Mann neben der Arbeit noch den Großteil des Haushaltes. Wobei ich da ihm gegenüber ein irre schlechtes Gewissen habe, aber an manchen Tagen, bekomme ich nicht mal die Wäsche in die Waschmaschine, weil ich mich dann übergeben muss. Es scheint mir langsam wieder besser zu gehen, so dass ich demnächst wieder den Haushalt schmeißen kann.
Aber du siehst, mein Mann macht mit und das völlig selbstverständlich. Als ich nur mit einem Kind zu Hause war, hatte er auch mal einen kurzen Anfall von, warum ist der Haushalt nicht gemacht. Dann habe ich ihm erklärt, dass zum einen schlafen kann (weil ich einfach schneller aufgewacht bin als er) und er kann sich auf Arbeit auch mal zurück lehnen, kann aufs Klo gehen, wann er möchte und nicht wenn das Kind ihn lässt. Das hat er dann doch relativ schnell eingesehen und hat mich tatkräftig unterstützt.
Auch vor den Kindern. Wir waren beide Vollzeit arbeiten, wobei ich pendeln musste und da haben wir den Haushalt auch gemeinsam gemacht. Mal der eine mehr und der andere weniger. Auch wenn ich auf Dienstreise war (oft wochenweise), dann habe ich erwartet, dass ich nicht in einen Saustall zurück komme. Das hat er genau einmal gemacht, danach hat die Luft gebrannt und von da an, gab es nie wieder Diskussionen um den Haushalt. Das ist eine Sache von beiden, genau so die Kindererziehung. Am Wochenende darf er einen Tag ausschlafen und einen Tag ich. Denn meine Woche ist auch von Schlafmangel geprägt, warum sollte ich dann zurück stecken, damit sich der Herr zwei Tage erholen kann. Da musste ich nicht mal drum bitten, das war ganz selbstverständlich.
Ich bin immer wieder erstaunt und auch erschüttert, wie sehr das alte Rollenbild doch noch verankert ist. Ich finde uns manchmal schon sehr konservativ, weil ich ganz klar die Elternzeit mache, was aber einfach an den Bedingungen meines Jobs liegt. Hätte ich auch einen Job vor der Haustür und regelmäßige Arbeitszeiten ohne irre viele Überstunden, dann hätten wir uns vermutlich die Elternzeit geteilt (wir verdienen auch beide exakt das gleiche, bei finanziellen Unterschieden ist die Entscheidung natürlich auch klar).
Es ist aber offensichtlich noch viel zu tun beim Thema Gleichberechtigung, wenn es nicht mal in der kleinen Einheit Familie funktioniert.

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Tolles Thema. :-)

Ich sage immer- hier ist kein Hotel und ich bin nicht das Zimmermädchen. Klar, in Elternzeit macht derjenige der daheim ist mehr im Haushalt. Aber grundsätzlich wohnen wir hier zusammen und wirtschaften zusammen. Im Moment arbeite ich 30 Std, bin in der 20 SSW. Unser Sohn ist 19 Monate. Mein Mann arbeitet voll und ist beruflich auch regelmäßig über Nacht unterwegs.

Trotzdem „hilft“ mein Mann nicht „mir im Haushalt”. Sondern erfüllt seinen Part. Er kocht meist. Kauft ein. Macht auf Zuruf Wäsche und saugt. Ordnung ist ein grosses Thema, da unsere Standards doch recht unterschiedlich sind. Aber nie, niemals, würde mein Mann mir vorwerfen hier sei es unordentlich oder mich fragen warum ich denn dieses oder jenes nicht nach seiner Vorstellung erledigt habe.

Wir haben eine Perle die wöchentlich kommt und klar Schiff macht. Die werden wir auch behalten wenn ich ab August wieder daheim bin.

Ich würde deinen Mann mal ordentlich auf den Pott setzen. Haushaltsplan, mit allen Tätigkeiten die zu erledigen sind. Gut sichtbar irgendwo aufhängen und die Aufgaben verteilen. Und seine Sachen aufräumen würde ich aus Prinzip nicht. Entweder liegen lassen und drumherum räumen, oder wenn du das nicht kannst- grosser Wäschekorb, alles da rein und auf seine Seite des Bettes gestellt.