Ich weiß nicht mehr weiter…

So weit musste es kommen dass ich mich an fremde personen richte, naja vielleicht hat jemand einen guten ratschlag für mich.

also. mein freund und ich sind seit 7 jahren zusammen. wir haben auch schon eine 1 jahr alte tochter.
jetzt zu meinem problem: wir sind erst als unsere tochter zur welt kam zusammengezogen. es gab keine andere möglichkeitals bei ihm zuhause seinen trakt, der nur durch eine tür zu seinen eltern getrennt ist, umzubauen. da fing alles an. ich wollte ehrlich gesagt von anfang an nicht dort wohnen, auch weil seine mutter einfach nur nervig ist. aber es gab momentan keine andere möglichkeit. am anfang dachte ich mir dass es mit der zeit besser wird aber es ist nur schlimmer geworden. tagsüber wenn mein freund arbeiten ist bin ich in meinem alten zuhause weil ich mich hier einfach wohl fühle. sobald ich „nachhause“ fahren muss könnte ich schon kotzen, weil meistens seine mutter drausen ist und wenn ich komme klebt sie schon an der autoscheibe und wartet bis ich die kleine rausnehme dass sie mit ihr spielen kann. fast jeden tag das gleiche. das nächste ist dass direkt neben unserer terrasse das küchen und wohnzimmerfenster meiner schwiegereltern ist. das heißt ich kann nie in ruhe draußen sitzen ohne dass ich mich beobachtet fühle oder jemand das fenster aufmacht und irgendwas fragt, hauptsächlich wegen der kleinen ob sie sie holen kann zB.
wir können auch nicht alleine raus gehen weil max. 5 min. später seine mutter um die ecke kommt und mit der kleinen abhaut. die kleine kann nicht mal 10 schritte von ihr weggehen ohne das die oma zum pfeifen oder klatschen anfängt nur das die kleine wieder zu ihr zurückkommt.
also ich glaube aus dem text kann man gut herauslesen dass ich mich überhaupt nicht wohl fühle und mir dort alles und jeder am a**** geht.
jetzt zu meiner frage: was würdet ihr an meiner stelle tun? habe mit meinem freund schon oft darüber gesprochen. er will niemals im leben dort ausziehen. wohnung will er auch nicht. wo anders ein haus bauen will er auch nicht. unter diesen umständen leidet auch unsere beziehung und ich bin wirklich schon lange am überlegen ob ich alleine gehen soll. nur wäre dann die beziehung vorbei. aber so kann und will ich nicht mein ganzes leben verbringen.

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Ich find ja immer, das Team sollte solche Beiträge oben festpinnen, vielleicht fragt dann eine mal bevor das Kind in den Brunnen bzw. ins Schwiegerelternhaus gefallen ist...

Seine Bedingungen kennst du: er bleibt mit dir zusammen, aber nur in dieser Wohnung.
Ich würde nicht mit einem Mann zusammenleben wollen, dem das Wohnen bei seinen Eltern wichtiger ist als mein Wohlbefinden...

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Warum bist du überhaupt zu ihm gezogen?
Er sagt es doch ganz klar: er will nicht umziehen. Damit ist die Entscheidung doch schon längst klar.

Du schreibst von deinem alten zu Hause? Ist das Eigentum? Eine Mietwohnung, die du noch nicht gekündigt hast? Bei deinen Eltern?
Wo bist du gemeldet? Wo ist eure Tochter gemeldet?

Ich würde das mit Umgang und co regeln lassen und dort wohnen, wo dein altes zu Hause ist.
Entweder Fernbeziehung im Sinne von getrennten Wohnungen oder keine Beziehung, weil es daran scheitert.

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danke erstmal für die antwort.
also ich bin zu ihm gezogen weil es anders einfach nicht möglich war. er wollte und will niemals in eine wohnung und er wollte auch nicht zu mir ziehen weil wir da zu 3. nur ein zimmer gehabt hätten und den rest mit meinen eltern teilen hätten müssen, was ich absolut verstehe denn ich würde mit seinen eltern auch nicht alles teilen wollen.
und mit meinem „alten zuhause“ meine ich das. ich hätte dann auch nur mein altes zimmer für mich und emine tochter. für einen zubau zb fehlt bei mir das geld, würde mein freund aber auch nicht wollen. könnte also nur in eine wohnung, aber dann halt alleine…

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Hallo

puhhh man merkt beim lesen das du dich nicht wohl fühlst. ABER du hattest doch schon vorher bestimmt gewusst das er so an das Haus seiner Eltern gebunden ist und wie er so tickt oder nicht?

Daher finde ich es jetzt sehr schwierig. Es gibt nicht viele Möglichkeiten. Da dein Freund wohl abblockt überhaupt was zu tun damit es dir gut geht kannst du entweder wirklich nur mit dem Kind ausziehen, mit allen Beteiligten reden was ich persönlich schon lange getan hätte. So kannst du einfach mal ohne jemanden anzugreifen z.B auf den Tisch bringen, dass du dich unwohl fühlst weil ....Sag doch seiner Mama mal in Ruhe bei einer Tasse Kaffee/Tee das du es schön findest das sie sich kümmern will um die Kleine es dir aber manchmal einfach zu viel wird. Ob ihr bitte einen Kompromiss machen könnt, z.B einen oder zwei Omatage. D.h dann kann sie gerne mal ein paar Stunden mit der Kleinen spazieren gehen, auf den Spielplatz oder oder. So hast du die Möglichkeit auch mal nur Zeit für dich zu haben (hier bei Urbia träumen viele davon das sich Oma kümmert). Sie freut sich halt das etwas kleines zum knuddeln da ist. Vielleicht kannst du das verstehen?! Ich denke ihr müsst einfach ehrlich miteinander reden.

Wenn alle stricke reißen und es nicht geht dann erst würde ich packen. Aber ich denke du liebst den Mann und daher ist kämpfen der richtige Weg ;-).

LG Hexe12-17

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In so einer Situation bleibt dir glaub gar nichts anderes übrig, als mal nur auf deine Bedürfnisse zu pochen.
Such noch einmal das Gespräch in Ruhe.
Sag, dass du so nicht leben kannst. Ständige Beobachtung, kaum Luft zum Atmen.
Das ist auf Dauer nicht gesund.

Warum hängt er so am Elternhaus?
Eigentlich seid ihr nun seine Familie. Euer Wohl muss da im Vordergrund stehen.
Keiner sagt, dass ihr 500 km wegziehen müsst.
Ich würde ihm das Angebot machen, dass ihr in der Nähe etwas für euch sucht.
Oma kann das Enkelkind immer noch besuchen und dein Freund kann auch Mama und Papa Hallo sagen.

Man. Bin ich froh, dass mein Mann und ich da gleich ticken😅
Familie in der Nähe ist etwas schönes, keine Frage.
Aber für uns beide ist es keine Option direkt neben/mit den Eltern zu wohnen, auch wenn es günstiger ist.
Meine Mama wäre genauso wie deine Schwiegermutter 🙈🙈
Die Vorstellung finde ich sehr gruselig. Ich liebe meine Eltern, aber ich kenne sie auch.
Da wäre die Privatsphäre futsch.

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Das Gespräch mit der Schwiegermutter wäre auch eine gute Option.
Hast ja im Endeffekt nichts zu verlieren.
Es ist toll, dass die Oma so viel Zeit mit dem Enkelkind verbringen möchte. Das will ihr ja auch keiner nehmen.
Aber nicht 24/7.
Sag, dass du in Ruhe daheim ankommen möchtest.
Macht "Playdates" aus.

Vielleicht wird es ja besser. Man muss nicht sofort mit Trennung drohen.
Manchmal hilft wirklich das Gespräch.
Sie scheint ja eine nette Frau zu sein, die ihr Enkelkind liebt.
Du meinst das ja auch nicht böse. Manchmal ist eben weniger mehr🙈

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Hmm also wenn die Wohnsituation und eine etwas zuviel liebende Oma ausreicht, um eine Familie auseinander zu reißen, dann kann es mit der Beziehung ja nicht sooo weit her sein. Finde ich ziemlich bedenklich.

Ich finde, was du bezüglich der Oma schreibst, jetzt ehrlich gesagt nicht so super dramatisch. Ich kann mir total gut vorstellen, dass dich das nervt und dass es dir zuviel ist, aber sie macht ja eigentlich nichts konkret Schlimmes. Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass sie überhaupt noch gar nicht bemerkt hat, dass dich das stören könnte. Du schreibst nicht, dass da schon einmal etwas angesprochen wurde. Du kannst aber auch nicht zwangsläufig erwarten, dass alle deine Gedanken lesen können und von alleine einen Gang zurück schalten. Dann muss man eben mal all seinen Mut zusammen nehmen, Gespräche führen und Kompromisse vereinbaren. So läuft das nunmal unter Erwachsenen, wenn einem eine Situation zuviel wird und man etwas ändern möchte.
Im Übrigen würde ich da auch immer an mein Kind denken. Dass sich die Erwachsenen wegen solcher Kinkerlitzchen in die Haare bekommen und am Ende Mutter mit Kind alleine auszieht oder mit Oma Opa kein Wort mehr gesprochen wird.. Das kanns ja irgendwie auch nicht sein.

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PS: lies mal den Post "Schwiegerdrache" 3 Zeilen unter deinem. Dagegen ist bei euch Ponyhof. Da könnte man eher sagen "bloß weg".

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Hat auch keiner gesagt, dass die Oma hier "schlimm" ist.
Trotzdem ist es der TE sehr viel zu eng, kann ich auch vollkommen nachvollziehen.
Auch, dass sie ihr Leben so nicht verbringen will. Das ist absolut in Ordnung und ihr Recht.


@TE, er will nciht umziehen, obwohl er weiß, dass es dir damit nicht gut geht?
Dann siehst du ja, wo seine Prioritäten liegen.
Zieh allein um, so würde ich ebenfalls nicht den Rest meines Lebens verbringen wollen.

Ist doch nur eine Frage der Zeit, dass du eh umziehst - dann lieber gleich.

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Bestand denn die Option gemeinsam in ein neues Zuhause zu ziehen?
Du hast bei deinen Eltern gelebt, er ebenfalls. Für mich wäre beides keine Option gewesen und ich würde euch raten: sucht euch etwas eigenes für eure kleine Familie.

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nein ausziehen und zB ein eigenes haus bauen oder kaufen will er nicht.

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Dein Freund hat seine Position sehr deutlich gemacht. Für dich ist es keine Option.

Wenn ihr beide eine Beziehung wollt: dann räumlich trennen. Du kannst (und musst!) dort nicht leben, das ist okay!

Wenn es das Beziehungs-Aus ist - auch das würde ich persönlich wohl eingehen. Zu Hause muss man sich wohl fühlen, das tust du nicht.

Ich könnte mir vorstellen, dass du zwar auch dran arbeiten könntest (ich finde nicht, dass deine Beschreibung der Mutter besonders schlimm klingt); aber: die Fronten scheinen schon sehr verhärtet und du willst vermutlich nicht an dir arbeiten (was auch völlig ok und legitim ist!).

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Naja im Prinzip gibt es 2 Möglichkeiten. Erstens du ziehst mit deinem Kind in dein altes Zuhause und hoffst darauf das dein Freund Einsicht zeigt oder du ziehst in dein altes Zuhause als alleinerziehende Mutter die wieder Lust am Leben hat und nicht den ganzen Tag genervt ist.

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Hast du mal das Gespräch mit deiner Schwiegermutter gesucht ??
Würde ich machen, sag ihr ,das es dir zu viel ist . Das, wenn du nach Hause kommst erstmal ankommen möchtest oder sowas in der Art.
Lg