Schwiegerfamilie: Heftige Reaktion aufs Wochenbett

Diese Woche waren wir zu Besuch bei meiner Schwiegerfamilie. Ich will betonen, dass ich mich mit Ihnen super verstehe. Das wird also kein "Schwiegerdrachen gejammer" :-D !!! Aber durchaus ein Jammerpost #bla !

Also. Mein Mann begann zu erzählen, dass wir im Vorbereitungskurs gesagt bekommen haben, dass man sich die ersten zwei Wochen nicht zu viel zumuten soll. Ehr etwas ruhiger halten besonders bei Geburtsverletzungen, nach Kaiserschnitt oder oder oder. Auf Körper hören eben. Vielleicht dass die Verwandtschaft die Besuchen kommt unter umständen etwas zu essen mit bringt (da kamen schon sehr verwunderte blicke und die aussage wir könnten ja auch zu ihnen essen kommen)
Ihr kennt das wahrscheinlich, deswegen gehe ich gar nicht näher darauf ein.


Die Reaktion: Zu dritt! haben sie auf mich ein gebrüllt (nicht bösartig aber mit einer großen Euphorie...) dass das schwach sinn wäre, wer denn so etwas veraltetes erzählen würde. Sie wären ja direkt nach der Geburt wieder voll da gewesen und sogar alleine zu Fuß einen längeren Weg einkaufen gegangen und das alleine. Wie man dass denn mit mehreren Kindern machen sollte, da könne man sich ja auch nicht einfach hinlegen wenn es einem nicht gut ist und und und... #kratz

Ich war in dem Moment schon etwas erschrocken #schock
Nicht grade wegen den Aussagen, sondern ehr weil sie so unsensibel auf mich , wirklich schon, ein geschrien haben. Stellt euch drei Personen vor die vor einem stehen und mit erhobenen Finger dir ihre Meinung sagen #rofl
Ich finde das nicht okay. Man kann doch seine Meinung sagen. Aber vielleicht nicht komplett entsetzt und durcheinander.

Danke fürs zuhören , das musste irgendwie raus #bla #gruebel
Vielleicht habt ihr ja ähnliche Erfahrungen die ihr Teilen möchtet

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werdet einfach kein Opfer von Extremen.
Gar nix ist nicht gut (komplett Besuch verweigert).
"Alles und zu viel" ist auch nicht gut (jeden Tag zu viel Besuch).

Solche Infoabende und danach Gespräche bei Mitmenschen werden oft in Extremen geführt, wie wenn es nur Schwarz oder Weiß gäbe. - Und dann gibts Streit.
Es gibt auch grau. Das gilt übrigens über alle Babythemen vom Elternbett angefangen bis hin zum Essen.

Redet nicht zu viel, plant nicht zu viel vorab, und teilt der Welt mit, dass sie euch gerne anrufen dürfen nach der Geburt und ihr dann je nach Verfassung und Schlafbedürfnis Termine zum Besuchen ausmacht. --Keine Zeitspannen, keine Pläne, keine Zahlen.
Lass den Papa alle per Whattsapp mit Fotos versorgen am nächsten Tag und antwortet und telefoniert dann nach Bedarf.
Und ja: fast jeder fragt am Telefon, "und? gehts euch gut? bruacht ihr was?" -- und wenn du dann sagst; hast du lust, einen Kuchen mitzubringen, dann sagt keiner nein.


mit "grau" fährt man am Besten.

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achja:
Meine Freundin hat den Schlafmangel sehr schlecht weggesteckt, ne Brustenzündung bekommen und Probleme beim stillen. Die Stimmung war höchst aufgeladen die erste Zeit.

Ich selbst bin nach 2 Tagen aus dem Krankenhaus raus mit Baby und wir haben auf dem Heimweg bei der Rewe gehalten und sind eine Runde mit Baby einkaufen gegangen, weil ich sowas von Bock auf gescheites essen hatte und mitbestimmen wollte und nicht im Auto sitzen bleiben wollte. Ging super.

Jeder, wie er drauf ist. -- Ohne Verurteilung und ohne Plan vorneweg.

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vielleicht war der Ton falsch, aber wie macht man das mit mehr Kindern, als unsere Kleinste geboren wurde, war der Grosse in der 2. Klasse
und die anderen 2 und 1, dier wollte jeden Tag was zu essen, oder frische Windeln
ich hatte aber auch keine Geburtsverletzungen und keine schwere Geburt.
unsere Grosseltern hatten Baernhöfe, den Kühne war es egal, ob man gerade geboten hat und die Männer waren im Krieg oder sind gar nicht mehr gekommen.
eventuell ist man heute schon extrem empfindlich.
und nicht bewegen ist auf Dauer immer schädlich

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Das mag natürlich sein. Aber weißt du man schenkt der Hebamme, die einen betreut und so einen Kurs abhält ja irgendwo ein gewisses Vertrauen und man denkt dass die wissen was sie sagen.
Man kann ja einem sagen hey, so eng ist das garnicht, evt fühlst du dich nach deiner Geburt so gut dass du ganz viele Dinge einfach wieder tun kannst.
Okay
Aber muss es denn so eine heftige Reaktion sein? Es hat mir ja keiner dazu geraten mit ein Bein zu amputieren sondern nur etwas Ruhe zu halten und auf den Körper zu hören

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Was ich in meiner Erstlings-Mama-Baby-Zeit lernen musste:

Es gibt auch unter Hebammen schwarze Schafe. Und weil sie als Einzelkämpfer agieren: Viele schwarze Schafe.

Meine erste Hebamme war Mutter von 5 (!) Jungs, ist vom Baby Thema als einzigen Lebensinhalt nie weggekommen und war verbittert, weil es nie ein Mädchen geworden ist. Ich hatte ein Baby-Mädchen....

Sie 0,0 auf mich eingegangen und hat ihre einzig wahren Ansichten als Dogma vorgetragen. Sie war dabei auch sehr herrisch.

Die Hebamme bei Freunden hat immer erzählt, wie blöd und unfähig doch Männer sind. Da war sie natürlich bei meinem sehr engagierten und weichen Kumpel richtig...

Ich könnte jetzt ewig so weitermachen. Ich hab mich schon oft geärgert, dass man SO sein Geld verdienen kann.

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Na ja, die Zeit des Wochenbettes ist deine Zeit. Sie ist dafür da, dass du dich erholst, sodass du mal einfach 10/20 Jahre später Inkontinent wirst z.B. oder sich deine Gebärmutter nicht absenkt. Der Beckenboden wird bei einer Geburt stark belastet.

Ich wäre auch schockiert, wenn mich jemand so angeht.

Ich bekomme das dritte Kind und lege sehr großen Wert auf das Wochenbett. Die Wochenbettzeit dauert acht Wochen und Frauen dürfen laut Mutterschutzgesetz nicht beschäftigt werden.

Nach dem Frühwochenbett übernehme ich zwar einzelne Aufgaben im Haushalt wieder, aber nur, wenn ich mich wohl fühle. Wenn nicht, dann nicht.

Mein Mann übernimmt in dieser Zeit den kompletten Haushalt inkl. kochen und Kinderbetreuung, sodass ich nach den acht Wochen wieder voll einsatzfähig bin.

So haben wir es bei jedem Kind gehandhabt und es hat für uns immer am besten funktioniert.

In der Schwangerschaft kann man, sofern man sich gut fühlt und keine Komplikationen hat, anpacken bis zuletzt, aber das Wochenbett ist wichtig für die Gesundheit. Schade, dass da eine Wochenbettkultur in unserer Gesellschaft fehlt.

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Danke. Genau das wollte ich auch schreiben.

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Was ist in den USA? Da gibt es sowas nicht. Da muss man theoretisch am Tag nach der Entbindung arbeiten gehen. Sind dort alle Frauen inkontinent.

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Ich bin momentan mit dem zweiten Kind schwanger und will es im Wochenbett ganz anders machen, als beim ersten Kind. Damals wurde ich von der Schwiegerfamilie quasi überrannt (meine Familie lebt weiter weg, sonst hätten die uns wohl auch noch auf der Geburtsstation besucht🤣). Jedenfalls wollte ich damals niemanden auf den Schlips treten und habe fast über 3 Wochen täglich mehrere Stunden Besuch gehabt. Sogar zum Stillen ist mir die Schwiegermutter ins Schlafzimmer gefolgt. Gut, dass ich einen Mann habe, der ziemlich direkt ist und wenigstens das unterbunden hat. Nach der ersten Geburt hatte ich Geburtsverletzungen und mir ging es generell nicht gut. Ich hätte sie Ruhe und das Zusammenfinden mit meiner kleinen Familie nur für uns gebraucht. Heute ärgere ich mich sehr, dass ich nicht auf mein Bauchgefühl gehört habe und auch mal Nein gesagt habe.

Mein Rat an dich, höre auf dein Bauchgefühl und auf das, was du willst. Es ist eure erste Zeit miteinander und die könnt ihr kein zweites Mal erleben.

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So habe ich es beim 2. Kind auch gemacht nach einer ähnlichen Erfahrung beim ersten Kind und es war himmlisch!

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Hallo :)

Ja das habe ich beim Kurs auch gesagt bekommen kenne ich:)

Ich muss sagen, dass ich sofort wieder draußen war. Einkaufen usw aber natürlich alles langsamer. Ich hatte ziemliche Geburtsverletzungen und musste auch genäht werden. Ich kann aber nie stillhalten und habe es zuhause nie den ganzen Tag ausgehalten 🤣 meine Hebamme hat mich ziemlich geschimpft aber es ist alles trotzdem normal gelaufen.

Dennoch kann ich das total verstehen, wenn andere hier ihre Ruhe und Erholung brauchen und nicht viel machen können ist doch klar!

Das ist doch alles individuell und da hat auch keiner auf einen einzureden.

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Ich kenne solche heftigen Reaktionen zum Glück nicht. Bei mir war es bei allen 4 Kindern so, dass ICH sofort wieder machen und tun wollte (3x spontane Geburt, 1x sekundäre Sectio).
Da mussten mein Mann und meine Schwiegermutter sowie meine Mutter jeweils ein Machtwort sprechen, mich nicht zu übernehmen und die Zeit mit Hilfe (nach jeder Geburt hatte ich mindestens 3 Wochen Unterstützung, nach der Sectio sogar 5 Wochen) zu genießen, die Füße hochzulegen, das frische Baby kennenzulernen.
Bei meiner Schwiegermutter und meiner Mutter wurde damals auch Wochenbett-Pflege sozusagen gemacht, deshalb war es selbstverständlich.

Nichtsdestotrotz war ich irgendwann genervt davon😅.

Natürlich haben euere Verwandten schon ein Stück weit recht. Beim 1. Kind spricht ja überhaupt nichts dagegen, dass man sozusagen den ganzen Tag mit Baby im Bett liegt. Und ja, früher mussten Bäuerinnen (da gab es ja noch keine Betriebshelfer) rasch wieder zurück zum Melken etc pp.. Aber das war halt früher 🤪. Bei meiner Cousine kam im Wochenbett für 12 Wochen (war ein KS) ein Betriebshelfer, der ihre Aufgaben am Hof übernommen hatte.
Wenn Mehrfachmamas keine Hilfe haben, müssen die auch rasch wieder ran.

Es scheint euer 1. Kind zu sein, also genieß dein Wochenbett 🥰👍, so wie DU/IHR es für richtig haltet. Und wer ein bisschen Hirn hat, bringt zum Babybesuch automatisch auch Kuchen mit 😅. ABER erwartet es nicht.

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Ich weiß a, dass ich echt Glück mit dem Vater meines Kindes habe, aber ist es nicht selbstverständlich, dass viele Aufgaben vom Vater übernommen werden? Nur weil schon andere Kinder da sind, heißt das doch nicht, dass Mama alles machen muss? :D

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Sehe ich auch so. Finds schade, dass wir Frauen meinen immer alles alleine wuppen zu müssen. Mein Partner übernimmt derzeit auch immer mehr im Haushalt, weil ich nicht mehr so kann. Klar manchmal nicht zu meiner Zufriedenheit, aber das ist ja was anderes 😉

Seine Tochter kommt alle zwei Wochenenden zu Besuch und um den ET herum sind Ferien, also ist sie eine Woche da. Ich hab schon angemeldet ich kümmere mich da um nichts - egal ob meine Stieftochter oder Besuch da ist, oder nicht - da soll er sich bitte Urlaub nehmen, oder anderweitig schauen, wie er das gewuppt bekommt sich um uns alle zu kümmern. Mag hart klingen, aber ich finde das sind die Aufgaben, die ein Vater übernehmen kann und sollte. Es ist ja unser Kind, nicht meins oder seins.

Aufräumen und Essen kochen bekommt er selbstverständlich locker hin. Man muss die Hilfe einfach nur ein fordern. Wäre es unser zweites gemeinsames Kind würde ich auch bitten, dass er Urlaub nimmt und sich voll und ganz um K1 und Haushalt kümmert.

Ich hab vor langer Zeit aufgehört immer alles alleine schaffen zu wollen und stark zu sein.
Hilfe einzufordern macht vieles einfacher. natürlich gibt es auch Ausnahmen, wo das nicht geht.

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Hallo,

für zukünftige "Diskussionen" wäre es spannend zu wissen, wie lange die jeweiligen (Schwieger)Mütter damals eigentlich im Krankenhaus waren.

Meine Mutter war 1980 bei meiner Geburt sagenhafte 10 Tage im Krankenhaus. Ohne jede Komplikation, das war Standart. Als sie nach Hause kam, konnte sie natürlich auch schon Spaziergänge machen oder einen kurzen Einkauf.
Bei meiner Schwester 1983 waren es immerhin noch 5 Tage.

Heutzutage verbringen manche Frauen je nach Geburts-Uhrzeit nur noch eine Nacht im KH.

Und dann empfehle ich einen Besuch in einem historischen Freilichtmuseum, mit Führung:
im 19.Jahrhundert brachte es angeblich Unglück, wenn das Baby in den ersten 6 Wochen nach der Geburt "unter der Traufe durchgetragen" wurde.
Damit wurde aber in Wirklichkeit die stillende Mutter im Haus festgehalten. Denn wenn sich die Hausfrau auf einem großen Hof im Wochenbett nicht richtig erholte, eine Krankheit oder Kindbettfieber einfing, dann brachte das dem Hof tatsächlich Unglück...


Heutzutage kann man das zum Glück total individuell entscheiden. Je nachdem, wie die Geburt war, sind manche am nächsten Tag wieder "fit" und stehen für einen kurzen Spaziergang auf. Liegen auf dem Sofa und quatschen mit der Verwandtschaft. Dafür kann es dann nach einer Woche plötzlich Fieber durch Rückbildungsprobleme geben. (Ich beim 2.Kind).

Andere haben nach einer Woche immer noch massiven Eisenmangel und starke Schmerzen beim Sitzen und Gehen. Dafür sind sie nach 3 Wochen plötzlich fit wie Turnschuh (Ich beim ersten Kind).

Oder irgendwas dazwischen oder eine Mischung aus beidem.

Wer denkt, dass das Wochenbett genauso abzulaufen hat wie bei einem selbst, hat ganz schön viel vergessen.

Lasst es auf euch zu kommen, erklärt der Verwandtschaft nicht zu viel vorher...
aber fragt ruhig mal nach Details von früher - umso besser kann man dann erklären, warum man selbst in einer anderen Situation ist.

LG.

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die Schwiegermama und Schwiegeroma waren jeweils 10 Tage im KH. Durften dort natürlich auch schon spazieren gehen.
Natürlich würde ich mich auch direkt an der Luft bewegen, sobald es geht. Denn sie tut mir und dem Baby sicher gut. Da es in den nächsten 3 Wochen kommen wird, werden wir ja auch bestimmt Glück mit dem Wetter haben.

Aber weißt du, so eine Reaktion, nur weil mein Mann erzählt hat was uns gesagt wurde ist krass...
es ist ja nicht einmal so, dass wir sagten dass wir es GENAU so machen werden. Es war ja nur das es so geraten wurde und das noch mit der aussage dass man auf den Körper hören soll....
Verstehe das echt nicht :-/

Ich persönlich werde tun wo nach es mir ist. Mein Mann ist zwei Wochen im Urlaub wenn wir nachhause kommen und wird mir, je nach dem, genau wie jetzt wo es einfach nicht mehr alles so geht, eine gute Unterstützung sein. Und da bin ich ihm sehr dankbar. #herzlich
Er macht bereits jetzt viel selbstständig - hat sogar gelernt zu Kochen #mampf
Ich bin unglaublich stolz auf ihn!

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>>Mein Mann ist zwei Wochen im Urlaub wenn wir nachhause kommen und wird mir, je nach dem, genau wie jetzt wo es einfach nicht mehr alles so geht, eine gute Unterstützung sein. Und da bin ich ihm sehr dankbar. 
Er macht bereits jetzt viel selbstständig - hat sogar gelernt zu Kochen 
Ich bin unglaublich stolz auf ihn!<<

Schön, daß er im 21. Jh. angekommen ist.

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Ich stelle hier immer wieder fest, wie schlecht die Jugend von vorgestern erzogen wurde;-).

Aber ich glaube, solche Dinge würde ich ihnen einfach nicht erzählen, sondern einfach abwarten wie es wird, weil das doch individuell sehr verschieden ist.

Ich zum Beispiel hab mich vor den Geburten oft gefühlt, wie ein gestrandeter Wal (obwohl es ja heißt, Schwangerschaft sei keine Krankheit und ja auch ganz viele Leute fit sind bis zur Geburt). Aber danach hätte ich Bäume ausreißen können und die ältere Generation hat was von Schonen und Wochenbett erzählt;-).
Aber vielleicht ist das eine Generationensache...ich bin vermutlich im Alter deiner Schwiegereltern;-).

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Der Ton war bestimmt nicht in Ordnung. Aber ehrlich gesagt finde ich das auch extrem übertrieben was den jungen Müttern zu Thema Wochenbett eingeimpft wird.

Ich kenne niemanden der sich nach der Geburt nicht selbst verköstigen konnte, und meist hat der Mann ja auch noch etwas frei und kann mal kochen.

Ich war tatsächlich drei Stunden nach der Geburt meiner Tochter mit meinem Sohn auf dem Spielplatz. Hätte nicht sein müssen, kann aber jeder für dich entscheiden. Mit ging es gut. Nach zwei Wochen war ich mit den Kindern wieder alleine weil mein Mann wieder arbeiten musste, da war nix mit hinlegen usw..der Große musste ja auch versorgt werden.

Beim ersten Kind habe ich noch ein bisschen mehr Erholung bekommen im Wochenbett und eben ein paar Fertiggerichte in die Pfanne gehauen wenn mir nicht nach kochen war. Aber dieses Gewese das um das Thema Wochenbett gemacht wird..

Als wäre jede Gebärende ein schwerkranker Pflegefall. Was spricht dagegen erstmal abzuwarten wie es läuft und dann zu entscheiden was man braucht und was nicht? Ich war nach der Geburt immer ganz aufgekratzt und wollte jedem mein Baby zeigen, man ist ja auch stolz drauf. Ich fand es schön wenn Besuch den Kuchen mitgebracht hat und sich eben selbst die Kaffee Tasse geholt hat wenn ich gerade am Stillen war. Aber das hat eigentlich schon jeder von sich aus so gemacht, bzw. haben wir im Vorfeld einige Packungen Kekse gekauft für Besuch und einfach mal nicht gebacken.

Vielleicht einigt ihr euch drauf das es eben bei euch erstmal keine Vollverpflegung gibt im Wochenbett, sondern nur ne Tasse Kaffee und ein paar Kekse.

Selbst fürs Essen sorgen schaffst du schon. ;-)

Ich denke die Familie war entsetzt weil sie das Gefühl hatten man macht dir unnötig Angst. Vielleicht hat dein Mann auch so ein bisschen übertrieben, mir kam das damals im Geburtsvorbereitungskurs auch sehr überzogen vor (und anderen auch..)

Wer schleppt denn bitte sechs Wochen keinen Wäschekorb in dem Keller? Ich kenne niemanden der sich im Wochenbett so verhalten hat wie die Hebammen sich das vorstellen..

Lg und alles gute für die Geburt #klee

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"Wer schleppt denn bitte sechs Wochen keinen Wäschekorb in dem Keller?"

Ich. Denn ich hätte es nicht gekonnt. Ich war froh, dass ich aufrecht stehen konnte. Mir hat es die kompletten Bauchmuskeln auseinandergerissen und ich hatte absolut keine Stabilität. Ich war vorher normalgewichtig/schlank/sportlich und hatte aber einen Bauchumfang von knapp 130 cm. Der hat sich quasi verdoppelt.

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Ging mir genau so. Weder nach der ersten Geburt konnte ich kaum etwas machen, da mir alles gerissen ist, noch bei meiner 2. Geburt weil der Kaiserschnitt einfach die Hölle war. Konnte nach 6 Wochen immer noch kaum laufen und hatte einfach höllische schmerzen.

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