Schwiegereltern und Enkel

Hallo, ich muss mich nur mal kurz auskotzen, daher heute mal in grau…
Gestern erster Geburtstag unserer kleinsten. Meine SE kommen, gratulieren kurz, wenden sich dann den Kindern ihrer Tochter zu (die sie JEDEN Tag für einige Stunden betreuen und die oft auch mehrere Tage hintereinander bei ihnen übernachten) und spielen und beschäftigen sich nur noch mit diesen. Unsere große Tochter machte ein paar mal Annäherungsversuche, wurde aber immer abgewimmelt. Oberknüller: wir wollten gerne ein Foto des Geburtstagskindes mit den Großeltern. Meine SE sagen „ja gerne“ nehmen die anderen Enkel auf den Arm und setzen sich in Pose. Ich: „es ging eigentlich um ein Foto mit dem Geburtstagskind“ SM: „ja, dann setz sie sich einfach da vor uns auf den Boden“

Ich war so sauer und enttäuscht, habe dann gesagt es hat sich erledigt und Zack, war ich wieder die böse, sie immer direkt eingeschnappt ist. Mein Mann hält natürlich immer den Mund und sagt nix. Ewiges Streitthema….

Ich meine, dass meine SE ein besseres Verhältnis zu den Enkeln haben die sie jeden Tag sehen ist klar. Dass sie sich an solchen Feiern dann gar nicht mit unseren Kindern beschäftigen finde ich schade, aber dass sie noch nicht mal bereit sind EIN Foto ohne diese anderen Enkeln zu machen finde ich einfach nur traurig und ehrlich gesagt zum k@*&€#

Ich würde sie am liebsten gar nicht mehr sehen, aber ich möchte den Kontakt zu den Kindern ja auch nicht komplett verhindern, auch wenn ja wirklich so gut wie nichts kommt von ihnen…😔

Sorry, musste mal raus…danke fürs lesen

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Zuerst möchte ich sagen, das ich völlig verstehe weshalb du enttäuscht bist. Meine Frage wäre aber, wie kam es soweit?

Es ist oftmals so, dass die Kinder der Töchter einem näher stehen, aber einfach deshalb, weil Frauen ihren Müttern oftmals mehr gestatten oder zutrauen als ihren Schwiegermüttern, obwohl das Verwandschaftsverhältnis absolut identisch ist (zu den Kindern). Gab es in der Vergangenheit von dir/euch Berührungsängste bezüglich Besuchen/Betreuung?
Wenn deine Schwägerin ihre Kinder mehrfach wöchentlich bei ihren Eltern ablädt, während der Kontakt zu euch nur sporadisch oder allgemein seltener ist, könnte ich zumindest nachvollziehen, wenn die Bindung zu den anderen Enkeln enger sein sollte, auch wenn man als Erwachsener darüber stehen sollte.

Ansonsten würde ich einfach sagen, ladet die Großeltern zu euch ein, ohne Anhang. Macht mal zusammen einen Ausflug und gebt den Kinder und Großeltern die Chance eine Bindung aufzubauen, ansonsten könnt ihr den Kontakt auch gleich ganz unterbinden.

Wie gesagt, ich verstehe dich und deine Enttäuschung, aber es ist nicht immer der beste Weg zu warten, bis die anderen Interesse zeigen. Verabredet euch (vielleicht erledigt das dein Mann oder spricht das Thema allgemein an) und zeigt ihnen, was sie schönes mit diesen Enkeln erleben könnten.

Ich bin die Ehefrau vom "bösen" Sohn meiner Schwiegermutter, sie liebt auch ausschließlich die anderen Enkeln, die Kinder vom "guten" Sohn. Mein Mann sagt aber, wenn ihn etwas stört und hat dieses Verhalten seinen Kindern gegenüber nie akzeptiert und wir haben seit Jahren keinen Kontakt mehr. Wenn diese Großeltern also auch weiterhin kein Interesse zeigen, ist es besser es zu lassen, als einer Idylle hinterher zu laufen, die nicht existiert. Zumal deinen Kindern irgendwann sehr deutlich bewusst sein wird, dass sie anders behandelt werden und das ist schmerzhaft.

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Auch mich würde mal interessieren, wie es soweit kommen konnte?
Man hört jetzt nur deine Version.

Sieh dir mal die ganzen „Schwiegermutter/-eltern-Auskotz-Postings“ an. Vielleicht ist es auch nicht einfach mit dir? Hast du Eltern deines Mannes nicht ans Baby gelassen/sie bevormundet/Vorschriften gemacht im Umgang mit deinen Kindern? Falls ja, ist das - tut mir leid für den Ausdruck - die Quittung dafür?

Nichtsdestotrotz tut es mir sehr leid, dass der Umgang so frostig ist.
Wie oft sehr ihr euch denn? Besteht die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Ausflug?

Vielleicht reflektierst du dein Verhalten und sprichst mit den SE mal unter 6/8 Augen?

Dein Wunsch nach einem Foto: Habt ihr konkret gesagt „Großeltern mit Geburtstagskind“ - als nicht Enkelkind(ern)? Vielleicht ein Missverständnis?

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Ich verstehe deine Argumentation nicht.
Weil hier im Forum öfter mal Leute schreiben, bei denen man den Eindruck gewinnt, sie hätten eine Mitschuld am Konflikt, wird es bei der TE genau so sein?
Denn nur so lässt sich Streit erklären?

Selbst wenn die TE schwierig wäre, wieso verwehrt man auf explizite Nachfrage ein Foto von Geburtstagskind und Großeltern? Das Eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun.
"wir wollten gerne ein Foto des Geburtstagskindes mit den Großeltern. Meine SE sagen „ja gerne“ nehmen die anderen Enkel auf den Arm und setzen sich in Pose. Ich: „es ging eigentlich um ein Foto mit dem Geburtstagskind“ SM: „ja, dann setz sie sich einfach da vor uns auf den Boden“"

Die TE hat ihre Anfrage ja nochmal konkretisiert.
Was ist daran misszuverstehen?
Die te klingt sehr reflektiert- aber kannst auch du reflektieren, wieso du in dieser Situation auf die Idee kommst, ihr "Schwierigkeit" anzukreiden, obwohl sich in diesem Text kein Anhaltspunkt dazu findet?

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Wir sind hier alles keine Hellseher und man kann nur mutmaßen/Überlegungen anstellen.

Und ja, ich höre mir sehr, sehr gerne beide Seiten halt an. Meiner Erfahrung nach sind an einem Konflikt (egal welcher) meist BEIDE Parteien schuld (krankhafte Ausnahmen ausgenommen!). Deshalb meine Mutmaßungen 🙄.

Und ich kann es nicht so einfach verstehen, wieso in der Schwangerschaft noch alles gut war und danach nicht mehr. Oder es war vorher schon nicht alles so prickelnd 🤷‍♀️?
Wie gesagt, man hört nur eine Seite.

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Hallo,

das Verhalten der Großeltern ist sehr traurig, dem Kind gegenüber fast schon unverschämt und was sie damit den anderen Enkeln vorleben macht es nicht besser.

Bestünde denn die Möglichkeit, sofern du daran und an den Großeltern allgemein überhaupt noch Interesse hast, zu so einem Anlass die anderen Enkel nicht miteinzuladen? Wobei das natürlich an einem Geburtstag auch nicht schön ist.

Ich persönlich hätte vermutlich grundsätzlich kein Interesse mehr, weil ich nicht möchte dass mein Kind miterlebt, dass es immer nur das fünfte Rad am Wagen ist.

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Hallo,

auch ich frage mich bei solchen Posts immer, wie das ganze die andere Seite beschreiben würde.

Ich habe selbst ein Beispiel in der Familie, wo ich mir oft denke, dass ich das alles nicht mitmachen würde, wenn das meine Schwiegertochter wäre. Meine Mutter muss sich viel gefallen lassen von der Frau meines Bruders, wenn es darum geht die Kinder zu sehen und prinzipiell ist alles falsch. Wenn meine Mutter nicht spurt, ist man gleich beleidigt und eingeschnappt. Meine Mutter ist leider zu gutmütig und macht dann immer alles des Friedens willen. Meine Schwägerin würde auch nie draufkommen, dass sie einfach bei vielen Dingen maßlos übertreibt und teilweise respektlos ist. Mein Bruder kriegt seinen Mund auch nicht auf. Da hätte ich als Schwiegermutter schon längst aufgegeben und Konter gegeben, auch wenn das bedeutet, dass ich die Enkelkinder nicht mehr sehe.

Natürlich kann es in deinem Fall auch sein, dass sich die SE doof verhalten. Aber vielleicht reflektierst du dich einmal selbst und überlegst, ob du nicht zu dieser Misere deinen Teil beigetragen hast.

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Falls das so wäre, könnte ich verstehen, wenn die Schwiegereltern die Familie gar nicht treffen wollten oder auch unfreundlich zur Schwiegertochter wären.

Es die Kinder, die in keinem Fall etwas dafür könnten, spüren zu lassen, das wäre in jedem Fall die Schuld der Großeltern und nicht die der ST.

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Danke für das Posting! Ich kenne auch Fälle, in denen Omas wirklich jede Unverschämtheit schlucken, um die Enkel gnädigerweise MAL sehen zu dürfen.
Als ich das psychisch nach dem Tod meines Mannes nicht mehr schaffte, war ich die Böse und der Kontakt wurde sofort abgebrochen. Habe meinen Sohn über 6 Jahre nicht mehr gesehen und sein Sohn weiß nicht mal, dass er noch eine Oma hat - welche Lügen ihm erzählt werden, möchte ich lieber garnicht wissen.
Einziger Trost: Auch meine Schwiegertochter wird mal Schwiegermutter sein......Karma?!?!
LG Moni

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Hallo du,
ich kann dich verstehen, das ist schade und frustrierend. Und leider zeigt es sich, das viele Männer dann nicht den Mum in den Knochen habe ihren Eltern die Meinung zu sagen. Was noch mehr für Ärger sorgt. Ich habe hier auch so ein Exemplar zu Hause und es gibt deswegen regelmäßig Knatsch. Seine Eltern können sich leisten was sie wollen (bis hin zu wirklich bösartigen Beleidigungen seitens meines SV) und mein Mann bekommt/bekam nicht den Mund auf. Dafür aber inzwischen ich, und es ist mir egal was sie denken oder ob sie beleidigt sind. #augen
Das Interesse meiner SE an den Kindern ist eh nicht wirklich vorhanden. Sie haben uns einfach übel genommen, das wir nach den Zwillingen 2 weitere Kinder bekommen haben. #schock#schockWie böse von uns#rofl
Und mir das auch genau so gesagt. Wenn wir uns sporadisch sehen beschäftigen sie sich null mit den Kindern, bei Kontakversuchen kommen Sprüche wie: Ich muss mich jetzt aber unterhalten, oder ich muss aber meinen Kaffee trinken. Inzwischen haben die Kinder aufgegeben. Und sie sind die einzigen Enkel vom einzigen Sohn!
Nachdem mein SV bei der letzten Feier dann auch noch Ausländerfeindliche Sprüche von sich gegeben hat und eine Freundin sexsistisch angemacht hat, ist er zu Familienfeiern nicht mehr erwünscht. Mein Mann hatte die Wahl: Tacheles reden oder eben Ausschluss.
Er hat sich fürs 2. Entschieden....Ich tue mir das nicht mehr an! Dafür sind mir meine Nerven zu schade.
Ich kann dir eigentlich nur raten das Gespräch mit SE zu suchen und ihnen zu sagen, dass dich das Verhalten verletzt hat. Und auch nochmals deinem Mann klar machen das du erwartest, daß du in so einer Situation seine Unterstützung bekommst und er den Mut hat den Mund aufzumachen. Oder tatsächlich mal ne Weile den Kontakt meiden. Vielleicht merken sie ja das ihr ihnen auch nicht hinterher rennt. Aber auch da muss dein Mann mitspielen.
Nach 15 Jahren! hat es mein Mann tatsächlich neulich geschafft seinen Eltern zu sagen das die Kinder das Gefühl haben sie haben kein Interesse an ihnen. Geholfen hat es nix. Aber er hatte endlich einmal den Mut!!#fest
Drücke Daumen das sich was bessert!
Alles gute!

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Ich Frage mich welchen Nutzen deine Kindern denn von so einem Kontakt haben... Sie werden links liegen gelassen und es wird ihnen sehr offen und unverhohlen gezeigt dass sie weniger geliebt werden, weniger Aufmerksamkeit verdient haben etc. Ich sehe da nichts positives und würde den Kontakt zum Wohle der Kinder abbrechen.

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Ich habe gerade nicht viel Zeit, daher nur ganz kurz:

Ich habe die SE nie von den Kids ferngehalten, im Gegenteil. Da ich immer sehr gerne bei der Mama meines Papas war wollte ich dass für meine Kinder auch gerne, aber es ging schon damit an das meine SM (die sich damals sehr über die Schwangerschaft freute, weil es sehr lange gedauert hat und auch schwierig war schwanger zu werden) mich nicht im kh besuchen wollte nach der Geburt der großen, weil sie zum shoppen mit einer Freundin verabredet war. Deshalb konnte sie ihre Enkelin nicht am ersten Tag kennenlernen. (Ich hatte mir Besuch der Großeltern im kh vorher ausdrücklich erwünscht) danach kam auch nicht wirklich Interesse. Wenn wir vorbei kommen wollten war es immer gerade unpassend, meistens weil die Tochter Termine hatte und sie die Kinder hüten mussten. Als die große älter war und ich mal anfragte ob sie mal aufpassen könnten kamen ebenfalls immer absagen. Einmal hatte ich einen wichtigen arzttermin. Sie erklärten sich zum aufpassen bereit und sagten dann eine halbe Stunde vorher doch ab. Begründung: ihrer Tochter braucht gerade mal eine Kinderpause, sie müssen die Enkel nehmen. Und so ging das immer weiter. Als ich bei der kleinen in der Schwangerschaft mit starken Blutungen flach lag sagte meine SM mit Unterstützung zu. Einmal kam sie vorbei und da hatte sie den einen Enkel von ihrer Tochter auch mit dabei. Ende vom Lied: ich passte auf meine Tochter selber auf und bewirtete zusätzlich SM und Neffen 🙄
Daher bringt auch der Vorschlag mit dem Ausflug nix: einmal wollten wir war nur mit ihnen und den Kindern machen, hatten auch explizit gesagt „ein Ausflug mit der XyFamilie (also mit uns)“. Sie sagten zu uns kamen zum Treffpunkt mit den anderen Enkeln. Sie hatten denen erzählt dass sie was mit uns machen und da wollten die natürlich mit. Wir waren dann mit unseren Kindern unterwegs, die SE liegen einen Meter hinter uns mit den anderen Enkeln. 😔 da tun mir meine Mädels einfach so leid. Die uroma (Mutter meiner SE) meinte gestern zu mir, meine Kinder wären so lieb, ihre anderen Urenkel und auch ihre Enkeltochter (Schwester meines Mannes) wären immer so fordernd und würden sich immer dazwischen drängen. Also scheint es wirklich nicht an uns zu liegen, wenn die Uroma das auch so sieht…

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Ich würde das Problem ganz klar ansprechen, dass eure Kinder nie Exklusivzeit mit den Großeltern haben und du und dein Mann das traurig findet, weil euch die Grosseltern-Enkel Beziehung wichtig wäre. Wenn dann nur Ausflüchte kommen, muss man es leider akzeptieren. Ich würde dann allerdings Geburtstage der Kinder eher nicht mit der Familie feiern, damit es an den Tagen ganz um das Geburtstagskind geht und nicht um Familienprobleme. Die anderen Großeltern würde ich dann einfach einzeln mal zum Kaffee einladen. Klar ist es schade und ich wäre auch traurig, aber man kann es eben nicht erzwingen und ich würde meine Kinder dieser Situation nicht ständig aussetzen wollen.

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Das klingt jetzt noch einmal viel heftiger und trauriger als Ausgangsthread...

Wie ich oben geschrieben habe, ich verstehe es völlig. Mein Mann brach 2013 (oder 2012) den Kontakt zu seiner Mutter völlig ab, hat mir aber die Entscheidung überlassen, ob ich dies auch tun möchte.
Ich habe es erst 3 Jahre später getan und warum? Weil ich einem Ideal hinterher gelaufen bin. Ich hatte tolle Großeltern, alle vier waren wunderbar und haben mir unglaublich viel gegeben und noch heute viele Jahre nachdem sie bereits verstorben sind, denke ich unheimlich gerne an sie zurück.
Das hatte ich mir auch für meine Kinder gewünscht und leider nicht bekommen. Ich habe einige Zeit benötigt, mich davon zu verabschieden, aber letztlich war es die beste Lösung im Sinne meiner Kinder. Die brauchen niemanden der sie nicht will und ihnen ein schlechtes Gefühl vermittelt. Triff die beste Entscheidung für deine Kinder, nicht für ein Ideal welches nicht erreichbar ist.

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Wir haben das auch mit den Schwiegereltern, bei uns ist die Situation noch ein bisschen anders, aber generell kann man das vergleichen. Bei uns ist es der große Sohn von meinem Mann (der nicht bei uns lebt), der extrem bevorzugt wird, so sehr, dass ich mit der Mutter des Großen ausgemacht habe, dass wenn die kleinen bei Oma und Opa sind, dass der Große nicht dabei ist, weil sonst die kleinen hinten über fallen. Wir mussten dieses Jahr ein paar mal die Großeltern bitten, die Kinder zu nehmen, während meine Mutter im Sterben lag.

Ich bin da wirklich traurig darüber. Vor allem für meinen Großen, der quasi komplett nach mir und meiner Familie schlägt, der kommt am hintersten Ende der Nahrungskette.
Man kann es manchmal nicht ändern. Man kann nur den Kindern sagen, dass man da selbst traurig darüber ist. Bei uns kommt noch hinzu, dass aus meiner Familie, bis auf meine Oma, keiner mehr lebt, somit haben meine Kinder auch nicht den Ausgleich, dass sie auf der anderen Seite angenommen sind.
Alles reden bringt nichts, sie meinen zwar, sie versuchen alle Kinder gleich zu behandeln, aber es gelingt ihnen nicht mal ansatzweise.

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Hi,

ich kann dich gut verstehen.
Läuft bei uns ähnlich ab, bis darauf das die Oma die Kinder eigentlich sehen will, wir uns dann aber die ganze Zeit über die anderen "unterhalten" zuhören müssen.
Wir versuchen es immer wieder aber es ist jedes Mal ernüchternd. Mir wird zunehmend bewusst, das es einfach wichtig ist selber ein gutes Verhältnis zu seinen Kindern zu haben und sie nicht spüren zu lassen das etwas fehlt.
Wir Erwachsene spüren das viel stärker, weil Erinnerungen mitspielen und Wunschdenken. Bei uns hatte der jüngere eigentlich eine enge Bindung zur Oma, bis der Qusin geboren wurde. Er hat dann anfangs auch mit Trauer und Eifersucht reagiert. Wir haben es oft versucht zu erklären aber gebracht hat es nichts.
Irgendwann im Gespräch fiel mir auf das sie vergessen hat das sie unseren kleinen früher einmal die Woche gehütet hat während ich arbeiten war....schade, aber es ist nun mal so. Bei uns ist aber auch eindeutig der Bruder wichtiger als mein Mann. Er wird sogar mit dem falschen Vornamen angesprochen.
Man kann daraus nur selber lernen, es anders zu machen. Konzentriert euch auf euch als Familie und seit achtsam wem ihr wichtig seid. Vielleicht ist ne Tante oder nette Nachbarschaft da, die gerne Bezugspersonen wären.

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Bei meinem Partner ist das auch so und ich habe absolut kein Verständnis dafür. Wie können Eltern so grausam sein? Mein Partner wird von seiner Mutter entweder mit dem Namen seines Bruders (Lieblingssohn) oder dem des HUNDES angesprochen. Ich kann an einer Hand abzählen wie oft sie ihn tatsächlich mit seinem Namen angesprochen hat und das seit mehreren Jahren. Nein sie ist nicht dement... Sie redet ausschließlich über sich oder den Lieblingssohn und hat selber gesagt dass es ihr egal ist wie sich mein Partner fühlt. Er soll sich doch um sie kümmern nicht andersrum.
Manche Eltern haben es einfach nicht verdient Eltern zu sein.

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Das ist so traurig, dass es bald nicht in Worte zu fassen ist.
Besteht trotzdem noch regelmäßiger Kontakt?

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