Hallo zusammen,
meine Frage richtet sich insbesondere an die Eltern, die einen Nachzügler haben, da wir aktuell in den Überlegungen stecken, ob wir unsere 4-Kopf-Familie nochmals erweitern 
Unsere Kids sind 9 und 12 Jahre alt. Die ganzen "Basics" aus dem Baby- und Kleinkindalter sind allesamt verkauft, ein Stockwerk des Hauses haben wir vor 2 Jahren komplett renoviert (da ja kein Gedanke mehr an abgefahrene Ecken, angemalte Gardinen, Zerstörung von Mobiliar 
) zu erwarten war.... und jetzt?! Ich will noch ein Baby!!! Also alles von vorne. Eigentlich ist es so verrückt, aber der Gedanke lässt mich nicht mehr los.
Nun meine Frage: Wie habt ihr das gemacht?
Habt ihr euch tatsächlich alles wieder neu angeschafft ? Habt ihr später wieder alle Ecken eurer Möbel mit Kantenschutz und Treppenschutzgittern versehen? Habt ihr tatsächlich wieder eine Wickelkommode angeschafft oder einfach mit einer Decke auf der Couch improvisiert? Gab es wieder einen Kinderwagen für 700 € oder war es dann doch "nur" noch das Tragetuch?
Ich habe so großen Respekt wieder vor diesem "bei Null anzufangen", aber vielleicht wird man beim 3.Kind auch viel relaxter und improvisiert mehr, versucht nicht mehr alles so perfekt zu machen, wie beim 1. Kind?!
Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und hoffe, dass ich dann ein wenig klarer werde 
Liebe Grüße an Alle, die das hier gelesen haben und ihre Gedanken und Erfahrungen mit mit teilen 
Himbeere
An die Eltern mit Nachzüglern - ist alles so wie beim 1. Kind?
Hallo Himbeere, das was du vorhast ist meine absolute Horrorvorstellung gewesen :D aber ich habe auch einen Miniabstand. Mein Mann hat noch so eine Nachzüglerin und hat es geliebt. Seine Eltern sind ebenfalls überglücklich über den Abstand, bis heute. Auch die Geschwister seiner Eltern haben das genauso gemacht - wenn die Kinder 1+2 zwischen 6 und 12 Jahren zwaren (die Kinder immer im 2-Jahres-Abstand) kam noch ein Nachzügler. ALLE, selbst die die sagen der 2-jahres-abstand war eigentlich ganz schön, sind einstimmig der Meinung dass der größere Abstand sooo viel schöner und toller und entspannter gewesen sein.
Ich kann es mir immer noch nicht für mich vorstellen, aber zumindest weiß ich das alle Familien mit so einer Konstellation mega happy sind.
Merkwürdigerweise sind die kleinen Geschwister so gar nicht begeistert alle. Ich hätte eher erwartet dass die großen Geschwister genervt sind, aber die sind alle begeistert.
Die Begründungen der jüngeren Geschwister warum die Konstellation doof ist:
Ich war einerseits ein Einzelkind, weil als ich in dem Alter war mit jemandem spielen zu können waren alle schon ausgezogen, andererseits waren meine Eltern schon total alt und ich habe meine Geschwister beneidet, die die Eltern noch im jungen Zustand hatten.
Die älteren und die Eltern wie gesagt sind aber alle nur am Schwärmen. Also ich würde sagen: Wenn ihr wollt, legt los.
"Merkwürdigerweise sind die kleinen Geschwister so gar nicht begeistert alle. Ich hätte eher erwartet dass die großen Geschwister genervt sind, aber die sind alle begeistert."
Das ist bei uns auch so. Unsere Eltern haben innerhalb von acht Jahren vier Kinder bekommen und dann neun Jahre später noch mal eine Nachzüglerin. Während wir uns alle sehr über unsere kleinere Schwester gefreut haben und immer noch freuen, habe ich oft das Gefühl, dass sie alle Nachteile aber nicht die Vorteile eines Einzelkindes hat.
Hallo :)
Unsere Jungs waren 12 und 7 Jahre alt, als unsere Tochter zur Welt kam und ja - wir haben komplett von vorne begonnen und alles neu angeschafft 🙂
Sie hatte/hat ihr eigenes Kinderzimmer mit Wickelkommode und Gitterbett - einfach auf der Couch wickeln wollte ich nicht. Wir haben uns auch einen teuren Kinderwagen angeschafft und alles, was man eben so braucht.
Es einfach nur so halb machen wollte ich auf keinen Fall 🙃
Hey, unsere große war 7 als unser kleiner (jetzt 1 schon 1 Jahr) auf die Welt kam. Für uns ist der Altersabstand perfekt und die große ist suoer im Umgang mit ihm.
Wir haben eigentlich alles "neu" angeschafft. Klamotten auf ebay Kleineinanzeigen. Marken Kinderwagen aber reduziert für knapp 400€. Kinderzimmermöbel inkl. Wickelkommode, aber diese können wir umbauen als normale Kommode und das Babybett kann auch umgebaut werden, alles ca. 350 €, auch reduziert.
Ansonsten haben wir viel geschenkt bekommen, Kleidung, Spielsachen, Kuscheldecke etc.
Abgefahrene Ecken, zerstörtes Mobiliar kenne ich (noch) nicht, also da war unsere große immer vorsichtig, durfte hier drinnen aber auch nicht fahren. Unser kleiner ist da schon etwas wilder 😄🙈
Also für uns ist alles perfekt und es ist mit den 2 irgendwie viel entspannter als vorher mit 1 Kind😄
Und ja ich bin tatsächlich entspannter.
Hallo!
Wir haben nur ein Kind.
Gewickelt wurde auf dem Bett, gewaschen im Waschbecken, getragen im Tuch. Wir hatten noch nicht Mal eine extra Wickeltasche.
Babyschale und dann Kindersitz erbten wir.
Irgendwie war das Haus von sich aus ungefaehrlich. Man selbst will ja auch niergendwo gegenrennen.
Fangt erst Mal mit den Basics an, die Erfahrung habt ihr ja...
LG
Also meine Kinder sind knapp 9 und 6 und ich bin aktuell hochschwanger und war gefühlt auch schon total raus aus dem ganzen Babythema. Ich dachte ich wäre cooler aber Nein. Ich habe mich tatsächlich wieder ganz genauso mit allem beschäftigt und alles vorbereitet wie bei Nummer 1 und 2 - ist wohl der Nestbautrieb, ich bin machtlos :D hätte ich nie gedacht. Aber ich glaube wenn das Baby dann da ist werde ich schnell lockerer als bei Nr. 1 und nicht so nervös, das war bei Nr.2 schon deutlich besser als beim ersten Mal
LG und alles Gute euch
Ich habe keinen Nachzügler, bekomme aber das dritte Kind.
Die Steckdosen und Treppen müssen schon gesichert sein, finde ich, aber eine Wickelkommode würde ich nicht unbedingt brauchen. Ein Windelutensilo finde ich viel praktischer. Man weiß ja beim 3. Welche Sachen man braucht und was nur Spielerei ist.
Ein Kiwa hat man ja nur ein halbes Jahr. Da kann man tragen oder etwas gebrauchtes nehmen. Aber einen anständigen Buggy braucht man, z.B.
Ich finde je mehr Kinder man hat, desto weniger Sachen braucht man, da bekommt man einen Blick fürs wesentliche.
Hallo :)
Meine Schwester und ich sind 16 Jahre auseinander. Wir waren 2 komplett unterschiedliche Kinder. Meine Mutter sagt ich war ein Baby zum abgewöhnen, ständig Probleme mit Bauchschmerzen, zahnungsschmerzen usw. Sie war sehr unerfahren.
Bei meiner Schwester war sie wesentlich entspannter. Meine Schwester hat von Anfang an durchgeschlafen, das erste Mal richtig geschrien hat sie mit knapp 8 Monaten.
Bei uns war /ist halt das Glück, dass wir eine große Familie haben. Ich habe 12 jüngere Cousinen, die jüngste grad ein Jahr älter als meine Schwester.
Meine Mutter hat es nicht eingesehen alles neu zu holen, weil es eh nicht oft/ lange benutzt wird. Also hat sie einfach alles von meinem Onkel übernommen.
Ich kaufe für meine Kinder auch fast ausschließlich 2.Hand. Das einzige neue war der bugaboo Geschwisterwagen, der bei uns aber auch viele Stunden Täglich seit knapp 3 Jahren in Benutzung ist. Den Rest sehe ich nicht ein neu zu holen.
LG
Als meine Große Tochter 20 und schon ausgezogen war, kam meine zweite Tochter auf die Welt.
Mein Partner und ich waren schon in der Schwangerschaft zusammen gezogen, vorher habe ich mit meiner großen Tochter zusammen gewohnt.
Wir haben eine Drei Zimmer Wohnung im Erdgeschoss in der Innenstadt gemietet, so dass unsere Tochter direkt ein eigenes Zimmer hatte.
Gekauft habe ich nur das Nötigste, und das auch ausschließlich gebraucht.
Da wir keine Treppen haben, musste ich da nichts absichern.
Ecken habe ich auch nicht abgeklebt.
Meine Tochter ist jetzt 5 und wir sind mittlerweile in eine Altbauwohnung umgezogen im dritten Stock.
Bobbycar etc hab ich nie gekauft, da ich mir meine Möbel nicht kaputt machen lassen wollte.
Ausserdem war der Platz eh sehr begrenzt, wir haben 63 qm gehabt, jetzt 74.
Wickelkommode hatte ich als Klappvariante im Kinderzimmer.
Meine Tochter hat auch heute nur wenig Kleidung und auch nur ein paar Spielzeuge.
Ich bin da für Minimalismus.
Hallo
Zwischen unserem ältesten und den jüngsten Kindern liegen fast 19 Jahre.
Als der Kinderwunsch wieder aufkam, was das „nochmal anfangen“ tatsächlich das was am größten Überwindung gekostet hat. Im Endeffekt war das überhaupt nicht dramatisch und da man nicht neu dabei war ;-, wusste man ja wie der Hase läuft. Also, wir haben alles angeschafft, was wir gut und sinnvoll fanden. Kindermöbel hatten wir nie, die stinknormale Kommode, die auch für die nächsten 18+ Jahre da war, wurde mitunter halt auch als Wickelkommode genutzt. Ein gutes Kinderwagen war uns wichtig da ein Tragetuch hier nie gut ankam und wir viel draußen sind im Gelände.
Bei neu anfangen hatte ich ehrlich gesagt aber auch etwas andere Gedanken. Nur weil es das x Kind mit x Jahren Abstand ist, ist es ja auch mit Erfahrung nicht so dass man einfach gar nichts braucht. Und wenn die Gedanken jetzt hauptsächlich darum kreisen, was man weglassen und irgendwie ersetzen kann, würde ich nochmal das Ganze hinterfragen.
LG