Veränderung 1.kind/2.kind/3.Kind wie habt ihr es erlebt?

Hallo ihr lieben da draussen,

Mich würde interessieren wie sich euer leben verändert hat mit 1.kind / 2. Kind / 3.kind ++..

Wir haben 2 wundervolle kinder (3jahre und 6 monate alt) grundsätzlich wollte ich nie mehr als 2 kinder.
Nun habe ich bereits seit dem wochenbett das gefühl ich hätte gerne noch ein 3. Kind.
Zu beginn dachte ich, dass dieser wunsch möglicherweise mit den ganzen hormonellen veränderungen in verbindung steht aber nach rund 6 monaten sollte sich das wohl eingespielt haben :)
Mein partner ist übrigens auch der meinung ein 3 kind würde uns komplett machen.

Trotzdem schleichen sich auch zwischendurch leise zweifel ein..wie gestaltet sich der alltag mit 3 kindern? Kann ich 3 kindern gerecht werden? Vieles im alltag ist klassisch auf 2 kinder ausgelegt wie erlebt ihr das?

Wie habt ihr die veränderung von 1 auf 2 kinder erlebt? Wie von 2 auf 3?

Ich bin sehr gespannt auf eure antworten!

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Huhu
Bei uns war es ganz anders....
Der Große war ungeplant, ich bei der Geburt 22 und total unerfahren, nichtsdestotrotz haben wir uns schnell arrangieren können und rückblickend war das auch deshalb so gut möglich, weil er als Baby ein absolutes Anfängerbaby war.... Erst später und bis heute (10 Jahre später) ist er ein forderndes, diskutierfleißiges Kind geworden und geblieben. Nummer 2 kam geplant genau 5 Jahre nach dem ersten und war und ist bis heute ein absolutes Traumkind. Nie gehört, nie gesehen, sooo unkompliziert, es ist schon gruselig :) Wir sind direkt zu viert in den Urlaub, haben nie zurück stecken müssen, bis heute ist die Maus einfach nur lieb (heute 5 Jahre alt) . 3 1/2 Jahre später kam Nummer 3, und was soll ich sagen.... Seit 17 Monaten sind wir hier im Haushalt alle nur noch Nebendarsteller =D Ich habe den Frauen damals wirklich nicht geglaubt, wenn sie von Schreikindern gesprochen haben, habe immer geglaubt die Eltern müssen doch etwas falsch machen, heute weiß ich es besser. Ich habe seit 17 Monaten nicht eine Nacht durchgeschlafen, ich komme gefühlt zu nix und unser Leben ist null spontan mehr. Es ist mein drittes Kind und ich bin nicht unerfahren oder habe etwas anders gemacht... Es liegt einfach am Kind selber. Deswegen kann dir glaub ich niemand pauschal etwas dazu sagen, es gibt solche und solche Kinder und man wird es erst herausfinden wenn es zu spät ist ;)
Ich liebe alle meine Kinder gleich, aber vom Faktor Anstrengung ist Kind Nummer 3 einfach extrem, mittlerweile habe ich das so angenommen und versuche stressige Situationen zu vermeiden und ich bin wirklich dankbar, dass ich schon Erfahrung und eine gewisse Nervenstärke hatte, denn wenn ich Kind Nummer 3 als erstes Kind bekommen hätte, gäbe es sicher keine weiteren Geschwister. :/

Hör einfach auf dein Herz.

Liebe Grüße tipsy

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Huhu, hier 12, 4 und 1. Ich hätte nie im Leben gedacht, dass ich mal drei Kinder haben werde :-). Kind 1 habe ich mit 28 bekommen, seinerzeit tolle Wohnung mit im Zentrum einer Landeshauptstadt. Als er 3 wurde sind wir dann in ein großes Haus aufs Land gezogen und ich war im Home Office tätig. Die größte Umstellung war für mich tatsächlich von kein Kind auf das erste Kind. Mein Leben wurde ein völlig anderes, 24/7 für so ein kleinen Menschen mit all deinen Herausforderungen da zu sein.. die ganze Verantwortung.. das war alles sehr neu und anstrengend und aufregend für mich. Die Umstellung mit Kind 2 war erstaunlicherweise gar nicht so groß wie angefangen vermutet.. Schlafmangel kannte man bereits ;-) und man kannte halt seine Mamarolle schon sehr gut. Als sich dann Kind 3 bei uns noch "einschlich", hatte ich echt Sorge, ob ich allen Kindern gleichermaßen gerecht werden kann.. und wie das wohl werden würde.. ich muss sagen die Umstellung von zwei auf drei Kindern, die habe ich am wenigstens als eine solche gespürt :-). Unsere dritte Maus ist ein absoluter Sonnenschein und von allen dreien das unkomplizierteste Baby gewesen.. die "großen" sind ganz verliebt und wir auch. Im Alltag macht die kleine alles mit.. sind wir unterwegs schläft sie im Kinderwagen.. zuhause im Bettchen.. dann nutze ich die zeit mit der größeren zu malen oder basteln. Wenn ich unsere größere ins Bett bringe, ist die kleine meist dabei.. ich lese vor und stille oft nebenher oder die kleinste kuckt schon interessiert mit die Bücher an. Ein eigenes Kinderzimmer ist bisher noch nicht eingerichtet..da müssten wir erstmal überlegen, welches Zimmer es werden soll, aber das hat ja auch noch Zeit. Ein größeres Auto musste auch nicht her, 2 große kindersitze passen rein und der große sitzt entweder vorn neben mir oder zwischen den Sitzen hinten. Also ich kann nur positives berichten.. und sehe keine so großen Veränderungen. Alles Liebe euch

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Die Große (3 Jahre) wird morgens von Oma abgeholt und in den Kindergarten gebracht. Gegen 16 Uhr von Oma geholt, da ich arbeiten muss. Nachdem Abendessen wird sie wieder von Oma gebracht. Um Kind 2 (1,5 Jahre) kümmert sich mein Mann, der hat mir eine 20 Stunden Stelle (Beamter, sehr entspannter Job). Während er arbeitet, wie er es nennt, ist die kleine in der Krippe.

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"Wenn er arbeitet, wie er es nennt..."

🤣🤣🤣
Das klingt ja nach nach einem respektvollen Umgang und gegenseitige Achtung🥴

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Ich muss ehrlich gestehen meine ersten Kinder ( 14 und 4) war ein leichter Spaziergang.
Mit dem jetzigen Nachwuchs bin einfach nur noch überfordert weil das eine Kind in der Pubertät steckt und massive soziale Schwierigkeiten hat und das andere Kind ist in einer sehr fordernden Trotzphase.
Da noch mit einem 5 Monate alten Baby 🙄

Die Pandemie macht es alles auch noch viel schwerer

Mein Mann arbeitet nur noch oder ist auf dem Bau...

Es gibt sogar ab und zu Momente da bereue ich es tatsächlich ( Jaja böse Rabenmutter ich weiß )
Manchmal funktioniere ich einfach wie ein Roboter 🤖 bloß wie schaffe ich es neue Batterie aufzuladen? 🤷🏻‍♀️ Keine Ahnung

Das einzige was mich noch hält ist der Gedanke dass es eines Tages besser werden wird und bis dahin schlage ich mich durch wie ich nur kann...

Verändert hat es aber wirklich ALLES, ich bin weniger belastbar geworden, mir fehlt der Schlaf, mir fehlt der Ausgleich, mir fehlt die Geduld, mir fehlt die Kraft für die 3 Kinder ( insbesondere weil wir nie gedacht hätten das unser Großer plötzlich solche Schwierigkeiten macht)

Du willst meine ehrliche Meinung ?

Überleg es dir wirklich gut

Du kennst dich am besten, du kennst deine psychischen Grenzen und deine physischen Belastungen..
Heute weiß ich definitiv eins, noch ein Kind würde bei uns niemals mehr in Frage kommen

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Meine sind 4,5 Jahre, 3 Jahre und 1 Jahr alt.
Es ist anstrengend, obwohl alle drei wahnsinnig lieb sind.

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Hallo
Ich habe 2 teenies 13 und 14 und die kleinste ist knappe 8 Monate alt. Aktuell bin ich in der 17 Woche schwanger.
Hmmm was soll ich sagen. Kind 1 war nicht geplant und meine Hormone haben nach der Geburt ganz schön verrückt gespielt und ich wollte nr 2 gleich hinterher. In der 2 ten Schwangerschaft habe ich mich trennen müssen da absulut gar nichts mehr ging. Ich bin dann schwanger mit 8 Monate alter Tochter ausgezogen. Insgesammt war ich 10 Jahre Alleinerziehend bevor ich endlich den richtigen Mann traf. Wir wünschten uns von Anfang an noch 3 gemeinsame Kinder alle hintereinander weg. Die kleinste ist übrigens ein totales Anfängerbaby und wir geniessen es sehr. Bei den anderen beiden hatte ich ganz schön zu kämpfen. Wir freuen uns schon auf das kleine Geschwisterchen. Die grossen kümmern sich rührend mit wobei ich auch sagen muss das das leben mit meinem Sohn 13 sehr anstrengend ist. Ich glaube wenn man mehrere Kinder hat ist es nicht mehr ganz so schlimm mit der Umstellung. Ich bin gespannt auf die nächste Konstellation wenn sie einen Monat nach ihren 1 Geburtstag ihr Geschwisterchen bekommt. Dann sind es wieser 2 unter 2. und mal sehen wenn alles klappt werden es 3 unter 3. das glaube ich wird sehr anstrengend aber ich habe da den besten Mann an meiner Seite damit auch die Zeit schön wird.

LG und alles Gute Janina

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Wir haben bald 3x 3 Kinder voll😅

0 auf 1 Kind: hart. Plötzlich fremdbestimmt, diese Abhängigkeit etc. fand ich am schwierigsten.

1 auf 2 Kinder: leichter, weil man schon Erfahrung hat, sowohl, wie man mit einem Baby umgeht etc. als auch fremdbestimmt zu sein. Aber plötzlich muss man sich auf 2 Kinder aufteilen. Was ist, wenn beide weinen? Wer braucht mich nötiger?

2 auf 3 und alles danach: relativ entspannt. Ja, man hat eine Hand zu wenig, Familienkarten kriegt man schon regelmäßig nicht mehr (eine Frechheit, über die ich mich stundenlang aufregen könnte). Aber die wesentlichen Herausforderungen kennt man schon. Das Lernen funktionierte viel leichter.