Kurz nach Geburt - es bleibt ein Einzelkind?

Hallo ihr Lieben,

vor 2 Wochen ist unser Sohn geboren. Die Geburt war zwar nicht traumatisch, aber doch ganz anders (schmerzhafter) als ich sie mir vorgestellt habe.

Die Schwangerschaft war ebenfalls nicht schlimm, es war immer alles in Ordnung und nie problematisch. Dennoch fand ich die Schwangerschaft super anstrengend.

Nun ist der Kleine da und ist eigentlich ein Traumbaby. Dennoch kommt man natürlich am Schlafmangel nicht vorbei und man hat alle Hände voll zu tun. Das Stillen ist für uns ein ziemliches Problem und einfach nur schmerzhaft für mich. Nebenbei heilen meine Geburtsverletzungen noch und ich fühle mich dementsprechend gerädert.

Kurz gesagt... Alles deutlich anstrengender als gedacht 😅

Eigentlich wollte ich immer 2-3 Kinder... Nun denken mein Mann und ich: ach 1 Kind tuts doch auch, vielleicht bleibt er besser Einzelkind.

Kennt jemand das Gefühl? Hat sich eure Einstellung irgendwann wieder geändert? Habt ihr die ganzen Schmerzen usw. irgendwann wieder vergessen und ein erneuter Kinderwunsch ist aufgekommen?

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Hi,
na da lass man erstmal ein bisschen Zeit vergehen. Das haben tatsächlich ziemlich viele Frauen und bekommen dann doch noch ein oder mehr Kinder. 😅

Ich selber hatte zwar eine furchtbare Schwangerschaft - die Geburt war okay. Aber für mich stand trotzdem fest, obwohl ich auch einen sehr anstrengenden sohn habe, dass ich mindestens noch ein Kind haben will.
Die Schwangerschaft und auch die Geburt, die schmerzen habe ich nicht vergessen - ich glaube auch das es ein Trugschluss ist.

Natürlich ist es etwas verblasst. Es ist nichtmehr so präsent. Aber ich weiß noch, dass die Presswehen mega weh getan haben und das ich dachte ich geh von der Welt ab. 🤣

Bin nun übrigens ganz frisch schwanger und hab auch n bisschen Bammel vor den ganzen Wehwehchen die ich in der SS hatte.

15

Ich glaube Frauen in dem ersten Babyjahr gar nicht mehr was die von sich geben. Von den 10 Frauen in meinem Freundeskreis wollten 8 ein Einzelkind nach der Geburt haben, zwei mindestens 4 Jahre Abstand. Bis auf eine die sich getrennt hat haben alle (!!!) Maximal 2,5 Jahre das zweite Kind gehabt (die mit der Trennung 3 Jahre später). Kam mir da ehrlich gesagt etwas veräppelt vor. Vor der Geburt liegen noch 9 Monate Schwangerschaft und ungeplant waren die meisten Kinder ganz sicher nicht.

Ich habe übrigens direkt nach der Geburt gesagt dass ich unbedingt noch ein zweites will, wollte dann aber ab ca. einem Jahr kein leibliches mehr. Jetzt haben wir noch 2 Pflegekinder zu unserem Sohn dazu bekommen und sind erstmal komplett.

16

Das ist in meinem Freundeskreis tatsächlich nicht so. Die meisten wollten, so wie wir auch schnell n zweites. Bei uns werden 2inste sein und bei 3 bekannten sind es nun ebenfalls zwischen 17-22 Monate.
Sonst bekommen die meisten so nach 2,5-3 Jahren das zweite Kind und hatten das auch geplant.

Ich habe zwei enge Freundin, die wirklich eine schlimme Geburt hatten und davon auch traumatisiert waren. Die eine sagt, Momentan absolut kein zweites. Ihr Sohn ist 2,5 und die andere wollte trotzdem noch ein Kind, aber später. Sie ist aktuell schwanger und der große ist 5.

Aber sonst habe ich sowas auch ab und an gehört und es ging doch schneller. 😅

2

Hallo,

kann nur vollumfänglich mit JA antworten #winke ...

Schau, bei dir ist ja noch alles ganz neu und ganz frisch im Gedächtnis. Dein Körper hat eine gewaltige und schmerzhafte Arbeit hinter sich gebracht und muss nun erstmal heilen. Auch musst du und dein Mann sich erstmal daran gewöhnen, dass ihr nun eine kleine Familie seid. Die Prioritäten verschieben sich, man selbst tritt in den Hintergrund, kann seine eigenen Bedürfnisse kaum mehr erfüllen. Auch ich hatte extreme Probleme beim ersten Mal Stillen. Schmerzen in den Brüsten ohne Ende. Schlaf fehlte mir an jeder Ecke. In den ersten Wochen sah ich aus wie Quasimodo und fühlte mich auch so. All das ist anstrengend. Sehr! Und ich kann sehr, sehr gut noch nachempfinden, obwohl die Geburt meiner Tochter bereits 16 Jahre her ist, wie ich mich damals fühlte. Genau wie du!

Aber glaube mir einfach, dass es besser werden wird. In zwei, drei Monaten sieht die Welt schon ganz anders aus. Da seid ihr eingespielter und euer Sonnenschein wird sich entwickeln. Es ist soooo schön, wenn dich dein Baby das erste Mal anlächelt und strahlt, wenn es dich sieht. Wenn es langsam die Welt erkundet und du es dabei begleitest. Wenn es zu krabbeln beginnt. Das erste Wort. Das zweite. Als meine Tochter das erste Mal "Mama" sagte, sind mir die Tränen vor Freude gekommen (das erste Wort war übrigens "Nei,nei,nei" (für nein #rofl) ....

Und nach und nach verdrängt (vergessen wohl nie #schwitz#schwitz) die Geburtsschmerzen, die Wunden, die schlaflosen Nächte etc. ....

Warte einfach ab. Und wenn ihr wünscht, dass euer Kleiner ein Einzelkind bleibt - aus welchem Grund auch immer - ist das genauso okay wie ein weiterer Kinderwunsch. Alles gut! Und glaub mir: Es wird alles gut. So oder so ....

Wir Mütter mussten da alle erst einmal reinwachsen. Auch ich konnte mir damals nicht vorstellen, dass alles NOCHMAL durchzumachen. Aber, was soll ich sagen? Nach gut 1 Jahr bastelten wir an Nr. 2 und unser Sohn wurde 2 Jahre nach der Geburt unserer Tochter Teil unserer Familie #verliebt ....

Alles Gute für dich #herzlich

3

Hallo, also wir haben nach der Geburt auch gesagt, dass wir keins mehr wollen. Die Geburt war schmerzhaft aber das ist nicht mein Problem. Ich hatte lange Zeit mit meinen Emotionen zu kämpfen und es war sehr schwer für mich, mich an das Leben mit Baby zu gewöhnen. Schlafmangel habe ich such heute noch und das ist für mich wie Folter.
Krümel ist jetzt 22 Monate alt. Natürlich lieben wir ihn über alles, aber es ist auch anstrengend. Manchmal ist der Kinderwunsch da und dann wieder weg. Wir warten also einfach mal ab, ob er sich verfestigt.

4

Ich fand schwanger sein ätzend, die Geburt ätzend und das erste Babyjahr hab ich auch nicht wirklich genossen...

Bei mir ist der Gedanke geblieben: eins reicht.
Aber bei mir ist eben auch die Beziehung gescheitert und ich kann nicht sagen, ob es anders wäre, wenn das anders gelaufen wäre ;-)

Zu den Geburtsschmerzen: die Schmerzen fühlt man ja nicht mehr. Aber ich kann mich an diesen Tag auch 7 Jahre später noch gut erinnern. Allerdings: zusammenfassend war es nur ein echt ätzender Tag, der es aber wert war ;-) nur ein Tag für ein großes Glück. Daran sollte es also nicht scheitern ;-)

Kommt mal erstmal an. Ein zweites Kind hat ja auch noch Zeit, wer weiß wie du in 2-3 Jahren denkst.

5

Herzlichen Glückwunsch erstmal 😍 Ich kann dich verstehen... und nun bekomme ich bald mein drittes Kind 😂 Hätte mir das jemand vor 5 Jahren gesagt, ich hätte ihn ausgelacht. Soll heißen, man entwickelt sich ja weiter und wächst an seiner Aufgabe als Mama. Dir eine schöne Zeit mit deinem Zwergi 🥰

6

Hallo :)
Ich kann dich ebenfalls bestens verstehen, mein kleiner ist knapp 4 Monate. Die Geburt war für mich traumatisierend, er kam mit 4120gr auf die Welt ich hatte null Schmerzmittel.. auch die Geburtsverletzungen waren dementsprechend gross. Ich hatte sehr starke Nachwehen was dann eine Gebärmutterentzündung war. Ich fand die ersten drei Monate sehr sehr streng, erst seit kurzem kann ich sagen ich geniesse den Tag, es hat sich alles eingependelt, das einzig was noch blieb ist der Schlafmangel -.-‘ (bleibt whs auch so).
Wir haben beide gesagt nie wieder ein Kind, ich war mir so sicher und nun möchten wir ein 2. evtl später auch ein 3.
Das ist schon verrückt, trotz allem geben die Kleinen einem soviel zurück.
Macht dir jetzt noch keine Gedanken darüber auch wenn du es dir jetzt nicht vorstellen kannst, whs werdet ihr die Meinung ändern.

Alles Liebe :)

7

Hallo,

auch ich hatte anfangs meine Tochter als Einzelkind vorgesehen.
Gründe dafür waren eher persönliche... ich selbst bin Einzelkind und habe die Vorzüge mehr als genossen.

Meine Schwangerschaft mit meiner Tochter war traumhaft, ebenso die kurze Geburt.
Alles in allem ist es also wirklich gut gelaufen, dennoch wollte ich nur ein Kind.

Dann kam es, dass sie mit 3 Jahren eben so ziemlich aus dem gröbsten raus war, wie man so schön sagt.
Das hat was in mir ausgelöst, irgendwie hatte ich Sehnsucht das alles nochmal zu erleben. Die Phase des schwanger werdens, schwanger sein, die Geburt und der Zauber der ersten Wochen mit Baby.
Dann war es quasi besiegelt, wir haben also die Wunschvorstellung des Einzelkindes über Bord geworfen und mein Sohn hat mir noch einmal eine tolle Zeit mit Schwangerschaft und Babyzeit geschenkt. Darüber bin ich sehr glücklich und ich liebe die Konstellation aus 2 Kindern, Junge & Mädchen.

Ich denke also, man spürt es sehr genau ob man nochmal ein Kind möchte.

Mit von vornherein ein Einzelkind wollen würde ich vorsichtig sein, kommt immer anders als man denkt 😍

8

Herzlichen Glückwunsch erstmal 😀

Ja, ich kann das total nachempfinden und mir ging es genauso.
Die Schwangerschaft war zwar bei mir schön und ich hatte keine Probleme, aber die Geburt und die Zeit danach fand ich einfach nur furchtbar. Auch tat ich mich schwer 24h fremdbestimmt zu sein. Ich schwor allen und mir selber, dass mein Kind ein Einzelkind bleiben wird. Auch das erste Jahr war ich noch dieser Überzeugung. Ich hatte kaum Schlaf, er ließ sich kaum ablegen und war unglaublich fordernd.
Jetzt wir er bald 3 Jahre alt und so langsam erwische ich mich ab und zu beim Gedanken an ein zweites Kind. Zwar noch nicht sehr oft, aber der Gedanke ist da. Vermutlich "heilt die Zeit tatsächlich alle Wunden" 😀😃🙂

Genieß die Zeit und schau was die Zukunft bringt.

31

Mir geht es genauso wie dir 😊 Meine Kleine wird im Mai 3. Ich denke immer mal wieder drüber nach, ob wir es doch noch mal wagen sollen. Ich bin gespannt, ob sich dieser Gedanke verfestigt.

9

Hallo meine Liebe,

herzlichen Glückwunsch zum Baby #schrei
Du erlebst gerade die krasseste Veränderung im Leben einer Frau. Nicht nur der Körper verändert sich, auch die Seele, das ganze Leben steht Kopf, du bist nicht nur noch für dich verantwortlich sondern auch noch für einen anderen winzigen Menschen. Das ist schon sehr viel. Die Hormone und der Schlafmangel tun ihr Zusätzliches. Es ist normal dass du dich erst in die Rolle einfindest und unsicher bist.
Allerdings muss ich sagen, deine Einstellung kann sich noch sehr ändern. Das Leben als Mutter und Familie wird sich einspielen, die Kinder schlafen besser, werden größer, selbständiger. Da kann es sein dass du in 2,3 5, oder auch 10 Jahren doch sagst, oh ein kleines Baby, das will ich alles noch einmal erleben. #verliebt
Ich war sehr jung bei meiner ersten Tochter und es fiel mir Anfangs schon schwer dass mein Leben plötzlich so anders und fremdbestimmt war.
Nun, man gewöhnt sich daran und inzwischen habe ich 5 Kinder #schein#verliebt
Du siehst, es ist nichts n Stein gemeißelt. Eventuell sagst du aber auch wirklich, nö, ich möchte das nicht noch einmal erleben, dir reicht ein Kind. Das wirst du sehen, wäre ja auch ok. Ich denke die Zeit wird es zeigen.
Genieße jetzt erst einmal die erste Zeit mit deiner kleinen Familie, sie geht so schnell vorbei.
Liebe Grüße
Juliane