Hallo Zusammen,👋🏻
ich habe niemanden dem dem ich darüber reden kann, außer es direkt meiner Schwester an den Kopf zu werfen. Aber ob das sinnvoll ist bezweifle ich, deshalb wollte ich es jemanden erzählen der da etwas ungebunden ist und es aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann.
Es geht darum ...
Meine etwas jüngere Schwester und ich haben eine durchwachsene Kindheit gehabt.
Aber wenn es ihr schlecht ging auch später noch hab ich mich für sie eingesetzt. Auch wenn sie Stress mit ihren Beziehung en hatte und sie gedemütigt würde ich hab ihr Rückendeckung gegeben.
Da sie die einzige in der Familie ist die heiraten wird, habe ich mich gefreut Trauzeugin zu werden, ich dachte da wir so ein gutes Verhältnis haben wäre es selbstverständlich für sie, weil sie auch mich als erste einbezog in die schöne Nschricht. Ich habe mich so gefreut für sie. Aber sie zog ihre Freundin vor. okay , dachte ich. Ist ihre Entscheidung.
So jetzt ist sie mittlerweile schwanger und sagte zu mir.
Du wirst meine Patentante für mein erstes Kind. Ich war voller Stolz und Erfurcht und hab mich in alles reingelesen. Da ich schon vor Jahren aus der Kirche ausgetreten bin, wollte ich alles tun um Patin zu werden und sogar wieder eintreten. Es war für mich einfach eine Ehre und wichtige Rolle.
2Wochen später trafen wir uns und die meinte das der Bruder von ihrem Mann Pate wird und ich Taufpate . Ich sagte das ich in die Kirche wieder eintrete damit ich Patin werden kann und sie sagte , nee musst du nicht extra. Der Bruder hält dann das Kind in der Kirche und ich muss ja nicht soviel Aufwand betreiben😳
Ich hatte es schon organisiert weil es mir wichtig war.
Irgendwie empfinde ich das jemand anderes immer vorgezogen wird.
Ich war und bin noch enttäuscht. Ich weiß das es deren Entscheidung ist, aber dann soll sie doch nicht sagen das ich Patin werde. Und dann doch jemand anderes nimmt.
Enttäuscht von Schwester
Ich verstehe nicht so ganz, warum du enttäuscht bist.
Du WIRST doch Patin, meine Kinder haben auch zwei Paten, aber es kann ja nun mal nur einer das Kind halten.
Bei meinen Kindern haben mein Mann oder ich die Kinder gehalten.
Hey!
Taufpate und Taufzeugin sind die richtigen Begriffe.
Es ist doch alles ok? Ich glaube, da wird dir niemand vorgezogen.
Mit meinem Bruder wird es genau so, weil er ausgetreten ist.
Ich glaube, die wollen einfach nur nett sein und nicht, dass du Umstände hast. Auch wir wollen 2 Paten (bzw Patin und Zeuge), aber machen da keinen Unterschied. Für das Kind sind dann beide Paten, die Unterschiede gibt es nur im Kirchenrecht. Das ist alles so völlig normal.
Ich befürchte, du steigerst dich rein, weil du die Trauzeugensache nicht richtig verdaut hast. Deiner Schwester irgendwas vorzuwerfen wäre völlig übertrieben.
Liebe Grüße
Schoko
"2Wochen später trafen wir uns und die meinte das der Bruder von ihrem Mann Pate wird und ich Taufpate . "
Ich verstehe Eure Begrifflichkeiten nicht?
Was ist denn der Unterschied zwischen Taufpate und Pate?
Ich kenne nur:
Taufpate = Pate der gleichen Konfession
Taufzeuge = Pate einer anderen Konfession
Und wenn man gar keine Konfession hat, kann man nix davon werden ... es sei denn, man hat einen sehr offenen Pfarrer, der auch einen Konfessionslosen als Taufzeuge zulässt.
Und eine Kind kann mehrere TAUfpaten/-zeugen haben.
Ich habe übrigens drei Patenkinder und habe keines bei der Taufe selbst gehalten ... das haben die Eltern gemacht.
Mein Bruder wird Taufzeuge und ist konfessionslos, meine muslimische Freundin kann auch Taufzeugin werden. Ich habe allerdings in 4 Gemeinden angefragt und keine hat sich mit den (Nicht-)Konfessionen meiner Taufzeugen quer gestellt.
Nirgendwo sind Konfessionslose ausgeschlossen.
Dann hast Du Glück gehabt ... und wahrscheinlich will auch niemand mehr heutzutage seine Schäfchen vergrätzen ...
... es gibt aber sowohl bei den Katholiken als auch bei den Protestanten Pfarrer/Pastoren, die ihre kirchenrechtlichen Vorschriften sehr genau nehmen.
Hallo,
in meinen Augen ist der Pate, der Mensch der den Eltern hilft die Kinder im christlichen Glauben zu erziehen bzw. ihnen den Glauben näher zu bringen und ihn gemeinsam zu leben.
Unsere Tochter hat drei Paten. In unsere Familie sind zwei Paten Standard (einen sucht die Mutter, einer der Vater aus), aber wir konnten uns nicht zwischen meinen Brüdern entscheiden. Also sind sie beide Paten geworden sowie mein Schwager. Aber wir wissen, dass alle drei ihre Aufgabe ernst nehmen. Sie Jungs gingen mit unserer Tochter und uns alle 4 Wochen zum Kindergottesdienst (also vor Corona). Und sobald es wieder geht werden wir die Tradition fortführen. Meine Brüder haben auch Kinder (sind zwischen 1 und 4 Jahren alt) und und bringen sie mit.
Das Patenamt hat bei uns nichts damit zu tun, wer sich um unsere Tochter kümmern soll, wenn uns etwas passiert. Diese Dinge haben wir in unserem Testament und den Vollsorgevollmachten festgelegt.
LG Morgain
"Ich hatte es schon organisiert weil es mir wichtig war."
Und habt ihr mal beide über eure Erwartungen gesprochen? Denn mir scheint, das jede von euch welche hat und wenn diese nicht erfüllt werden, seid ihr enttäuscht. Was ist denn so schwierig einfach mal nachzufragen?