Komplett anderer Mensch geworden

Hallo, wir sind Eltern seit dem 30.10.2020. unsere Tochter ist ein komplettes Wunschkind.
Mein Mann ist ein sehr liebevoller Mensch und ich hatte das Gefühl er wird der beste Vater.

Doch seit dem unsere Tochter auf der Welt ist, ist er ein komplett anderer Mensch .. er nimmt unsere Tochter soooooo selten auf den Arm oder nur wenn ich mal sage nimm mal kurz. Wenn die Kleine anfängt zu weinen legt er sie direkt ab und sagt Kümmert dich um sie ich kann sowas nicht. Wenn er nach der Arbeit heim kommt gibt er der kleinen einen Kuss mehr nicht. Nimmt sie auch nicht auf den Arm. Bevor ich entbunden habe, hat er im Haushalt auch immer geholfen und jetzt garnichts. Wenn ich sage will duschen gehen nimm sie mal kurz sagt er mach aber schnell bevor sie weint.
Er sagt immer unsere Tochter is nicht normal sie weint sie ist anstrengend und weil er nicht weiß wie er sie still bekommen kann will er nicht. Dann sag ich immer, genau in solchen Situationen wenn sie mal weint musst du’s durchziehen und lernen wie du sie mal still bekommst. Er hat nicht einmal die Windeln gewechselt weil er sich nicht trauen würde und sowas nicht kann.. ich sage ihm du kümmerst dich null um sie dann sagt er ja ich kann sowas net bin zum 1.x Vater .. als wär ich nicht zum 1.x Mutter 🤦🏽‍♀️🤦🏽‍♀️ Habe ihm auch gesagt kein unterschied ob ich verheiratet bin oder alleinerziehend.. ist das gleiche weil er null hilft. Er versucht immer von zuhause rauszukommen, ja ich geh mal des einkaufen des einkaufen usw .. dann sagt er bin froh dass ich arbeiten geh und hoffe Überstunden Blabla..

Habe ihm auch gesagt jedes Baby weint des is jakeine Puppe.. neeeee unsere Tochter wäre unnormal und anstrengend 🤦🏽‍♀️🤦🏽‍♀️🤦🏽‍♀️ Sage ihm auch ich kümmere mich 24 Stunden um sie du kannst dich auch mal kurz dass ich wenigstens irgendwas machen kann duschen usw dann sagt er ich Versuchs aber wenn sie weint geht halt nicht, die Frau kümmert sich uns Baby der Mann bringt das Geld nach Hause ...

Und wenn ich ihm sage bin tooot müde dass ich Kopfschmerzen hab ob er wenigsten mal 30 min oder aufpassen kann dass ich ganz kurz Schlaf ..‘macht er aber nicht er selbst geht Mittagsschlaf machen :(

Was soll ich tun .. was meint ihr zu meiner Situation :(

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Auf den Tisch hauen. Ich glaube ich würde durchdrehen mit so einem "Mann" Zuhause.

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Zu ich fast jeden Tag... er regt sich dann immer auf und geht aus dem Zimmer .. ich sage Vater sein heißt bucht nur pempas kaufen geht etc.. er so du sieht nie die guten Sachen die ich mach diesdas.. j nur mit Sachen einkaufen oder was :/

Dann sagt er kann nicht mehr FIFA spielen wie früher.. ist wohl sein einzigstes Problem ..

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Ich will ihn definitiv nicht in Schutz nehmen, aber ich denke Männer brauchen einfach mehr Zeit als wir Frauen und haben auch mehr Ängste im Umgang mit so einem winzigen Wesen. Trotz allem, er muss jetzt mit dir an einem Strang ziehen und das würde ich auch deutlich kommunizieren. Es ist nicht nur dein Kind! Sprecht euch ab, wie ihr euch gegenseitig entlasten und Freiräume schaffen könnt.

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Ja so rede ich mir das auch immer ein. Natürlich ist es eine neue Situation und ein Mann hat eben mehr Ängste mit Babys usw... aber für mich ist halt auch alles neu.. er muss ja nicht komplett alles selber machen das verlange ich auch nicht.. aber dass er halt wenigstens bisschen hilft oder kurz mal aufpasst :( wenn er sie auf dem Arm hat für 2 Minuten.. 😃 ist er ja auch sehr süß mit ihr aber sobald sie bisschen quengelt gibt er sie direkt in 3 Sekunden wieder her. Er denkt andere Babys schreien nie, liegen einfach nur so da den ganzen Tag. Er hat anscheinend ein anderes Bild von Babys deswegen findet er unsere Tochter so anstrengend und unnormal... er versucht nicht mal sie zu beruhigen sondern gibt sie direkt mir.. aber ich merke halt zu 100% dass er lieber draußen ist anstatt mit uns und will dieses geweine nicht hören:/

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Ich ergreife ja eher selten Partei für die Männer ;-) Aber hier muss ich sagen, pass auf, dass ständiges Genörgel nicht die Beziehung vergiftet. Das erste Babyjahr ist oft eine harte Probe.

Du bist müde, er hatte völlig andere Vorstellungen, ist verunsichert und ist noch nicht so reingewachsen wie du.. das birgt Explosionspotenzial.

Gebt euch Zeit.
Sprecht in ruhiger Minute, was ihr von einander erwartet.
Meine Beziehung das hat das erste Jahr nicht überstanden. Das lag sicher nicht nur daran, sie war wohl von vorneherein nicht stabil genug für ein Kind. Aber selbst wir haben nach ca. einem halben Jahr einen Deal hinbekommen. Einmal die Woche hatte ich Vormittags "frei" ;-)
Und ja, er hat schon vorher Windeln gewechselt, war aber so gut wie nie da.

Ich glaube aber so richtig was anfangen konnte er mit Sohnemann erst, als er größer war.

Dein Mann kann trotzdem ein toller Vater sein / werden.... euer Baby ist noch ziemlich neu ;-)

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Danke :)
Er sagt auch immer, er traut sich halt nicht weil sie so klein ist, wenn sie groß ist wird er sich mehr kümmern. Kann ich auch verstehen für Männer ist so ein minimie was schwieriges. Denke deshalb auch mal positiv obwohl die Situation schwer ist.

Er selbst sagt auch immer er will sich nie trennen er liebt mich über alles und auch fürs Kind würde er sowas nicht antun wollen. (Unsere beiden Eltern sind geschieden und er weiß wie „scheisse“ sich sowas anfühlt, will deshalb nicht dass uns sowas passiert)

Er ist halt mal so mal so.. bei uns läuft auch alles perfekt nur halt dass er sich so wenig kümmert zurzeit macht mich traurig.. habe aber auch viel gelesen so wie du’s gesagt hast, das erste Jahr mit Baby ist das schwierigste Jahr, da muss man durch und hoffentlich wird’s danach besser :) ich merke auch dass er die Kleine wirklich liebt er traut sich nur irgendwie nicht haha :/ sage ihm auch andere Väter machen sowas auch durch und müssen lernen ein Baby zu beruhigen oder Windeln wechseln usw.. dann sagt er ja diese Babys weinen aber nicht deswegen 🤦🏽‍♀️🤣🤣

Danke für deine Antwort, hat mich bisschen erleichtert ❤️

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Finde immer super wie Männern zugestanden wird dass sie erst mit älteren Kindern "was anfangen können".
Das Babyalter ist den Frauen vorbehalten... In welchem Jahrhundert leben wir?

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Sachen Packen, Baby nehmen und ab zu den Eltern.
Sag ihm er kann sich entscheiden ob er Vater sein will oder der Onkel, der alle 2 Wochen Mal zu Besuch kommt.
Das wird ihm hoffentlich den Kopf waschen. Und wenn nicht, dann bist du ohne ihn besser dran. Mein Freund hatte auch super Angst vor Wickeln etc. Die ersten Tage wollte er nicht weil er meinte ich kann das besser. Aber er hat sich zusammengerissen. Paar Wochen nach der Geburt hat er sie angezogen in die Trage gepackt und ist mit ihr ne Stunde raus. Sie hat am Anfang auch geschrien aber hat sich in der Trage beruhigt. Als er das Gefühl hatte sie wird unruhig und will was trinken ist er nach Hause und ich hab sie gestillt.
Er hat eine super Bindung zu ihr. Sie schläft zumindest Tagsüber bei ihm super ein. Er kann mit ihr wunderbar alleine sein wenn ich arbeiten bin.
Und sie war ungeplant. Er war am Anfang wirklich überfordert und wusste nicht wo hinten und vorne ist.
Gerade vor dem Hintergrund finde ich es toll wie er das mit ihr macht. Ich hatte am Anfang nicht so viel Bammel wie er.
Und was das Bild deines Gatten von Babys angeht: habt ihr ne Hebamme? Vielleicht kann die ihm Mal erklären was Sache ist. Oder deine Schwiegermutter? Von seiner Eigenen Mutter zu hören, dass er nicht anders war, öffnet ihm vielleicht die Augen.

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Ich weiß dass sich eine Frau sowas nicht geben muss, aber bin echt gegen Trennungen nur weil die Situation momentan schwer ist. Aber oft fühle ich mich echt wie eine alleinerziehende Mutter.

Habe eine Hebamme aber sie taugt zu nichts. Nicht mal ich bin mit ihr zufrieden da sie nichts macht und direkt nach 5 Minuten wieder geht. Sie fragt nur ob ich fragen habe oder nicht danach geht sie wieder. Kümmert sich nicht mal um mich oder meine Tochter. Also mit der Hebamme kann man es vergessen.

Meine Schwiegermutter versteht meinen Mann auch nicht. Sie sagt auch unterstützt doch deine Frau usw. räum bisschen auf diesdas, aber er tuts irgendwie trotzdem nicht. Keiner versteht meinen Mann 😃 leider ..

Finde es immer wieder traurig wenn ich Väter sehe wie sie sich um die Babys kümmern oder wenn ich es hier auch lese.. denke mir dann nur wieso ist mein Mann nicht so :(

Natürlich ist es nicht leicht für Neulinge zu wickeln oder Babys anzuziehen, war’s für mich auch nicht. Aber man lernt es indem man es macht. Aber kapiert er auch nicht. Er verkriecht sich immer von den ganzen Aufgaben. Ich würde es ja besser können ..

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>>Sachen Packen, Baby nehmen und ab zu den Eltern.
Sag ihm er kann sich entscheiden ob er Vater sein will oder der Onkel, der alle 2 Wochen Mal zu Besuch kommt.<<

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie schnell den Frauen geraten wird, sich zu trennen und sei es nur "auf Probe".

Der Säugling ist noch nicht mal 2 Monate alt! Es dauert nunmal bis man als Familie zueinander gefunden und sich eingespielt hat.
Und, nein, ich gehöre definitiv nicht zu den Frauen, welche der Meinung sind der Vater habe sich nicht zu kümmern!

Unabhängig davon, wäre es mir schon arg peinlich, als erwachsene Frau gleich wieder bei Mutti unter den Rock zu kriechen, weil es mal nicht läuft.

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Hallo,

Mein Mann war ähnlich, als mein Sohn noch klein war. Er hat zwar auch Windeln gewechselt und ihn auf den Arm genommen. Aber sobald er anfing zu weinen, kam er zu mir gerannt. Egal ob ich grad tropfnass unter der Dusche stand oder geschlafen hab... Seine Standard Antwort war dann: er hat Hunger und will die Brust 🙄🤣 das hat sich aber nach einem ernsten Gespräch und mit ca. 6 Monaten dann gegeben. Dann konnte er sich mehr mit ihm beschäftigen und ich habe meinen Standpunkt auch sehr deutlich gemacht. Ich glaube, diese Phase haben sehr viele Paare, die Erwartungen an die Baby Zeit und an den jeweiligen Partner gehen auseinander und man realisiert, dass das Leben eben nicht so easy peasy weiterzuführen geht wie vor dem Kind. Mein Mann findet unseren Sohn immer noch sehr anstrengend und behauptet er würde oft meckern und weinen. Ich dagegen finde das gar nicht. Er ist aktiv, ohne Frage, aber absolut pflegeleicht und weint meiner Meinung nach selten. Ich akzeptiere die Meinung meines Mannes, dennoch kommt er nicht drum herum, sich um seinen Sohn zu kümmern. Ich fordere meine Auszeiten ein und sage ihm auch ganz klar, dass ich mich nicht beeilen werde und mich nicht hetzen lasse, nur weil unser Sohn vielleicht weinen könnte. Aber hier wurde es mit zunehmenden Alter tatsächlich besser. Mein Mann versteht sein Weinen jetzt besser und kann nun besser darauf reagieren. Vielleicht kommt das Verständnis bei deinem Mann auch von alleine.

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Bei uns ist es auch so, am Anfang hat unsere Tochter wirklich sehr viel geweint wegen Bauchschmerzen Koliken usw

Aber momentan ist sie wirklich meistens ruhig und weint eben nur wenn sie Hunger etc hat. Und dann ist ja das normalste! Sie ist auch ein aktives Mädchen aber weinen tut sie ohne Grund nicht mehr. Aber mein Mann findet immer noch dass sie viel weint 😃 ( auch wenn’s nur 1 Minute ist haha)

Er hat anscheinend ein komplett anderes Bild von Babys deswegen kommt ihm die ganze Situation so schwer vor ..

Ich werd ihm wohl einfach mehr Zeit geben müssen , hoffentlich kümmert er sich dann auch mehr und erledigt auch paar Aufgaben und greift mir unter die Arme :)

Vielen Dank für deine Antwort ❤️

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Haha?? Belächelst du die Situation selber oder wie darf man deine „haha‘s“ verstehen?

Tut mir leid, ich finde das sind nur Ausreden und nicht mal sonderlich gute.
Natürlich ist jeder beim ersten Kind unsicher. Nur weil man 9 Monate schwanger war, heißt das nicht, dass man plötzlich alles weiß und kann und mehr Zeit hatte sich darauf vorzubereiten. Männer haben diese 9 Monate ebenso oder hast du neun Monate mit einer Puppe geübt und sie ihm vorenthalten?

Unsicher sind alle, aber einige wenige meinen sich dadurch eben gut rauszureden.
Ein Baby ist auch kein rohes Ei, dass man nicht anfassen kann. Sowas kann man sehr wohl lernen, obwohl man unsicher ist.
Ich erlebe nur, dass diese Ausrede halt immer funktioniert.

Übrigens muss dein Mann wohl im Thema Haushalt auch sehr unsicher geworden sein, wenn er nicht mal da mehr was macht...
Ich würde das „ich bin unsicher“ besser abkaufen, wenn er dir zumindest im Haushalt soweit helfen würde, dass du dich halt mehr ums Baby kümmern kannst, aber selbst darauf hat er kein Bock.
Sorry, so kaufe ich die Nummer erst recht nicht ab.

Wo ein Wille ist...

Ich hab mir vieles auch einfacher vorgestellt, ist aber nicht so, na und? Gibt selten etwas, dass man nicht lernen kann.
Unsere kleine war ein Schreibaby. Natürlich hat das genervt. Klar lagen da die Nerven blank. 6 Stunden Durchbrüllen gehen auf die Substanz. Aber weder mein Mann noch ich haben gesagt, kann ich nicht, ich bin unsicher, tschüss.
Manchmal höre ich da auch sehr viel Mimimi und kein Bock und dahinter lässt sich mit Unsicherheit viel verstecken.
Sorry, bei mir würde die Nummer nicht funktionieren.

Wenn er sich schon nicht ums Baby kümmern möchte, sollte er zumindest im Haushalt was machen. Entweder das eine oder das andere.

Ich spreche hier für mich. Das erste Babyjahr ist anstrengend und echt eine Probe für eine Beziehung, aber auf einen Mann der sich ständig verdrückt, zuhause null macht und sich hinter ausreden versteckt... da hätte ich auch kein Interesse. Ich hätte auch keine Lust solange zu warten, bis er etwas mit dem Kind anfangen kann. Da können einige wohl ihr Leben lang warten.

Bei den meisten ist das nicht Unsicherheit, sondern die Einstellung. „Ich geh arbeiten, sie ist zuhause, also ist Haushalt und das Kind ihre Arbeit“.

Du musst halt selber entscheiden, was du machst. Entweder du änderst was oder du nimmst es halt hin und kümmerst dich weiterhin allein um Haushalt und Kind. Es gibt dann nochmal ein Riesen Theater, sobald du wieder anfängst zu arbeiten, weil sich die Einstellung deines Mannes da nicht plötzlich ändern wird. Da wird er am Ende halt auch unsicher sein und du darfst dann zwischen Job, Kind und Haushalt Strudeln, wie es einige machen.

Ich bin auch kein Freund davon anderen zu raten ihren Männern diesbezüglich ja nicht auf die Nerven zu gehen, weil es dass im Zweifelsfall gewesen ist mit der Beziehung.
Ich würde immerhin auch keinem Mann raten seine Frau ja nicht zu nerven, weil sie nie wieder arbeiten gehen möchte und das Geld einfach langfristig knapp wird und er völlig überlastet ist, weil‘s dann mit der Beziehung gewesen sein kann.
Beide müssen sich einbringen und man muss darüber sprechen und Kompromisse finden. Für mich ist Klappe halten und alles wegbeissen aber kein guter Kompromiss.

Und, ich hätte lieber getrennte Eltern, die sich beide liebevoll um mich kümmern, als Eltern die zwar zusammen sind, sich mein Vater aber null kümmert.
Was hat ein Kind denn davon?
Gibt viele Eltern, die getrennt sind und sich prächtig um das Kind kümmern, weil sie zwar als paar nicht harmonieren, aber wunderbare Eltern sind und Eltern die auf Krampf zusammen sind, aber das Familienleben kann man in die Tonne treten.

Gruß Jule

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Hey

Also ich will hier auch niemanden in schutz nehmen. Mein mann hat mal zu mir gesagt, ihr frauen habt neun monate um euch vorzubereiten und euch darauf einzustellen, wir männer haben dann diese neun monate nach der geburt. Mein mann hat zwar unsere immer auf den arm genommen, auch wenn sie geweint hat. Hat aber auch im nachhinein gemeind es war schon sehr schwierig für ihn beim ersten kind, wir haben jetzt drei.
Nachdem mein mann das mit den neun monaten zu mir gesagt hat, konnte ich einige situationen besser verstehen. Für mich war es wirklich so. Auch heute sagt er immer wieder, auch als der dritte kam, er sei sich manchmal sooo unsicher und weiss nicht was er tun soll, ist froh wenn ich komme und der kleine zu mir kann.
Klar müssen sie das auch lernen. Ich verstehe dich voll und ganz. Aber vielleicht muss er sich wirklich noch daran gewöhnen, es scheint mir als sei er sehr unsicher was er dann tun soll, dass er überfordert ist. Was ich verstehen kann, ich war bei unserer zweiten, ein schreibaby, auch teilweise überfordert, weil ich ja alles versuchte und sie trotzdem weinte. Da war mir mein mann, trotz seiner unsicherheit eine grosse hilfe.
Vielleicht kann er sie mal halten wenn sie weint und du stehst daneben und sagst ihm wie gut er das macht, stärkt auch die bindung zwischen ihnen...
Ganz liebe grüsse

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Dass mit den neun Monaten Vorbereitung für die Mutter während der Schwangerschaft und für den Vater nach der Geburt stimmt schon irgendwie wenn man so drüber nachdenkt..

Wenn die Kleine schläft (mal auf ihm wenn er sich traut nachdem sie auf mir eingeschlafen ist), ist er auch sehr süß zu ihr. Oder wenn sie mal nicht weint und daliegt spielt er auch oft mit ihr. Aber sobald sie quengelt ist er weg :D. Er ist sich wirklich unsicher und hat Angst das ganze komplett alleine durchzustehen. Als Mama wünscht sich natürlich mehr Unterstützung von Mann, aber man muss auch irgendwie Einsicht zeigen und den Mann verstehen auch wenn’s schwer fällt und man sich das ganze eigentlich komplett anders vorgestellt hatte..

Das einzige was ich wohl tun muss ist in Zeit zu geben sich dran zu gewöhnen und kein Druck zu machen.. hoffentlich wird’s dann irgendwann besser :)

Vielen Dank für deine erleichternde Antwort ❤️

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Hallo,

sehe ich nicht so mit den neun Monaten. Ein Mann hat genauso die neun Monate wie die Frau. Wir haben das Baby im Bauch, mehr aber auch nicht. Alles was nach der Geburt kommt ist auch für die Frauen komplett neu.
Empfinde solche Sätze der Männer immer ein wenig als Ausrede. Es gibt in meinem Bekanntenkreis auch viele, die ähnlich denken und meinen, die Frau könnte am Anfang besser mit dem Baby umgehen, dafür kümmern sie sich später mehr...naja, bei den meisten davon ist auch später nicht viel gekommen.
Mein Papa war übrigens genauso, aber der entspringt auch einer anderen Generation. Heute mit den Enkelkindern kann er plötzlich auch im Babyalter umgehen, bei seinen eigenen drei Kindern konnte er es angeblich nicht.

Mein Mann war mit bei den verschieden Untersuchungen während der Schwangerschaft, er hat die ersten vier Monate mit mir gelitten, als mir so schrecklich übel war, er hat die ersten Tritte mitbekommen und hat täglich meinen Bauch eingecremt. Er hat die kompletten neun Monate ähnlich durchlebt wie ich und hat sich fast mehr aufs Baby vorbereite als ich.

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Herzlichen Glückwunsch zur Tochter :)

Habt ihr eine Hebamme? Dann soll dein Mann mal mit ihr sprechen! Ohne dich. Auch er kann ihr seine Ängste und Bedenken anvertrauen und sie kann ihn besser beruhigen, als du, sie ist der „Profi“.

Ein Kind verändert alles und es war zu 100% anders, als wir es uns vorgestellt haben. Auch mein Mann hatte oft Sorge. Er hat zwar mit angepackt, wirkte aber oft unglücklich. Er sprach auch ab und zu mit der Hebamme, die ihn beruhigen konnte. Ein Kind schreit mehr (unsere 😅), das andere weniger und beides ist normal.

Inzwischen ist Motte 20 Monate und die beiden lieben sich heiß und innig! Aber er blieb immer am Ball und ich hab auch gar nichts anderes „zugelassen“. Wenn ich mal ne Stunde Ruhe brauchte, brauchte ich ne Stunde Ruhe. Mann und Kind vor die (Zimmer) Tür gesetzt und mich tot gestellt 😅😂

Und er konnte sie oft dann doch viel besser beruhigen als ich.

Frag deinen Mann mal, wo seine Sorgen und Ängste liegen und dass du die sicher auch manchmal teilst. Er aber nicht weg rennen kann, du ja auch nicht. Wie könnt ihr die Probleme GEMEINSAM angehen?

Alles Gute euch!

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Vielen Dank :) ❤️

Wir haben eine Hebamme aber bin überhaupt nicht zufrieden mit ihr hab ich oben auch schon geschrieben :) also sie ist nicht wirklich eine Person mit der man über sowas reden kann .. leider.

Hahhahahaha 🤣🤣 tot gestellt und Mann und Tochter vor die Tür gesetzt🤣🤣 hab ich auch mal versucht aber er hat mich wiederbelebt und die kleine mir gegeben als sie geweint hat 🤣🤣🤣

Ich versuche öfters mit ihm zu reden warum er halt nicht mit anpackt wieso er sich nicht traut, er sagt dann immer ich kann sowas nicht ist alles neu für mich usw. aber würde er es mal versuchen könnte er es doch lernen mit Windeln wechseln zb..

Euch auch alles gute 😘❤️

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Mein Mann sagte das bei bestimmten Dingen auch (er wollte nie Fieber messen oder Zäpfchen geben). Da war auch „weiß nicht, wie es geht, hab ich noch nie gemacht!“ oft Aussage.

Ich hab dann gesagt „joa, ich hatte es vorher auch nie gemacht und musste es lernen. Ich hab auch keine geheime Anleitung mit der Geburt bekommen.“ da musste er lachen und hat es versucht, manchmal mit Hilfe, manchmal lieber unbeobachtet.

Ich bin gerne raus gegangen. Keine Chance für den Mann, das Kind abzugeben. Er musste da dann durch 😂😂

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Was du tun sollst?
Nicht alles hinnehmen was er sagt. Werde härter und direkter.
Reagiere darauf. Wäre mein Mann nach so einer Diskussion einfach gegangen, dann hätte ich hinter ihm die Wohnung abgeschlossen mit den Worten "du willst ja nichts mit uns zu tun haben". Dann hätte er mal eine Nacht was weiß ich wo verbringen können.
"Ich kann nicht", "du kannst das besser", usw.
würde ich nicht akzeptieren. Er kann es sehr wohl, nur er will es nicht und macht es sich zu einfach. So läuft Familie nicht, die er schließlich auch wollte, oder?
Ein Vater muss sich nicht erst an das Baby gewöhnen und spielt, dann in 3 Jahren mit dem Kind Fußball. Nicht mal das geht, weil das Kind kaum bzw. keinen Bezug zum Vater hat. Wo kämen wir denn da hin, wenn Frauen auch nix mit dem Baby am Hut hätten?
Er wollte Vater werden, also soll er auch einer sein! Man muss Väter nicht mit Samthandschuhen anfassen.

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Hey das kenne ich von meinem Mann. Genau wie du beschreibst war er auch damals bei unserem ersten Kind.

Ich denke das die Situation nun mal anders ist als man sich vorstellen kann, erst recht wenn man so etwas nie von enger Familie oder Freunden mitbekommen hat.

Die Erwartungen kollidieren mit der Realität und wir wissen alle das Männer nicht Multitasking sind *lach*

Ich habe mit meinem Mann viel geredet aber anfangs war auch ich wohl etwas schuld. Er hatte tatsächlich immer das Gefühl nie gut genug zu sein und hat sich zurück gezogen. Das war einfach ein Kommunikatives Problem. Wir haben einfach aneinander vorbei geredet und ich habe ihn wohl unterschwellig druck gemacht.

Er hatte auch einfach Angst etwas falsch zu machen.

Unser erstes Kind hängt dazu auch heute noch mit knapp 3 Jahren sehr an mir und wollte bis vor einem halben Jahr nichts von Papa wissen. Heute verbringen sie viel Zeit miteinander wenn Papa mal nicht arbeitet. Das hat meinen Mann damals aber natürlich auch gekränkt und sich weiter zurück gezogen.

Da fehlte ein bisschen Verständnis für das Kind und warum die so sind wie sie sind. Babys meinen das nicht gemein.

Da hilft nur reden und Standpunkt klar machen. Ass dich nicht abspeisen mit ausreden, er wollte genauso ein Kind. Babys sind nicht so zerbrechlich und er kann auf deine Unterstützung hoffen wenn etwas nicht 100%gut geht.

Eine Bindung zum Kind sollte man aber schon früh anfangen zu schaffen denn das macht vieles leichter.

Mama und Papa müssen nun mal das Kind erst mal kennen lernen. So ist das mit Babys. Und mit genug Zeit klappt das beruhigen auch bei Papa.