Insta-Familienleben silopo

Hallo ihr lieben, seid ihr auf Insta unterwegs und folgt Familienbloggern /-influencern?
Folgt ihr denen weil ihr sie sympathisch findet oder aus Neugierde?
Ich habe festgestellt, dass ich die meisten, denen ich folge, gar nicht mag und mir oft denke, dass sie wirklich machen. Bspw. wenn Kinder aus Eotelkeit damit der Dutt richtig sitzt ohne Helm fahren. Oder wenn jemand zu tut als würde sie so toll leben, sich ständig neue Einrichtung kauft, aber dann Aldi-Wurstpackungen auf dem Tisch liegen.
Naja aber so wirklich los kommt man davon dann auch nicht 😂

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Vor ein oder zwei Monaten hab ich mir Instagram überhaupt erstmal runter geladen, damit ich mir endlich ein eigenes Bild machen kann. Ich fand es schrecklich und habe die App nach zwei Tagen wieder gelöscht. Es ist einfach nicht meine Welt. Mir ist es einfach egal, was wildfremde Leute so tun. Und meine Freunde treffe ich lieber persönlich, telefoniere oder schreibe mit ihnen.
Wenn andere Spaß daran haben - super. Instagram soll doch unterhalten. Also wenn du Freude daran hast (und wenn es die Freude am Aufregen ist), sei dir das doch gegönnt :-)

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Ich folge nur Leuten, die ich persönlich kenne oder sympathisch finde. Dann sind da noch ein paar, bei denen wollte ich mal schauen, wenn Zeit ist 😅 nur hab ich nie Zeit und so lösche ich sie dann irgendwann einfach wieder 🤣

Alles glauben tu ich nicht und wie sie wohnen oder was sie machen löst in mir kein Neid aus. Sie verdienen damit eben ihr Geld 🤷‍♀️ ich selbst muss das ja nicht kaufen 😉

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Ich folge nur Leuten,
die ich kenne und mag,
die etwas interessantes tun und mir einen „Mehrwert“ bieten,
regionalen Firmen als Merkposten für mich,
interessanten Marken (sehr subjektiv),
Sprachlern-Seiten und Hashtags,
und generell Hashtags nach meinen Interessen.

Familienblogger oder Insta‘s gehören absolut nicht dazu.

Wir sind beide berufstätig und haben mit dem Alltag von Leuten mit zu viel Freizeit nichts zu tun.
Sie posten auch viel Schwachsinn in meinen Augen, überstylte Kinder, unangemessene Beschäftigung der ganz Kleinen, schadensgeneigte Aktivitäten (2jährige beim Matschen mit Farbe im Wohnzimmer... Renovierungskosten spielen keine Rolle, Einrichtung im Lotto gewonnen?) und vieles mehr.

Außerdem „beschweren“ sich viele über das anstrengende Leben mit Kindern.
Das ärgert mich am meisten. So Undankbar.
Ihre vermeintlich schwierigen Kinder würde ich mit Kusshand nehmen, wenn mir dafür die zermürbende KiWu-Behandlung für ein weiteres Kind erspart bliebe.

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Außerdem „beschweren“ sich viele über das anstrengende Leben mit Kindern.
Das ärgert mich am meisten. So Undankbar.
Ihre vermeintlich schwierigen Kinder würde ich mit Kusshand nehmen, wenn mir dafür die zermürbende KiWu-Behandlung für ein weiteres Kind erspart bliebe.

--》 dieser Kommentar ist also auch undankbar! Sollten wir Eltern uns alle also immer dankbar und zufrieden zeigen, nur weil einige Menschen Mühe mit Kinderkriegen haben?? Kinder SIND anstrengend. Du weisst das...!!! Ehrlich, von solchen Kommentaren kriege ich das elendige Kotzen!! Dir geht es schlechter, weil blablabla, also sollten wir uns gefälligst zusammen reissen... nur du hast zu kämpfen. Dein Kommentar wirkt auf mich so, wie wenn ich dir sagen würde:"sei doch mal dankbar für das Kind/die Kinder die du schon hast. Und meckere nicht ständig rum, was du doch für eine schlimme KiWuZeit hast. Ich würde deine freie Zeit mit Kusshand nehmen, wenn mir dafür die zermürbenden durchwachten Nächte erspart würden." Merkst du wie doof sich das anfühlt?

Gerade heute eine Freundin getroffen, die wegen solchen doofen Bemerkungen echt verletzt war. Weil einige doch tatsächlich meinten, dass sie als 5fach Mama ehrlich nichts zu meckern hätte, weil sie doch den ganzen Tag gechillt zu Hause bleibt. und das ebenfalls von Müttern, die doch wissen sollten, dass Kinder haben, egal wie viele, kein Zuckerschlecken ist.

Dem Rest deines Beitrages gebe ich Recht.

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Ich folgte einigen, teilweise schon bevor sie Mütter wurden, den meisten bin ich mittlerweile aber entfolgt weil ich ihr Leben, ihre Posts und Fotos nicht mehr als real ansehe. Dazu gefühlt ununterbrochene Werbung. Sie sind nicht mehr das was sie vor ein paar Jahren noch waren. .. und bei allen läuft es gleich ab, keine hebt sich mehr von den anderen ab.

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Im Übrigen habe ich zwei dieser Damen mal geschrieben, als sie ihren wundertollen Familienurlaub in einem dieser wundertollen teuren Familienhotels verbracht haben, ob sie nicht so ein Urlaub in Zusammenarbeit mit dem Hotel (von dem sie ja mehr als offensichtlich gesponsert wurden) ein Urlaub spenden wollen, an eine Familie die aufgrund von Schicksalsschlägen einen Urlaub gebrauchten könnten (Krankheit, etc) .. ich wurde von beiden direkt blockiert 🤣 so viel zu ihren Sozialkompetenzen

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Das ist finde ich allgemein das Problem mit den ganzen Influenzern für mich.
Logischerweise entdeckt man sie meistens wenn sie gerade stark am Aufsteigen sind, deswegen zeigt der Algorithmus sie ja an. Kurze Zeit später haben sie ihren "normalen" Job gekündigt, machen nur noch Instagram oder YouTube und das merkt man dem Inhalt dann auch an! Leider haben mich alle die ich einst interessant fand dann irgendwann genervt.
Bei Leuten die das nebenher machen oder nur als Hobby schaue ich gerne mal rein aber sobald es deren Job wird kann ich's mir nicht mehr ansehen...

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Ich finde es ganz furchtbar, wenn ich ehrlich bin. Instagram ist für mich eine absolute Scheinwelt. Gefühlt wird von der Zeugung über die Schwangerschaft, Geburt, Windeln wechseln, Einschulung etc echt jedes Detail rausgehauen. Dazwischen dann Werbung für Tee, zahnbleaching und sonstige wundermittel diversester Hersteller mit übertriebenen Codes. Monate später wollen sie von den Produkten nix mehr hören. Die Kinder werden vermarktet bis zum äußersten... Womit jeder sein Geld verdient, ist ihm überlassen, auch dass man due immer stylische und saubere Wohnung ständig neu einrichten lässt etc, hey bitte, wer sich das leisten kann, ist dich in Ordnung! Aber die Vorstellung, dass meine Kinder später in der Schule mit alten Aufnahmen aufgezogen werden etc... Puh nee, das will ich mir echt nicht anhören müssen. Und Eltern sind irgendwann sowieso schon peinlich, da muss sowas nicht noch on top kommen.
Letztendlich gibt es genug, die sich damit unterhalten lassen möchten und Leute, die den content bieten, von daher... Jeder, wie er mag. Ich habe nicht ein einziges Bild meiner Kinder irgendwo veröffentlicht. Diese Entscheidung soll mein Kind selbst treffen können, wenn es älter ist.
Und bitte fühlt euch nicht schlecht, wenn ihr keine designermöbel, keine Markenklamotten oder sonstwas habt oder eben auch die Bude mal mistig ist und die nächste Haarwäsche definitiv nötig wäre oder eben eure Kinder mal zu monstern. Das ist okay! Influencer zeigen nicht unbedingt die Realität.

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Hallo,

ja, ich habe einen Instagram-Account, nutze die Plattform aber eher für Anregungen zum Basteln. Familienbloggern und sogenannten Influencern folge ich grundsätzlich nicht. Was hat man denn davon? Es ist nicht so, dass ich nicht mal schon auf solchen Blogs gelesen habe oder mir ein Youtube-Video angesehen hätte, aber das mache ich nicht regelmäßig.

Ich kann diesen Hype gar nicht verstehen...

LG

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Ich folge 2-3, die Familienleben im Repertoire haben. Aber nur deshalb, weil sie sehr authentisch sind und ungeschönt ehrlich und interessante Themen haben.

Einmal eine Familie, die in unserer Nähe wohnt und 2 Töchter hat, eine davon mit Down-Syndrom und einmal eine Mama, von der ich oft im Kleiderkreiselblog (vor ungefähr 6 oder 8 Jahren 😅) gelesen habe, dann ihren Blog und nun eben auch Insta :D

Für alles andere fehlen mir Nerven und Zeit!

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Ich bin sehr jung Mama geworden und habe in der Schwangerschaft viele Frauen abonniert, die zwischen 17 und 23 waren und ebenfalls ihr erstes Kind erwarteten. Ich kannte in meinem Umfeld eben nur Muttis die bei der Geburt zwischen 30 und 45 waren, ich war 18. Das mir geholfen, mich nicht so einsam zu fühlen. Während sich mein Leben jedoch weiterentwickelt hat (Bachelor, Master, Heirat, Berufseinstieg) ist es bei denen immer nach dem gleichen Schema abgelaufen: Vor der Geburt wollten sie immer alle schnell weiterarbeiten und ihre Ausbildung beenden. Nach der Geburt folgte entweder direkt die Trennung oder zuerst Kind 2 und dann die Trennung. Arbeiten ging keine mehr.

Das hat sich dann so langsam ausgeschlichen - ich habe weniger von denen abonniert und mehr von Leuten, die ich über Hashtags zu meinem Beruf gefunden habe und die über ihren Beruf geschrieben haben und zeitgleich noch Kinder haben. Diese großen Mamablogger, die mit Instagram ihr Geld verdienen, fand ich fürchterlich, einfach weil bei denen ja gar nichts passiert. Du möchtest ja irgendeine Inspiration und Mehrwert haben, und das ist für mich eine Hausfrau die Kerzen verkauft (und die Persönlichkeitsrechte ihrer Kinder noch dazu) definitiv nicht.

Inzwischen habe ich Instagram komplett gelöscht, weil ich mich alle junge Mutter im "Reallife" voll integriert habe und mein Alter keine Rolle mehr spielt. In der SS war es aber wirklich hilfreich, um sich nicht so als Aussätzige zu fühlen.

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Die Meinungen hier teile ich ebenfalls.
Eine Scheinwelt, Kinder die vor die Kamera gerückt werden, nervige Werbung...

Aber woher kommen dann die 150.000 - 300.000 Follower und mehr? Was sind das für Menschen, die denen folgen? Mit ihrer Werbung haben die Influencer ja scheinbar Erfolg...

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Nicht unbedingt. Die die ich persönlich kenne verlinkt ganz oft andere Mami Blogger Und die wiederum verlinken sie dann auch in Stories oder machen Bilder zusammen und verlinken sich.
Wer das gut findet wird dann natürliche ja die andere auch Aufmerksam meist der selbe content also wird da auch gefolgt. Gibt auch Seiten wie Follow4Follow wo sich dann gegenseitig gefolgt wird die Person interessiert sich zwar nicht für deinen content aber du hast dann mehr Follower am Ende.