Hallo.
Bald ist ja schon wieder weihnachten.. Diesbezüglich haben wir Meine komplette Familie zu uns eingeladen für den 24.12.
Ich habe mir nichts schlimmes Dabei gedacht weil wir den meisten platz haben. Nun kam von meiner Schwägerin das ich eine verantwortungslose und respektlose person bin. In der corona zeit jemanden einladen ich soll mir mal am kopf fassen und Solche dinge..
Soweit so gut. Ich hab gesagt Dann soll sie halt zuhause bleiben. Nun kam von meiner mutter sie versteht sie und sie möchte lieber das fest mit ihr verbringen. OK ich bin ein bisschen traurig. Unsere kinder sehen oma allerhöchstens zweimal im jahr. Angeblich hat sie Solche sehnsucht. Meine schwester und Familie haben gleich zugesagt und freuen sich Sehr. Auch Wenn ich es mir vor mein Mann nicht anmerken Lassen wollte es macht mich Sehr traurig. Mittlerweile ist der kontakt nur noch Sehr Gering zu mutter und bruder. Wir haben Meine große entfernung und arbeiten Sehr Viel. Von mir kommt regelmäßig eine Nachricht aber leider nichts zurück.
Als ich noch in der nähe meiner mutter gewohnt hatte, War unsere Große tochter ihr absoluter liebling. Dann kam unsere Andere tochter und sie war völlig desinteressiert gegenüber uns.
Mittlerweile hat Meine große gesagt Dann soll sie nicht mehr uns besuchen. Zur einschulung kam sie schon nicht weil sie auf den kind Von meiner Schwägerin aufpassen musste und sie meinte es ist wichtiger das sie mal zum friseur kommt.
Ich bin wirklich enttäuscht Da man ja nur eine mutter hat aber sie so ist und Meine Schwägerin meinte den kontakt zu uns mein bruder zu Verbieten weil wir Angeblich unseren kindern alles im... Schieben wir Allen kindern schon geschenke gekauft haben für heiligabend auch ihren kleinen. und sie wert legt auf menschen die Ihre kinder nur nachhaltig erziehen.
Schwägerin Und mutter..
Ich kann verstehen, wenn man wegen Corona besonders vorsichtig ist und auf große Familientreffen verzichtet. Das man lieber in kleineren Kreis feiert kann man auch netter sagen als von einer "verantwortungslose und respektlose person" zu sprechen. Ich finde den "Ton" unmöglich. Man darf sich aktuell doch (noch) mit der Familie treffen, von verantwortungslos zu sprechen, wenn man sich an die offiziellen Empfehlungen hält ist extrem übertrieben. Kinder treffen in der Schule zB. viel mehr Menschen.
Man kann ja sagen "Danke für die Einladung, aber wegen corona fühlen wir uns deswegen unwohl und wollen in kleineren Kreis feiern", aber so?
Also die würde ich auch gar nicht mehr bei mir haben wollen.
Ehrlich, mache lieber einen Haken hinter diesen Teil deiner Familie. Du kannst natürlich Höflichkeitseinladungen aussprechen, rechne aber nicht damit, dass sie kommen - Das erspart viel Schmerz. Wenn ein Frisörbesuch für die Oma wichtiger als die Einschulung der Enkelin, sagt das doch alles. Sogar deine Tochter will lieber keinen kontakt, das ist mMn auch der schmerzfreiste Weg.
Ich habe auch so einen Familienteil. Meinem Vater zur Liebe lade ich seit jahren einen Teil der Familie zu diversen Feierlichkeiten ein, obwohl ich weiß, dass sie sowieso nicht kommen werden. Es hat für mich keine Bedeutung mehr. Ich sehe die Einladung als Teil der Einladung meines Vaters und erwarte nichts. Ihm ist es irgendwie wichtig, mir ist es egal.
Du hast eingeladen, sie wollen nicht.
Wer braucht schon eine Oma, die lieber zum Friseur geht als zur Einschulung? Eingeschult wird man 1x. Zum Friseur kann sie jeden Tag.
Deine Tochter ist dir da schon einen Schritt voraus, indem sie gut auf Oma verzichten kann.
Deine Schwägerin denkt wohl erst auch nicht nach bevor sie spricht. Das hätte man auch anders formulieren können.
Kontakt verbieten, weil ihr eure Kinder verwöhnt? Die hätte ich schon gefressen. Das ist allein euer Ding.
Logisch ist aber auch, dass deine Mutter mehr Kontakt zu den Kindern deines Bruders hat, wenn die Entfernung zwischen ihnen kleiner ist.
Wenn man sich nur 2x im Jahr sieht, kann man doch nicht wirklich eine Bindung zu deinen Kindern aufbauen.
Ja, sie ist deine Mutter. Man kann aber nichts erzwingen, das nicht da ist.
Am Besten fährst du damit, wenn du es akzeptierst und deine Zeit lieber den Menschen schenkst, die gern mit dir zusammen sind.
Nur bei diesem Teil möchte ich dir widersprechen.
"Wenn man sich nur 2x im Jahr sieht, kann man doch nicht wirklich eine Bindung zu deinen Kindern aufbauen."
Meine Mutter und meine Oma wohnen/wohnten schon immer zwischen 150 - 280 km entfernt von uns. Meine Oma haben wir deshalb auch nur 3-4x im Jahr gesehen, meine Mutter minimal öfter. Trotzdem hat/te unser Sohn eine sehr gute Bindung zu beiden, die nicht schlechter ist/war als zu meinem Vater (wohnt gegenüber) und meiner Schwiegermutter (wohnte bis vor 1 Jahr 10min entfernt). Es kommt bei solchen Entfernungen einfach darauf an, wie sehr sich der erwachsene Part dann auch engagiert. Läuft das Kind bei Besuchen nur nebenher oder beschäftigt sich man mit dem Kind?
Meine Mutter z.b. schickte meinen Mann und mich oft zu Veranstaltungen an ihrem Wohnort (z.B. CHIO Aachen), holte unseren Sohn für eine Nacht ab und brachte ihn wieder und hatte dann eben auch viel Zeit für ihn für Schwimmbad, Spielplatz, Zuhause zum spielen und basteln etc. Meine Oma - obwohl bei Fabians Geburt bereits 79 - kam zur Einschulung, wenn wir sie besuchten spielte sie mit ihm, ging klettern, an den Fluss wo sie mit mir immer gewesen ist und nahm sich Zeit. Als sie Anfang Juli starb ging das unserem Sohn genauso nahe wie bei seiner anderen Uroma 2017, die er fast wöchentlich sah.
Das ist wirklich schade. Aber ganz ehrlich: Weihnachten ist für mich wirklich ein Fest der Liebe und keine Pflichtveranstaltung.
Wenn der Teil deiner Familie kein Interesse an euch hat, empfinde ich es besser, wenn sie nicht kommen. Sonst gibt es doch nur Böses Blut.
Deine Große hat recht - renne niemanden hinterher, der so offensichtlich kein Interesse an euch hat!
". OK ich bin ein bisschen traurig. Unsere kinder sehen oma allerhöchstens zweimal im jahr."
Dann muss Weihnachten nicht sein.
Auch wenn es hart ist und das Desinteresse so offensichtlich. Traurig sein (trauern um das, was man nicht hat) finde ich ok.
Einige Entwicklungen später im Leben:
Weihnachten ist für mich die Zeit, Zeit mit Menschen zu verbringen die mir wichtig sind. Die ich liebe. Die mir ganzjährig wichtig sind.Fest der Liebe, ja. Echte Liebe.
Diese Scheinheilig keit 364/7 stressen, Desinteresse und an Weihnachten auf Familie machen, stresst mich, nervt mich. Das ist nicht Weihnachten für mich.
Wenn es passt, schieb ich die irgedwann in den 364 Tagen rein, muss aber nicht.
Weihnachten bleibt für die mit echter Liebe und nicht das aufgesetzte "weil wir verwandt sind".
Du hast eingeladen, sie wollen nicht. Das ist ok. Traurig, aber ok.
Wenn sie irgendwann was wollen, musst du auch nicht springen. Nur weil sie dann plötzlich auf Familie machen.
Meine Verwandten wohnen sehr weit weg. Wir sehen uns deswegen nur alle 1-2 Jahre. Das ist schade. Verbindung besteht aber das ganze Jahr. trotz der Entfernung. Wenn jemand Hilfe braucht, telefonieren wir oder sind im Rahmen unserer Möglichkeiten füreinander da. Das ist für mich Familie.
Deine Tochter hat das schon echt gut erkannt.
"Auch Wenn ich es mir vor mein Mann nicht anmerken Lassen wollte es macht mich Sehr traurig."
Wieso? In einer Partnerschaft finde ich es durchaus in Ordnung zu zeigen, was man fühlt. Traurig sein, Freude etc. Dann kann er deine Stimmung auch besser einschätzen und hat vielleicht auch Lösungsideen oder traut sich Vorschläge zu machen, die er sich wünschen würde; sich aber so nicht traut.