Nie wieder Kinder !

Mit dem Wissen von heute, was es Kinder zu haben, muss ich sagen, dass ich mich sicher nicht nochmal für Kinder entscheiden würde.
Der Verzicht, die Einschränkungen der eigenen Lebensplanung, die Probleme die auftauchen, das ist es mir nicht wert.
Scheidung?
Schön und gut, aber einfach weg ziehen geht nicht.
Neuer Partner?
Immer muss man bedenken, was das fürs Kind bedeutet, und wenn es nicht funktioniert muss man halt Single bleiben, als Mutter muss man halt verzichten.
Das Geld ist nicht mal das was mich stört.
Aber die mentale Belastung die gravierenden Auswirkungen auf meine Bedürfnisse, das ist einfach nicht ok.
Ich habe eine Lösung gefunden, wie ich da raus komme, die ist allerdings gesellschaftlich ein absolutes Nogo.
Da eine Mutter nicht egoistisch sein darf.
Die Kinder müssen immer im Zentrum aller Entscheidungen stehen, macht man das anders, ist das Unverständnis groß.
Und wenn man dann auch noch sagt, dass man jetzt glücklich und befreit ist, im zweiten Leben ohne Verantwortung für Kinder, dann ist es völlig daneben.
Musste mal raus....

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Willst du hier provozieren?
Du kannst doch machen was du für richtig hältst.

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Wenn es für dich die richtig Entscheidung war ist doch super. Keiner muss sich für seine Entscheidung rechtfertigen.

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Selbstverständlich muss man sich für seine Entscheidungen rechtfertigen, wenn sie andere in mit betrifft bzw sogar in Mitleidenschaft zieht. Dieses Leben und Leben lassen und ich bin mir selbst am wichtigsten funktioniert nur, wenn niemand anderes mit dran hängt oder schaden davon nimmt. Und davon kann man bei diesem Posting ja nicht wirklich ausgehen. Selbst wenn ein Kind nicht geplant war, bist du dafür verantwortlich, dass es da ist und dass es ihm gut geht. Dein Kind hat sich das Leben nicht ausgesucht, es wurde nicht gefragt und ist somit die letzte Person, die deshalb darunter leiden sollte oder den kürzeren zieht!

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Wo liest du denn, dass die Kinder leiden?
Vielleicht geht es ihnen ja so besser?

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Und welche ist deine Lösung?

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Ja, es sind Einschränkungen. Aber nun so viel auch nicht. Ich habe einen tollen Partner, der nicht mal der Vater ist. Ich kann auch meinen Hobbys nachgehen. Mein Kind ist jetzt 8 und wir machen auch vieles zusammen, was mit sehr Spaß macht.

Was war nun deine Lösung? Wie bist du deine Kinder losgeworden? Leben die beim Vater? Im Heim? Kinderklappe? Freigegeben zur Adoption? Im Wald gelassen? Bei Oma und Opa?

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Ich finde den letzten Abschnitt so blöd.

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Ahh, sorry, wer lesen kann😬ich hab jetzt erst verstanden, das sie tatsächlich da raus gekommen ist.

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Ich & mein Freund haben bereits darüber geredet, was passiert, wenn der Ernstfall Eintritt und die Beziehung im Laufe der nächsten Jahre nicht mehr funktionieren sollte. Da er einen sicheren und familienfreundlichen Job hat, läge der Lebensmittelpunkt des Kindes im Falle der Fälle bei ihm und ich mach das, was sonst die Väter im Trennungsfall tun. Das soll wohl zwar auch ein gesellschaftliches No Go sein für Mütter, aber da mir unreflektierte Gesellschaftliche Normen sowieso egal sind und es für die Psyche des Kindes keinen Unterschied macht wer von den Eltern jetzt auszieht und wer bleibt, weil Vater, man glaubt es kaum, genauso gut sind wie Mütter, stresse ich mich nicht bei dem Gedanken. Ich hoffe zwar, dass es nie dazu kommt, weil mir die intakte Familie lieber ist und mein Freund mit all seinen Macken dann doch irgendwo das süßeste ist was mir je über den Weg gelaufen ist, aber wenn es so kommt, dann geht die Welt nicht unter.

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Die meisten Eltern kommen an den Punkt, wo sie enttäuscht über ihre derzeitige Abhängigkeit sind und merken, wie sehr es sie einschränkt. Da bist du nicht die einzige. Statistiken zeigen sogar, dass Eltern von kleinen Kindern tendenziell unglücklicher sind als Kinderlose. Dafür sind sie später aber glücklicher, warum auch immer (meine persönliche Theorie würde hier den Rahmen sprengen).

Bei den meisten Eltern überwiegt gerade am Anfang aber dann die Liebe, oder sagen wir Zuneigung (der Begriff ist weniger belastet) zum Kind, sodass der Schritt in die Unabhängigkeit sich erübrigt: man nimmt das alles in Kauf, weil die emotionale Bindung stärker ist als das Bedürfnis auszubrechen. So ist es bei mir auch. Und weil ich meine Kinder inzwischen so toll und jedes auf seine individuelle Art einzigartig finde, brüte ich gerade das nächste aus.

Alles Gute! Wie auch immer deine Lösung aussieht: Ich hoffe deine Kinder sind in guten, liebevollen Händen. Genau wie dein Wohlbefinden sollte ihres auch wichtig sein.

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Wenn du eine adäquate Lösung für dich, dein(e) Kind(er) und deren Vater gefunden hast, dann ist doch alles okay. Meiner Ansicht nach sollten Kinder immer in einem liebevollen, behüteten und aufmerksamen Umfeld aufwachsen. Das kann eine Mutter nicht, die ihre Enscheidung, Kinder zu bekommen, ernstlich bereut.

Die Ansicht, dass es den Kindern bei der Mutter / den Eltern unter allen Umständen am Besten geht, teile ich nicht.

Solange du also eine gute Lösung gefunden hast, müssen die leider gesellschaftliche Ansichten hinten herum vorbei gehen. Wichtiger ist, dass die Menschen in deinem Umfeld deine Entscheidung akzeptieren und tolerieren können und im besten Fall unterstützen.

Du wirst hier wahrscheinlich auch auf wenig Verständnis stoßen, da es sicherlich genügen intolerante Vollblutmamas gibt, die eine gewisse Meinungsbildung haben, wie eine Mutter zu sein hat.

Aber auch wenn ich mir nicht vorstellen könnte, ohne mein Kind zu sein, kann ich dennoch nachvollziehen, in welcher Zwickmühle du gesteckt haben musst und wie schwer einem die Entscheidungsfindung dann auch gemacht wird.

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Finde ich okay so zu empfinden.

Ich nehme an, du kümmerst dich trotzdem um dein Kind und liebst es, zumindest schreibst du nichts gegenteiliges.

Was machst du den, was soo verwerflich ist?

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Nein, es besteht kein Kontakt mehr, ich bin sehr weit weg gezogen.

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Ich finde es mutig und toll das du das so offen ansprichst.
Viele meiner (meist) Kolleginnen mit Kinder im Teenager-Alter sagen heute auch, das sie mit heutigen Wissen keine Kinder oder maximal noch eins bekommen würden.

Hier auf Urbia entsteht ja immer der Eindruck als wäre das Leben mit selbigen ein nicht endenwolllender Reigen an Freunde, Spaß, Liebe und Plätzchen backen.
In der Gesellschaft wird auf Mütter ein ungeheuer Druck ausgeübt, deshalb finde ich es gut wenn es auch Mütter gibt die diese Rolle (!) bereuen.

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Mutig?Sie schreibt in schwarz....

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Und selbst wenn nicht, dann ist es auch nur ein Nick mit einer dahinter stehenden Mailaddy... So what... #kratz

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