Ehrliche Frage?

Ich habe eine Frage an euch ..

Mein Kind ist bald 1,5 Jahr jung 😀 und gerade sehr mühsam . Ich habe wirklich 2 Wochen den Haushalt vernachlässigt damit ich den kleinen ablenke wir waren den ganzen Tag draußen .

So aber heute muss ich wirklich den Haushalt machen . Ich brauche etwas länger denn ich werde jede 5m zurück geholt 😅

Jetzt hab ich aber Schuldgefühle das ich nicht draußen bin ...

Habt ihr auch Tage wo ihr denn halben Tag eure Sachen mal erledigen müsst ? Oder macht ihr das alles immer abends ?

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Mein Mann ist Samstag Vormittag mit den Kindern rausgegangen und ich konnte in Ruhe den Großputz erledigen.

Kleinigkeiten habe ich mit Kind erledigt. Bei mir haben die Kinder mitgeholfen, Tupperschrank neu sortiert, Töpfe auf Haltbarkeit kontrolliert oder mit Lappen in der Hand alles abgeputzt.
Wäsche haben sie auch in die Maschine gepackt beim aufhängen mit den Klammern gespielt.Wenn sie noch nicht laufen konnten warens ie im Laufstall/Wippe mit in den Zimmer wo ich was erledigt haben und nicht so aufpassen konnte.

Ich bin früh immer zeitig aufgestanden um Bäder zu putzen oder habe da schon einiges andere erledigt.Abends beim Fernsehen habe ich ab und an mal gebügelt.

Ich habe auch schon Kartoffeln und Gemüse im Kinderzimmer geschält, Kind hat allein gespielt wollte aber nicht allein sein, und reden kann ich auch beim schälen;-)

Ich war mit den Kindern viel draußen aber nicht den ganzen Tag. Es gab auch tage da waren wir auich bei schönen Wetter nur drinnen,

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Bei uns ist vormittags Arbeitszeit und nachmittags Kinderzeit. Heißt: vormittags machen wir Haushalt, kaufen ein, erledigen was eben so zu tun ist. Da hilft mein Sohn bei allem mit, sei es Bad putzen, Staubsaugen, Wäsche machen. Wenn er lieber spielen mag, darf er das natürlich gerne tun, aber ich erledige primär meine Aufgaben. Nach dem Schlafen ist dann seine Zeit und er darf bestimmen. Meist sind wir draußen und er darf dann ohne Zeitdruck tun was er möchte. Aktuell ist die Kombination Schubkarre, Gartenschlauch, Steine und Siku Autos sehr beliebt.

Bis auf wenige Ausnahmen funktioniert das gut, er weiß genau wann Arbeitszeit und wann Kinderzeit ist und akzeptiert das auch. Auf Haushalt nach 21 Uhr (so lange ist er abends wach) hätte ich keine Lust und am Wochenende gehe ich arbeiten

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Meine Kinder liessen sich eigentlich immer begeistern mit zu machen, wenn ich Haushalt gemacht habe, - oder die Alternative war, sie ins Zimmer zu schicken und alleine mit dem Spielzeug zu spielen. wenn das langweilig wurde, haben sie eigentlich immer mitgemacht.
Klar braucht man mit Kind länger, -- aber es ist ja auch eine Beschäftigung und deshalb hat es mir nichts ausgemacht, dass ich länger gebraucht habe.
Einfach jeden Tag ein bisschen machen, statt einmal die Woche eine große Gewaltaktion. -- bei "einem Raum" saugen/putzen/aufräumen für ein paar Minunten täglich halten doch die Kids ganz gut die Stange? -- einfach als Spielbeschäftigung ansehen und nicht versuchen, dich zu verreissen, indem du das im MIttagsschlaf oder abends machst ... das macht dich ja fertig..... ....

wenn du jeden Tag ein bisschen machst, dann ist noch genug Zeit für Spielen udn Draussen usw... -- also auch kein schlechtes Gewissen.

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Ich schaffe nie den ganzen Haushalt an einem Tag und ich mache auch so gut wie nie etwas dafür, wenn die Kinder im Bett sind.
Mein Mann ist keine Hilfe in diesem Bereich. Er ist selbstständig und hat eine 50-55 Stunden-Woche. Und Familienzeit, die wir unter der Woche nicht wirklich haben, ist mir am Wochenende ganz wichtig, also wird da auch nichts gemacht, außer gekocht und gewaschen.
Ich mache jeden Tag etwas, zwischen 1-3 Stunden (Putzen, Wäsche, Bäder....). Die übrige Zeit bleibt für meine Kinder. Ich sage nicht, wir können nicht raus, weil ich noch putzen muss, aber ich sage ich muss erst noch eine Stunde putzen und danach gehen wir raus. Das klappt natürlich umso besser, je älter die Kinder sind (aktuell fast 3 und fast 6).
Ich mache nie länger als 30-60 Minuten am Stück. Da hätten meine auch keine Geduld. Ich mache immer wieder etwas zwischendurch. Es ist, möchte ich behaupten, so immer überwiegend sauber.
Als sie jünger waren, habe ich auch für alles viel länger gebraucht. Unsere Große konnte sich im Kleinkindalter nie länger mal alleine beschäftigen. Dann habe ich ihr den Handstaubsauger überlassen oder ein Putztuch zum „helfen“ trotzdem hatte sie nie lange Gefuld. Der Kleine war da ganz anders, der konnte sich mit 2 sehr gut über eine längere Zeit beschäftigen. Das macht alles schon viel einfacher.
Zudem habe ich mir einen Saug-Wisch-Roboter angeschafft. Den würde ich weniger hergeben als meinen Mann ;) (Spaß)

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Motte ist 16 Monate und auch bei schönem Wetter sind wir nicht immer draußen.

Manchmal sogar, obwohl es ginge, ich aber einfach keine Lust hab 😜 ein schlechtes Gewissen hab ich deswegen nicht.

Es gibt Dinge, die muss ich erledigen. Ich bin wirklich oft genug Animateur, auch zu Hause. 😅

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Hallo,

Ich hatte am Anfang immer so Phasen, wo viel liegen geblieben ist und es dann ewig gedauert hat, bis alles wieder sauber war.

Inzwischen habe ich mir das ein bisschen aufgeteilt: Mittwoch wird die Küche und donnerstags das Bad geputzt. Wäsche wasche ich täglich eine Maschine, je nachdem von welcher Sorte genug da ist. Kochwäsche donnerstags nach dem Putzen. Ich programmiere die Maschine so, dass sie am nächsten Tag fertig ist, wenn mein Mann von der Arbeit kommt (sie steht im Keller und ich kann unseren Sohn nicht so gut mitnehmen). Saubere Wäsche wird gleich verräumt. Saugen nach Bedarf.

Ich habe mir auch eine feste Zeit am Tag dafür genommen (morgens) und der Kleine ist dann dabei. Nachmittags machen wir dann was schönes zusammen (manchmal mit Papa).

Der Kleine (10 Monate) räumt, während ich abends koche, zusammen mit Papa das Wohnzimmer auf/seine Spielsachen weg und bekommt dann noch etwas vorgelesen. Ist quasi sein Abendritual als Abschluss des Tages.

Also seitdem ich mich an diese Routine halte, klappt es eigentlich mit der Sauberkeit einigermaßen.

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Mein Zwerg ist genauso alt. In der Woche schaffen wir nicht viel, wenn wir arbeiten. Deswegen geht mein Mann, meist Samstags Vormittags mit ihm raus und ich putze dann. Ich bin Abends auch einfach zu platt, um noch etwas zu machen. Außer ich weiß es kommt Besuch am nächsten Tag. Zur Zeit haben wir Urlaub, aber heute war es dann auch so das der Zwerg am Vormittag zurück stecken musste. Ich hab geputzt und mein Mann ein Fliegengitter angebaut. Und er wurschtelte dann da so zwischen. Ich hab dann kein schlechtes Gewissen, es muss ja mal was gemacht werden. Und das ist ja nicht jeden Tag so.

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"Außer ich weiß es kommt Besuch am nächsten Tag."
:-D kenne ich! Wenn die Schwiegermutter sich ankündigt wird hier geputzt bis nachts um 1 🙈

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Hallo xD
Ich musste gerade schmunzeln, da ich jetzt nach bald 4 Jahren mit mittlerweile 3 Kindern vor einer Woche zu dem Entschluss gekommen bin:
Die Kinder in die Arbeit und in alles einbeziehen. Ich MUSSTE das lernen, da wir keinen Kita-Platz bekommen haben und ich mit drei Kindern zu Hause daheim bin und Mann berufsbedingt nur am WE zu Hause ist und da sind wir unter Strom mit Erledigungen, Kinder und persönliche Erholungszeit. Jedenfalls habe ich mich total verändert. Vorher war hier alles schnell schnell, mache alles selber, damit ich schneller fertig bin und am Nachmittag raus kann. Ich habe nun gelernt, dass uns das alles stresst und die Kinder irgendwann durchdrehen, weil sie mit mir Spielen wollen etc. Nun spülen wir gemeinsam, z.B. helfen die 3,5 und 1,5 jährige die Milchflaschen vom Baby zu säubern, indem sie die mit Wasser und Spüli gefüllte Flasche schütteln und dann die abgewaschene Flasche in den Sterilisator stellen oder sie Fegen (natürlich wird in alle Richtungen was verteilt, was ich zusammengefegt hatte xD) oder sie packen Wäsche in die Maschine, holen sie raus, stellen die Maschine an, helfen beim Sortieren, hängen Wäsche auf, nehmen sie ab, Staubsaugen, Trennen Müll, Waschen Obst und Gemüse, Helfen beim Würzen etc. , wischen den Tisch ab, Decken den Tisch und Räumen ab... So als Idee. Dauert natürlich alles länger, ist nicht perfekt, aber meist ok, ABER wir haben seeeehr viel gemeinsame Zeit, die Kinder sind ausgeglichen und fröhlich, keiner Schreit und dreht durch und die lernen und haben Spaß :) Ich musste mir bewusst werden, dass nichts perfekt sein muss, ich Zeit habe (warum mache ich mir Stress schnell fertig zu werden oder auf den Spielplatz zu kommen, der Weg ist das Ziel) und dann war genug Zeit zum rausgehen. Natürlich lasse ich auch mal was liegen, musste ich auch erst lernen, aber bei drei Kindern fragt man sich eh ,.ob es jetzt sofort nötig ist Staub zu saugen und zu Wischen (machen die Kinder auch ;) )oder erst nach dem Essen xD... Ansonsten einfach für alles mehr Zeit einplanen, aber dafür macht ihr es gemeinsam und dir Kinder lernen. Die Kinder finden es spannend und es ist wie ein Spiel. Also, du musst es nicht neben ihr machen, dein Kind ist mittendrin und so ist es auch gut

Liebe Grüße

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Achso, seitdem schaffen wir es auch täglich nachmittags raus, vorher war ich zu platt und mies gelaunt und habe weitaus weniger geschafft