Hallo,
mein Mann hat vor knapp 2 Wochen Suizid begangen. Ich habe große Probleme damit fertig zu werden, da er aufgrund meiner Trennung, den Suizid vollzogen hat.
Ich gebe mir die Schuld und habe das Gefühl; ich weiß, es hört sich doof an, nicht mehr das Recht selbst am leben zu sein. Er hat mich geschlagen, was auch der Grund meiner Trennung war.
Es ist auch so schwer, Menschen zu finden, die ähnliches erlebt haben. Ich würde mich gerne mit Gleichgesinnten unterhalten. Deshalb versuche ich es hier im Forum.
Freue mich über jede Antwort.
Mein Ehemann hat Suizid begangen...
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Das tut mir sehr leid!
Vielleicht versuchst du es einmal im Forum "Trauer&Trost"? Ich denke, da bist du vielleicht etwas besser aufgehoben.
Ich wünsche dir alles, alles Gute!
LG
Tina
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Hallo,
also ich denke Du darfst bei so etwas niemals die Schuld bei Dir suchen. Menschen, die sich selbst umbringen, kann man nicht helfen. Die Ex-Freundin meines Freundes hat sich 3 mal versucht das Leben zu nehmen und er war 3 mal schneller. Er dachte immer, er könnte ihr helfen. Das funktioniert aber nicht. Jeder Mensch kann sich in solchen Dingen nur selbst helfen. Und eine Trennung ist noch lange kein Grund sich umzubringen. Also zweifel nicht an Dir. Er versucht Dich wahrscheinlich so nur unter Druck zu setzen. Er ist für sein Leben selbst verantwortlich.
LG
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Mach Dich nicht so fertig. Vermutlich wollte er genau das damit bezwecken!
Such Dir eine erfahrene Psychotherapeutin, die Dir hilft das zu verarbeiten. Du bist nicht verantwortlich!
Alles Gute
Manavgat
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Hallo,
Dein Mann war labil und setzte seine Drohung als Druckmittel Dir gegenüber ein. Sowas nennt man Erpressung. Bei Dir hat das voll eingeschlagen, weil Du Dich mit Schuldgefühlen quälst. Lass es bitte nicht zu, dass ein labiler und egoistischer Mensch Dein künftiges Leben zerstört. Du hast keine Schuld!! Absolut nicht. Ich finde es - bitte jetzt nicht böse sein - arg jämmerlich, sich so aus dem Staub zu machen und Dich wissentlich damit zu belasten. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Deine jetzigen Schuldgefühle bald in Wut umschlagen. Wut auf den Menschen, der Dir unbedingt diese Schuld eintrichtern wollte. Ist das Liebe??? Hinterfrag das mal. Das ist purer Egoismus. Aber geh auf alle Fälle zu einem Psychologen, der Dir aus der Krise hilft.
Ich wünsche Dir alles Gute.
Liebe Grüße
Linda
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Hi du!
ERstmal mein Beileid trotz eurer Trennung.
Doch ich kann dir sagen du musst dir wirklich keine Schuld geben. Denn wärst du bei ihm geblieben und dabei unglücklich kann es wohl kaum seine Auffassung von Liebe gewesen sein. Das wäre dann wie wenn man jemanden nur besitzen will aber die Gefühle eigentlich keine wirkliche Rolle spielen.
Ich denke das könnte es auch net sein. Letztendlich hatte er vielleicht nur Angst davor sein Leben alleine meistern zu müssen und klammerte sich deshalb daran es allein nicht schaffen zu können und hat sich deshalb das Leben genommen.
Das er dich damit unter Druck setzen wollte zu bleiben denk ich auch. Trotzdem ist es für den Zurückgebliebenen immer eine schwere Situation.
Doch sei dir gewiss du bist nicht schuld, denn nur er selbst hat sein Leben in der Hand und nicht du.
Liebe Grüße an dich
Ela
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vom 18.08.06
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=12&tid=535687
vom 21.08.06
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=12&tid=538845
vom 24.08.06
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=12&tid=541531
ansonsten alles gute für dich.
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Liebe Schlomi, guck mal bei agus-selbsthilfe.de. Mir haben die lieben Leute dort damals sehr geholfen, das ist eine Gruppe für Angehörige nach einem Suizid. Es gibt auch Treffen u.a. .... mein Vater hat sich das Leben genommen als ich 14 war und ich hatte das alles jahrelang verdrängt. Der Kontakt mit Agus hatte mir dann - wenn auch Jahre später - sehr geholfen. Du bist nicht schuld!!!! Es ist nie jemand schuld, wenn jmd. nicht mehr leben mag! Es gibt auch ein gutes Buch "Warum konnten wir dich nicht halten".
Wenn ich dir irgendwie helfen kann kannst du mir gerne mailen.
Viele liebe Grüße und ganz besonders viel Kraft in dieser schweren Zeit,
Kathrin
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Mach dich nicht fertig!
Das ist einer Bekannten auch passiert und es war das Beste, was ihr passieren konnte, sagt sie heute (2 Jahre später). 
Warum? 
Kein Ärger mit der Scheidung und dem ganzen Trennungsstress, keine häßliche Szenen, keine weitere Einmischung in ihr Leben und das Beste:
WITWENRENTE - die kommt sicher! - statt Unterhalt den frau immer wieder einklagen, pfänden und was weiß ich noch alles muss.
Also: Immer schön das Positive sehen, gelle? 
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hallo schlomi,
ich habe selbst auch 2 suizide in der familie gehabt. meine schwester als ich 7 war und meine mutter als ich 17 war.
ich bin mittlerweile 37, damals aber fast daran zerbrochen. mich in drogenexzesse, eine horroehe (mein exmann hat versucht uns gemeinsam umzubringen, mich mehrmals krankenhausreif geschlafen, mitunter mit einer zertrümmerten gesichtshälfte, sich selbst mit einem messer minutenlang in die arme gestochen, als ich gehen wollte usw.) geflüchtet.
seit 3 jahren geht es mir erst so richtig gut. neuer partner, kind, alles wunderbar. bei mir hat es also nach dem tod meiner mutter fast 17jahre gebraucht, bis ich selbst wieder glücklich werden konnte.
ich selbst bin kein typ für eine psychotherapie. manchen hilft das. du solltest mal in dich gehen und überlegen oder probieren, ob dir das helfen könnte.
wenn du magst, mail mir mal über meine vk. ich würde mich freuen. ich bin ein sehr positiver, starker und lebenslustiger mensch, trotz allem. du darfst dich jetzt auf keinen fall hängen lassen!!!
lg
anja