Zeit für sich selber

Guten Abend ...

Ich Frage mich wie die anderen Mamis Zeit für sich haben .

Ich bin 26 und habe ein Kind was 1,5 Jahre alt ist .

Ich habe kaum Zeit für mich mein Kind steht um 7 auf und geht um 22 Uhr ins Bett .
Natürlich gibt es ein mittagsschläfchen aber da muss ich putzen oder kochen anders schaffe ich alles nicht .
Mein Mann arbeitet sehr viel und hat nur einen Tag in der Woche frei .

Ich vermisse oft so zu sein wie früher . Ich habe überhaupt keine Zeit mich schön zu machen oder ausgiebig zu duschen.

Das macht mich richtig traurig ich will abnehmen aber zum Sport komm ich nicht weil nach 15m hängt sie mir am Fuß und weint .

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Mit Kindern in dem Alter muss man sich mit quakigem Kind am Bein fertig machen und den Haushalt mit nöligem Kind am Bein erledige - dauert alles länger und ist maximal nervig- aber nur so lernt das Kind das Mama einfach auch andere Dinge erledigen muss und gewöhnt sich langsam daran.

Wenn das Kind schläft hat man Zeit für sich, da sollte man keinesfalls noch im Haushalt rumrödeln.

Sport? Versuch Dir mit dem Kind zusammen Bewegung zu verschaffen. Ein Fahrrad Anhänger und damit losfahren, in den Park und Ball mitnehmen usw. Für richtiges Training hat man einfach kaum Zeit mit so kleinen Kindern.

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Hi,
mein kleiner ist zwar erst 5 Monate, aber ich antworte trotzdem Mal.
Also ohne Partner oder Babysitter hätte ich auch kenne freie Minute.
Bei mir kommt eben mein Mann jeden Tag um 17 Uhr nach Hause und hat das Wochenende frei und nimmt den kleinen dann.
Mein kleiner steht auch morgens mit mir auf und geht abends mit mir ins Bett - also ohne Hilfe würde es keine freie Minute geben. Tagsüber schläft er auf mir oder im Tragetuch.
Es gibt glaube ich viele Mütter, die keine Zeit haben, wie du für Sport etc.
Bin heute wieder bei meiner Freundin gewesen, die kleine ist 2,5 und da ist es auch wie bei dir. Es gibt eben Kinder die extrem viel Nähe brauchen und sich nicht selbst beschäftigen können.

Hast du denn keine Oma und Opas in der Nähe ? Oder sonst Mal einen Babysitter nehmen, der ab und an aufpassen kann, damit du ein bisschen Freizeit hast ?

Kinder sind eben unterschiedlich und dir wird es wenig bringen,wenn gleich Mütter hier schreiben, wo die Kinder bereits um 18.00 Uhr ins Bett gehen und einen guten Mittagsschlaf machen und sich am besten in der Zwischenzeit auch noch selbst beschäftigen. 😄

Halte durch, irgendwann wird's besser. 😄

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Steck sie früher ins Bett.
Ja,daran können sie sich gewöhnen, wird ca 1Woche dauern,aber dann hast du ab 19Uhr noch genug Zeit für dich

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Und steht dann morgens um 4.00 Uhr auf ...
Ein Kind ändert nicht seinen Schlafbedarf, wenn man die Schlafenszeiten ändert.
Liebe Grüße, Dian

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Dann muss man den mittagschlaf dementsprechend kürzen

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Hi,
auch ich fand das in dem Alter schwierig. Schau dich doch mal um, ob es bei euch Sportkurse mit Kind gibt. Momentan vermutlich schwierig, aber vielleicht geht so etwas ab September wieder. Lauf Mama Lauf, Kangaa Training, VHS, Familienbildungsstätte...
Und bezieh dein Kind beim putzen etwas mit ein. Das dauert zwar ewig, aber es lohnt sich.

Lieber Gruß

Isabel

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Ging mir damals genauso. Persönliche Freizeit war kaum möglich.

Es geht aber auch vorbei. Du kannst dich nur mit deinem Partner absprechen, wie ihr euch gegenseitig etwas Zeit verschafft, wenn einer mit dem Kind raus geht, unterwegs ist.

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Ich habe täglich Zeit für mich. Mein Baby ist 10 Monate alt. Mein Mann ist in Elternzeit, ich gehe seit 3 Monaten wieder teilzeit arbeiten, heißt, dass ich gegen 14 Uhr nach Hause komme und wir Familienzeit haben. Dann habe ich mindestens eine Stunde Mamazeit und mein Mann bekommt danach eine Stunde Papazeit. Abends, wenn unser Mäuschen im Bett liegt, haben wir Elternzeit.

Am Wochenende bekommt jeder 2 Stunden eigene Zeit. Das machen wir seit Geburt so. Wir wechseln uns täglich mit Kochen ab und geputzt wird täglich ein Raum. Gemeinsam.

Fordere Zeit bei deinem Mann ein. Du bist seit 1,5 Jahre Vollzeitmama, irgendwann musst du auch mal was für dich tun. Oder hast du Großeltern, Freunde, Familie in der Nähe, die sich um dein Kind kümmern können, während du beim Sport bist oder mal was für dich machst?

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Das ist die Falle der klassischen Rollenverteilung und dies hast Du Dir selbst ausgesucht,leider.
Wir haben beide auf 70% runter geschraubt und ermöglichen uns dadurch viel Freizeit und betreuen unsere Kinder selbst und kümmern uns beide um den Haushalt.

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Wenn du mit klassischer Rollenverteilung meinst, das man der Sklave des eigenen Haushalts und die (Be)dienerin des Gatten ist, dann stimme ich dir zu. Obwohl auch da der Begriff fehl am Platz ist, denn da steckt eigentlich nur die falsche Partnerwahl hinter.
Ansonsten ist deine Aussage quatsch. Wir leben dieses Leben, welches du als Falle betitelst, und glaube mir, ich habe genug Zeit und Freiräume für mich alleine. In der Tat, es ist anders als vor dem Kind, aber auch hier wieder...Augen auf bei der Partnerwahl.

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Urbia ist voll von Geschichten dieser Art „Sklavenbeziehung“ so selten ist dies garnicht,beobachte ich auch in meinem Umfeld.
Ich kenne nur meine Schwester sie das klassische Rollenmodell wirklich 100% verantwortungsvoll lebt,heißt für mich.
Ihre Rentenbeiträge werden zu 100% von ihm einbezahlt und sie ist privat extrem gut abgesichert sollte ihm etwas passieren.
Jetzt bei Corona haben genau die in diesem Modell am meisten um mich gejammert weil das Geld zu knapp wurde mit nur einem Gehalt.
Ja,finde es absolut in Ordnung das klassische Rollenmodell nur bitte auch im Fall von Krankheit,Scheidung oder Tod.......da wird gerne nach dem Geld der Allgemeinheit gerufen.
Muss man sich eben leisten können!
Eigenartig fand ich in meinem Umfeld auch,gerade die Muttis die nur zuhause sind,haben am meisten nach der Kita gerufen.
Wir haben hier beide gearbeitet und die Arbeit reduziert in der Zeit wo die Kinder noch kein waren und uns um die Zwerge gekümmert.
🙋🏻‍♀️

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Oh weh du arme. Die Zeit für einen selbst nimmt ab :D

Meine Motte ist 14 Monate. Früher war mein Mann auch oft 6 Tage arbeiten, inzwischen hat er da reduziert. Er ist nun von 7-18.30/19 Uhr (Mo-Fr; selten mal mit Übernachtung) außer Haus. Wenn er heim kommt, nimmt er Motte sofort.

Da koche ich dann. Aufräumen und putzen mache ich häppchenweise nebenbei; je nach Tagesform mehr oder weniger. Bei einer gewissen Grundordnung steht ja auch nicht so viel an (Geschirr sofort wegräumen, Spielsachen werden beim verlassen des Raumes sofort weg geräumt und abends dann der Rest).

Mein Mann ist in seiner Freizeit auch oft unterwegs; er „vergisst“ mich dann, meint es aber echt nicht böse 😅 da sage ich jetzt einfach „Samstag Vormittag brauch ich Zeit für mich!“ und das funktioniert wunderbar. Also: fordere aktiv Zeit ein!

Mir hilft auch oft bei meinen Eltern oder guten Freunden zu sein und ich trinke mal 20 Minuten ganz in Ruhe Kaffee und sie bespaßen Motte 😂

Zum Sport: keine Ausreden ;) ich mache Kanga-Sport, seit Motte 5 Monate ist. Inzwischen ist sie nicht mehr so gerne in der Trage dabei (okay, durch Corona war es online zu Hause, wenn wir ganz viele sind und Face-to-Face, macht auch sie gerne mit :D). Aber da guckt sie mir gerne beim sporteln zu, tanzt mit oder spielt brav neben mir :) das kann ich nur empfehlen ;) kannst ja mal googeln :)

Schaff dir kleine Inseln, das ist sehr wichtig :)

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Achja genau, Mittagsschlaf der Maus ist mir heilig; da würde ich NIE kochen und putzen :D ich schlafe entweder mit oder liege mit im Bett und surfe am Handy :D

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Hi, so schlief meine auch. Nur ganz ohne Mittagschlaf in dem Alter.

Ich habe dann einen Raum komplett gesichert und mich dann im gleichen Zimmer hingelegt. Nicht direkt geschlafen, aber hingelegt und ausgedruht. Kind durfte sich jederzeit zu mir kuscheln, aufgestanden bin ich deswegen nicht ständig.

Ich gab ihr aktive Zeit. Also Zeit, in der wie gemeinsam gespielt, gesungen, gebacken und sonstiges haben und eben passive Zeit in der ich da war, aber nicht komplett zur Verfügung stand.
Wir waren viel draußen. Auch hier: aktiv gemeinsam und passives sie rennt, tobt, spielt und ich bin ich und gönne es mir mich zwischendurch hinzusetzen.
Immer mit Verlässlichkeit: nach der passiven Zeit kommt auch aktive Zeit.

Zu Essen gab es zwar frisch, oft aber auch einfaches. Satt werden reicht erst mal, so lange es ingesamt ausgewogen ist.

Dass ich Zeit für mich habe, fing ich an, als sie ca. 1,5 Jahre alt war. Anfangs nur 2 Minuten. Auf die Uhr schauen und den Sekundenzeiger beobachten fand sie sogar spannend. Später langsam steigernd mit Eieruhr, Sanduhr und co.

Das mag wenig erscheinen, über die Jahre hat es sich echt bewährt. Mama ist auch ein Mensch und Mama hat auch Zeit für sich. Mama ist in Notfällen immer da, aber Maaaaaaaaaaamaaaaaaaaaaaa mir ist langweilig/ich will ein Eis/spiel mit mir, lösen bei mir nicht den "ich lass alles stehen und liegen" Reflex aus.
Bei einem Mama ich muss spucken, stehe ich auch aus dem Tiefschlaf senkrecht.

Diese Zeit für mich nutze ich dann auch als Zeit für mich.
Bewusste Pausen sind sehr wichtig.

Freunde habe ich weiterhin getroffen. Auch jene ohne Kinder. Die Umgebung haben wir kindgerecht angepasst. Spielplatz, bei uns zu Hause usw.
Aktivitäten, die mir wichtig waren, habe ich statt wie früher 30 Minuten bis 5 Stunden auf 15 Minuten gekürzt.
Statt einem leisen Museum war es ein Kindermuseum. 15 Minuten und danach auf den Spielplatz.

Sicher, die Zeiten klingen nicht viel und waren nicht so wie vor dem Kind und waren nicht so wie jetzt mit einem pubertierenden Kind.
Aber sie haben mir gut getan. Statt viel selten, habe ich dafür gesorgt, dass ich oft wenig hatte und mich voll darauf einlassen konnte.
Und mein Kind hat gelernt: Mama hat auch eigene Interessen. Mama tut sich selbst auch etwas gutes.
Und Mama hält ihre Versprechen. Auf Mamazeit folgt aktive Zeit mit ihr.