Mutter total unselbständig

Hallo
Ich habe immer gerne meine Mutter geholfen aber langsam nervt es .

Sie lebt in Scheidung und seit dem ist sie so unselbständig das nervt total .

Früher hat sie immer das geld von meinem Vater genommen zum Einkaufen tanken musste sie nie so wie keine Rechnungen zahlen .

Irgendwann hat mein Vater mit dem trinken begonnen viel Stress er ist selbständig und meine Mutter lernte einen Mann kennen der 15 Jahre jünger ist als sie meine Mutter ist 42 seit dem nervt sie mich total sry aber ist so

Sie lebt noch mit meinem Vater zusammen aber Geld gibt es nicht mehr von ihm sie kommt gar nicht klar fragt mich immer nach geld mit ihren geld geht sie schön shoppen .

Sie hat Rechnungen in Höhe von 500€ obwohl sie Monate davor wusste das sie das zahlen muss hatte sie kein Geld ich hab es ihr geborgt.

Sie ruft mich immer an ob ich sie zu Anwälte fahren kann ich hab ein Kind wenn ich sage es geht nicht ruft sie meinem Mann an und er kann nie nein sagen . Wenn ich sie wohin fahre erzählt sie uns ganze Zeit wie schlimm mein Vater ist und wie toll ihr neuer Freund ist . Wenn ich sage warum ihr solltet Freund sie nicht fährt naja das will sie ihn nicht zumuten .

Sie ruft mich am und sagt mein Mann und ich sollen uns umhören ob wir ein haus für sie finden .
Wirklich bei jedem Termin ruft sie mich entweder soll ich ihr erklären mit bilder wie sie hin kommt oder fahren .
Ich bin schon so genervt aber sie hat mir früher auch soviel geholfen das ich mich schlecht fühle .

Sie hat ein Führerschein aber hat Angst zu fahren. Das wird ml toll wenn sie dann alleine lebt .

Das schlimmste ich merke wie schlecht ich mit geld umgehe und das hab ch total von ihr .

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Nun ja, ich würde sie eben auflaufen lassen, wenn sie ihr Geld für Shopping ausgibt und dann nichts mehr bezahlen kann ihr Pech, denke sie wird ja schon ein wenig denken können oder nicht?

Fahren, naja es gibt Öffentliche dann muss sie eben die nutzen, im Notfall geht das ja aber das man sein Leben total aufgibt geht eben nicht.

Grenzt euch da ein wenig ab, sie wird es sonst nie lernen.

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Ja sie geht shoppen und kauft dabei immer was für meine Tochter so das ich dann halt mich schlecht fühle obwohl ich es ja nicht verlange.

Jaaa du hast Recht ich muss mich abgrenzen.

Jaa sie hat ein Luxus leben gehabt und das will sie anscheinend so weiter führen .

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Das ist ja Ihr Ding, sage ihr das auch mal so, wenn du soviel Unnötiges kaufst kann ich dir nicht mehr helfen, anders wäre wenn sie wirklich am Rand steht und nicht mal das nötigste kaufen könnte aber wer noch soviel Unnötiges kaufen kann muss mal fallen.

Wenn sie das will muss sie arbeiten gehen, keiner kann über seine Verhältnisse leben auch ihr werdet sie nicht immer auffangen können ohne zu verzichten.

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Meine Mutter ist genauso, zum Glück kümmert sich mein Vater um sie. Mir grauts schon davor falls mein Vater vor ihr stirbt. Sie muss nichts machen, wirklich gar nichts außer zum Frisör und zur Kosmetikerin zu gehen und sogar da fährt er sie hin 🙄

Also zu deinem Problem: finanziell ist dein Vater für sie zuständig auch wenn sie in Trennung leben. Ich würde ihr kein geld geben und ihr nur minimal helfen.
Sie ist eine erwachsene Frau und muss lernen selbst klar zu kommen. Das ist jetzt schwer für sie aber da muss sie durch. Bleib stark!

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Ich würde ihr auch nichts mehr leihen sie ist alt genug und keiner kann über seine verhältnisse leben. Erkläre ihr den plan für die öffis und gut ist damit kann sie dann überall hinkommen ist ja alt genug.
Klar in einer notsituation hilft man wich gegenseitig aber irgendwann ists auch gut. Mein papa hat mir auch viel geholfen und für vieles gesorgt aber irgendwann sagte er auch ich bin jetzt erwachsen und jetzt soll ich das gefälligst alleine machen weil ich es ja auch lernen muss. Klar wurde ich ins kalte wasser geschmissen aber er hatte recht und sollte ich mich mein ganzes leben auf ihn verlassen dass er mir das macht?!
Solange es jemand für einen macht, macht man es ja nicht selbst es ist ja praktischer wenn es jemand für einen macht.
Das ist jetzt auch bei deiner mutter der fall schmeiß sie ins kalte wasser sonst lernt sie es nie.

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Hallo
Ihr sollt nach einem Haus schauen?
Arbeitet sie oder wie will sie das finanzieren?

Wenn sie sich nicht mehr traut Auto zu fahren soll sie ein paar Fahrstunden nehmen.

Sie kann ja auch öffis fahren und wenn sie muss wird sie es lernen. Zeig ihr wie man den Fahrplan im Internet findet, bei uns ist es EfA.
Sie muss es eben wieder lernen.

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Ist Deine Mutter wirklich 42?

Dann ist sie ein Jahr jünger als ich. :-)
Das ist ein Alter, in dem man sich noch sehr gut auf neue Situationen einstellen kann. Bei Deiner Beschreibung dachte ich eher an jemanden, der gut in den 60ern ist. Sag ihr einfach, was für Dich ok ist und was nicht. Den Rest muss und wird sie selbst hinbekommen. Und wenn nicht, muss sie selbst mit den Konsequenzen leben. Im schlimmsten Fall lebt sie dann von Grundsicherung mit Privatinsolvenz, nur könntest Du das sowieso nicht verhindern.

Liebe Grüße
die Landmaus

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Mir fällt gerade die Kinnlade runter, Deine Mutter ist so alt wie ich. Als ich den Eingangstext gelesen habe, dachte ich, sie wäre so Mitte 60 (wie meine Mutter) und kommt deshalb mit Finanzen etc. nicht klar.

Aber ganz ehrlich, sie ist noch in einem Alter, in dem man sich das alles aneignen kann! Sie ist doch weder senil noch dement, meiner Meinung nach einfach bequem und faul... Nach dem Motto, stell dich doof, dann macht das schon einer für dich.

Lass das ganz schnell bleiben!

Wenn du einmal damit anfängst, wird sie es immer von dir erwarten und Du willst doch nicht die nächsten 40 Jahre Babysitter für deine Mutter spielen?

Ich würde mich lieber abgrenzen, bevor sie dich ausnimmt wie eine Weihnachtsgans. Hoffentlich bekommst Du Dein Geld zurück.

LG Scabra

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"Sie lebt in Scheidung und seit dem ist sie so unselbständig das nervt total ."

Wirklich erst seit jetzt? Oder hat vorher ihr Mann alles für sie übernommen?

a) Sie war früher selbständig und ist es jetzt seit der Scheidung nicht mehr.
Warum?
Ist sie so mit der Scheidung ausgelastet, dass sie Unterstützung braucht.
Bzw. eigentlich andere Unterstützung, die sich über diese Tätigkeiten ihren Weg suchen.

Braucht sie eigentlich mehr Aufmerksamkeit, psychische Unterstützung, sonstiges?

Da würde ich in die Richtung gucken, was sie WIRKLICH braucht und ggf. Hilfe zur Selbsthilfe organisieren helfen. Für viele andere Tätigkeiten einen klaren Plan: was geht, was geht nicht (mehr), in welchem Umfang usw.


b) sie war schon immer so unselbständig oder wurde es schleichend mit den Jahren?
Dann ist sie es schon länger, es ist nur nie nach außen aufgefallen, weil ihr Mann vieles übernommen, abgenommen hat.

Wurde sie so erzogen?
Ist es Bequemlichkeit?
Steckt etwas anderes dahinter, was nie untersucht wurde? Aber bisher immer klappte, weil es ihr jemand abgenommen hatte. Von "dumm gestellt, weil keine Lust" bis hin zu "sie konnte wirklich nicht und jemand übernahm es für sie aus Mitleid, statt sie zu unterstützen, dass sie für sich Wege findet, es selbst zu tun und nur konkrete wenige Unterstützung bräuchte".

Da käme es darauf an.

Könnte sie (geistige Kapazitäten, keine Depression, sonstiges), will aber nicht, weil sie es (nur) so kennt, weil es einfacher ist.
Dann würde ich sie aus der Komfortzone holen und sie mal machen lassen.

Je nachdem WIE fit sie ist:
- 1x zeigen wie es geht, dann muss sie selbst
- Dienste einstellen und abwarten, ob sie es doch hinbekommt (wobei hier die Möglichkeit besteht, dass sie auch einfach nur einen anderen *sorry* Deppen findet, der es übernimmt). Vielleicht besteht ja auch die Hoffnung, dass sie den MUT hat, es selbst zu versuchen und an sich selbst wächst.

- sie ist schon so massiv festgefahren in ihren Mustern, dass sie alleine völlig aufgeschmissen ist.
Dann ist es NICHT eure Aufgabe, ihre Aufgaben für sie zu übernehmen!

Erwarten oder hoffen, dass sie alleine die Kurve bekommt, schwierig.
Eher würde ich dann ganz klar die konkreten Dienste einstellen. Wo kein Grund , da auch keine Motivation ;-)
Und dann entweder Hilfe zur Selbsthilfe bieten. Sofern deine Kraft dazu reicht UND sie es annehmen kann. Da ihre Muster festgefahren sind und ein latentes dauerhaftes mitansehen deine eigene Kraft rauben kann, wäre das nur möglich, wenn sie selbst auch den Willen hat, ihre eigenen Muster zu verändern.

Oder professionelle Hilfe suchen. Sie noch (nur noch hierbei) dabei unterstützen einen Coach oder Trainer zu suchen, der ihr als Ansprechperson zurück in die Selbständigkeit hiflt.
Evtl. auch Therapie, falls es nicht nur tiefgreifende Muster sind, sondern noch etwas mehr.

Von Fremden nimmt man Grenzen oft doch eher an, als von Familienmitgliedern, die man bisher ja sonst auch immer um den Finger wickeln konnte ;-)



Beim Thema Geld könnte zum Beispiel eine Schuldenberatung helfen.
Goldesel ist keine Lösung.
Dort würde ich sie noch hinbringen. Hingehen, zuhören, annehmen, umsetzen müsste sie dann schon selbst. Beim ersten Schritt bekäme sie noch Unterstützung. Praktische, in Form von Begleitung/hinfahren.
Der Geldhahn wäre aber zu.

Passt es nicht, hat sie Pech.
Nimmt sie es an und versucht es, dann ist ihr auch schon viel geholfen! Und du bist einen großen Schritt in Richtung deine eigenen Grenzen wahren.

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Hallo.

Ist das jetzt die Omi, die vorgestern die Hormonspirale wollte und nicht wusste, wie sie hinkommen soll? #kratz

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Hallo nein das war nicht meine Mutter 😅
Ich hab da ein anderes Exemplar

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Dann seid ihr seelenverwandt! ;-)

- gleicher Schreibstil
- gleiche Grammatik

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Hallo,

ich dachte anfangs, dass es sich bei deiner Mutter um eine alte Frau handelt. Aber die Gute ist 42. In der Regel betreuen Frauen in dem Alter noch ihre eigenen Kinder und nicht umgekehrt. Sie hat einen neuen Freund, der 27 ist. Ganz ehrlich, wer weiß, welches Luxusleben sie ihm vorgaukelt. Wäre das meine Mutter, würde ich sie auf den Pott setzen. Sie hat 2 gesunde Arme und Beine und problemlos 40 Stunden pro Woche arbeiten gehen. Von mir gäbe es da keinen Pfennig. Ich bin 40 und kann mir nicht vorstellen, dass man in dem Alter unselbständige ist. Sie ist lediglich bequem und ihr unterstützt ihre Bequemlichkeit und Faulheit. Dreh den Geldhahn zu und gib ihr den Rat sich um sich selbst zu kümmern. Ja, sie hat viel für dich getan. Sie hat dich aber auch in die Welt gesetzt und es war ihre Pflicht, dich großzuziehen und zu unterstützen. Wenn sie irgendwann alt ist und wirklich nicht mehr kann, ist es völlig richtig, sich um die alten Eltern zu kümmern. Deine Mutter ist aber erst 42, kann sich eine 27jährige Liebelei leisten, ist zu faul zum Arbeiten, will zwar deinen Vater nicht mehr, aber das Leben, das er ihr geboten hat und du sollst das unterstützen. Wenn sie dir etwas für deine Tochter kauft, gib es ihr zurück und sage ihr, dass du nichts annimmst, solange sie sich ständig Geld von dir leiht. Gibt sie es dir wenigstens zurück? Sobald ihr 27jähriger Gspusi merkt, dass nichts zu holen ist, hast du sie noch mehr an der Backe. Und mit 42 hat sie gerade mal die Hälfte ihres Lebens hinter sich. Dreh den Geldhahn zu und gib ihr einen Busfahrplan in die Hand. Zur Not rede mit deinem Vater. Sie lebt noch bei ihm und er ist verantwortlich.

LG
Lotta