Habt ihr auch solche Tage oder bin ich eine schlechte Mama

Ich Frage mich gerade ob ich eine schlechte Mama bin 😕

Die Woche war ziemlich viel los wir waren viel unterwegs mit meiner 1 jährigen Tochter. Waren oft auf Besuch so wie am Spielplatz allgemein sehr viel unterwegs .

Heute Wache ich auf und bin total müde und demotiviert und das Wetter ist auch so schlecht ...

Normaler Weise machen wir Morgens immer ein Spaziergang aber es ist so kalt und ich bin so demotiviert komme überhaupt nicht auf .

Ich Frage mich ob es für mein Kind schlecht ist wenn es solche Tage gibt ich fühl mich so schlecht gegen über ihr aber mir fehlt auch die Kraft ,😐 könnte nur 😴😴😴😴

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Hört doch bitte mal alle auf mit diesem schlechte Mutter Zeugs. Schlecht ist man nur, wenn man grundsätzlich nicht an sich arbeiten will, auf keine Kritik hört oder überhaupt keine Fähigkeit zur Selbstreflektion zeigt, obwohl unverkennbar zu erkennen ist, dass das Kind dauerhaft an etwas leidet. Das ist schlecht.

Ansonsten bist auch Du bloß ein Mensch, so wie alle anderen auch und alle haben mal einen schlechten Tag, oder einen unproduktiven oder sind krank oder ko. Überleg doch mal, wie deine Welt ist. Hatten deine Kollegen, Freunde, dein Umfeld immer nur gute Laune? Waren deine Eltern immer 24/7 super motiviert? Nein. Und? Das ist eben menschlich. Und das ist die Welt auf die Du dein Kind vorbereiten sollst. Und deshalb ist es überhaupt nicht schlimm auch mal Schwäche zu zeigen, dazu zu stehen, dass auch mal ein ruhiger Tag drin sein muss und dass man manchmal zu was auch immer einfach mal keine Nerven hat. Solange Du sonst dich viel bemühst, ist das doch kein Problem.

Mach ein gechilltes Programm bis es Dir besser geht. Man kann nur gut sein, wenn man auf seinen Körper hört. Du hast eben auch Bedürfnisse und das müssen Kinder auch lernen. Bedürfnisorientiert bedeutet sicher auf kindliche Bedürfnisse einzugehen, bedeutet aber auch die anderer wahrzunehmen und zu lernen damit umzugehen, dass niemand 24/7 ein Superheld ist ;). Etwas mehr Frustrationstolleranz täte den meisten Kindern von heute gar nicht schlecht ;).

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>>>Hört doch bitte mal alle auf mit diesem schlechte Mutter Zeugs.<<<

Du sprichst mir aus der Seele #pro#pro.

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Nein du bist deswegen keine schlechte Mutter. Jeder hat mal gute und mal schlechte Tage. Ich finde es auch mal schön mit meinen beiden einfach nur im Bett zu liegen und ein Buch anzuschauen, ein Film zu gucken oder Musik zuhören. Wobei deine für ein Film noch etwas jung ist.
Es ist auch nicht schlecht für das Kind, wenn man mal solche Tage hat. Natürlich möchte ein einjähriges Kind noch viel beschäftigt werden, aber man kann es ja auch mal ein bisschen ruhiger angehen.

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Meine Kinder haben selbst solche Tage - meist nach einem aufregenden Tag, brauchen sie etwas Zeit zum Entspannen, Kuscheln... Sogar die Kleine (21 Monate) nimmt sich bewusst Auszeiten - holt sich eine dicke Kuscheldecke, ein Kissen, macht sich ein “Nest“ und guckt Bücher, kuschelt mit ihrem Kuscheltier oder unserem Kätzchen.
Das ist normal und gehört genau so wie Action zum Leben dazu 😁

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Meine Tochter schaut seit einer Stunde fern und ich hänge hier im Forum ab, weil es mir heute nicht gut geht und ich mich einfach nicht aufraffen kann. Es gab traurige Neuigkeiten gestern Abend, ich habe schlecht geschlafen und meine Gedanken fahren Karussell...
Dieser eine Vormittag wird ihr nicht schaden. Ich bin nicht stolz drauf aber es kommen wieder bessere Tage. Wahrscheinlich schon morgen, vielleicht erst übermorgen.

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Hallo
solche Tage hat mit Sicherheit jede Mutter!
Wir sind auch keine Maschinen, die jeden Tag perfekt das abliefern, was gewünscht ist.
Und Kinder müssen auch nicht in einer perfekten Welt aufwachsen, denn wie sollen sie dann mal in der wirklichen Welt bestehen?
Lg

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Solche Tage zeigen deinem Kind, dass Leben wichtig ist.

Gesundheit, auf sich selbst achten.
Dass man nicht bis zum Umfallen/Burn Out durchhalten muss.

Wer sich bewusst Pausen gönnt und dazu steht, bleibt länger gesund ;-)


Für uns ist es sogar wichtig, dass ich solche Tage bewusst einbaue.
Auch im Urlaub.
Auf Action folgt Erholung.
Nach Erholungen freuen wir uns auf Action.

Ich kommuniziere das meinem Kind.
Heute passen wir uns an. (vor Corona)
Ich : stressige Zeit auf Arbeit, sie nimmt darauf Rücksicht und trifft sich dann mehr mit Freunden.

Sie: stressige Zeit in der Schule, ich ruhige Zeit.
Sie darf keine Lust haben und ich mache was anderes.

Haben wir beide Lust auf Action, dann machen wir was. Auch mal spontan.
Haben wir beide gerade Stress, dann chillen wir bewusst. Gemeinsam oder jede für sich.

So lange es eine gute Mischung von beidem ist: prima!
Und ich finde es sogar wichtig, dass Kinder das lernen. Dass sie lernen im Dauerbespaßungsstrudel auch mal Pausen machen dürfen. Dass Langeweile nichts böses ist.

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Kinder brauchen Eltern, die immer perfekt sind. 😜

Nein natürlich nicht. Auch wir Eltern sind nur Menschen. Es gibt Tage, da hab ich einfach keine Lust, permanent mit meiner einjährigen zu spielen. Da spielt sie alleine und ich sitze nebendran, trinke Kaffee und les am Handy. Und wir gehen trotz Sonne den ganzen Tag nicht raus 😂

Kinder dürfen ruhig sehen, dass wir auch schlechte Tage haben und das ok ist. So lernen sie, dass auch sie negative Gefühle und Stimmungen haben dürfen und das okay ist :)

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Hi,

so ein Quatsch. Darf ich’s mal ganz direkt sagen? Nur weil man Mama geworden ist, scheint einem nicht jeden Tag die Sonne aus dem Arsch und man kann auch nicht immer wie ein Duracell-Hase durch die Gegend laufen.

Vielleicht nehmt ihr euch das nächste mal einfach nicht so viel vor oder ihr plant einen Gammeltag mit ein. Das ist doch nicht schlimm.
Ruht euch aus und gut ist 😉

LG

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Ich hatte solche Tage sowohl beim ersten Kind als auch jetzt mit zweien. Manchmal sogar zwei Tage hintereinander oder mehrmals die Woche je nach Stresspegel. Ich finde das total normal. Das gehört zum Leben dazu (auch für Kinder, die haben auch mal schlechte und müde Tage) und solange es nicht nur so ist, mache ich mir deswegen keine Sorgen.
Erst wenn es zum Dauerzustand wird oder auffällig oft vorkommt, würde ich etwas dagegen tun (Blutwerte checken lassen, Psyche mal für mich selbst unter die Lupe nehmen, Kraftquellen suchen...).