Darf sich Oma beim Trösten etc einmischen?

Hallo,

Ich habe eine Frage wie ihr das so seht.

Wir haben einen einjährigen Sohn.
Und immer wenn irgendwas ist, er schreit, oder sich weh tut etc. Und ich ihn tröste , dann mischt Oma sich ein Wenn sie da ist und das geht mir tierisch auf die Nerven. Ich finde das unmöglich. Sogar wenn wir 5 Meter weiter weg stehen , und die grad auf dem Balkon ist und raucht, meint sie mit mischen zu müssen Sie sagt dann total laut: a bababababa oder so. Oder das hat hat doch gar nicht weh getan. Oder da lachen doch die Hühner im Stall und lacht dann.

Das nervt mich weil ich ihn trösten möchte und ich ja gar nicht so dazu komme weil sie ablenkt. Außerdem nervt es mich da sie gar nicht beurteilen kann ob es ihm weh tut und ich möchte dass jeder seine Gefühle Ernst nlmmt.

Ich muss dazu sagen bei Sachen wo er soch nicht soooo arg weh getan hat Oder wenn er etwas weg genommen bekommt wo er nicht haben darf und dann weint, hilft es manchmal sogar wenn sie ihre Späße macht.
Aber trotzdem Komme ich mir , finde nicht den richtigen Ausdruck, hintergangen vor. Ist jetzt nicht das richtige Wort aber sie nimmt mir es ihn selbst zu trösten und das ärgert mich. Ich möchte ihn trösten und sie funkt dazwischen , finde das bisschen respektlos.
Wie gesagt ich finde nicht das passende Wort ich denke ihr versteht wie ich das meine wie ich mich in dem Moment fühle.

Zudem möchte ich nicht dass mein Sohn das Gefühl bekommt , wenn sie da ist ist es ihre Aufgabe ihn zu trösten weil sie sich da so einmischt.

Ich könnte mir halt vorstellen dass es in anderen Sachen dann auch so sein wird. Mit dem einmischen.

Da ich aber nicht weiß ob ich es vielleicht zu überspitzt sehe wollte ich erst mal andere Meinungen hören. Habe ich recht oder ist es ok was sie macht weil sie ihn ja nicht so oft sieht und dann halt mit reden will?

Ich werde mit ihr reden was mich stört aber erst mal wollte ich Meinungen die es aus einem anderen Blickwinkel sehen. Oft reagiert man manchmal ja über oder sieht Dinge zu eng.

Und noch ne andere Frage: lasst ihr Omas trösten oder nehmt ihr eure Kinder und tröstet lieber selber?

Danke für eure Meinungen .

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>>Oft reagiert man manchmal ja über oder sieht Dinge zu eng.<<

>>Und noch ne andere Frage: lasst ihr Omas trösten oder nehmt ihr eure Kinder und tröstet lieber selber? <<

Ich trete dir jetzt wahrscheinlich gewaltig auf den Schlips, aber das liest sich nach anstrengender Helikoptermutter die meint, als einzige zu wissen was gut für ihr Kind ist, dieses als ihr Eigentum sieht und immer das letzte Wort haben muss.

Sowohl meine Kinder als auch ich sind anders aufgewachsen. Mit viel Familie außen rum. Im Endeffekt war es so, dass der welcher am nächsten am Kind dran stand, gerade zuständig war. Die Kinder hatten immer viele Einflüsse von anderen. Nicht jeder war so überbesorgt wie Mama, aber das muss nicht schlecht sein auch anderes kennenzulernen.
Manchmal gab es einen Anschiss, wo ich locker gelieben wäre, denn das eigene Kind sieht man ja mit anderen Augen, war dann eben so.
Natürlich waren mein Mann und ich in erster Linie für die Erziehung zuständig. Aber ich halte nichts davon die Kinder in einer geschützen Käseglocke aufwachsen zu lassen, wo es nur nach Ratgebern geht und ständig überlegt wird, was gerade das beste ist um ja jeden vermeintlichen Schaden abzuwenden. So funktioniert die Welt einfach nicht.

Daher hätte ich mir die Frage, ob ich es erlaube das andere mein Kind trösten, nie gestellt.

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Huhu,

Danke für deinen Beitrag.
Hmmmm... Helikoptermutter..... ja ich bin ängstlich was mein Kind betrifft und vielleicht etwas über vorsichtig etc .
Aber : Ich sehe mein Kind nicht als Eigentum und ich muss nicht immer das letzte Wort haben. Im Gegenteil. Ich ein sehr zurückhaltender Mensch was sehr oft zu meinem Nachteil ist. Und ich sage auch oft nichts und schlucke runter (manche Leute wissen das dann zu nutzen) , aber irgendwann läuft bei mir auch mal das Fass über.

Du schreibst dass der zuständig ist der gerade am näherten ist. In meinem Fall war es aber so dass sie am Balkon Rauchen war und ich mindestens 5 Meter weiter weg drinnen und sie trotzdem nach drinnen gerufen hat.
Ich hatte ihn auf dem Arm und wollte ihn ruhige tröstende Worte sagen und sie ruft von draußen in einer Lautstärke :a bababababa, nachdem sie gesagt hat dass es gar nicht weh getan hat. Sie übertönt meine tröstenden Worte. So als wäre ich gar nicht da.

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Zu deiner letzten Frage--wir haben und hatten nie eine Oma, die tröstet!
Von daher, kann ich dein Problem auch nicht wirklich nachvollziehen...aber warum ist die Oma denn immer da? Wohnt ihr im gleichen Haus? Dann wäre ausziehen wohl eine Lösung, da diese Tröstegeschichte wahrscheinlich nicht der einzige Konflikt zwischen dir und der Oma (Schwiegermutter?) ist.

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Huhu, nein wir wohnen nicht zusammen. Aber dennoch belastet es mich .

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Huhu also ja bei uns dürfen auch die Omas trösten. Oder andere. Jeder der gerade dabei ist wenn er sich weh tun sollte. Das muss ja auch klappen wenn ich z. B. Nicht da bin. Wenn er sich direkt bei mir weh tut oder ich daneben stehe tröste ich ihn natürlich. Aber ansonsten lasse ich meinen Sohn auch von anderen trösten, wenn das nicht klappt oder er mich ruft oder er sich seeehr arg she getan hat dann machen das natürlich mein Mann oder ich...

Trotzdem weiß ich was du meinst... Ich kann es auch überhaupt nicht ausstehen wenn mAn einem Kind das sich gerade weh getan hat sagt "das hat doch gar nicht she getan" oder "es ist doch nichts passiert".. Das hasse ich wie noch was. Ich finde man sollte wirklich fragen ob es sich weh getan hat, dass Kind oder zumindest sagen "das sah jetzt nicht so aus als hätte das ehe getan, oder tut es doch weh"? " aber diese anderen Aussagen die nerven sich so dermaßen. Da bin ich ganz deiner Meinung. Lg

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Huhu, danke für deinen Beitrag. Was mich ärgert ist einfach dass die so laut wird dass sie meine tröstenden Worte übertönt .
Ich hab ihn zum Beispiel auf meinem Arm und tröste ihn mit leisen Worten und sie labert so laut drauf ein dass sie mich übertönt. So als wäre ich gar nicht da.

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Ich finde, die von dir geschilderten Sachen nicht schlimm - im Gegenteil. Außer „a babababa“, das geht (für mich) so gar nicht.

Wenn es dich stört, sag was, aber verstehen kann ich dich nicht.

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Huhu, danke für deinen Beitrag. Was mich ärgert ist einfach dass die so laut wird dass sie meine tröstenden Worte übertönt .
Ich hab ihn zum Beispiel auf meinem Arm und tröste ihn mit leisen Worten und sie labert so laut drauf ein dass sie mich übertönt. So als wäre ich gar nicht da.

Und dieses „a bababababa „ macht sie ständig und schon immer.

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Ist das wirklich schon einmischen?
Oma ist daneben und will helfen.
Du siehst das ja quasi schon als respektlos.
Wäre es dir lieber sie stünde daneben und regt sich nicht?
Mein Gott sie will dem Kind doch nix schlimmes.
Ich fürchte mich bei solchen Beiträgen schon selbst Oma zu werden und hoffe, dass mir meine Kinder sowas nicht übel nehmen.

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Ich verstehe dass so, dass Oma nicht trösten will, sondern das Weinen als lächerlich/ unnötig abtut.
Egal ob er sich stark weh getan hat.

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Ich gestehe, dass ich auch meinen Kindern schon gesagt habe, dass das jetzt nicht schlimm war. Auch wenn es im Moment vielleicht weh tat. Ich tröste auch, aber ich finde man muss aus einer Mücke keinen Elefanten machen. Wäre das Bein ab, würde man natürlich nicht so reagieren. Einfache Stürze sind bei uns längst kein großes Drama mehr. Behutsam ja, aber mit Maß und Ziel.
Ich kenne genügend Erwachsene die Kleinigkeiten an sich selbst so hochpuschen, dass man meint sie sterben gleich.

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Als Mama von einem Jungen habe ich manchmal Angst, irgendwann die gehasste Schwiegermutter zu sein, die es eigentlich nur gut meint.

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Es wird hier niemand gehasst.
Natürlich wird es vielleicht nur gut gemeint . Aber dass ich mich dadurch vielleicht missachtet fühle dass interessiert nicht

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Diese Angst kenne ich. Ständig liest man negative Beiträge über die Schwiegermutter. Ich habe drei Jungs und keine Tochter. Hoffentlich darf ich mich später trotzdem ein bisschen um die Enkel kümmern.

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Oma wird ja nicht 24/7 um euch rum sein und möchte in dem Moment sicher nur helfen, wenn der Kleine weint. Nur weil sie ihn tröstet, heißt dass ja nicht, dass Du das nicht genauso hinbekommst. Ist es nicht das wichtigste, dass euer Kind sich sicher und umsorgt fühlt? Ich denke Du siehst Gespenster, weil Du vermutlich noch unsicher in der Mutterrolle bist und um so mehr alles alleine schaffen willst, ein Beweis an Dich selbst über deine Fähigkeiten, aber darum geht es eben nicht. Und dein Sohn ist zwar Dein Sohn, aber auch jetzt schon Teil von etwas größerem und andere menschliche Beziehungen sind auch wichtig. Ihn nur auf Dich zu Eichen, wäre auf die Dauer auch nicht sinnvoll. Dein Sohn wird sich letztlich über euer beider Zuwendung freuen. Das ist wichtig.

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Hallo. Danke.

Ich möchte meinen Sohn nicht auf mich eichen. Würde auch gar nicht gehen weil er seine Oma liebt und fast immer zu ihr geht wenn sie da ist.
Aber dazwischen reden beim trösten finde ich halt nicht ok. Noch dazu wenn sie quasi in einem anderen Rsum ist.
Und dann halt immer dieses : ist nicht so schlimm Gerede. Aber danke für deine Sichtweise.

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"Aber dazwischen reden beim trösten finde ich halt nicht ok." Ist die Frage, wie es dem Kind damit geht. Wenn es ihm gut damit geht, würde ich mich entspannen. Wenn es euch aus dem Konzept bringt und das trösten länger dauert wegen ihr, dann kannst du ja sagen, dass Du das schon machst und es ihm gerade zu viel ist. Du kannst ja auch mit ihm den Raum wechseln. Wenn mein Kind Zentrum der Aufmerksamkeit wurde und dann erst Recht verrückt gespielt hat, bin ich mit ihm alleine raus.

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Ich verstehe dich da schon und ich bin echt keine helikoptermama. Wenn ich da bin dann tröste ich sie weil sie sich bei mir einfach am schnellsten beruhigt und sie meistens auch deutlich zeigt dass sie zu mir will. Und warum sollen wir die kleine länger als nötig schreien lassen wenn sie sich bei mir sofort beruhigt 🤷
Wenn ich nicht da bin ist es ja klar dass sie jemand anders tröstet und das passt ja auch so.
Aber wenn ich sie tröste hat da gefälligst niemand dreinzupfuschen und da werde ich auch gleich deutlich da ist das kind ja dann total verwirrt. Wenn mein mann sie tröstet pfusche ich auch nicht rein.
Und wenn sie zb bei meiner schwimu ist und weint sie bekommt sie nicht gleich beruhigt oder sie macht anstalten dass sie zu mir will dann nehme ich sie einfach und frage auch nicht lange nach. Das ist dann einfach so und punkt.
Rede mit ihr da wenn es dich stört dann muss sie das sein lassen wahrscheinlich meint sie das gar nicht böse und findet es nicht schlimm.
Ich hab von anfang an klar kommuniziert was ich nicht möchte und bis jetzt war mir da keiner böse und es wird respektiert.
Mich hätte das auch tierisch gestört wenn mir jemand beim stillen dreingepfuscht hätte wie man es auch so oft hier liest da wäre ich auch sehr deutlich geworden und ganz ehrlich da ist es mir auch egal wenn jemand deshalb beleidigt ist da stehe ich drüber.

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Eben wenn sie doch mit ihm beschäftigt etc dann pfusche ich auch nicht rein aber umgekehrt macht sie es.

Wie würdest du es deutlich machen?
Ich gehe meist ja dann immer etwas weg oder in einen anderen Rsum aber sie plärrt dann immer lauter und manchmal geht sie auch etwas hinterher

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Ich möchte vor meinem Sohn ihr das eigentlich nicht sagen. Aber vielleicht wäre es besser gleich in der Situation weil es mich dann wirklich aufregt.

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Ich verstehe dass das nervt.
Mein Mann hat auch so Sprüche drauf von seinen Eltern noch: müssen wir den Arm jetzt abschneiden?

Total bescheuert. Ich finde, wenn getröstet werden muss, sollte man sein Kind in den Arm nehmen. Wenn es nicht schlimm war, kann man natürlich ablenken.

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Danke :-)

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Die Schwiegermutter macht das doch so.
Dass das Kind schwere Verletzungen hatte, die die TE mit leisem Zureden beheben will und die Schwiegermutter sich üb8das Kind lustig macht, konnte ich aus dem Beitrag nicht herauslesen.

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