Zwei Kinder-wi bleiben wir?

Hallo!

Ich möchte gerne mal eure Erfahrungen hören.
Wir haben zwei Wunschkinder (4 Jahre und 9 Monate).Mein Mann arbeitet Vollzeit.Unter der Woche kümmere ich mich um beide Jungs.
Wenn wir dann nachhause kommen "startet" das Abendorogramm mit Abendessen,umziehen,Zähne putzen,lesen,etc.
Bis wir damit durch sind ist es ca.halb 9/9 Uhr.Meist sind wir beide durch die schlechten Nächte total k.o.,reden noch kurz und gehen dann ins Bett.
Dies sogar oft getrennt da ich mit dem Mini schlafe und mein Mann mit dem Großen.

So bleibt für uns als Paar keine Zeit.Ich habe immer mehr das Gefühl,dass wir uns voneinander entfernen bzw.nebeneinander her leben.
Wie geht es euch denn so in ähnlicher Situation?Ist es nur eine Phase?Berichtet mal.

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Wir hatten das mit Baby auch, gerade wenn das Baby diese Phasen hat wo es nur neben Mama schlafen kann oder so oft wach wird dass man selbst auch schon freiwillig zur gleichen Zeit wie die Kinder ins Bett geht. Was wir aber immer gemacht haben, wir haben geredet. Jeder war in solchen Zeiten mal unzufrieden und hat es angesprochen
. Dann haben wir besprochen dass wir da jetzt halt mal durch müssen oder überlegt was uns gut tut als Paar. Bei uns waren das bisher immer nur Phasen und aktuell, dir Kinder sind 3 und 5 haben wir wieder sehr viel Paarzeit.
LG

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Wir haben 3 Kinder in 4 Jahren bekommen. Wir haben wirklich von Anfang an alles Mögliche getan, das wir ab 20 Uhr Paarzeit haben und nicht mehr nur Eltern sind. Das wurde auch mal halb 9 oder 9, pendelte sich aber nach viel Konsequenz auf 20 Uhr ein.

Die Zeit ist und war uns! Und die war und ist uns immens wichtig! Das kommt schon noch!

Schwieriger wird es eher wenn sie älter werden, finde ich. Unsere sind jetzt 10, 8 und 6 und schlafen lange nicht um 20 Uhr. Klar sind sie in „normalen“ Wochen dann im Zimmer (in der Woche), und machen dann ihr Ding. Aber sie sind halt wach, gucken mal was mit oder oder oder.

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Unsere Kinder sind zwar schon Erwachsen aber uns ging es früher auch nicht anders.
Kurz nach der Großen ihren 4. Geburtstag kam die Mittlere und als die Mittlere knapp 4 Jahre war kam die Jüngste.

Wir haben auch versucht die Kinder spätestens 20.15 Uhr rum schlafend im Bett zu haben.Dann fing unsere Paarzeit an und das ist heute noch so. Punkt 20.15 Uhr fällt alles aus der Hand und wir setzen uns zusammen. .Bei uns hieß das Elternzeit und da sollten auch später die Kinder nicht stören.Wir haben uns da entweder unterhalten oder einfach nur TV geschaut,gelesen oder in der Wanne entspannt. Alles das was uns gut tat.Natüprlich gab es auch Tage wo das nicht klappte aber meistens hatten wir Zeit für uns.

Wir haben auch sehr selten getrennt geschlafen nur mal im Notfall.(Bekannte von uns haben das vom Babyalter an gemacht und Sie hatten später arge Probleme)Aus diesem Grund hatten wir von Anfang an eine Familienbett.
Babybett stand an meinem Bett und die Große lag in der Mitte.

Abends wurde die Große in ihr Bett gebracht dort schlief Sie ein und kam meist 22/23 Uhr allein zu uns ins Bett.
Die Kleine hatte auch viele unruhige Nächte aber da ich Sie gleich an meinen Bett hatte konnte ich sofort reagieren und hat das keinen gestört.

Später lagen dann mal 2 Kinder in der Mitte aber nicht lange da kam die Große nicht mehr und als die Mittlere 2 Jahre war blieb sie von anfang an in ihren großen Bett.
Erst mit der Kleinen fing es wieder an und sie blieb lange in der Mitte.

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Hallo.

Diese Phase hat wahrscheinlich jedes Paar. Aber glaub mir. Es ist nur eine Phase und wird mit jedem Monat leichter.;-)

Gibt nur zwei Möglichkeiten:

Die Kinder mal an jemanden abgeben, z. B. Großeltern

oder

Zähne zusammenbeißen und durch.#zitter

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Wir haben auch zwei Kinder 2 und 5.
Mein Mann kommt meistens nach Hause, wenn die Kinder schon bettfertig sind. Er ist selbstständig, also selbst und ständig, und wir haben generell auch nicht viel Zeit miteinander (zur Zeit bauen wir noch Haus 🙈). Oft geben wir uns nur die Klinke in die Hand oder sind so gestresst dass es gerade noch für ein knappes Gespräch über Hausbauthemen reicht. Wir sind aber schon 20 Jahre ein Paar und wissen, dass nach stressigen oder schlimmen Zeiten auch wieder Gute kommen. Diese Gewissheit ist unsere Basis von der wir schon oftmals zehren mussten und konnten. Das 1. Babyjahr war jedes Mal der Beziehungscrasher schlechthin. Unser 1. war ein Schreibaby, dass 2. „normal“, aber ich alleine mit 2 kleinen Kids oftmals an der Grenze der Belastbarkeit. ABER: Es wird wieder leichter! Alles steht und fällt mit dem Schlaf und der kommt mit dem älter werden der Kinder wieder zuverlässiger. Somit wird alles besser und wieder gut.
Unsere Beziehung insgesamt hat sich schon sehr verändert, weil wir einfach Eltern sind, die generell wenig Entlastung und viel Arbeit haben. Trotzdem gehört die Zeit zwischen 20 und 23 Uhr wieder nur uns. Da besprechen wir Verschiedenes, schauen „unsere“ Serie, trinken ein Glas Wein und merken, dass wir uns doch nicht verloren haben.

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Ich würde ggf. versuchen, die Schlafenszeit auf 20 Uhr vorzuziehen, ggf. durch früheres Aufstehen oder Einkürzen des Mittagschlafs.

Dann müsst ihr schauen, dass die Zeit ab 20 Uhr bis zum Schlafen gehen euch gehört, dass ihr vielleicht mal was zusammen kocht, mal ein Gesellschaftsspiel spielt (es gibt schöne für 2 Personen) oder einfach nur redet (und zwar nicht nur über die Kinder).

Ansonsten würde ich persönlich die Schlafsituation auflösen und das große Kind im eigenen Zimmer schlafen lassen, das kleinere Kind vielleicht (noch) im Elternschlafzimmer. Getrennt schlafen wäre für mich nun echt keine Option.

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Der Kleine steht um halb 7 Uhr auf,der Große um 7 Uhr.Da möchte ich nichts verändern weil ich das schon früh finde und der Große auch regelmäßig Mittags platt ist.Er schläft aber nicht.Der Kleine geht gegen 19 Uhr ins Bett und der Große bekommt dann nochmal etwas Exclusivzeit mit dem Papa.

Der Kleine schläft bei mir.
Oft hatten wir die Situation,dass der Große Nachts zu uns kam bzw.geholt werden musste und dann lagen wir zu Viert im Bett und keiner hatte einen erholsamen Schlaf weil der Große total aktiv nachts ist oder der Kleine auch mal Nachts weint wenn er zahnt und dann werden alle wach.
Deshalb haben wir das so getrennt und versuchen nun,dass er Nachts in seinem Bett schläft.

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Er hat einen leichten Schlaf und wenn er einmal wach ist kann er nicht mehr einschlafen.
Wenn er von der Arbeit kommt kümmert er sich mit um die Kinder und hat somit auch keine Pause.
Wille hin oder her..es fehlt einfach die Zeit.
Insbesondere momentan.Der Kleine schläft schlecht und zahnt.Ich bin Abends durch die Betreuung beider total k.o.
Es ist schön,dass es bei euch so gut funktioniert aber wie sollte man den Alltag verändern?!

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Hallo,

wir hanen auch so eine zeit grade. wir nutzen oft dann das wochenende und in einer ruhigen minute, um mal kleine zärtlichkeiten aus zu tauschen. ansonsten geht der grosse mal zu oma und opa und dann hat man auch schon wieder etwas mehr zeit für einander..

tja ansonsten haben wir es erstmal akzeptiert und sagen uns es kommen bessere zeiten 🤷‍♀️😊

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Hallo,

das getrennte Schlafen ist nicht so sehr das Problem.
Mein Mann und ich schlafen die meiste Zeit getrennt, da er so schnarcht, dass ich nachts dann kaum schlafen kann. Da es niemanden hilft, wenn ich dann total gerädert durch den Tag muss, haben wir eben getrennte Schlafplätze.
Zeit für Kuscheln, Sex und Gespräche ist sehr oft am Abend.

Wenn es euch stört, würde ich schauen, ob man dem 4jährigen nicht angewöhnen kann, dass er allein schläft. Immer mit der Option, wenn er aufwacht und nicht mehr allein sein will, kommt er zu euch ins Schlafzimmer. So sind wir zB mit meiner großen Tochter gut gefahren, die am liebsten bei mir schläft.
Falls es für dich eine Option ist, kann man auch das Baby mit zur Großen stellen. So sind beide nicht allein. Haben wir als Zwischenlösung gehabt in der ehemaligen 3 Zimmer Wohnung. Die Große ist innerhalb kurzer Zeit dann auch nicht mehr aufgewacht, wenn das Baby sich gemeldet hat zum Stillen.

Unsere Kinder gehen so gegen 19 Uhr ins Bett. Bis sie schlafen, dauert es meistens eine Stunde. Das heißt für uns, dass wir so gegen 20 Uhr Zeit nur für uns haben.
Jetzt ist es da noch hell und bei schönem Wetter sitzen wir dann gemeinsam draußen ohne Technik, damit wir uns nur auf uns konzentrieren. Einfach miteinander reden, einander ehrlich zuhören - dann kommt man auch gut durch die Babyzeit.

Ich würde an der Bettgehzeit der Kinder schrauben.
21 Uhr ist schon arg spät für so junge Kinder.
Nach und nach früher ins Bett bringen und schauen ob man das abendliche Spektakel vielleicht auch etwas einkürzt.


Egal was du tun möchtest, ich würde dir wirklich ans Herz legen, dass Gefühl, dass ihr euch entfremdet, Ernst zu nehmen! Viele Ehen gehen gerade an der Belastung kleine Kinder zu Grunde, weil man vergisst sich um die Partnerschaft zu kümmern und irgendwann ist es dann einfach zu spät. Sich Monate / Jahre nicht um die Partnerschaft kümmern, kann Zuviel kaputt machen als dass es sich danach einfach wieder kitten ließe.
Von Durchhalteparolen halte ich einfach wenig, unser Glück liegt in unserer Hand!

LG

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Die Option des zu uns Kommens gab es beo uns auch.Es sorgte nur zu oft dafür,dass keiner mehr gescheit schlief weil der Große so aktiv ist.
Das der Kleine mit zu ihm kommt ist geplanr.Allerdings ist das momentan noch nicht umsetzbar da er Nachts noch viel Nähe braucht.
Der Kleine geht um 19 Uhr schlafen,der Große hat dann noch etwas Exclusivzeit und liegt dann um 20 Uhr im Bett.
Aber spätestens gegen 22 Uhr meldet sich der Kleine wieder.Viel Zeit bleibt da also nicht.

Mit dem was du schreibst zur Entfremdung hast du recht.Aber ich habe aktuell auch so wenig Kraft etwas zu unternehmen.