Immer dieses lustig machen

Hallo.
Vielleicht kann mir jemand Tipps geben um damit besser umzugehen oder bin ich einfach zu sensibel?.


Seit ich ein teenager bin errinere ich mich das meine Mama sich über alles was ich angestrebt lustig gemacht habe.

Wollte ich den Job,kam sofort das schaffst du nicht.

Wollte ich was an meinen Leben ändern machte sie sich lustig.

Und sie zieht immer die ganze Familie mit rein.

Mittlerweile bin ich Mitte 20 und es ist nicht besser.

Ich versuche gerade wirkich anzunehmen da mir die Kilos seit der Geburt noch dran hängen.

Wir waren bei meiner mama zum essen und ich erzählte meiner Schwester davon das ich in 3 Wochen knapp 4 kg abgenommen habe.

Da kam sofott von meiner Mutter sowenig für sowas tust du dir das an.

Du schaffst es eh nicht. Heimlich wenn dein Mann schläft stopfst du dir essen rein.
Bis sie merkte das weder mein Mann noch meine Schwester darüber lacht.

Ich weiß das klingt vielleicht kindisvh aber ich finde es ist kein Spaß das sagt sie immer wenn ich sie bitte damit aufzuhören.

Bin ich zu sensibel?

Ich hab überhaupt kein Durchhaltevermögen oder ein selbstbewusstsein das macht mich traurig 😢

1

Selbstbewusstsein hätte ich bei solchen Kommentaren auch nicht. Sowas ist furchtbar für ein Kind und bis ins Erwachsenenalter. Raten kann ich dir nichts, außer dich zu distanzieren. Wenn es nötig ist räumlich, mindestens aber gedanklich. Versuch das nicht an dich rankommen zu lassen, vermeide dir wichtige Themen ihr gegenüber anzusprechen und suche Halt und Unterstützung bei lieben Menschen. Vielleicht schaffst du es, ihr mal deine Gefühle zu erklären. Oder hole deinen Mann ins Boot. Leider fehlt mir in deinem Text der Punkt, wo / wie sie dich unterstützen. Ansonsten fordere das aktiv ein!

2

DAS kenne ich zur Genüge von meiner Mutter.
Die hat mich den Großteil meines Lebens niedergemacht (hässliche Füße, zu fett als Kind, zu kurze Beine usw usf), sich vor anderen über mich lustig gemacht („da habe ich ihr so eine Ohrfeige verpasst, dass ihre Brille geflogen ist“...ist nur ein Beispiel von vielen....das hat sie vor ein paar Jahren sogar noch lachend meinem Mann erzählt). Wehrte ich mich (mit Worten natürlich) hieß es immer „sei doch nicht so empfindlich. Ist doch nur Spaß“
All das....bis zum Tag des Kontaktabbruchs von meiner Seite aus (lange Grschichte und andere Gründe). Es herrschte über 1 Jahr Funkstille.
Seitdem behandelt sich mich anders, so wie es eigentlich sein soll.

Eltern sollten ihre Kinder lieben wie sind mit all ihren Schwächen&Stärken und ganz egal, wie sie aussehen. Andere Kinder können sehr gemein sein, wenn einem dann die eigene Mutter auch noch die Schuld am Spott gibt und diesen bestätigt, so schädigt das eine Kinderseele für immer.

Biete ihr die Stirn (egal ob sie danach beleidigt ist), kein Mensch muss sich so behandeln lassen...auch nicht von der eigenen Mutter!

Wünsche dir alles Gute 😘😘

3

DU bist nicht zu sensibel und wenn du nach solch einer Kindheit nur ein Fünkchen Selbstvertrauen hast, dann verdient das großen Respekt.

Ich denke, deine Mutter hat ein riesen Problem und du solltest mal testen, wir es dir geht, wenn du dich distanzierst. Das kann wahre Wunder bringen. Und vielleicht klickt es bei ihr mal.

Zu deiner Schwester ist sie nicht so?

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Hallo

Danke für deine Antwort

Nein meine Schwester wird in den Himmel gelobt es ist nur bei mir so.

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Schau mal, ob du dich auf der Seite narzissmus.org , vor allem im Kapitel Sündenbock und goldenes Kind wiederfindest.

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Wahnsinn 😳

Aber es ist doch toll, dass du es bemerkst und auch richtig einordnen kannst. Als unnötige und unfaire Kommentare.

Ist deine Mutter nur zu dir so?

Wie du damit weiter umgehst kannst du nur selber entscheiden.
Bringt ansprechen etwas?

5

Mit einem friedlichen Gespräch würde ich so einer Person nicht kommen.
Bei der nächsten Gelegenheit würde ich sie vor versammelter Mannschaft fragen, ob sie eigentlich zu blöd ist/immer schon war, zu merken, wie bescheuert sie sich verhält.
Das ist nicht nett, aber nötig, du musst dringend mal Dampf ablassen.
Wenn sie dann beleidigt ist, sollte dich das nicht jucken, sie hat es viele Jahre auch nicht gejuckt, wie es DIR geht.
Wehre dich endlich!
Warum hast du überhaupt noch Kontakt zu dieser Person?
Sie hat dich geboren, aber sie ist keine Mutter für dich.

6

Hallo.

Ja, so was kenne ich. Und ich habe aufgehört, aus meinem Leben zu erzählen. Meine Eltern waren am Anfang sehr erbost drüber, weil sie nichts mehr erfahren bzw. gehört haben und drüber herziehen konnten. Ich habe gesagt, es ist mein Leben und darüber braucht ihr euch keinen Kopf zerbrechen. Ich habe sie aus allen Bereichen meines Lebens rausgehalten bzw. nichts mehr mitgeteilt. Am Anfang riefen sie noch oft an, aber ich erzählte ja nichts mehr. Zu Geburtstagen bzw. Feierlichkeiten erfuhren sie dann so einiges, was bei mir geschehen waren. Aber da war ja vieles schon geschehen, wo sie sich nicht mehr einmischen konnten. Das machte sie sehr ärgerlich. Aber ich fühle mich seitdem super. Ich weiß, sie sind nie zufrieden mit dem was ich mache. Also brauchen sie auch nichts mehr erfahren. Aber ihr Interesse bestand ja eh nur daraus, Fehler bei mir zu suchen, anstatt sich mal zu freuen über mich. Selbst meine Kinder zogen sich zurück, da immer die Kinder meiner Schwester hochgehoben wurden. Also uns geht es sehr gut damit, dass wir uns zurückgezogen haben.

Also was ich dir raten kann, erzähl einfach nichts mehr. Schon gar nicht, was du noch planst oder vor hast. Dann kannst du dich nicht mehr ärgern, wenn sie ihren "Senf" dazu gibt.

Alles Gute.

LG

8

Für mich ist das ganz klar seelischer Missbrauch was deine Mutter da betreibt. Du solltest das Erkennen und Bearbeiten. Wenn man sowas immer zu hören bekommt, kann man gar nicht selbstbewusst und gesund aufwachsen. Ich denke Du solltest Dich klar zur Wehr setzen und vor allem so unabhängig von ihr machen wie es geht. Du brauchst mehr Distanz und Abstand zu ihr.

Jeder Mensch kann an sich arbeiten und etwas verändern, wenn er es will, aber wenn die eigenen Eltern gegen einen arbeiten, gerade wenn man noch jung und nicht ganz unabhängig ist, ist man erheblich im Nachteil. Grenze Dich ab und renne ihr nicht hinterher. Du bist nicht mehr ein kleines Kind in ihrer völligen Abhängigkeit und Du kannst dein Leben jetzt selber in die Hand nehmen. Sehr wahrscheinlich sagt sie sowas um nicht die Kontrolle über dich zu verlieren und dich in der bisherigen Abhängigkeit zu halten. Das wird sicher auch oft unbewusst bei ihr ablaufen. Aber was auch immer ihr Grund ist, Dich so zu behandeln ...Du kannst nur Dich retten ....nicht sie. Dafür zu erkennen, was ihr Problem ist, dasseinen großen Fehler macht und wie sie einen neuen Weg finden kann, ist sie selber zuständig

Glaub mir: Du bist gut so wie Du bist, auch mit deinen Macken, Fehlern und Schwächen, denn die hat jeder Mensch. Sei Dir selbst genug. Das ist wichtig. Du musst sie nicht überzeugen um liebenswert und richtig zu sein. Lerne Dich zu lieben und hör auf ihr deine Seele als Angriffsfläche zu bieten, um des lieben Friedens Willen. So etwas tut Familie einfach nicht. Und wenn sie es dennoch wagt, es zu tun, benenne klar, was hier läuft und lass sie stehen. Reduziere Besuche, Abrufe etc. Vielleicht wacht sie dann auf. Sowas hat nix mit Spaß zu tun.

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Für mich ist das ganz klar seelischer Missbrauch was deine Mutter da betreibt. Du solltest das Erkennen und Bearbeiten. Wenn man sowas immer zu hören bekommt, kann man gar nicht selbstbewusst und gesund aufwachsen. Ich denke Du solltest Dich klar zur Wehr setzen und vor allem so unabhängig von ihr machen wie es geht. Du brauchst mehr Distanz und Abstand zu ihr.

Jeder Mensch kann an sich arbeiten und etwas verändern, wenn er es will, aber wenn die eigenen Eltern gegen einen arbeiten, gerade wenn man noch jung und nicht ganz unabhängig ist, ist man erheblich im Nachteil. Grenze Dich ab und renne ihr nicht hinterher. Du bist nicht mehr ein kleines Kind in ihrer völligen Abhängigkeit und Du kannst dein Leben jetzt selber in die Hand nehmen. Sehr wahrscheinlich sagt sie sowas um nicht die Kontrolle über dich zu verlieren und dich in der bisherigen Abhängigkeit zu halten. Das wird sicher auch oft unbewusst bei ihr ablaufen. Aber was auch immer ihr Grund ist, Dich so zu behandeln ...Du kannst nur Dich retten ....nicht sie. Dafür zu erkennen, was ihr Problem ist, dasseinen großen Fehler macht und wie sie einen neuen Weg finden kann, ist sie selber zuständig

Glaub mir: Du bist gut so wie Du bist, auch mit deinen Macken, Fehlern und Schwächen, denn die hat jeder Mensch. Sei Dir selbst genug. Das ist wichtig. Du musst sie nicht überzeugen um liebenswert und richtig zu sein. Lerne Dich zu lieben und hör auf ihr deine Seele als Angriffsfläche zu bieten, um des lieben Friedens Willen. So etwas tut Familie einfach nicht. Und wenn sie es dennoch wagt, es zu tun, benenne klar, was hier läuft und lass sie stehen. Reduziere Besuche, Abrufe etc. Vielleicht wacht sie dann auf. Sowas hat nix mit Spaß zu tun.

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Da gibt es verschiedene Wege und Möglichkeiten mit umzugehen.

Dabei kommt es auch darauf an, wie systematisch sie dabei vorgeht , ob sie dich liebt, was davon wirkt.

Zu den genannten Möglichkeiten ist zu sagen: nicht alles wirkt bei jedem!
Ich handle da inzwischen nach Gespür (wie ich die Person einschätze/langjährige Erfahrung und danach wie wichtig mir der künfitge Kontakt ist).

a) ich möchte weiter Kontakt, weil mir die Person wichtig ist und es bis auf den einen Punkt klappt
b) ich muss wohl oder übel mit der Person auskommen, weil mir etwas anderes wichtiger ist (z.B. Job, soziale Gruppe)
c) ich kann den Kontakt problemlos reduzieren. Wenn die Person einen Aufstand macht, dann tangiert mich das nicht. Bzw. die anderen aus der sozialen Gruppe lassen sich nicht auf die Spielchen ein.


Nun zu den Möglichkeiten

1. klare Ansage: lass das
a) ohne Begründung
b) das stört mich
c) weil ich das sage
d) weil mich das verletzt (nur wenn die Person nicht systematisch vorgeht)

2. Gegenfragen: warum machst du das eigentlich?

Statt sich selbst rechtfertigen, gegenfragen stellen, so dass die andere Person Farbe bekennt , selbst darüber nachdenkt oder damit aufhört, weil sie es so rum doof findet

Was stört dich daran? (nur wenn es kein wunder Punkt bei sich selbst ist und wo man JEDE Antwort aushalten kann)

3. kontern.
Das kann man auch am Spiegel üben.

Na, dann bin halt so.
Bekomme ich eine Belohnung, wenn ich es nicht schaffe? Ich erfülle dann ja deine Prophezeihung!

Na, dann pass ich ja gut zur Familie. / Das habe ich dann wohl von dir.

4. selbst mitlachen.
Dann, wenn es ein nicht zu wunder Punkt ist.
Das irritiert. Die, die es systematisch machen, werden dann wütend: "was gibt es da zu lachen, so witzig ist das doch gar nicht" Antwort: siehste, dann kannst du ja damit aufhören!

Das mache ich aber nur bei Punkten, wo es mir nicht so sehr weh tut; wo es mir um den Verhaltensmechanismus geht, diesen zu knacken.

5. abgrenzen:
ohne Respekt kein Kontakt. Einmal klare Ansage, damit die Person die Chance hat über ihr Verhalten nach zudenken.

Eingeschliffene Muster sind oft nicht bewusst. Daher ist konkretes Reden wichtig.

Wird das dann bewusst und wissentlich abgetan: abgrenzen. So jemanden brauche ich nicht.
Wird darüber nachgedacht, weil das bisherige Verhalten unbewusst war (z.B. selbst so erlernt oder aus einer Situation heraus entstanden) kann man darüber reden und Lösungen suchen, wenn man es weiß. Dazu ist ansprechen wichtig.

In diesem Punkt kommt es für mich sehr darauf an, wie die Person darauf reagiert.
Patzig und dreht mir die schuld zu, weil sie systematisch immer das gute Verhalten hat und ich schade. Dann tschüß.
Denkt die Person darüber nach, erkennt die schieflage, fragt nach, sucht selbst mit nach Lösungen für neue Wege, dann sehr gerne weiter Kontakt.


6. Familienstruktur:
wie weit kann ich gehen.
In einem Familienzweig ist es wirklich necken. Für mich nach wie vor schwierig. Aber da jeder jeden in die Pfanne haut, sich lustig macht, aber nach Ansage bestimmte Grenzen tabu ist , verbuche ich es unter Familienkultur. Wunde Punkte müssen kommuniziert werden, werden dann aber nicht mehr tangiert.

Im anderen Familienzweig gibt es das nicht. Späße ja, distanzierter. Bloß niemandem in Ansatz auf die Füße in die Nähe kommen.
Denn die (wenigen), die permanent wie ein Bulldozer über Füße und Gefühle anderer fahren, selbst aber höchstenmaßes sofort eingeschnappt sind, wenn ihre Witze (Demütigungen) über Gefühle anderer nicht gewürdigt und gelobt werden, haben diese Familienstruktur sehr geprägt. Das lockert sich erst in den letzten Jahren, wo sich nicht mehr alle alles gefallen lassen und nicht mehr aus Angst "nichts sagen".
Hier ist dann zu unterscheiden, ob sie die "Starken" (Bulldozer) nachahmen (unbewusst aus Angst; unbewusst aus Gewohnheit weil sie es jahrelang so gesehen haben) oder bewusst.

Auf diese Weise und verschiedene Wege habe ich meine Verwandtschaft "ausgemistet". Verwandt werden wir immer sein. Die Menge und Art des Kontakts gestaltet sich jetzt daraus, was mir/meinem Kind gut tut. Siehe oben 1. - 3.