„Angst“ vor dem 2. Baby?

Hallöchen,
nun ist unser Kleiner knapp 8 Monate und immer öfter höre ich die kleinen Heinzelmännchen leise in meinem Kopf rufen, dass ich bald demnächst wieder bereit bin für ein zweites Kind, bzw. vorerst für die Planung dafür 😃
Wir wollten schon immer einen lieber kleinen Abstand haben, als einen großen und jeder muss das selber für sich entscheiden aber dennoch gibt es manchmal solche Situationen, wo ich mich dann frage: wie mache ich das zB wenn ich stillen muss (dauert am Anfang ja lange) oder wenn das kleine schlafen muss, schläft der große ja nicht automatisch mit. Aber ich kann den großen doch nicht alleine lassen, während ich das kleine schlafen lege. WiSst ihr,was ich mein? 😅
Gibt es hier Mehrfachmamas, die mir einen kleinen Einblick in solche „kniffligen“ Situationen geben können, dass ich ein wenig entspannter bin, wenn’s bei uns dann im Sommer losgeht?
Würde mich sehr freuen. Vielen Dank im Voraus 😊

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Ich würde wieder schwanger als der "grose" 7 Monate alt war. Die 2 sind 16 Monate auseinander. Ich hatte den kleinen am anfang viel in der trage oder im Tuch, und das Leben geht eigentlich ganz normal weiter.

Wir sind 6 Tage die Woche ohne Papa, da sieht unser Tag dann so aus:

-Morgens um 7 stehen alle gemeinsam auf, frühstücken / fläschchen (am Anfang habe ich gestillt, da saßen wir trotzdem gemeinsam am Tisch.

-Dann den kleinen in die trage, putzen und aufräumen, der große spielt
(Ich weiß nicht wie dein Kind sich beschäftigen kann, aber wenn er gute Laune hat, habe ich auch mal so 3-4 Stunden für mich)
Mittlerweile ist der kleine fast 5 Monate und liegt dann auf einer Decke wo er sich umherrollt

- um 12 gibt es Mittagessen

- um 13 bring ich den großen ins Bett, mobile an und lass ihn dann in Ruhe (er hasst es wenn jemand dabei ist beim einschlafen) gehe ins Schlafzimmer, den kleinen einpucken und schlafen legen

-um ca 14:30 Uhr sind beide wieder fit, dann gehen wir spazieren oder auf den spielplatz
Bei Regen spielen wir drinnen zusammen

-um 17:30 gibt es Abendbrot, dann spielen beide noch bisschen, dann fertig machen und liegen spätestens um 19:30 im bett.

- um ca 4 ein Fläschchen (oder am Anfang eben stillen) für den kleinen

Und am nächsten Tag um 7 geht es grad so weiter.

Wenn sie neugeboren sind stört es sie nicht so doll, wenn auch mal Lärm ist.

Ich fand um ehrlich zu sein die Umstellung von 0 auf 1 Kind gefühlt 10000 mal schwerer, als auf 2 Kinder. Aber das ist ja auch bei jedem anders.

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Hi!

Wir haben einen Abstand von genau zwei Jahren. Ja es ist anstrengend, sogar sehr manchmal. Aber auch sehr schön. Die kleine ist jetzt 10 Monate und es funktioniert immer einfacher. Und wenn sie dann auch miteinander spielen und sich unterhalten ist das so schön und lässt jeden Stress vergessen.

Zum stillen: meine große liest während dessen immer tiptoi (hat sie zum zweiten Geburtstag bekommen) damit ist sie sehr schnell klar gekommen und kann sich gut alleine beschäftigen. Wenn es nicht klappt kann man das baby auch in einem Arm halten und den anderen zur Beschäftigung vom großen Kind verwenden. Vorlesen, duplo spielen, malen,... Geht alles auch einhändig.
Manche machen auch eine beschäftigungs Box mit Sachen die das große Kind nur während dem stillen haben darf.

Zum schlafen: untertags schläft die kleine (wie die große auch schon) nur auf mir. Anfangs ließ sie sich noch ablegen. Das ging aber nur die ersten beiden Monate. Eine tragehilfe ist auch super, das baby dann auch am Spielplatz schlafen (so lange es noch klein ist zumindest).
Die große schläft icht mehr untertags seit sie etwa 14 oder 15 Monate war, also leider auch kein gemeinsames Schlafen.

Stressig finde ich die Zeit zum Essen vorbereiten. Einer schreit immer🙈
Aber das wird auch immer besser, jetzt wo sie sich auch schon miteinander beschäftigen können.

Das einzige was wirklich eine große Herausforderung ist, ist das niederlegen am Abend, wenn man alleine ist. Das musste ich zum Glück erst ein paar Mal alleine machen, aber das war dann auch wirklich anstrengend! Respekt für alle alleinerziehenden oder wo der Partner Schicht arbeitet!

Es ist manchmal stressig, aber machbar😉

Lg

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Ich lese gerne mit. Mein Zwerg ist auch fast 8 Monate und bei mir rufts schon länger im Kopf 😊💕
Ich schätze es wird sehr auf die Kinder ankommen,auf deren Rhythmen und wie fordernd sie sind. Monsieur ist super friedlich und irgendwie fürchte ich ausgleichende Gerechtigkeit beim nächsten Baby 😅
Ich bin gespannt, wie die starken Mehrfachmamis das so deichseln...

4

Meine Tochter ist 2, mein Sohn ist grade 3 Monate. Ich stille eigentlich überall, auf dem Spieleteppich während ich mit der Kleinen Puzzle oder Lego spiele, auf dem Sofa, wenn ich meiner Tochter vorlese oder am Esstisch während ich esse. Das stillen muss ich also nicht „planen“. Derzeit fahre ich mittags mit beiden Auto bis sie einschlafen, da schläft meine Tochter trotz Baby ein. Abends möchte sie immer ihre Flasche und mit Mama kuscheln- also kann ich sie erst ins Bett bringen, wenn das Baby schläft. Mein Sohn schläft ganz gut beim stillen ein -also darf meine Tochter eine Folge Bibi und Tina gucken, ich setze mich mit Stillendem Baby daneben und dann lege ich das Baby in die Federwiege und leg mich zu meiner Tochter bis sie schläft. Mein Sohn lässt sich nicht ins Beistellbett legen, so ist bei uns eine elektrische Federwiege Gold wert. Manchmal ist er überdreht, weil meine Tochter ständig mit ihm interagieren möchte, dann leg ich ihn in die Federwiege und mache die Spieluhr an und irgendwann schläft er dann von alleine ein.
Unterwegs kommt er ins Tragetuch und meine Tochter läuft selbst oder kommt in ihr Dreirad mit Schiebestange, das kann man super einhändig fahren und wenn sie mal laufen möchte, kann ich sie trotzdem noch an die Hand nehmen.
Mein Sohn lässt sich kaum ablegen daher muss er tatsächlich öfters mal schreien, wenn ich meine Tochter wickeln oder anziehen oder was zu essen zubereiten muss.
Aber alles in allem klappt es ganz gut - das meiste versuche ich in seine Schlafenszeit zu legen. Normalerweise geht meine Tochter auch in die Kita und auch 1-2 mal die Woche zu Oma - da ist es nicht soo anstrengend.

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Als meine Jüngste zur Welt kam, waren die beiden "Großen" 3,5 und 1,5 Jahre alt. Es war schon eine Umstellung und man braucht schon etwas Zeit um sich darein zu fuchsen, aber ehrlich gesagt geht es. Es kommt dir jetzt mit deinem Baby wahrscheinlich unvorstellbar vor, aber in einem Jahr kann man ein Kind auch mal kurz allein lassen um das Geschwisterchen mal kurz ins Bett zu bringen. Letztendlich müssen alle lernen etwas zurück zu stecken. Das ist für die Kinder oft nicht schön, aber sie gewinnen auch viel dazu und lernen sich in einer Gruppe zurecht zu finden.

Das ist nun knapp 2 Jahre alles und wir planen unser 4. Kind. Es ist so schön, wenn sie miteinander kuscheln, sich zanken, versöhnen und gemeinsam auf dem Boden nebeneinander liegen und malen.

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Meine beiden sind etwas weiter auseinander, aber ich möchte Dir gerne eins auf den Weg geben : man kann es nicht planen. Alles findet sich irgendwie und es wandelt sich immer wieder alles! Ich hatte mir I'd ersten Wochen mit dem Kleinen Mopsi sicher anders vorgestellt (die Große bis Mittags im Kiga,Unterstützung durch Großeltern...), jetzt ist es anders gekommen... Und trotzdem total schön. Ich habe mir vorher auch viele Gedanken gemacht.. Und letztendlich kam es doch in vielen Dingen anders.
Wichtiger als eine gute Planung ist, ob Du es nervlich schaffst. Meine Große ist 4,zieht sich selbst an, versteht wenn ich mal keine Zeit hab, ich muss sie nicht die ganze Zeit im Blick haben weil sie sons Mist macht... Und es ist trotzdem anstrengend. Mit zwei so ganz kleinen solltest Du Dir sehr gute Nerven zulegen, ein gutes Improvisationatalent, und den Rest auf Dich zukommen lassen. 😜

Liebe Grüße, Carina mit ❤️ 4 Jahre und 💙12 Wochen

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Hallo!

Ich hab 3 Kinder, die beiden jüngeren sind 19 Monate auseinander.

Im ersten Jahr war es erstaunlich easy, da beide sehr entspannte Babys / Kleinkinder waren.

Gestillt hab ich einfach immer und überall, das ging dann auch im Stehen, im Gehen, mit einer Hand, etc.

Abends gingen sie gleichzeitig ins Familienbett, die Kleine hab ich gestillt, währenddessen der größeren vorgelesen und blieb dann dabei, bis beide schliefen.

Manchmal musste natürlich eine warten, weil ich mich nicht teilen kann, aber ich finde, das schadet keinem.

Jahr 2 und 3 waren dann sehr, sehr anstrengend. Da dachte ich schon oft, warum wir uns das angetan haben.

Aber... es ist nur eine Phase!!

Heute sind die Mädels 6 und 7 und allerbeste Freundinnen. Jetzt finde ich den Abstand perfekt!

Zudem ist die Familienplanung abgeschlossen, ich kann im Beruf wieder durchstarten und weiß, dass mich nicht nochmal eine Elternzeit ausbremst.

LG Claudi

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Hallo, wir haben 3 Kinder und die zwei jüngsten sind knapp 2 Jahre auseinander. Und nein ich würde es nie wieder machen. Das erste gemeinsame Jahr, das zweite ist zuweilen zum davongelaufen. Es gibt ständig Streit. Wir sind manchmal den ganzen Tag am schlichten und erklären. Die versteht was wir ihr sagen, sieht aber vieles nicht ein. Was ich auch verstehe. Die jüngste ist von Einsicht weit entfernt. Wenn wir die nächsten Jahre geschafft haben und die beiden später nah beieinander sind, ist das bestimmt toll aber bis dahin ist es ein langer Weg. Mein Bruder hat zwei Mädchen bis auf ein Wochen jeweils genauso alt wie unsere beiden. Meine Schwägerin ist eine wirklich ruhige und entspannte Person aber selbst sie kommt oft an ihre Grenzen. Und ja wir lieben unsere Kinder.

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Der erste gemeinsame Jahr war ein Spaziergang zum zweiten, sollte das heißen.

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Ich bin auch gespannt, wie das wird. Meine Tochter wird 15 1/2 Monate alt sein, wenn unser zweites Kind kommt.
Sorgen mache ich mir um die Zeit, die ich im Krankenhaus bin, da sie noch so klein ist, dass wir ihr das nicht ausreichend verständlich machen können und ich noch nie länger von ihr getrennt war.

Mit sich selbst beschäftigen kann sie sich mit ihren momentan 11 Monaten noch nicht, aber vielleicht kommt das bis dahin.
Wenn die Kitas in absehbarer Zeit wieder öffnen sollten, wird unsere Tochter bis dann auch schon in der Kita sein, was den ersten Alltag wahrscheinlich entspannt und außerdem Struktur gibt.

Ich vermute einfach mal, dass die Umstellung von keinem Kind zum ersten Kind größer war und das zweite Kind mehr "mitläuft"; das erste Kind steht in der Regel vollkommen im Zentrum, beim zweiten wird das nicht mehr möglich sein und vielleicht ist das auch ganz so.
Wahrscheinlich werde ich den Kleinen die meiste Zeit im Tragetuch haben. Schlafen wird wahrscheinlich auch auf das Familienbett hinauslaufen mit Babybay für den Kleinen, da unsere Tochter bei uns im Bett schläft und das wahrscheinlich auch bis dahin noch so möchte.

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Ganz gut so, sollte da stehen