Zu viel Oma und Opa?

Hallo ihr Lieben,
Wie geht ihr mit Oma-Opa-Zeit um?
Wir wohnen mit meinen Eltern am selben Hof. Sie waren von Anfang an für mich und Töchterchen da, da mein Mann arbeiten musste und es mir ziemlich schlecht ging.
So war ich oft bei ihnen oder sie bei mir. Mein Mäuschen war auch früh mal alleine bei ihnen weil ich Arzttermine hatte. Für mich total okay, ich liebe meine Eltern, wir haben eine enge Bindung, vertraue ihnen voll und Mausi wird als erstes Enkelkind total vergöttert.
Auch jetzt - sie ist jetzt 15 Wochen alt - sehen wir uns eigentlich täglich. Meine Mama kocht mittags oft für mich mit und dann verbringen wir oft den Nachmittag zusammen. Mein Mäuschen ist dabei aber die meiste Zeit bei mir, wenn sie jemand auf den Arm nehmen muss oder wird auch hauptsächlich von mir bespaßt.
Ich bin total froh um Oma und Opa, ohne sie wäre ich nach der Geburt nicht so auf die Beine gekommen. Außerdem genieße ich es auch mit Erwachsenen zu reden wenn mein Mann den ganzen Tag arbeitet.
Für mich funktioniert das ganz gut und ich bin zufrieden.

Mich interessiert wie es bei anderen läuft. Gibts für euch zu viel Oma/Opa?

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Wir wohnen auch mit meinen Eltern auf einen Grundstück. Daher bin ich auch oft mit beiden Kindern(2,5 Jahre und 9 Wochen) drüben.
Er spielt auch total gerne mit beiden. Es gibt aber auch mal Tage wo wir nicht drüben sind oder nur mal am Vormittag kurz. Sie sind ja immerhin noch eigenständige Menschen und wollen auch mal Ruhe. Wir haben da ein sehr gutes Gespür wann es mal zu viel ist.
Daher glaube ich nicht, dass es zu viel Oma und Opa gibt.

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Bei uns genauso 😂
Nur wohnen wir bei Schwiegereltern 😊
Sind jeden Tag bei ihnen, meine Kinder waren auch von Anfang an wenn ich einkaufen oder Termine hatte bei meinen Schwiegereltern. Da beim Schwiegereltern einen Bauernhof haben sind sie fast jeden Tag zu Hause. Ist ein Luxus 😍

Mein großer (2 jahre) freut sich jedesmal wenn wir bei ihnen sind. Vorallem wenn er mit Opa im Traktor mitfahren darf 😊

Jedoch Mittagessen tun wir nur vereinzelt zusammen, das war mir wichtig.

Bei meinen ersten Kind war ich jedoch die ersten Wochen jeden Tag Mittagessen bei meiner Schwiegermutter, da ich einfach nicht zum kochen gekommen bin.

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Nachtrag: zumindest fast jeden Tag

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Hi,

nein, ein zuviel an Liebe und Geborgenheit gibt es nicht.
Es kann höchstens mal zuviel für Oma und Opa sein😁.

Wir haben erst mit den Schwiegereltern in einem Haus gewohnt und dann das Haus nebenan gekauft.
Die Kinder lieben ihre Großeltern und es sind fast gleichwertige Bezugspersonen zu meinem Mann und mir.
Wir sehen uns jeden Tag mindestens ein Mal, im Normalfall 3x 😉.
Morgens bevor wir spazieren gehen, schaun wir kurz nach dem rechten, Mittags nach dem Mittagsschlaf der Kleinen und wenn mein Mann abends heimkommt, gehn wir auch noch Mal rüber. Zudem kochen meine Schwiegereltern 2x die Woche Abends für alle. (Schwager samt Freundin wohnen auch bei ihnen im Haus) und Sonntags haben wir Frühstück, Mittag und Kaffee zusammen. Zwischendurch geht aber jeder seiner Wege.
Mein Großer ist Sonntags dann öfter mit seinem Onkel oder der Tante unterwegs und genießt die Auszeit sichtlich. Ostern darf er wieder dort schlafen.
Es ist einfach schön, weil man immer jemandem zum Quatschen hat, gerade aktuell für meine Schwiegermutter extrem wichtig, da sie schon 3 Wochen nicht mehr aus dem Haus ist.
Und ich weiß, dass meine Kinder im Notfall dort ohne Probleme betreut werden können und sich dort auch zu Hause fühlen.

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Hallo,
meine Eltern wohnen ein ganzes Stück entfernt, sonst würde ich speziell meine Mutter sicher mehrmals wöchentlich sehen und bei einer Wohnsituation wie eurer noch öfter. Ich wünsche mir oft, dass die Entfernung kleiner wäre und ich mit den Kindern einfach mal vorbeigehen könnte und andersrum.
Die Schwiegereltern wohnen näher dran. Da sind wir (außer bei der aktuellen Lage) zwei- bis dreimal die Woche.

Ich finde nicht, dass es ein Zuviel an Oma und Opa gibt, solange alle glücklich damit sind. Im Gegenteil, für mich sind die Großeltern eine Bereicherung und insbesondere zu unserer großen Tochter (mittlerweile 4) besteht von Geburt an ein sehr inniges Verhältnis.
Irgendwann werden die Großeltern nicht mehr dasein und ich finde es deswegen umso wichtiger, dass sie viel Zeit und schöne Momente mit ihren Enkeln verbringen können, sofern sie das möchten. Das schafft zusätzliche Geborgenheit und Erinnerungen, die im Herzen auf ewig bleiben.
Ich bin sehr froh, dass wir uns alle so gut verstehen.

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So lange es sich gut anfühlt gibt es kein too much. Ich vermisse es sehr und hätte gern so ein Lebensverhältnis. Meine Schwiegermutter (wobei ich da nicht hinziehen wollte, sonst würde sie mir die Kinder wahrscheinlich enteignen und wir hätten ständig Stress) und meine Eltern leben je gut 400km weit weg.

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Ich würde sagen, ihr habt den Jackpot 😊 freut mich, dass ihr es so gut habt! Geniesst es🥰

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Wir wohnen nur paar Straßen voneinander entfernt und gehen oftmals beim Spazieren vorbei. Meine Mama arbeitet nur noch halbtags und hat Mittag dann auch immer Zeit. Sie bietet mir sehr oft an, dass ich nach Hause gehen soll und dann in Ruhe aufräumen, einkaufen oder mich auch einfach ausruhen kann.
Die Nächte mit der Maus (8 Monate) sind seit Wochen sehr grauenvoll, deshalb schätze ich die Hilfe wirklich sehr.
Manchmal ist es natürlich auch anstrengend, wenn die Großeltern erwarten, dass ich jeden Tag vorbeikommen soll. Gibt durchaus Tage, da genieße ich die Zeit mit meiner Tochter einfach nur daheim.

Ich finde es einfach schön, wie die Großeltern mit ihr umgehen. Sie überhäufen sie mit so viel Liebe. Lustigerweise hat meine Oma meine Mama gefragt, ob sie meine Tochter liebt. Meine Mama hat zu mir später gesagt, dass sie sie sogar wahrscheinlich mehr liebt als uns (also mich und meinen Bruder)🤣
Man muss halt auch ehrlich sagen, meine Eltern haben jetzt viel mehr Zeit für die Enkelin als damals für uns in dem Alter.
Sie mussten früh wieder arbeiten gehen oder raus aufs Feld. Umso mehr genießen sie jede Minute mit der Enkelin und sehen auch alle Entwicklungsschritte.

Mir ist nur wichtig, dass meine Eltern gewisse Regeln von uns einhalten. Mir ist bewusst, dass es bei Oma und Opa so manche Freiheiten gibt, aber da bestehe ich schon drauf, dass wir alle an einem Strang ziehen.
So haben wir alle auf lange Sicht mehr davon.

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Bei uns läuft es wie bei euch. Alle im selben Haus. Gekocht wird abwechselnd und gegessen stehts gemeinsam.

Manchmal glaube ich die Top 3 bei meinem Großen sind:
1. Opa
2. Kekse
Und erst als 3. Mama

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Ein Zuviel kann es meines Erachtens nur geben, wenn man sich eigentlich nicht gut versteht aber räumlich eng beieinander lebt. Wobei, auch dann ist es wahrscheinlich für Kind selbst auch nicht Zuviel, eher für Mama/Papa 😅.
Ein „Zuwenig“ an Oma und Opa gibts da schon eher, das merke ich gerade jetzt. Unsere Eltern wohnen ziemlich weit weg und wir haben uns seit fast drei Monaten nicht mehr gesehen. Wann das nächste Mal sein wird wissen wir in Zeiten wie diesen alle nicht, eigentlich wollten sie uns spätestens jetzt besuchen. Das finde ich gerade schon ziemlich traurig. Die Kleinen entwickeln sich so schnell in den ersten Monaten und die Omas und Opas kriegen kaum etwas davon mit. ☹️