Wie steht ihr zu den Hamsterkäufen?

Hallo zusammen 😊

Auf Facebook, aber auch in den Medien wird vermehrt über Hamsterkäufe berichtet.

Mich würde interessieren, warum ihr hamstert oder auch nicht.

Ich persönlich hamstere teilweise.
Ich kaufe halt von dem, was wir gerne essen, ein paar mehr ein. Eintöpfe und co lasse ich stehen, da wir diese vermutlich eh nie essen würden.
Ich habe aber eigentlich gar keine Angst zu erkranken.
Ich arbeite im Krankenhaus, und bin im schlimmsten Fall eine 1. Kontaktperson.
Das stört mich nicht. Selbst wenn ich 14 Tage Zuhause wäre, kann man immer wen organisieren, der einem Einkäufe bringt.

Vielmehr machen mir wirtschaftliche Aspekte sorgen. Es hat bereits eine Firma, seine kompletten Mitarbeiter nach Hause geschickt. Was passiert wenn sich das Virus soweit ausbreitet, dass es wirklich wirtschaftliche Engpässe gibt?
Zudem ist ein Hund in China an dem Virus erkrankt. Okay zugegeben, wie bewiesen daß ist, weiß ich nicht. Was passiert wenn die Landwirtschaft davon betroffen ist? Ich finde den Virus, einfach zu neu, um zu sagen, dass Hamstern übertrieben ist. Ich finde es gewissermaßen in Ordnung. Ich meine aber auch nicht das man übertreiben muss, dass nur an dieser Stelle klargestellt.

Und was mir außerdem zu denken gibt, sind diese Unterschwellige Tipps, was man als Notvorrat im Hause haben soll. Auch Medien berichten teilweise darüber.
Ich Frage mich manchmal, was die damit bezwecken wollen. Wissen die was, was wir nicht erfahren sollen? Wollen nicht unnötig Panik verbreiten und wollen so, dass ein Großteil schonmal vorsorgt, bevor es irgendwann zu spät ist?

Jetzt bin ich auf eure Antworten gespannt.
Liebe Grüße ☺️

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Wir haben heute wie jeden Samstag unseren Wocheneinkauf gemacht.

Im Regal haben wir noch paar Dosen stehen, Nudeln, Reis, eine Packung Zwieback (, was eine Zeit lang bei den Kindern beliebt war und von jetzt auf gleich war es out, weshalb eine Packung noch im Regal liegt), kornflakes und H - Milch.
Allein diese Sachen würden ja schon für ein paar Tage reichen. Dann die normalen Sachen, die wir beim Wocheneinkauf geholt haben.
So würden wir 10-14 Tage überstehen, ohne gehamstert zu haben.

Wobei wir auch genug Freunde und Bekannte haben und die uns bei Quarantäne sicherlich auch Essen durch das Fenster werfen würden 😂


Es ist eine Krankheit, die vor allem bei Alten und Kranken gefährlich werden kann.

Und plötzlich funktioniert die Politik, man kann auf wirtschaftlichen Erfolg verzichten usw.
Aber die Millionen Kinder, die jedes Jahr auf der Welt sterben werden Kriegen, Hunger, Kälte usw, die jucken kein Schwein.

Die Menschheit hat größere Feinde als das Coronavirus.

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Ich muss nicht hamstern. Von unseren normalen Vorräten können wir bequem mindestens zwei Wochen gesund und ausgewogen essen.

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Hier genauso.

Und das wird auch von irgendeinem bundesinstitut für irgendwas, mir fällt es gerade nicht mehr ein, welches, generell empfohlen, Vorräte für diesen Zeitraum zu Hause zu haben.

Es könnte ja theoretisch immer ein Katastrophenfall eintreten, der die Versorgung mit Lebensmitteln kurzfristig einschränkt, ob es jetzt ein unerwarteter Schneesturm, eine Flutkatastrophe, technischer Defekt von irgendwelchen Servern, die die Logistik und bezahlmöglichkeiten der Lebensmittelhädler lahm legt oder corona ist, ist da erst einmal total egal.

Lg waldfee

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Ja genau. Wobei ich mich an die Empfehlungen gar nicht halte. Dosen haben wir zB kaum im Haus, dafür hielt TK. Das zählt für die Vorgaben im Katastrophenfall nicht, weil man davon aus geht, dass der Strom ausfallen könnte. Wasser haben wir such nicht min. 2 Liter/Person/Tag gebunkert. Da verlasse ich mich auf den Wasserhahn.
Aber ich kaufe fast ausschließlich im Angebot und habe daher eine sehr großzügige Vorratshaltung.

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Hamsterkäufe selber habe ich nicht gemacht... Wir hatten nie auf Vorrat gekauft.. da wir den Laden direkt vor der Haustür haben.

aber jetzt habe ich für 14 Tage Lebensmittel gekauft. Denn es ist momentan eh schon schwer Sachen zu bekommen.. wie wird es denn dann wenn man von einer auf die andere Sekunde zuhause bleiben muss.. Ich habe keine Angst zu erkranken. Aber ich habe Angst das ich nichts zuhause hätte wenn ich zuhause bleiben muss.. Ich arbeite in einer Schule bin unter den Kindern ausgesetzt.. und so wie die Fälle sich erhöhen kann es schnell gehen.. oder wenn meine Tochter es anschleppt... Wie geschrieben.. wir haben jetzt keine Kistenweise Nudeln oder Kartons Milch. KLar hat man beim einkaufen gesehen das Leute Mehr kauften. Aber nicht Kartonweise von einer Menge.

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Ach uns wenn alles ja soooo Harmlos ist, dann weiß ich nicht wieso die Zahlen sich von einem auf dem anderen Tag fast verdoppelt haben... und überall Veranstaltungen abgesagt werden.. Ist ja nur eine Grippe..

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Du weißt schon, wie sich Viren verbreiten? Das ist eine E-Funktion. Natürlich verdoppeln die sich fast täglich.

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Bis jetzt fand ich das total dämlich.

Heute war ich zum regulären Wocheneinkauf und da waren doch ein paar Regale leer. An der Kasse vor mir stand ein Ehepaar mit 3 Einkaufswagen. Das hat mir ehrlich gesagt schon Angst gemacht. Als ich nach Hause kam hab ich erstmal geheult.

Da wir quasi keinen Stauraum haben, haben wir auch kaum Vorräte. Aber (nach dem Heulen) mit etwas Abstand bin ich trotzdem wieder der Meinung, dass man es nicht übertreiben sollte.

Wir werden nicht hungern müssen. Egal was kommt.

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Ja genau so geht es mir auch normal ist meine Angst begrenzt aber wenn ich dann die ganzen menschen sehe wie sie alles weg kaufen bekommen ich Scjon Panik.

Ich liebe in Österreich gestern war alles leer und heute ist alles total überfüllt hmm

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Huhu,

ich mache keine Hamstereinkäufe - da ist ja gar nichts dran an dem Tierchen ^^

Im Ernst: jetzt habe ich tatsächlich etwas mehr gekauft als sonst, da ich gewöhnlich nicht den empfohlenen Notvorrat zu Hause habe, da mir schlicht der Platz fehlt Essen für 6 Personen für 2 Wochen vorrätig zu haben.
Jetzt sehe ich aber eine ganz konkrete Gefahr, dass man plötzlich unter Quarantäne stehen könnte von jetzt auf gleich. Ich weiß auch nicht wie schlimm es wird, ob ich dann Bekannte zum einkaufen schicken kann oder ob die selbst auch eingesperrt sind. Mich auf fremde Hilfskräfte verlassen, finde ich blauäugig, denn irgendwann sind auch deren Kapazitäten ausgeschöpft. Lieber sorge ich vor und wenn ich es in den nächsten Wochen nicht brauche, fahre ich es wieder runter und gut.

Ich glaube es geht bei den Ratschlägen in der Zeitung auch darum, dass man nicht 100l Milch in den Keller stellen sollte, sondern eben konkrete Anleitungen, was wichtig werden könnte. Eben auch um dieses unnötige Hamstern zu vermeiden, weil man den Menschen eine Hilfe an die Hand gibt.

Ich bezweifle auch stark, dass viele Menschen wirklich richtig hamstern.
Ich denke viele kaufen im Normalfall nur das, was sie aktuell brauchen und nun wird vielen eben bewusst, dass sie im Notfall 2 Wochen sich selbst versorgen können müssten. Daher kaufen sie mehr und da es eben nicht nur eine Familie macht, sondern Hunderte/ Tausende, kommt es eben zu Engpässen in den Läden.

Ich glaube Panik wird nicht gewollt verbreitet seitens der Behörden / Zeitungen.
Was sollte ihnen das auch bringen?
Ein panischer Mensch reagiert unberechenbar und das kann einfach niemand wollen.
Echte Panik habe ich bisher auch nirgendwo erlebt. Verunsicherung begegnet einem oft bei dem Thema, Vorurteile und Fehlurteile, viel Unwissen usw - aber echte Panik habe ich noch nirgendwo gesehen / gelesen in Deutschland.

LG

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Wir haben heute den ganz normalen Wochenendeinkauf gemacht.

In der Drogerie begrüßte uns direkt am Eingang ein Schild, dass alle Desinfektionsmittel aufgrund der hohen Nachfrage restlos ausverkauft seien. Im Supermarkt war das Regal mit den Konserven fast leer. Wir wollten Kidneybohnen haben und sind dafür extra noch schnell einen Supermarkt weiter.

Mich nerven diese Hamsterkäufe und die ganze Panikmache einfach nur noch. Ich bin schwanger, habe ein Kleinkind zu Hause und im Job täglich direkten Patientenkontakt. Trotzdem raste ich hier nicht aus wie ein angestochenes Eichhörnchen 😉

Als wir heute wieder zu Hause waren, meinte mein Freund ganz trocken „Also zwecks Notvorräten haben wir definitiv zu wenig Chips zu Hause“.

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wir kaufen ganz normal für eine woche ein.

leben auf dem land und haben 4 discounter/supermärkte in der nähen. in keinen von diesen war irgendetwas ausverkauft.

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Komme aus AT, mein Bruder kam gestern vom Kurztrip aus Rom zurück - am Abend waren wir gemeinsam essen & ich hab trotz Schwangerschaft überhaupt keine Angst. Bin Krankenschwester - egal mit welchem Virus man sich im Laufe des Lebens ansteckt, ob Magen Darm, eine Erkältung, Influenza, etc. Wellnessurlaub ist es keiner aber nix wovor sich ein junger, gesunder Mensch fürchten muss :) Mein Sohn hatte vor 4 Wochen Influenza Typ A und dank etwas genauerer Hygiene und gutem Immunsystem (wshl auch durch die Nahrungsergänzung während der SS) hab ich mich nicht mal angesteckt :) Von Hamsterkäufen halte ich nichts, wir haben eine kleine Abstellkammer, wo wir immer ein paar Päckchen Reis, Nudeln etc haben. Einfach nicht nervös machen lassen - das tut dem Immunsystem nämlich auch nicht gut 😊

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Ich finde diese Hamsterei absolut übertrieben. Ein paar fangen damit an und dann kaufen die anderen auch mal "vorsichtshalber" etwas mehr, bevor nachher ja nix mehr da ist. Eine selbsterfüllende Prophezeiung.

Ich geh ganz normal einkaufen, einmal in der Woche. Wenn ich nach Hause komme, wasche ich mir immer erstmal die Hände, auch schon vor Corona.

Vielleicht schnallt die Wirtschaft jetzt mal, dass es nicht so sinnvoll war, alles auf eine Karte zu setzen und alles in China produzieren lassen.