Hallo,
Ich weiß nicht, was ich machen soll. Eigentlich ist meine Devise: offen alles sofort sagen. Allerdings habe ich auch schon gelernt, dass das nicht immer das Schlauste ist:(
Folgende Situation: wir haben eine süße Sechsjährige und 2019 drei Fehlgeburten hinter uns. Wir wünschen uns seit 2016 ein Geschwisterchen und sind in Behandlung; ihr seht, der Weg ist steinig... Ich möchte noch nicht aufgeben!!
Nun ist mein Freund total prinzipientreu: er hat mal gesagt, nach der nächsten Fehlgeburt ist für ihn Schluss, er macht das nachveinem 4. Mal nicht nochmal mit.
Nun habe ich heute positiv getestet und weiß gar nicht, wie ich damit umgehen soll...
Habt ihr einen Rat?
Wenn ich nichts sage und "es" sich schnell wieder verabschieden sollte (so war es nämlich auch schon mal), hätte ich immerhin noch eine Chance. Aber fühlt sich trotzdem falsch an, nichts zu verraten....
Habt ihr einen Tip?
Danke!
Emilie
Wann soll ich meinem Freund sagen, dass ich schwanger bin???
Wann Schwangerschaft erzählen?
Hallo,
Das bei dir ist schon eine schwierige Situation. Geh halt erstmal zum FA und rede dort über deine Sorge. Danach kannst du es ja noch deinem Freund erklären und auch warum du es ihm erst nach dem Termin erzählst.
Alles Gute euch!
Wie weit bist du denn? Ich habe, wenn die Mens ausblieb, zwischen 5-7 Tage gewartet bis ich getestet habe... erst danach hab ich meinem Mann von der Schwangerschaft erzählt (gerade zum dritten Mal). Für mich ist dieses Vorgehen okay und hat auch nichts mit Verheimlichen zu tun. Aber das muss natürlich jeder selber für sich wissen... Es klingt für mich fast so als wäre dein Mann froh, es nicht sofort zu wissen...
Erstmal herzlichen Glückwunsch! Ich würde es ihm sagen und zwar bald. Alles andere wäre irgendwie falsch.
Nehmen wir an, das Kleine bleibt und du sagst es ihm erst später. Meinst du nicht dein Freund kommt drauf, dass du es ihm an Anfang verheimlicht hast?! Dann hätte die Schwangerschaft mit einer Lüge begonnen. Bei mir wäre das Vertrauen da erstmal futsch und das alles hätte einen fahlen Beigeschmack...
Nehmen wir an, das Kleine bleibt nicht (und das wünsche ich dir wirklich nicht). Dann stehst du im Zweifel ganz alleine da mit deiner Trauer und dein Freund weiß nicht, was mit dir los ist. Wäre es in dem Fall nicht schön, ihn einweihen zu können und mit ihm darüber reden zu können?
Ihn nur nicht einzuweihen, damit er weiter mitmacht, fände ich auch irgendwie daneben. Das ist für mich moralisch ähnlich falsch, wie einem Mann ein Kind unter zu jubeln. Er hat für sich die Entscheidung getroffen. Das hast du mMn zu respektieren.
Ich wünsche euch alles Gute!
Liebe Grüße
Merveilleux
Ehrlich bleiben und mit ihm sprechen. Es geht euch beide an!
Ich würde ehrlich sein, denn falls es wieder nichtb bleibt und Du traurig bist... Dann wird es wohl sowieso rauskommen.
Und ich denke, dass dein Freund zwar sagt nie wieder, aber vielleicht braucht er einfach eine Pause und in einem Jahr ist er wieder bereit.
Gratuliere!
Du platzt doch sicher vor Freude, oder?
Meinst du nicht, dass er es merkt?
Ich bin auch dafür, dass er es wissen sollte.
Ihr seid schließlich ein Paar und habt einen gemeinsamen Kinderwunsch.
Es ist auch total verständlich, dass man nach 3 Fehlgeburten gefrustet ist.
Aber das steht man gemeinsam durch.
Was meinst du was los ist, wenn es wieder nicht klappt und er es dann oder später per Zufall erfährt?
Weihe ihn ein und freut euch erstmal gemeinsam.
Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass es diesmal gut geht.
Warum sollte sie vor Freude platzen ? Nach 3 Fehlgeburten hatte ich bei der nächsten Schwangerschaft nur Angst! Und habe es meinem Mann auch erst gesagt, als das Herzchen schlug. Freude war die ganze Schwangerschaft über nur sehr begrenzt. Entspannen konnte ich erst nach der Geburt.
Meine Güte, man findet immer was.
Auch wenn man Fehlgeburten erlitten hat, kann man sich freuen, dass es wieder geklappt hat. Das man Bedenken hat ist auch normal,das streite ich auch nicht ab.
Aber es ist allemal besser das Positive zu sehen. Das " was wenn nicht" sollte in den Hintergrund rücken.
Ist bestimmt leichter gesagt als getan, doch in der Vergangenheit rumzuwühlen bringt mich nicht weiter. Man kann es nicht ändern so traurig es ist. Man muss nach vorne schauen. Gerade in einer solchen Situation.
Optimistisch an die Sache ran gehen, das tut der Seele gut und womöglich auch dem kleinen Bauchbewohner.
Hast Du jetzt nach einer künstlichen Befruchtung positiv getestet oder im Pausenzyklus, also quasi ohne Zutun schwanger geworden?
Wenn Du noch vor NMT bist, würde ich noch warten bis wirklich eine Woche nach NMT.
Dann zum Arzt Bluttest, ob das hcg sich schön entwickelt und dann sagen.
zu welchem Zeitpunkt hast du denn die Fehlgeburten erlitten?
Ich kann dich schon verstehen.... Aber du weißt ja auch selber dass es nicht so ganz astrein ist - sonst hättest du ja nicht den Thread eröffnet 😉