Entscheidung für weiteres Kind abhängig von vorherigen SS?

Haben euch die Erfahrungen der vorherigen Schwangerschaften, seien es positive oder negative, geprägt für oder gegen die Entscheidung eines weiteren Kindes?
Bei uns ist es zwar noch früh, aber ich mache mir natürlich jetzt schon Gedanken bezüglich eines 3. Kindes. Momentan habe ich keine Lust auf nochmals schwanger sein, nochmals Wochenbett und nochmals Stillen. Ich mag die Babyzeit nicht sehr, die Sorgen um die Babys empfinde ich als sehr anstrengend und Kräfteraubend. Aber trotzdem: der Gedanke, ein 3. Kind in der Familie zu haben, ist irgendwie schön. Und sie bleiben zum Glück ja nur für kurze Zeit Babys. Wie war das bei euch? Haben die positiven Aspekte die negativen verdrängt oder andersum?

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1

Hallo bei uns gibt es aktuell keinen direkten kiwu die kleine ist erst 1 Jahr alt.
Manchmal denke ich hmm 1 wäre noch schön.
Die große ist schon 11.
Aber wir hatten bei der kleinen 4 Jahre kiwu 2 fehlgeburten ne horror schwangerschaft und ne scheiß geburt.
Wenn das Thema nochmal ernst werden sollte könnten das für mich eindeutig nein kriterieren sein.

Lg

2

Meine Erinnerung an die Schwangerschaft ist eine Hassliebe... Einerseits die Tritte in Bauch, die Vorfreude, der Moment wenn man weiß obs ein Mädchen oder ein Junge wird... 😍 andererseits höllische Ischias-Schmerzen, wochenlang Schonung wegen Blutungen, ständige Müdigkeit, kaum mehr schlafen können, Übelkeit. Dann Beckenbodenprobleme im Wochenbett und danach... 🤢
Ich war echt nicht gerne schwanger im Nachhinein gesehen. Aber ich hatte eine schöne Geburt, stille gerne und liebe die erste Kuschelzeit. Ich hätte trotz der Strapazen einer neuen Schwangerschaft gerne noch ein Baby, sollte mein Mann sich jemals dazu entschließen auch noch mal Vater werden zu wollen. Kinder sind einfach das Tollste 🥰

3

Huhu,

ich denke, wenn der Wunsch nach einem weiteren Kind wirklich stark vorhanden ist und weder Schwangerschaft noch Geburt wirklich traumatisch waren, dann nimmt man das Übel von beiden eben in Kauf, weil diese Zeit ja doch sehr begrenzt ist.

Ich hatte immer Komplikationen in den Schwangerschaften, aber es hat mich nie davon abgehalten, meinem Kinderwunsch nachzugeben.
Auch wenn ich immer sage, dass ich wünschte, dass man Kinder mit Punkt 3 Jahren bekommen könnte ^^

Nur ein echtes Trauma müsste ggf vom Fachpersonal aufgearbeitet werden. Da kann ich mir vorstellen, dass das durchaus hemmen kann.
Ansonsten, bei anderen, ist schlicht der Wunsch nicht groß genug.

LG

4

Wir haben drei Kinder. Ich wollte immer gern 4.

Die Übelkeit wurde von Schwangerschaft zu Schwangerschaft schlimmer. Beim letzten mal war es eine fett ausgeprägte Hyperemesis.

Leider hab ich deshalb richtig Panik, wenn ich an eine weitere Schwangerschaft denke.
Deshalb wird es bei drei Kindern bleiben. Auch wenn es weh tut.
Aber ich möchte für die drei da sein und das geht schwanger mit Hyperemesis einfach nicht.

Wer weiß, vielleicht in ein paar Jahren ein Pflegekind.
Aber leiblich, nein. Leider.

5

Ja, definitiv. Wir haben uns nach der Geburt unseres Sohnes gegen weitere Kinder entschieden. Einfach aufgrund der Tatsache, dass das Herbeiführen einer Schwangerschaft sehr langwierig und auch emotional belastend war. Die Schwangerschaft geprägt von Krankenhausaufenthalten und Erbrechen bis zur 30. Woche war. Den Ausschlag gab dann aber, dass er auch noch ein Frühchen war und ich solch eine Zeit einfach nicht mehr erleben will und kann. Ich denke mit schon einem Kind daheim, dann durchaus ja noch schwieriger.

VG, Klaenie mit Keks 2 Jahre alt

6

Ja, definitiv.
Unser erstes Kind war eine Überraschung, nicht geplant aber sehr willkommen. Dass er ein Gschwisterchen bekommen soll, war für uns beide klar. Nachdem beruflich alles passte, kam genau 3 Jahre später sein kleiner Bruder zur Welt. Die Schwangerschaften waren komplikationslos, die Geburten ebenso. Bei meinem ersten Sohn hatte ich einen verkürzten Gebärmutterhals und vorzeitige Wehen. Es ist aber alles gut gegangen und wir kamen auch ohne KH Aufenthalt durch die Schwangerschaft. Bei meinem zweiten Sohn wurde kurz vor der Geburt eine Singuläre Nabelschnurarterie festgestellt. Gott sei Dank hat er keinerlei Fehlbildungen o.ä. Es war eine Laune der Natur. Trotzdem hatten wir natürlich Angst und waren riesig besorgt. Umso dankbarer sind wir, dass er gesund ist.
Die Entscheidung für ein drittes Kind fand ich am "schwierigsten". Der Wunsch war riesig.. Aber wollte ich wirklich nochmal schwanger sein? Was, wenn das Kind beeinträchtigt sein könnte? Oder mit mir in der Schwangerschaft etwas ist? Oder.. Oder.. Oder..
Letztlich hat unser Herz entschieden und ich bin schwanger mit unserem dritten Sohn. Termin ist im Juni und bislang verläuft alles komplikationslos (toi toi toi!).
Danach sind wir aber fertig mit der Familienplanung. Die Schwangerschaft und die Geburt sind wirklich unfassbar schöne und emotionale Erlebnisse, aber ich war auch jedes Mal sehr glücklich, wenn das Baby dann geboren war. Man sorgt sich so viel in der Schwangerschaft, jedes Ziehen und Drücken interpretiert man und sorgt sich.. Stößt man sich, stolpert man, wird man angerempelt.. So richtig sorgenfrei war ich nie.
Wir haben jetzt Halbzeit der dritten Schwangerschaft und ich hoffe so sehr, dass weiterhin alles so gut verläuft und wir im Ju I unser drittes Kind im Arm halten dürfen.
Ich denke aber auch, wären die Schwangerschaften und Geburten der beiden ersten Kinder nicht so schön verlaufen, hätte das die Entscheidung für ein drittes Kind bestimmt beeinflusst.

Liebe Grüße

7

Hi,
mein kleiner Mann liegt Grad neben mir und schläft, er ist erst 16 Tage alt. Die Schwangerschaft fand ich einfach ätzend.. ich hatte sehr schnell einen riesen Bauch und somit war alles schnell beschwerlich. Zudem hatte ich viel mit Sodbrennen zu kämpfen, Wassereinlagerungen (bereits in der 20.SSW) und Neurodermitis.. das war ätzend. Ich lag nachts wach und konnte mich nicht drehen, weil mein Bauch riesig war und konnte trotz mega Müdigkeit wegen der Neurodermitis nicht einschlafen.
Es war furchtbar.. und aufgrund meines riesigen bauchs konnte ich schon früh nichtmehr viel laufen und im Haushalt machen. Es war einfach nur nervig.
Die Geburt war schmerzhaft aber ok.

Trotzdem möchte ich ein zweites Kind, ich hoffe das es mir dann zumindest nicht noch schlechter geht als bei dieser Schwangerschaft.. aber ein Einzelkind würde ich deswegen nicht haben wollen.

Ein drittes kann ich aber schon ausschließen. 😅 Dafür fand ich die Zeit zu schlimm und anstrengend und mein Wunsch nach dem dritten ist nicht groß genug.

LG

8

Ich habe die Entscheidung für ein 2. Kind nicht von den Erfahren mit den 1. (fast problemlose Schwangerschaft, gute Kaiserschnittgeburt, schreckliche erste Monate dank Schreibaby) abhängig gemacht, weil man davon doch überhaupt nicht auf das nächste Kind schließen kann. Es ist immer wieder ein Überraschungsei. Man muss sich, finde ich, bezüglich ganz anderer Aspekte, für oder gegen ein weiteres Kind entscheiden. Kann und will ich einem weiteren Kind gerecht werden, so wie meine Ansprüche an mich als Elternteil sind? Will ich nochmal „von vorne“ anfangen? Ist es schön, wie es ist (auch wenn manchmal vielleicht Wehmut mitschwingt, weil es das letzte Mal war) oder fehlt zum Glück noch eine Person? Stimmen auch die Rahmenbedingungen (Geld, Platz, Zeit)? Wie hoch ist mein Stresslevel? Bin ich schon am Limit oder habe ich noch Kapazitäten?
Danach würde ich eher entscheiden.

9

Nach meinen zwei Schwangerschaften mit massig Problemen und den dazu "passenden" Geburten habe ich der Hebamme wörtlich noch im Kreißsaal mitgeteilt: "So, Schnauze voll, Zuchtbuch geschlossen!"
Sie lächelte nur milde und meinte, das würden viele sagen.....
Ich blieb allerdings dabei und das war auch gut so. Meine zwei waren - aus ganz verschiedenen Gründen - pflegeaufwendig genug bis zum Erwachsenwerden. Ein Drittes hätte ich wirklich nicht mehr verkraftet.
Soll jeder machen, wie er will, aber mit dem süßen kleinen Butzibaby haben 18 oder 20 Jahre lang ein Kind durch Schule, Pubertät und Ausbildung zu bringen(und was sonst noch alles kommen kann), sehr wenig zu tun.
Da fliegen schon nach ein paar Jahren nur noch sehr wenig rosa Glitzersternchen ;-) die restlichen tritt Klein Johannes-Finn dann im Trotzalter in den Staub :-D (heute erst im Aldi erlebt....arme Mami#schwitz)
LG Moni