Mann & Familie

Meine Eltern wohnen im Ausland und wir haben hier keine Familie.

Mein Mann kann sich leider nicht freinehmen, wenn das 2. Baby geboren wird. Bitte keine Nachfragen, à la jeden steht es zu, nein, er darf ausgerechnet da nicht. Kind 1 muss aber während den KS-Krankenhausaufenthalt und die Woche danach versorgt werden am Nachmittag, wo ich eingeschränkt bin.

Nun ist es so, dass die Schwiegereltern nicht helfen werden. Sie wohnen weit weg, aber in DE, interessieren sich aber nicht für uns.

Meine geschiedene Eltern wollen für jeweils 3 Wochen kommen und helfen, aber mein Mann will nicht, dass hier so lange „Leute“ sind. Nun, wir brauchen aber Hilfe.

Meine Idee wäre gewesen, dass mein Vater & Stiefmutter 2 Wochen vor der Geburt kommen (eine davon ist Schulferien und Kind 1 muss zu einen Turnier in einer anderen Stadt. Papa keine Zeit hat, aber will, dass Kind geht) und die Woche im Krankenhaus. So wäre Kind 1 versorgt. Sie würden im Hotel bleiben, haben das nötige Geld dafür und da sie ein großes Haus gewöhnt sind, wollen sie auch nicht in unserer kleinen Wohnung übernachten. Mein Mann ist das dennoch zu viel Besuch.

Dann könnte meine Mutter die Woche, wo ich in Krankenhaus bin und die zwei Wochen danach kommen, während ich dank KS etwas eingeschränkt ist. Sie würde bei uns im Wohnzimmer oder bei Kind 1 im Zimmer übernachten.

Meiner Meinung nach, wäre das für uns eine gute Lösung, die für uns super hilfreich wäre. Mein Mann aber kommt aus einer Kleinfamilie ohne familiären Zusammenhalt (Tatsache, kein Vorwurf) und sagt, dass er sich dann belagert und eingeschränkt fühlt.

Er rastet dann immer aus, wenn wir das Thema Familienbesuch besprechen, aber gleichzeitig ist es eine Tatsache, dass Kind 1 versorgt werden muss und einige Termine in der Zeit mit ihn wahrgenommen werden sollen. Die Alternative wäre, dass er mit einer befreundeten Mutter nach der Schule nach Hause kommt, und keine Hobbies in den Zeitraum hat. Turnier würde ausfallen. Mein Mann sind die Hobbies wichtig und den Turnier auch und will das nicht.

Wie kann ich ihn klar machen, dass wir die Unterstützung brauchen? Das es für ihn nur ein Vorteil ist? Ich fühle mich immer, wenn das Thema Familienbesuch aufkommt, zwischen den Stühlen. Mein Mann mag meine Eltern (eigene Wörter), mag aber kein Besuch haben. Seine Eltern sehen wir ca. 2-3 WE im Jahr und sie bleiben immer im Hotel oder wir bei Ihnen auch nur 3 Tage, mehr ist nicht erwünscht. Meine Eltern wohnen nun weit weg, weniger als 3 Wochen lohnt sich wegen den laaaangen Flug nicht. Meine Eltern wollen natürlich Kind2 kennenlernen und dazu noch, sind sie wirklich hilfreich mit Kind1 und machen das gerne. Das sieht auch mein Mann ein. Aber ich glaube, er würde sich wünschen, sie wären unsichtbaren Feen die putzen und betreuen und man nur 1 Std zum Kaffe und Kuchen am Tag sieht, wie bei seinen Eltern. So funktioniert es aber natürlich nicht.

Wer hat ähnliche kulturelle und logistische Probleme und wie kann ich mit meinen Mann das ansprechen, ohne dass er gleich ausrastet, weil dann ist es zu spät für einen ruhigen Gespräch. Mit meinen Eltern eilt es auch, weil man die Flugtickets nicht am Tag davor sind, sie sind teuer und müssten jetzt schon in den nächsten Paar Tagen sie Bescheid geben, wann genau sie kommen sollen. Ich finde das Thema „Familie“ ist immer ein Streitpunkt bei uns und es belastet mich wirklich sehr.

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Na perfekt. Da er leider deine Lösungen nicht will, ist er wohl dran alles so zu organisieren, wie er es gern hätte. Sag ihm, er hat eine Woche Zeit alles zu organisieren. Und ab jetzt wirst du auch deine Eltern nicht mehr fragen, sondern er, wenn er doch keine andere Lösung findet. Ich finde das sehr befremdlich, dass man selbst keinen Finger krummmacht, aber die Lösungen des ggü. dann laut nein rufen.

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Ja, ich finde es auch zermürbend, dass er dein Hilfe meiner Eltern nicht einnehmen will, wenn wir sie dringend brauchen und meine Lösung (die Verteilung von jeweils 3 Wochen pro Elternteil ist meine Idee) will er nicht annehmen bzw wir kommen gar nicht dazu, das wirklich ernsthaft zu besprechen, weil er dann laut wird und sagt, dass er das nicht mag, sich belagert fühlt und diese ganze Tam Tam mit der Familie nicht aussteht. Wir können das Gespräch daher nicht vernünftig zu Ende führen. Ich komme mir so vor, als ob ich mit einen bockigen Teenie spreche, wenn das Thema aufkommt.

Meine Eltern müssten wir bis nächste Woche Bescheid wissen. Das wäre das fairste für sie Zweck Flugtickets.

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Wenn er keine Idee hat, wie euer großes Kind betreut wird, gibt es doch keine andere Möglichkeit. Entweder kümmert er sich, oder eben dein Vorschlag wird umgesetzt. Da gibt es doch nichts rum zu eiern.

Allerdings ist eine sooo lange Betreuung ja nicht wirklich nötig. Mein Mann musste leider auch immer sofort (nach meinem Krankenhausaufenthalt) wieder arbeiten. Ich hatte 3 Kaiserschnitte in 4 Jahren. Man kann ja trotzdem alles machen,...& die schweren Dinge macht der Mann halt nach der Arbeit. Betreuen kann man da seine Kinder ganz gut.
Ich nehme aber auch ungern Hilfe an, möchte alles selber hinbekommen....& mag so langen Besuch auch nicht. Da bin ich dann wohl auch keine große Hilfe!

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Bei uns ist es so, dass mein Mann sich höchstens 1-2 Tage frei nehmen kann, der Tag der Geburt und mehr nicht. Kind1 muss ja in der Woche betreut werden, wo ich in Krankenhaus bin. Die Wochen danach wären nice to have natürlich, wenn meine Mutter da wäre und ich nicht von 14:30 bis 19 Uhr ihn zu Hobbies herumfahren muss.

Die eine Woche Turnier wäre auch schön, wenn meine Eltern ihn begleiten und ich nicht mehrere Tage hochschwanger im Jugendherberge übernachten muss und den ganzen Tag bei diesem Turnier ausharren muss. Mein Mann sieht es auch so, er muss aber arbeiten und kann nicht hin. Diese Turnieren sind kein Zuckerschlecken von der Bequemlichkeit und das sieht mein Mann ja ein.

Ich glaube, mein Mann sieht es ja ein, dass wir Hilfe brauchen. Er will aber nicht, dass wir wochenlang Besuch haben. Und sei es, wenn das eine Besuch sogar im Hotel übernachten würde. Wir würden uns ja täglich sehen. Es ist ein Widerspruch und ich sitze dazwischen. Es ist für mich zermürbend.

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Mh. Was ist denn sein Vorschlag wie es laufen soll? Anscheinend kann er selber nicht betreuen, er will deine Eltern nicht da haben, er will aber dass Kind 1 Hobbies und Turniere wahrnehmen kann. Wie stellt er sich das denn vor? Also hat er selber einen umsetzbaren Vorschlag? Ich würde nochmal ganz in Ruhe mit ihm reden und ihm sagen, dass du seine Meinung respektierst. Dass er dir bis zu einem bestimmten Datum einen Vorschlag machen soll, der wirklich realistisch umsetzbar ist. Wenn er das nicht kann, dann kommen deine Eltern.
3 Wochen deine Mutter in der kleinen Wohnung wäre mit als Ehemann allerdings auch etwas viel. Gibt es vielleicht die Möglichkeit für deine Mutter in der Nähe eine günstige Ferienwohnung zu mieten? Dann würdet ihr nicht ganz so eng aufeinander hocken...

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Ja, genauso ist es. Er hat kein Gegenvorschlag. Er weiß selber, dass wir von seinen Eltern keine Hilfe bekommen werden.

Dein Vorschlag ist auf alle Fälle gut. Ich würde ihn in einen ruhigen Moment das auch so sagen: ich respektiere deine Gefühle, aber eine andere Lösung habe ich nicht. Überleg es dir, welche andere Lösungen geben würde bis nächste Woche, denn dann müssen wir meine Eltern Bescheid geben.

Babysitter mag er übrigens auch nicht. Er mag keine fremde Leute in der Wohnung haben und teuer wäre das auch bzw für den Turnier eh nicht machbar.

Wegen meiner Mutter: es gibt keine Lösung. Diese Stadt ist sehr sehr teuer und meine Mutter könnte es sich nicht leisten und wir auch nicht, über 1000€ für eine Unterkunft zu zahlen. Ein Nachbar macht Air B&B, das wäre ungefähr der Preis. Habe mich bereits erkundigt.

Mein Vater und seiner Frau haben ja das nötige Kleingeld und wollen von sich aus ins Hotel.

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Bin ich noch leicht silvesterbenebelt oder warum finde ich seinen konstruktiven Betreuungsvorschlag nicht?
So lange der nicht kommt, könnte er meckern soviel er wollte, würde ich die Betreuung so organisieren, wie ich denke, dass es funktioniert.
Immerhin hat er ja die Wahl, selber planen oder.....
Das hat wohl nichts mit kulturell zu tun sondern offenbar mit den "seltsamen Ansichten" vieler urbianischer Männer ?!?!
LG Moni

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Ich bin ein sehr organisierter Mensch und muss sagen, dass ich daher es oft so mache, wie es meiner Ansicht nach am besten ist. Familienbesuch ist aber ein Wunderpunkt bei meinen Mann, vielleicht, weil er es nicht kennt (Familie haben, eine Familie, die sich gegenseitig hilft) und mittlerweile rastet er aus, wenn das Thema aufkommt. Klar ist das für mich zermürbend. Ich will natürlich nicht, dass es immer ein Streitpunkt ist.

Ja, es stört mich massiv, dass er selbst nie organisatorische Vorschläge macht (es sei denn, es geht um das gemeinsame Hobby von ihn und Kind1) und es immer an mich hängen bleibt. Es stört ihn dann, wenn er allzu viel angespannt wird (obwohl wir beide berufstätig sind) und/oder meine Eltern anspringen sollen aus der anderen Seite der Welt. Es geht mir das Thema massiv auf die Nerven und natürlich jetzt schwanger noch mehr.

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Ich würde mir den Burschen heute gleich nochmal schnappen und ihn auf den Topf setzen.

Entweder ER kümmert sich um Kind 1, oder ER bringt einen machbaren Gegenvorschlag, oder DEIN Vorschlag wird so wie er ist akzeptiert.

Was soll denn das Kindergartentheater?!?!? :-[

Am liebsten wäre dem Macho wohl, wenn du noch am Tag des KS nach Hause kämst und - wie gewohnt - den Laden schmeißt, damit ER nicht aus seinem bequemen Alltag geworfen wird.

Da hast du dir ja ein nettes Kerlchen eingefangen!#schwitz

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"Wie kann ich ihn klar machen, dass wir die Unterstützung brauchen? "
"Er rastet dann immer aus, wenn wir das Thema Familienbesuch besprechen, aber gleichzeitig ist es eine Tatsache, dass Kind 1 versorgt werden muss und einige Termine in der Zeit mit ihn wahrgenommen werden sollen. "

Mit den kulturellen Problemen kenne ich mich nicht aus.

Von einem Partner auf Augenhöhe erwarte ich allerdings: entweder bringt er auch Lösungsvorschläge oder er kümmert sich selbst. Wie er den Spagat so hinbekommt, dass das Kind keinen Schaden nimmt, ist dann sein Problem.

Alles abtun, weil es ihm nicht genehm ist, ist gemein.

Nein, er muss nicht alles dulden und Kompromisse sind durchaus möglich.
Dafür sollte er aber soweit umsetzbare Vorschläge bringen, dass überhaupt was klappt.

Wie stellt er sich denn die Zeit vor?
Gar nicht? Nicht sein Problem? Nur sein Problem, wenn es deine Vorschläge sind?

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Hi,
dein Mann scheint nicht zu verstehen, dass er bei dem bevorstehenden Ereignis die unwichtigste Person ist, seine Befindlichkeiten sind völlig ohne Belang.
Alles Gute!

vlg tina

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Du hast recht, das versteht er nicht. Er sieht ja ein, dass wir Hilfe brauchen werden, aber will es eben in der Form nicht. Er hätte am liebsten unsichtbaren Hauselfen. Da das aber nicht in der Realität gibt, bockt er wie ein kleines Kind.

War übrigens beim 1. Kind auch so und am Ende war er meiner Mutter bis heute extrem dankbar für die Hilfe. Tja...

Genauso ist es bei Besuche von meinen Eltern, oder wenn meinen Vater, der finanziell sehr gut da steht, uns alle in den Urlaub einlädt. Es ist immer in voraus ein Riesen Streit, wenn es um Familie Besuche geht, aber danach hat er doch selber Spaß.

Er lernt aber nicht daraus und wird schlauer. Familie ist der einzige Streitpunkt in der Beziehung und es geht mir inzwischen massiv auf die Nerven. Vor allem, weil meine Schwiegereltern sich mehr und mehr von ihrer egoistischer Seite zeigen. Meine Eltern haben sie nur einmal gesehen bei der Hochzeit, hassen sie aber inzwischen wegen ihrem Verhalten uns gegenüber und alles, was sie sich erlaubt haben. Meine besten Freundinnen, die den Verhalten meiner Schwiegereltern kennen, können auch nur dem Kopf schütteln.

Selbst mein Mann ist letztens die Hautschnur geplatzt bei einen Kommentar seiner Eltern. Und als ich sagte, er kann gerne seine Eltern fragen, ob sie mit Kind1 zum Turnier 1 Woche fahren hat er je gelacht und gesagt: du weißt doch, dass sie das nie machen würden. Tja, mehr kann man dazu nicht sagen. Wenn er selber nicht fahren kann, für mich hochschwanger kaum zumutbar ist (vorausgesetzt, die SS läuft weiterhin reibungslos) dann bleibt eben die Lösung meine Eltern oder eben kein Turnier (was aber mein Mann 100% ausschließt).

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Hä? In meinen Augen ist er bei den VIPs unter den Top 3 bzw 4 wenn man das Baby dazuzählt und hat eigentlich deutlich mehr Einsatz zu zeigen als alle Grosseltern zusammen.

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Hallo,
eigentlich bin ich kein Freund von Alleingängen in einer Partnerschaft, aber in dem Fall hat er halt einfach mal Pech gehabt. Du und die Kinder brauchen Hilfe, er kann sie nicht leisten und wird sowieso tagsüber nicht da sein, also kannst du meiner Meinung nach entscheiden, in welcher Form dir die Unterstützung am angenehmsten ist.

Sollte er einen besseren Vorschlag haben, nur raus damit. Da er den aber anscheinend nicht hat und alles nur zu seiner Zufriedenheit möchte, würde ich in dieser Ausnahmesituation keine Rücksicht auf seine Befindlichkeiten nehmen. Es ist vielleicht nicht so schön für ihn, aber er wird die kurze Zeit mit seiner Familie sicher überleben.

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Hallo,
Das Verhalten deines Mannes erinnert mich wirklich an meine 4jährige Tochter...
Dein Betreuungskonzept klingt super und auch großzügig von deiner Familie aus. Alternativ muss er sich eben doch freinehmen oder ihr investiert das Geld für die Ferienwohnung. Die Befindlichkeiten deines Mannes stehen doch in dieser Lage wirklich an letzter Stelle nach dem Baby, dir und dem älteren Geschwisterkind. Alle drei leiden aber massiv, wenn du auf sämtliche Betreuung verzichtest und versuchst das im Alleingang mit minimaler Hilfe zu wuppen.

Bei uns war es übrigens auch nicht so einfach in den entsprechenden Punkten Lösungen zu finden bei der Geburt von Kind Nr. 3. Zum Glück hat die Hebamme im Gespräch zum Wochenbett meinem Mann noch mal deutlich gemacht, welches Maß an Schonung nötig ist. Das war super dass er es von extern noch mal gehört hat und wir könnten dann eine gute Lösung finden. Hast du schon eine hebamme? Vielleicht kann sie noch mal mit euch beiden gemeinsam sprechen!
Alles Gute!!

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Ja, ich habe schon eine Hebamme. Beim 1. Kind war meine Mutter auch da. Er liebt seitdem meine Mutter, weil die Hilfe Goldwert war und auf seine Eltern können wir nicht zählen. Das weiß er selber.

Er weiß daher schon, was ein KS bedeutet und hochschwanger sein bedeutet. Er hat ja selber gesagt, dass eine Woche Turnier kurz vor der Geburt nicht machbar für mich ist bzw nicht ideal. Er weiß ja selber, wie es ist. Er ist in der Kinderbetreuung sehr involviert, wir teilen uns das 50/50 ehrlich gesagt, daher ist ihn das schon klar, dass er es allein nicht wuppen kann, allein wegen den Arbeitszeiten. Und kurz nach dem Kaiserschnitt mit Baby Kind1 täglich von 14:30-19h00 zu den Hobbies zu bringen ist auch nicht gerade empfohlen von Ärzten & Hebammen. Daher sollte meine Mutter die ersten 2 Wochen, die ich nach der Klinik zu Hause bin, übernehmen.

Das er versteht, was auf uns zu kommt, ist kein Problem. Im Gegenteil, deswegen verstehe ich seine Abneigung gegen den Familienbesuch nicht. Ich Glaube manchmal, er hört das Wort Familie und gleich blockt er ab. Seine Eltern wurden kein Finger bewegen, uns zu helfen. Egal in welcher Hinsicht. Sie sind sich selbst am nächsten. Enkel und Sohn sind nur gut, um mit Fotos bei den Freunden zu prahlen.

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Also irgendwie passt das was du schreibst für mich nicht zusammen.

Einerseits schreibst du:
"Ja, es stört mich massiv, dass er selbst nie organisatorische Vorschläge macht (es sei denn, es geht um das gemeinsame Hobby von ihn und Kind1) und es immer an mich hängen bleibt. Es stört ihn dann, wenn er allzu viel angespannt wird (obwohl wir beide berufstätig sind) und/oder meine Eltern anspringen sollen aus der anderen Seite der Welt. Es geht mir das Thema massiv auf die Nerven und natürlich jetzt schwanger noch mehr. "

Auf der anderen Seite schwärmst du jetzt dass ihr Euch die Betreuung 50/50 teilt. Was nun? Bleib alles an dir hängen oder .... Ich kann mir echt nicht vorstellen dass ein Vater der sonst gleichberechtigt die Hälfte der Kinderbetreuung übernimmt auf einmal in den 6 Wochen nach dem Kaiserschnitt zum faulen Vater wird dem alles zuviel ist! Wenn du jeden Tag das Kind von 14:30 bis 19 Uhr zu den Hobbies fährst, wo sind da seine 50%? Wie lange ist Euer Kind denn abends wach??? Und was hat das Kind für Hobbies?

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Hallo,

schön zu lesen, dass Du Familie hast, die gern hilft und dafür sogar "abwechselnd" von weit weg anreist #pro.

Das Verhalten Deines Mannes in Eurer Situation klingt leider absolut unreif und egoistisch. Mag sein, dass seine eigene Familien-Situation mit seinen Eltern ihn stört und er das doppelt heftig empfindet, wenn Deine Familie so selbstverständlich den weiten Weg für Tochter und Enkel auf sich nimmt, während seine Eltern ihm die kalte Schulter zeigen.

Aber das muss in Eurer Situation einfach hinten anstehen. Er selbst muss hinten anstehen. Eure Kinder und Du, Ihr geht jetzt einfach mal vor!

Die einzige Überlegung könnte eventuell noch sein, ob Deine Eltern jeweils für "nur" zwei Wochen kommen. Aber ich kann auch verstehen, dass Du sie gern länger bei Dir haben möchtest und "umgekehrt". Oder vielleicht könnte Deine Mutter zumindest ein paar Tage beim Nachbarn im B&B übernachten?

ABER: letztlich hat Dein Mann überhaupt keinen konstruktiven Vorschlag gemacht und ist nur am Nörgeln. Also entscheide Du, wie Du es für richtig hältst!

Vielleicht kommt bei ihm auch etwas "Torschuss-Panik" dazu wegen des zweiten Kindes? Trotzdem soll er sich mal erwachsen verhalten und ich wünsche Euch, dass er das ganz bald (dauerhaft) hinbekommt!

Viele Grüße & alles Gute #klee,

Kathrin