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An der Stelle des Vaters würde ich auch mitten in der Nacht alles stehen und fallen lassen, wenn mir nach 9 Jahren endlich der Kontakt ermöglicht wird!

Dass Du da jetzt Rücksicht forderst, finde ich mega schnippisch und kleinlich.

Egal was ihr geplant habt, es kann kaum wichtiger sein.

Ob nun ein gemeinsamer Wochenendtag flöten geht oder nicht, das wäre mir völlig egal.

Und fragen würde ich Dich überhaupt nicht.

In der Beziehung zu seinem Kind hast Du nun mal keine Mitsprache und das ist auch in Ordnung so.

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Hast Du Angst, dass die Gefühle zwischen Deinem Partner und seiner Ex wieder aufflammen?
Kann es sein, dass gar nicht das Kind das "Problem" ist, sondern dessen Mutter?
Wolltest Du eventuell von der Comunitiy Deinen Verdacht bestätigt bekommen?

Ich bin gerade etwas überfordert mit der...Gesamtsituation... 🤔

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👌🏼
Das war auch mein erster Gedanke, als ich mir ihre Antworten hier so durchgelesen habe.

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Nö auf die ex hat er einen zu großes Hass

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Puh, anstatt dich für deinen Partner zu freuen und hinter ihm zu stehen, machst du ihm Vorwürfe? Kannst du dich als Mutter nicht in deine Situation versetzen? Natürlich lässt er alles stehen und liegen, wer würde das nicht tun? Wie egozentrisch musst du sein..

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Hallo, ich muss jetzt auch mal meinen Senf dazu abgeben;-)! Habe mir jetzt nicht eine einzige Antwort hier durchgelesen, aber ich denke, dass du bestimmt zerrissen wurdest! Und wahrscheinlich hast du deinem Mann auch schon Vorwürfe gemacht, aber egal.....was ich dir wirklich am späten Abend noch ganz schnell ans Herz legen möchte ist, bitte bitte, versuche nicht, zu emotional zu reagieren! Ihr habt ein gemeinsames Kind, das 2. ist unterwegs und ich kann mir vorstellen, dass bei dir jetzt sämtliche Alarmglocken angehen und du einfach eine verdammte Angst um das hast, was ihr euch aufgebaut hast! Aber wenn du jetzt nicht auch versuchst, dich in die anderen rein zu versetzen, dann machst du dir und euch das Leben unnötig schwer! Ich versuche dir mal die andere Seite nahe zu legen....der inzwischen erwachsene Sohn einer ganz lieben Freundin hatte seinen Vater nie kennen gelernt. Er wurde ab dem Zeitpunkt der Zeugung von ihm abgelehnt. Ich war damals bei seiner Geburt dabei und er ist für mich wie ein eigener Sohn. Und im Laufe der Zeit hat er einfach akzeptiert, dass sein Vater ihn nicht kennenlernen möchte. Vor ein paar Wochen suchte der Vater dann ganz plötzlich den Kontakt, nachdem er wohl dem Tod durch eine schwere Erkankung von der Schippe gesprungen war. Und was soll ich sagen, sein Sohn hatte soviel Mut und Güte in sich und hat ihn getroffen. Seitdem passiert ganz viel Heilung von verletzten Wunden zwischen den beiden. Um das Ganze nun aus Sicht deine Mannes zu sehen, dem ja offensichtlich der Kontakt duch die Oma unterbunden wurde, was muss er einen unterdrücken Schmerz und eine Sehnsucht nach seinem Kind all die Jahre verdrängt haben, damit er nicht daran zugrunde gegangen ist! Und es ist wirklich zu verstehen, dass er seinem Herzen gefolgt ist um sein Kind in den Arm schließen zu können! Zeige du Stärke und unterstütze ihn in dieser elementaren Lebensaufgabe für euch alle! Spreche mit ihm über deine Ängste, aber mache ihm keine Vorwürfe! Es ist nur menschlich, wie er gehandelt hat! Aber es ist auch menschlich, dass man Angst hat, wenn man auf einmal zurück gelassen wird. Ich bin überzeugt, dass er dich nicht verletzen wollte und wenn du ihm jetzt den Rücken stärkst, könnt ihr als Paar auf Dauer nur davon profitieren! Alles Gute wünsche ich euch!

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Danke. Ja die haben mich hier heute schon ganz schön vermöbelt,aber da stehe ich drüber und ich lebe noch.
Ich hatte ja jetzt auch etwas Zeit zum nachdenken. Klar, Angst ist definitiv da.
Und ansonsten wird auch immer alles besprochen und gemeinsam was angepackt.
Heute fühlte ich mich ausgeschlossen, gerade weil ich weiß wie wichtig das für ihn ist.
Ich werde nachher auch definitiv nochmal das Gespräch mit ihm suchen und ihm sagen wie ich das sehe.
Ich will das mein Freund glücklich ist, mit uns als Familie. Und mir war klar das sein Sohm irgendwann mal eine Rolle in unserem Leben spielen wird, aber das das jetzt so holter die polter passiert hat mich völlig überrumpelt.

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Ich wollte dir mitteilen, ich verstehe auf was du hinaus wolltest! Alle Ehre den Postern, welche dich in die böse Stiefmutter-Ecke drängen, aber in deiner Haut stecken sie nicht. Nimm's nicht so ernst, man sieht halt immer lieber, was man gerne sieht. Hier der aufopfernde Vater, welcher nach jahrelangem Leidensweg endlich sein heißgeliebtes Kind in die Arme nehmen kann... aber es ist nicht alles Schwarz oder Weiß.

Ich nehme an, du hast ihn anfangs bei seinen Kontaktversuchen begleitet. Zumindest hast du mit ihm geredet, vielleicht sogar stundenlang über seine Sorgen und Wünsche über das Kind. Irgendwie war es abstrakt da ja nie Kontakt bestand, aber es war ein Thema- und zwar für euch beide gemeinsam. Dir war klar, du würdest ihn unterstützen, wenn er die Möglichkeit hätte seinen Sohn zu sehen, vielleicht umarmen, ihm seine Nervosität nehmen. Ihr seid ja eine Familie, ein Team, da ist man füreinander da.

Stattdessen macht er sich bei der ersten Gelegenheit auf dem Weg, lässt dich zurück, empfindet es nach all der Jahre gemeinsame Beziehung nicht für notwendig, dich in diesem für ihn wichtigen Zeitpunkt seines Lebens mit einzubeziehen. Er fährt zum 'alten', die 'Neue' kann warten ... aber du bist aktuell seine Familie und warst es die letzten Jahre. Du bist nicht irgendwer, der einfach für etwas Wichtigeres beiseite geschoben wird. Du willst zurecht teilhaben an solch wichtigen Entscheidungen bzw Erlebnissen. Nicht, um ihm dem Umgang zu verbieten, sondern ganz einfach, weil ihr Partner seid.

Und ich teile die Meinung von strandflieder, dass es nicht zwangsläufig der beste Zeitpunkt für den Besuch ist.

Ich kann mir vorstellen, dass dein Mann auch von seinen Gefühlen überwältigt war und einfach aus der Hüfte heraus geschossen hat mit seiner Aktion. Also sei nicht zu streng mit ihm.
Und sieh den anderen Usern nach, dass die nur ihre eigenen Kinder im Kopf haben und somit immer für den väterlichen Umgang plädieren und auf einem Auge dadurch manchmal blind sind.

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Danke,du scheinst eine der wenigen zu sein die versteht wie es für mich ist.
Für unseren Sohn ist er der super Papa.
Ich habe alles von Anfang an mit bekommen, als er mir sagte das sie schwanger ist ,wir waren vor 20 Jahren schon mal ein Paar und das Kind entstand in der Beziehung nach uns.
Und ich habe immer mein Bestes getan um ihm zu helfen,war immer für ihn da. Und auch jetzt. Nur jetzt betrifft es mich direkt und ich fühle mich ausgestoßen. In Zukunft darf das so nicht mehr laufen,das er ohne Rücksicht auf seine Familie Entscheidungen trifft und wir dabei im Hintergrund verschwinden.

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Genauso ist es. Du solltest es aber besser in Ruhe mit ihm besprechen und ihn nicht gleich anspringen. Dabei musst du ihm mitteilen, was dich an seiner Aktion genau gekränkt hat, nicht, dass er es auch in den falschen Hals bekommt. Immerhin bist du direkt beteiligt. Er entscheidet ja auch nicht alleine wie, wann und wo sein Sohn euer gemeinsames Kind kennenlernen kann.

Um ehrlich zu sein bin ich selbst über den Beißreflex der User überrascht, aber so Stiefkinderthemen scheinen einfach zu triggern.

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