Rechtfertigt das schlechtes Benehmen???

Hallo ihr Lieben,

ich wollte gerne mal eure Meinung dazu hören.

Zur Zeit gehts ja Klimatechnisch rund und ich habe wirklich die Hoffnung das sich endlich etwas zu tut.

ABER - heute sah ich ein Video indem Klimaaktivisten gestern wohl einen Fahrer in einen einem schwarzen SUV bedrängt und ihn verspottet haben. Dabei wurde er gefilmt, die Leute standen dabei und lachten.
#schock #gruebel
Demnächst ziehen sie ihn aus dem Auto und verprügeln ihn, oder was?

Hey Leute, da wird mir echt ganz anders. Diese Bilder kenn ich aus den 30iger - 40iger Jahren!!! Ich fand das sehr beklemmend.

Ist es jetzt in Ordnung Leute zu mobben, wenn es um ein gesellschaftlich anerkanntes Thema geht?

Darf man sie beleidigen, beschimpfen, bespucken???

Ökofaschisten - Mehr fällt mir dazu nicht ein und ich finde es einfach nur furchtbar!

Oder was meint ihr?

Rechtfertigt es für eine gute Sache zu sein, sich anderweitig daneben zu benehmen?

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Nein, das Einsetzen für das Klima und den Umweltschutz rechtfertigt kein schlechtes Benehmen.

Aber schlechtes Benehmen rechtfertigt auch keine Nazivergleiche und -verharmlosungen.
Als ob man Leuten, die pöbelnde Demonstranten als "Ökofaschisten" bezeichnen und das gar mit der Nazizeit gleichsetzen wollen, abnehmen könnte, dass es ihnen um Anstand geht, bei dem Vokabular weiß man doch gleich, dass der Wind von ganz rechts weht.

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Es fällt schon auf, das sobald man anderer Meinung ist, oder sich Gedanken macht, man sofort in die rechte Ecke gestellt wird.

Mag sein, das der Vegleich NOCH weit hergeholt ist, aber die Tendenzen sind leider da. Sowas entwickelt sich.
Schau die "die Welle" an. Da kann man nicht die Augen vor verschließen.

Schon die Berichterstattung "SUV fährt 4 Leute tot" Das macht doch was mit den Menschen.

Und Nein, ich bin weder aus der rechten Ecke, noch wähle ich die AFD.

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Dann lass das Vokabular aus der rechten Ecke weg, dann kann man über das Thema an sich diskutieren.

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Natürlich heiligt nicht der Zweck die Mittel

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Natürlich nicht...
Aber allein an deiner Wortwahl liest man raus, dass du ja wiederum mit "schlechtem Benehmen" reagierst.
Es schaukelt sich hoch und letztlich geht es nicht mehr um Umwelt, Nachhaltigkeit und Co. sondern um ganz viele Egos...

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"Aber allein an deiner Wortwahl liest man raus, dass du ja wiederum mit "schlechtem Benehmen" reagierst. "

Naja, ich persönlich hätte Angst gehabt und mich einfach sehr unwohl gefühlt.
Sowas macht man doch auch nicht, oder?

Wie würdest du das denn nennen, wenn nicht schlechtes Benehmen?

"Es schaukelt sich hoch und letztlich geht es nicht mehr um Umwelt, Nachhaltigkeit und Co. sondern um ganz viele Egos... "

Da stimme ich dir absolut zu. Schade, denn das Thema ist so wichtig!

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Mein erster Satz bezog sich schon auf deine Überschrift 😉 Also nein, soetwas geht natürlich gar nicht, dass Leute bedroht / beschimpft / beleidigt werden. Von keiner Seite!
Sprachlich ist dein Beitrag halt Wasser auf die Mühlen derjenigen, die sowieso schon radikal eingestellt sind. Da muss man gut aufpassen, welches Ziel man verfolgt. Das eigentliche (Thema Umwelt) oder Mitmischen bei denen, die das Thema missbrauchen.

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Ich sehe es so wie Du, ich fühle mich auch an Mitläufer in Diktaturen erinnert

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echt jetzt??? da machen mir die Afd-Wähler aber deutlich mehr Angst als die FFF-Denonstranten!

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Frag mal den SUV-Fahrer, wie er sich gefühlt hat...

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Es gibt leider in jedem Bereich Menschen, die zu extrem sind und es absolut übertreiben - eine Situation, wie du sie beschreibst, gehört für mich dazu.
Die Demonstrationen sollten friedlich ablaufen, das wurde dort, wo ich mitlief, extra betont.
Im Endeffekt zerstören diese Wenigen nämlich das, was eigentlich passieren sollte. Die Aufmerksamkeit wird auf das Negative gezogen und der eigentliche Zweck fällt völlig hinten runter. Ich meine mich daran zu erinnern, dass das bei den französischen Gelbwesten ähnlich war: der Großteil der Demos war friedlich, und ein paar A*** dachten sich, dass Krawall geil wäre.

Nein - eine gute Sache rechtfertigt nicht, sich absolut daneben zu benehmen und sich in rechtliche Grau- bis verbotener Zonen zu begeben.

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Nein, ich finde das bescheuert. Ich Frage mich ob die ganzen klimaökoschützer auch bei sich selbst anfangen, wenn sie so mit Steinen werfen...

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Meine Schwiegereltern sind 3 Tage nach ihrer 3 wöchigen Kreuzfahrt bei FFF mitgelaufen.

Schreib ich lieber nicht, was ich davon halte. Inkonsequenz wäre da noch das Netteste, was mir dazu einfällt.

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****vom urbia-Team editiert****

Niemand muss 100% verzichten auf Auto, Urlaubsflüge, Handy, Fast Fashion,... auch nicht die Demonstranten. Es geht daher mal sein Verhalten und seinen Konsum zu reflektieren, sich zu fragen welche Auswirkung das hat und dann ggf. an den Stellschrauben zu drehen, die einen nicht wesentlich einschränken. Allgemein Müll reduzieren, sich vornehmen Strecken unter 5 km mit dem Rad zu fahren, auf to-go verzichten,... wäre ja alles mal ein Anfang.

Und im übrigen geht es nicht nur um die Frage des CO2. SUVs produzieren durch den erhöhten Reifenabrieb z.b. deutlich mehr Mikroplastik, der in unsere Atemwege gelangt als „normale“ Kfz. Ihr könnt einfach weiter machen wie bisher, bitte, aber hört auf alles mit falschen Zahlen zu leugnen und Euch schön zu reden!

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1. Demonstrieren tun weltweit Millionen, in dem Video waren wenige Personen.
Deshalb alle Klimaaktivisten als Faschisten aka nationalsozialistische Massenmordbefürworter zu betiteln ist absolut unangemessen, sachlich total daneben zeugt nicht von gutem Benehmen.

2. Falls das Video, zudem hier übrigens eine verifizierte Quelle fehlt, tatsächlich diesen Sachverhalt zeigt, ist das Verhalten wirklich nicht akzeptabel und nicht Sind oder Ziel der Bewegung.

3. Ich finde es übrigens extrem beunruhigend, dass Leute aus der rechten Ecke zunehmend andere als Faschisten betiteln und dieses orwellsche Neusprech so perfide in der Mitte der Gesellschaft ankommt.

Das Verhalten derer, die nicht einmal versuchen, ihr Leben nachhaltig zu verbessern ist unterm Strich nämlich sehr viel tödlicher als das Verhalten von Jugendlichen, die in diese Welt hineingesetzt würden und die mühsam neue Wege suchen.

Was die für Schmähungen, Beleidigungen und ad hominem Scheinargumente (wie Deine) zu hören bekommen ist schlicht unerträglich.

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Ich schrieb lediglich das ich beunruhigt bin und frage ob es gerechtfertigt ist.

Du wirst daraufhin sehr beleidigend, unhöflich und antwortest am Thema vorbei.

Mir fällt auf das viele Klimaaktivisten auffallend aggressiv sind. Und du bist das beste Beispiel.

Darf man sich keine Gedanken mehr machen? Oder gar anderer Meinung sein?
Was da aktuell abgeht, hat meiner Meinung nach wenig mit dem ursprünglichen Thema zu tun.
Wie immer werden in erster Linie die eigenen Interessen gewahrt. Ob das jetzt die "Guten" oder die "Bösen" betrifft, spielt leider keine Rolle.

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Es wird sich NICHTS ändern, solange alle nach billigen Klamotten, billigen Lebensmitteln und tollen Urlauben schreien.

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Nein, es wird sich nicht ändern, solange einige Menschen nicht genug verdienen, um sich ein klimabewusstes leben leisten zu können. Solange Menschen in Vollzeit so wenig verdienen, dass sich sich nur gewisse „billig Produkte“ leisten können, wird sich absolut nichts ändern.