Hättet ihr gerne länger Elternzeit genommen?

Eine simple Frage, mich interessieren eure Hintergründe!

Bitte kurz abstimmen. Gerne auch etwas ausführlicher in den Antworten, wenn die Antwortoptionen nicht passen.

Wenn Ihr mehrere Kinder relativ knapp
hintereinander bekommen habt, dann nehmt doch bitte das "Letzte" Kind als Grundlage.

Wie habt ihr eure Elternzeit geplant?

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Hallo,

Ich bin zum 3. mal für 1 Jahr zu Hause.
Ich liebe meine Arbeit 😉 und freue mich in 1 Monat wieder anzufangen.

Lg

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Meine Antwort ist nicht dabei.
Ich bin bei beiden Kinder frühzeitig wieder eingestiegen und habe meinem Mann die "restliche" Elternzeit überlassen. Beim Großen nach 5 Monaten, bei der Kleinen nach 8 Monaten.

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Nach dem ersten Kind war ich nach 1 Jahr wieder arbeiten. Finanziell war es nicht zwingend notwendig aber schon erwünscht. Ich habe mich dann auch nach Abwechselung gesehnt und habe es nicht bereut, nur 1 Jahr beantragt zu habe. Beim zweiten Kind werden es 16 Monate, einfach weil es gut passt zeitlich (Schule, Einstieg im Halbjahr)...
Um auf die Ausgangsfrage zu antworten: Nein, ich hätte nicht gern länger Elternzeit gehabt 😉

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Beim ersten Kind war ich ein Jahr in Elternzeit gehabt. Als das eine Jahr langsam zu Ende ging, war ich schon traurig. Beim zweiten Kindes zwei Jahre und bin nach 15 Monaten wieder arbeiten gegangen.

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Moin,

ich war beim ersten Kinder gar nicht in Elternzeit, bei Kind 2 und 3 jeweils 1 Jahr und habe dann Vollzeit gearbeitet.

Ich wäre gern 2 Jahre zu Hause geblieben, das ging aber schlecht, zum einen, weil ich ganz gut verdiene und auch aus "berufstaktischen Gründen", Verlängerung Arbeitsvertrag etc. Ich habe aber auf Karriere verzichtet und mich lieber um regelmäßige Arbeitszeiten, Home Office usw bemüht, um die Kinder nicht den ganzen Tag in die Kita geben zu müssen.

Diesmal bin ich wieder 1 Jahr zu Hause und werde danach aber zum ersten Mal auf TZ runter gehen.

LG, Nele
mit Junge (12) und 3 Mädchen (8, 19 Monate und 35. SSW)

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Ich fand ein Jahr für mich völlig ausreichend, im zweiten Halbjahr waren wir gemeinsam zu Hause, das fand ich sehr schön. Habe mich dann aber auch wieder auf meine Arbeit gefreut.

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Ich habe pro Kind die 3 Jahre Elternzeit genommen, war also insgesamt 9 Jahre zu Hause (obwohl ich die Kinder innerhalb von 4 Jahren bekommen habe).

Nun bin ich selbständig.

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Ich war 15 Monate mit meiner Tochter zu Hause und bin dann wieder 28 Stunden pro Woche arbeiten gegangen. Die 15 Monate waren für mich lang genug, ich mag meine Arbeit und habe mich sehr darauf gefreut.
Allerdings würde ich es bei einem potentiellen zweiten Kind so machen, dass ich im ersten Kita-Winter weniger Stunden arbeiten würde. Also z.B. 20h/Woche von Oktober bis April oder sowas in der Art. Danach wieder aufstocken. Denn die Kombination aus Umstellung von zu Hause sein auf arbeiten + Kind häufig krank + man selbst oft krank + sich immer wieder neu organisieren zu müssen war für uns als Familie schon sehr stressig.

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Ich hab 1 Jahr eingeplant, hab es dann aber doch verlängert. Hatte ein zu schlechtes Gewissen meinen kleinen in die Kita abzugeben obwohl er noch nicht mal laufen konnte (konnte erst mit 15 Monaten laufen)
Finanziell ist es bei uns in Ordnung, zwar muss man jetzt in einigen Dingen zurückstecken (größere Anschaffungen) aber das ist es mir Wert, die Zeit kann man schließlich nicht zurückholen. Wenn er dann knapp 2 1/2 ist fängt die Kita an und ich gehe dann 30 Std. arbeiten.
Das eine Jahr geht viel zu schnell um und ich hätte mir es nicht vorstellen können, mein Herz hätte geblutet. Manche Mütter gehen ja auch während der Elternzeit noch arbeiten, wenn der Partner zu Hause ist. Bei mir ist es leider nicht möglich gewesen, da mein Mann meistens von 9-18Uhr aus dem Haus ist und meine Bürozeiten auch nur bis 17Uhr wären..Sonst hätte ich vllt ein par Stunden in der Woche arbeiten können.
1 Jahr wäre definitiv zu wenig gewesen die Zeit gibt euch keiner wieder. Wenn man natürlich alleinerziehend ist verstehe ich die Situation..

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"1 Jahr wäre definitiv zu wenig gewesen die Zeit gibt euch keiner wieder."

Du bekommst auch keine anderen Zeiten zurück, mit dieser Begründung müsste man sehr, sehr lange zu Hause bleiben, um alles rund um sein Kind immer persönlich miterleben zu können. Wer das möchte, bitte. Es tickt aber nicht jede Mutter so, sieht man sicher auch an den Antworten hier. Also - eindringliche Appelle in die eine oder andere Richtung sind gar nicht notwendig :-).

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Ich würde mir ja wünschen, jemand anderer würde die Betreuung im 1.Jahr übernehmen...

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Meine Antwortoption gibt es nicht:

Ich "muss" 3 Jahre Elternzeit nehmen weil meine zweite Tochter schwerbehindert ist aber wäre gerne nach 1 Jahr wieder TZ in meinen Job zurückgekehrt. Nicht weil es finanziell nötig gewesen wäre sondern weil ich es als Ausgleich brauche.

Selbstverständlich geht mein Kind immer vor. Insofern mache ich es gerne für sie und möchte sie erst fremdbetreuen lassen, wenn ich es vom Bauchgefühl er richtig finde. Das ist eben noch lange nicht der Fall. Sie ist 20 Monate alt.

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<<<ich "muss" 3 Jahre Elternzeit nehmen weil meine zweite Tochter schwerbehindert ist aber wäre gerne nach 1 Jahr wieder TZ in meinen Job zurückgekehrt. Nicht weil es finanziell nötig gewesen wäre sondern weil ich es als Ausgleich brauche.<<

So ähnlich ging mir das auch mit einem halben Jahr weniger, weil es für meinen Jüngsten (Diagnose mit 6 Jahren frühkindlicher Autismus als Schwerbehinderung) einfach keine angemessene Betreuung gab. Außerdem gab es damals erst mit 3 Jahren einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz. Ich habe es auch überstanden. Ich bin ein Typ, der einfach gerne arbeitet und zu den Kindern irgendwie auch einen Ausgleich brauche.

LG Hinzwife