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Ihr seid halt nicht gastfreundlich, das hat der Kumpel jetzt auch verstanden. Wird sicherlich nicht mehr vorkommen, dass er bei euch nächtigen wollen wird.
Gerade so einen langjährigen Freund in eine billig Absteige schicken zu wollen, finde ich absolut unhöflich.
Ehrlich gesagt kann ich den Kumpel sehr wohl verstehen. Auch, dass er die Freundschaft in Frage stellt. Ihm ist es scheinbar wichtig, mit Menschen befreundet zu sein, die herzlich und (gast)freundlich sind. Ist einfach eine Sache des Charakters.

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Stimme ich zu.

Kam denn von euch bzw. von deinem Mann mal eine Initiative seinen Freund zu besuchen, wenn er es sich schlecht leisten kann? Dann könntet ihr dort in ein Hotel und euch erst kennenlernen. Wenn nicht, dann würde ich an der Stelle des Freundes nach 10 Jahren auch langsam abschließen mit der Freundschaft.

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"Gastfreundlich" kann man auch sein, wenn man die 2 zum Abendessen zu sich nach Hause einlädt oder z.B. an einem der Tage einen schönen Ausflug in der Umgebung organisiert. Gastfreundlich heißt nicht, dass man 1 Fremde und 1 Bekannten von früher unbedingt bei sich schlafen lässt.

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Hey,

also ich verstehe dich durchaus. Nicht jeder hat gerne Übernachtungsbesuch, und wenn man keinen davon kennt, ist dsa auch was anderes. Auch wenn dein Mann seinen Freund schon 5 Jahre kannte, ehe es nur noch auf Kontakt ohne Treffen hinausgelaufen ist.

Dass dein Mann direkt am Anfang schon gesagt hat, dass die zwei auswärts nächtigen sollten, ist offen und ehrlich. Wem das nicht passt, der kann nicht kommen. Alternativ könntet ihr ja mal dahin fahren, wenn es ihnen andersherum nicht passt?

Ich erwarte grundsätzlich nicht, dass man uns aufnimmt. Wenn die Finanzen gerade eine Unterbringung außerhalb nicht ermöglichen, dann geht es eben nicht. Wobei mal ehrlich, bei 2,5 Stunden Fahrt kann man auch abends wieder heim fahren.

Für eine Nacht mal Freunde da haben, ist an sich ok. Mag ich nicht gerne, aber es kommt so selten vor, dass es dann auch mal ok ist.Genauso durften wir entsprechend mal eine Nacht woanders schlafen, auch schon mit 6 Personen. Aber mehr als eine Nacht mag ich nicht, weder woanders noch hier.

Aber gut, ihr habt es von Anfang an so gesagt, also wusste der Freund, woran er ist. Wenn er später einen erneuten Besuch vorschlägt, kann er nicht erwarten, dass sie dann bei euch schlafen dürfen, zumal ihr schon eure Ansicht vertreten habt.

Das Argument mit den Fahrtkosten zieht nicht. Die haben sie so oder so, sie sind doch in eurer Ecke, weil sie was zu erledigen haben und nicht gezielt um euch zu besuchen. Das heißt die Fahrtkosten werden so oder so anfallen und nächtigen müssen sie so oder so irgendwo, sofern sie nicht direkt wieder nach Hause fahren möchten. #kratz Liest sich schon für mich fast so, als würden sie so die Gelegenheit einer günstigen Bleibe wittern.

Wenn ihr keinen Übernachtungsbesuch möchtet, ist das in Ordnung. Du siehst ja, dass es jeder anders sieht, man muss aber akzeptieren, wenn jemand das nicht möchte. Wenn man nur deshalb die Freundschaft in Frage stellt, würde ich selbst diese Freundschaft anzweifeln, gebe ich zu. Ich kann nicht erwarten, dass ich bei anderen daheim schlafen darf. Ganz einfach.

LG erdbeerchen #winke

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Hallo,

ich finde alles ungewöhlich. Dass man Freunde wegen 2,5 h Fahrzeit jahrelang nicht sieht, dass man Freunde auch wenn man den Partner nicht kennt nicht bei sich übernachten lassen will (was heißt man will den Abend die Wohnung für sich, schmeißt ihr Besucher um 19 Uhr raus?). Würde mich auch alles befremden, das wäre für mich auch keine Freundschaft. Wobei das bei mir schon bei den "2,5 h Fahrzeit als schier unüberwindbarep Hürde" losgeht. Meine Freunde wohnen 500 km weit weg und wir haben Familie und sehen uns mehrmals im Jahr, Familie 400 km, das selbe.

Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. Bei Euch sehe ich da auf allen Ebenen sehr wenig Wollen.

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Hey, ich finde es VÖLLIG okay, wie ihr euch verhalten habt. Ihr kennt die Freundin überhaupt nicht, man hat sich 10 Jahre nicht gesehen. Völlig legitim, wenn man nicht so gerne Ü-Besuch hat!

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Dann soll dieser „Kumpel“ halt sauer sein. Ernsthaft, das ist allenfalls eine Internetbekannschaft. Außerdem kommt diese Internetbekannschaft nebst Freundin nicht weil ihn die große Sehnsucht antreibt, sondern wegen irgendwelcher „Erledigungen“ in besagter Stadt. 🤷🏻‍♀️
Wenn dann noch rungemosert wird weil nicht der rote Teppich ausgebreitet wird, wäre mir das piepegal. Ich würde natürlich zum gemeinsamen Abendessen einladen, Vorschlag zu einem schönen Ausflug/Stadtbummel unterbreiten und meine Gastfreundschaft signalisieren. Aber tatsächlich auf separate Unterkünfte bestehen. 🤷🏻‍♀️
Die haben sich noch nie im Real Life gesehen, da möchte ich nicht deren nackten Bobbes des nachts auf meiner Couch liegen haben 🥴
✌🏻

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Genau so ist es.
Wir hatten vorgeschlagen das wir etwas unternehmen und uns kennenlernen abends hätten sie dann mit zu uns kommen können und ich hätte was gekocht und den Abend auf der Terrasse ausklingen lassen.
Es ging nur darum dass sie zum übernachten dann ins Hotel gehen.
Wir haben ihnen viele vorgeschlagen aber die waren ihm alle zu teuer.
Deshalb fiel und eben noch dieses Hotel in der Nähe ein.
Das ist halt sehr günstig das eher klein und nicht im Zentrum der Stadt ist.
Ne Absteige ist es sicher nicht da es immer sehr gut besucht zu sein scheint.
Es liegt auch nur 5 min weit weg. Danach hätte sie ja auch zum Frühstück zu ins kommen können.
Es ging ja wie gesagt nur um die Übernachtung.
Das sie sich aber dann trotzdem gleich für 3 Tage bei uns einladen finden wir schon frech.
Zumal sie ja nicht wegen uns hier her kommen und wir uns einfach nicht kennen.
Wenn ich jemanden kennenlernen möchte, lade ich mich nicht selbst übers we bei demjenigen ein

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Lass dich nicht von all den superduper weltoffenen Ladys hier bei Urbia verunsichern.
Du machst das schon richtig so und höflich und gastfreundlich wirkst du allemal. Dieser Kumpel nebst Anhang scheint nur darauf zu spekulieren billig unterzukommen. Das ist doch wohl keine Basis....
Ich bin mir sicher, wäre es dem besagten Kumpel wirklich eine Herzensangelenheit deinen Freund nach all den Jahren in natura kennenzulernen, würde er kompromissbereiter und kooperativer reagieren. 🤷🏻‍♀️

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Nachtrag: Sie könnten ja auch morgens zum Brunch bei euch sein, man verbringt einen schönen Tag und nach dem Abendessen fahren sie nach Hause. WENN es für alle nett war, kann man ja nächstes Mal weiterschauen. 2 junge Leute ohne Kinder, was sollte da gegen "nur 1 Tag" sprechen?!

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Wochen später meldete er sich und meinte er wäre mit seiner Freundin demnächst in unserer Gegend weil sie etwas zu erledigen hatten.
Er fragte ob wir uns in dem Zuge dann gleich mal alle treffen wollten.
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Stehe ich hier auf dem Schlauch? Sie sind sowieso bei euch in der Nähe. Haben sie beruflich bei euch zu tun o.ä. und hängen jetzt extra 3 Tage dran, um euch zu besuchen? Wo bleiben sie über Nacht und wer zahlt das, wenn sie bei euch "etwas zu erledigen haben". Schlafen sie im Auto und fahren dann zu euch weiter?

Ich finde es frech, sich 3 Tage wie selbstverständlich einzuladen. Das ist mehr als ein WE und setzt voraus, dass die Gastgeber sich einen Tag frei nehmen.
Außerdem scheint ihnen nichts peinlich zu sein. Wenn mir jemand sagt, dass ich dort nicht übernachten kann - warum auch immer - dann bin ich nicht beleidigt und beharre darauf.

Nicht jeder kann zwei Leute adäquat unterbringen. Auf dem Sofa geht mit 2 Pers. wohl kaum. Auf einer Luftmatratze würde ich selbst schon nicht liegen wollen. Es gibt diese riesigen aufblasbaren Gästebetten. Die nehmen aber viel Platz weg. Dafür müsste also ein Raum zur Verfügung stehen, wo man nicht 3 Tage drüber stolpert.Habt ihr ein Gästezimmer?

Nur die Aussage "wir möchten nachts unsere Wohnung für uns haben", finde ich eigentümlich. Sofern man genügend Platz hätte. Aber eure Wohnung, eure Regeln.

Wenn er aber nicht mal 15 € pro Nacht für eine Unterkunft übrig hat (sicher dass es nicht 15 € p. P. sind? Das wäre realistisch. Auf dem Land gibt es noch nette Frühstückspensionen, wo man für 30-35 € sauber u. ordentlich unterkommt), dann werden sie vermutlich auch erwarten, dass ihr sie 3 Tage lang bewirtet und durchfüttert. Das würde mir quer abgehen, wenn man nicht mal gemeinsam abends essen gehen kann oder zum netten Brunch am Morgen.

Für mich wäre das keine Freundschaft auf dieser Basis. Zwei Erwachsene können sich keine 15 € täglich leisten (sind das Studenten oder wie kommt das?) und drängen sich auf und sind beleidigt.

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Hallo
Nein sie sind keine Studenten.
Er arbeite, verdient aber wohl nicht gut.
Er wohnt mit seinem Bruder zusammen in einem kleinen Dorf.
Seine Freundin arbeitet nicht da sie jetzt 1,5 jahre in einer Klinik war und auch ihre 3 Kinder abgegeben hat. (Sind nicht seine)
Wir haben kein Gästezimmer.
Nur das Wohnzimmer aber wie gesagt keine Schlafcouch.

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Ich war kürzlich bei einer Freundin u. ihrem Mann zu Besuch in der Schweiz. Sie haben mich in ihrem Gästezimmer untergebracht. Wäre das so nicht gegangen, hätte ich selbstverständlich ein Hotelzimmer genommen und nicht eine Woche womöglich im Wohnzimmer campiert.
Wir waren tagsüber immer auf Tour und haben zuhause gefrühstückt u. meist abends dort gegessen. Dafür habe ich sie mittags mal zum Essen eingeladen, die Getränke im Cafe übernommen und einmal eingekauft für's Abendessen, das wir immer gemeinsam zubereitet haben.
Dieses selbstverständliche Schmarotzen finde ich widerlich und peinlich.

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Also für uns wäre es selbstverständlich, dass wir Gäste beherbergen. Unser Haus ist groß und das Hotel hier im Ort sehr teuer.
Aber wenn ihr das nicht möchtet, dann muss der Freund das akzeptieren und wenn er kein Geld hat, kann man das ja vernünftig besprechen ohne direkt auszuflippen.
Allerdings finde ich eure Argumentation auch etwas schräg, dass ihr abends das Haus für euch haben wollt--wir reden schließlich von max. 2 Übernachtungen, das müsstet ihr ja eigentlich verkraften....

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>>>Auch das von uns 5 min zu Fuß ein Hotel ist welches mit Frühstück nur 15 € pro Nacht für beide kosten würde.<<<

Wer soll DAS denn glauben?

Da ist ja eine Jugendherberge schon teurer.

Diese Selbsteinladung für drei Nächte finde ich auch nicht ok. Ich bin gastfreundlich und hatte immer viel Logierbesuch, aber das finde ich unverschämt.
So dicke scheint die Freunschaft der beiden Männer allerdings nicht zu sein, sonst wäre das sicher anders gelaufen.

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Warum sollte ich das erfinden?

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Doch das geht noch billiger.
11 Euro pro Nacht p. P. in Sopron (Ungarn)

Aus Jux haben wir es gemacht und eine Nacht dort gebucht. Ich war auf alles gefasst, aber nicht darauf, dass das Zimmer inklusive Frühstück völlig ok war.
Das Zimmer war sehr sauber, die Bettwäsche rein und das Personal sehr freundlich.
Auch für ungarische Preise war das noch sehr günstig.
Da hab ich schon viel teurer genächtig und war hinterher enttäuscht.

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Also ich finde sowohl euer Verhalten als auch das des Freundes schräg. Anfangs ging es wenn ich das richtig verstanden habe nur um eine Übernachtung, weil er nicht nur für ein paar Stunden kommen wollte. Ich fände es auch komisch wenn (bei einem von beiden Seiten gewollten Treffen) mein langjähriger Freund mich nicht mal eine Nacht bei sich verbringen lässt, wenn ich schon den Weg auf mich nehme. Eure Begründung ist auch sehr strange, dass ihr abends die Wohnung für euch haben wollt (mein Gott es geht um 1 Nacht). Das ist absolut nicht gastfreundlich. Wenn die Begründung gewesen wäre, dass eure Wohnung zu klein ist und ihr keinen Schlafplatz für 2 Personen habt könnte man das noch nachvollziehen, aber das war sie ja nicht wenn ich das richtig verstehe. Da würde ich mir auch meinen Teil denken.
Wenn ihr ihn schon ins Hotel schicken wollt weil ihr eure Ruhe abends haben wollt, dann hätte ich persönlich angeboten mich an den Hotelkosten zu beteiligen. So erwartet ihr aber ganz selbstverständlich, dass der Freund den Weg, die Fahrtkosten UND die Hotelkosten alleine trägt. Ich wäre auch angesäuert wenn ich der Kumpel wäre.

Dass der Kumpel sich dann aber ein paar Wochen später selbst einlädt und dann auch noch für 3 Tage geht natürlich auch gar nicht, keine Frage. 3 Tage jemanden zu beherbergen ist auch nochmal eine andere Hausnummer als nur eine Nacht. Da kann ich euch verstehen, dass ihr das nicht unbedingt möchtet.

Also alles in allem habt ihr in meinen Augen beide komisch reagiert.

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Wie ich es verstanden habe, erfuhren sie von dem Besuch sehr kurzfristig. Und da sollen sie alles stehen und liegen lassen und den Freund empfangen oder was? Das kann doch nicht sein? Was wäre, wenn sie gar nicht zu Hause wären? Warum wird der Freund so aggressiv, sobald es um ihr Treffen geht? Dann soll er doch ihren Mann zu sich einladen. Ich hätte es auch ungern, wenn mein Besuch im Wohnzimmer schlafen würde, besonders wenn das ein Durchgangszimer ist.

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Lies nochmal ihren Eingangspost. Anfangs wurde von ihrem Mann und dem Freund einvernehmlich ein Treffen geplant (da steht nichts von kurzfristig). Beide wollten sich mal wieder treffen nach 10 Jahren. Der Freund wollte aber nicht am selben Tag wieder zurückfahren (2,5 Stunden pro Strecke) und fragte ob er dort übernachten könne. Daraufhin sagten die TE und ihr Mann nein, sie hätten die Wohnung abends lieber für sich.
Erst Wochen später hat sich der Freund kurzfristig für 3 Tage selbst eingeladen, was natürlich gar nicht geht, das steht ja außer Frage.
Mir ging’s um die Ausgangssituation und da ging es um ein von beiden Seiten geplantes Treffen, bei dem die TE und ihr Mann es scheinbar selbstverständlich finden dass der Freund den Weg, die Fahrtkosten und auch noch die Hotelkosten übernimmt. DAS kann ich nicht verstehen und finde es daneben (sofern es sich wirklich um einen Freund handelt und keine lose Internet - Zock - Bekanntschaft).

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