Kurzzeitig arbeiten mit Baby

Ihr Lieben! Mein Sohn ist 3 Monate alt und im September muss ich wegen ein paar blöder Umstände und Umzug für 7 Wochen wieder arbeiten. Da ist der kleine dann 5 Monate und wird vom Opa betreut, der in Frühpension ist. Er kommt täglich zu uns nach Hause.
Meine Frage ist nun, ob jemand schonmal mit so kleinem Kind arbeiten war und mir Tipps geben kann, wie man da nachts am besten vorgeht. Ich stille ihn momentan noch nachts ( er wird 1x gegen 5uhr momentan wach) und tags wird er auch gestillt in Kombination mit Flasche.
Würde mich freuen, von euren Erfahrungen zu hören!

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Hi,
wieviele Stunden bist du denn weg?
Nachts läuft es ja normal weiter, zum stillen stehen dir zusätzliche Pausen zu, so dass du entweder heimfahren kannst oder abpumpen oder Opa bringt den kleinen zu dir.
Ich war mit Baby vier Monate arbeiten, das klappte gut. Ich war an drei Tagen je vier Stunden weg. habe in der Zeit aber nicht gestillt.
lg

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Ich müsste 4stunden täglich arbeiten. Hab mich schlau gemacht und da hieß es, dass ich bis 1stunde täglich für stillen/abpumpen frei bekäme und diese Zeit muss man auch nicht vor- oder nacharbeiten. Kann man dann auch einfach eine Stunde früher gehen?

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Hey, unser Zwerg war zwar schon ein Jahr alt, aber ich habe dennoch drei Mal täglich bzw nach Wunsch gestillt und es hat sich dann von selbst mehr oder weniger auf morgens vor der Arbeit und nachmittags eingependelt.

Wir hatten aber immer für zwei drei Portionen Milch im Froster. Vielleicht wäre das eine Option, dass du abpumpst und einfrierst.

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Wieso möchtest du wissen, wie du nachts vorgehen musst?

Wie lange arbeitest du denn?
Ich habe nach 8 Wochen wieder angefangen, aber da ich nachts arbeite und meine Tochter nicht gestillt wurde, war das was ganz anderes.

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Ich war nach 5 und 6 Monaten wieder arbeiten, kenne aber viele, die bereits nach den regulären 14 Wochen Mutterschaftsurlaub zur Arbeit zurückgekehrt sind.
Beim Stillen kann ich nicht viel raten, aber bei den Nächten ist es einfach so, dass es gehen muss. Da kannst du, glaube ich, gar nicht so viel Einfluss drauf nehmen. Früh ins Bett zu gehen war zeitweise alles, was mich gerettet hat. Von 20-24 Uhr zu schlafen kann ein Segen sein, wenn ein Kind in der zweiten Nachthälfte nur noch unruhig herumwälzt. Mein Mann konnte mich nur bedingt unterstützen, da er im Schichtbetrieb arbeitet und ich oft nachts alleine war.

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Tatsächlich gibt es Länder, wo für Frau der Mutterschaftsurlaub nach wenigen Monaten endet...

Wie nachts vorgehen? Na, wie immer ;-) Kind versorgen, wenn es nötig ist, stillen wie gewünscht. Ich habe unsere Zwillinge recht lange um 5Uhr morgens noch ausgiebig gestillt und dann abends, als ich nach Hause gekommen bin, erneut. Zu Beginn hatte ich auf Arbeit noch abgepumpt, dies wurde dann zunehmend unmöglicher und wir sind über Tag auf Pulvermilch umgestiegen. Das hat bestens geklappt.

Klar, nach anstrengenden Nächten ist man am nächsten Tag nicht ganz so fit, aber es geht alles. Und wenn ich es richtig interpretiere, dann ist es bei dir ja lediglich eine Zeitspanne von 7 Wochen und danach bist du wieder zuhause, oder?

Du wirst sehen, die Betreuung durch den Opa wird von Seiten des Kindes unproblematisch sein.

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Nachts? Normal und evtl mit Schlafmangel arbeiten.

Am Besten war bei uns das Familienbett. Du musst nicht aufstehen, vieles geht im Halbschlaf

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Eine Bekannte hat mit Stillen und Flasche abgewechselt.
Morgens und abends hat sie gestillt. Tagsüber bekam das Baby die Flasche von Verwandten.
Den Rhythmus behielt das Kind auch in ihrem Urlaub dann bei.

Meine bekam mal die Flasche, weil ich krank war (keine Medikamente) aber deswegen zu wenig Milch hatte.
Sie saugte an, damit die Milch erhalten blieb (weil es zu wenig war) und bekam dann die Flasche.

Als ich wieder fit war, legte sie sie weiterhin zuerst an, dadurch bildete sich wieder mehr Milch und nach kurzer Zeit war die Flasche wieder weg.

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Hallo, ich bin bei zwei Kindern nach 4 Monaten wieder arbeiten gegangen. Gestillt habe ich tagsüber nicht mehr. Von daher war es eher unkompliziert. Die Nächte waren kurz und die Tage lang. Insgesamt war es anstrengend.

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Ich gehe wieder arbeiten, seit Anfang Juli. Tochter war zu dem Zeitpunkt 6 Monate alt und voll gestillt. Hat bis zu meinem ersten Arbeitstag die Flasche nicht akzeptiert, dann ging es plötzlich. Ich arbeite 26 Stunden plus jeweils 20 Minuten Fahrzeit. Ich pumpe einmal ab, das reicht für 100 ml.

Meine Tochter macht ein bisschen Diät in meiner Abwesenheit, trinkt die 100 ml und wartet dann bis ich da bin. Pre mag sie bisher nicht.

Dir stehen Stillpausen bzw Zeit zum abpumpen rechtlich zu, je nach Länge der Arbeitszeit. Oder du darfst statt dessen später kommen oder eher gehen.

Babys sind schlau, dein Kind wird sich kn deiner Abwesenheit mit dem zufrieden geben, was es bekommt!

Und 7 Wochen sind überschaubar.

LG 🍀

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Achso und nachts wie gehabt nach bedarf stillen, früh ins Bett gehen und morgens nen starken Kaffee! Meine Tochter schläft grottig, aber Dank Familienbett komme ich tagsüber klar!