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Hallo, ich habe 3 Kinder 15, 3 und 1 Jahr alt. Der große ist in der Schule die kleinen in der Kita. Mein Mann und ich arbeiten beide Vollzeit 38,5 h. Er in Schichten und ich mit einer Kernarbeitszeit. Dadurch haben wir keinen Stress und die zwei jüngsten sind nie länger als 8 Stunden in der Kita. Haushalt und Garten wird so aufgeteilt das immer einer für die Kinder Zeit hat und der andere macht was anfällt. Wir überlegen aber schon länger uns einmal in der Woche eine Haushaltshilfe zu suchen die solche Sachen macht wie Staub wischen, Bäder putzen usw. Sodass das einfach erledigt ist.

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Hallo, wir haben 3 Kinder. Die Jüngste ist 4 und ich arbeite seit sie 1 1/2 Jahre alt ist wieder. 50%, also 20h/w plus 450€-Job. Im Nebenjob bekomme ich 20€/h als FKS für Anästhesie. Das lohnt sich, aber da wir beide Krankenpfleger sind, wäre ein Verdienst viel zu wenig hier in BaWü, da die Lebenshaltungskosten sehr hoch sind und die Betreuung sehr teuer und großteils unflexibel ist. Das ist stressig und wegen des Schichtdienstes mit sehr viel Organisation verbunden. Zudem fehlen mir die Mitstreiterinnen, so dass die Angebote einen guten Betreuung dünn gesät sind. Marktwirtschaft eben
Ich arbeite gerne und den Kindern schadet es nicht. Wir schaffen es doch meist alle Feste und a Bisserl Ehrenamt mit zu stemmen.

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Hi,

Also ich habe 4 Kinder und werde jetzt im August nach 1 Jahr Elternzeit wieder voll arbeiten. Das bedeutet 26 h außer Haus und Rest meist zu Hause. In den Ferien bin ich meist zu Hause und kann meine Kinder betreuen. Mein Mann arbeitet in zwei Schichten. Dadurch müssen die beiden Kleinen im zwei-wöchigen Rhythmus wechselnd von 7 bis 14 Uhr oder von 8 bis 15 Uhr in die Betreuung.
Haushalt und Garten machen wir gemeinsam, mit den bereits schon großen Kindern. Eingetaktet werden müssen immer noch die Therapien meiner 3. Geborenen. Hobbys suchen die Kinder selbst auf.
Eigentlich hat sich das immer recht schnell eingependelt. Daher denke ich, dass es auch jetzt mit Nr. 4 so gut klappt.
Aber ich brauche z. B. nicht täglich 1 bis 2 h für den Haushalt. Kleine Tätigkeiten machen wir nebenher. Hier mal schnell saugen oder so. Alles geputzt wird einmal in der Woche, wie gesagt, dann alle zusammen. Wir teilen uns da auf und dann ist das auch längstens in 2h alles rein.
Es hängt, denke ich mal, viel mit dem zusammen, was macht und dann auch, welche Prioritäten man setzt.
Hier um die Ecke habe ich in einem Laden einen Aushang gesehen, der jemanden für den Verkauf von 9 bis 12 Uhr jemanden sucht. Ist ja perfekt für Muttis. Schau dich doch einfach mal um bei dir in der Gegend.

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Hallo :)

Ich habe zwar nur zwei Kinder (11, 1.5) aber antworte dir trotzdem mal. Ich fange ab August wieder in meinen gelernten Beruf für 25-27 Stunden an. Seit der jüngste aber ca. 7 Monate alt war, begann ich mit einem 450 Euro-Job und ich werde mit 15 Euro plus Weihnachts-und Urlaubsgeld bezahlt- als Branchenfremde. Es ist also nicht überall so, dass man "nur" nach Mindestlohn bezahlt wird.

Lg

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So richtig beantworten kann ich dir die Frage nicht.

Ich bin aus finanziellen Gründen nach einem Jahr Elternzeit (beim ersten Kind leider eher) wieder mit halber Stelle oder 2/3-Stelle eingestiegen.
Inzwischen ist auch die Kleinste von 3 Kindern fünf Jahre alt und so langsam habe ich wieder mehr Luft und Zeit für mich. Ich muss nicht mehr ab 20 oder 21 Uhr noch an den Schreibtisch. Das kann auch mal über Tag geschehen.

Anstrengend war die erste Zeit schon, aber machbar. Jetzt lässt es sich gut kombinieren.

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Hallo,

wir haben 4 Kinder - 14,12,7 und 3 Jahre und ich arbeite nicht.
Ich mache den Haushalt, koche, kümmer mich um die Kinder, deren Hobbys, Hausaufgaben usw.
Ich bin gut ausgelastet und mache für mich selbst noch Sport.

Wenn die Kinder größer sind, würde ich gerne wieder arbeiten gehen.
Aber aktuell ist ja doch immer was anderes oder jemand krank und das was ich verdienen würde, müsste ich in extra Betreuungskosten, extra Fahrkosten und Auto anlegen.

Mein Mann ist selbstst. und verdient ausreichend und ich halte ihm den Rücken frei. So macht jeder was er mag. Für uns passts und war auch vorher so besprochen worden.

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Ich moechte eure Modell in keinster Weise angreifen, jeder wie es passt. Aber was mir aufstößt <<Aber aktuell ist ja doch immer was anderes oder jemand krank und das was ich verdienen würde, müsste ich in extra Betreuungskosten, extra Fahrtkosten und Auto anlegen>>

Sicherlich sind Krankheitstage Sache beider Eltern und sollten aufgeteilt werden. Ok, du bist zu Hause, aber würdest du in einem bezahlten Job arbeiten, muessen beide ran.

Und sicherlich sind Betreuungskosten und Fahrtkosten, Kosten, die die ganze Familie betreffen und nicht nur Sache der Mutter?

Ich hoere so oft, es wuerde sich fuer Muetter nicht lohnen zu arbeiten denn sie würden ja alles in die Betreuung stecken müssen. Also bei uns gingen die Betreunnungskosten schon immer halbe halben, sind schließlich unsere Kinder.

Hier wünschte ich mir wirklich ein Umdenken, denn oft klingt es so, als muessen Mutter zur Strafe, weil sie wieder arbeiten wollen, die Betreuungskosten tragen. Das finde ich schlimm und dieses Denken kritisiere ich.

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Ich versuche es dir mal aus meiner Sicht zu erklären, weiß nicht sicher, ob efeu das auch so meint:

Angenommen, mein Mann verdient ca 3000 netto, ich kann aufgrund der Schulzeiten nur in Teilzeit arbeiten und habe 800€ netto.
Familieneinkommen 3.800 € (Kindergeld lasse ich jetzt mal absichtlich raus)

Hier gibt es keine Ganztagesschule, Hort etc. Wir wohnen auf einem kleinen Dorf mit Grundschule.
Also nur Betreuung durch Tagesmutter, Leihoma etc möglich.
Betreuungskosten nach der Schule inkl. Mittagessen bis ca 15-16 Uhr. (Schulschluss meist 12.15 Uhr)
Betreuungskosten von ca 400 € (das zahlen beispielsweise unsere Nachbarn an die Tagesmutter. Kind ist mit meinem in einer Klasse)
Ich habe/hatte Benzinkosten von ca 150€ im Monat.

Bleiben von den ursprünglichen 3.800€ Familieneinkommen, nur noch 3.250 € übrig.

Da sind wir "günstiger" dran, ich bleibe zu Hause, wir haben dann eben nur das Einkommen meines Mannes und ich bin dafür jeden Nachmittag für unseren Sohn da. Kann mit ihm Hausaufgaben machen, im Sommer ins Freibad etc.

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Lohnt sich das? Lohnt es sich 11 Stunden die Woche für 450€ im Monat (steuerfrei und SV-frei) zu arbeiten? 🤦🏼‍♀️ Tut mir wirklich leid. Das ist purer Luxus. Ich habe damals im Studium, als es noch keinen Mindestlohn gab, für 5€ die Stunde, also 20 Stunden die Woche, für 450€ gewackelt wie eine Irre. Sorry, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

Übrigens gibt es Eltern mit 3 Kindern, die nach einem Jahr wieder Vollzeit arbeiten und die Sache mit der Arbeit nicht erst nach 5 Jahren „in Angriff“ nehmen.

Beziehst du hartz4?

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Hui also ich verbitte mir deine Art und weise mit mir zu kommunizieren!!

Ich habe weder gejammert !!! Noch beziehe ich Hartz4 !!

Eine Stelle auf 450€ Basis würde ich ausschließlich für mich (!) annehmen. Nicht um damit reich zu werden 😂
Das du für 5€ die Stunde gearbeitet hast ist allein deine Angelegenheit! Ich verkaufe mich nicht unter wert! Zumal es nicht so ist das wir das Geld zusätzlich brauchen !!

Lass deinen Frust doch bitte bei dir !

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Die Antwort ist echt nicht ok.
Du machst sie runter weil sie sich jahrelang um Ihre Kinder kümmert weil es ging statt sie in Betreuung abzuschieben? Und stellst sie noch indirekt als Sozialschmarotzer hin?
Geht gar nicht!

Außerdem kenn ich Niemanden der für 5 Euro die Stunde einen Job annimmt.

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Die betreuungssituation ist bei euch schlechter geworden? Echt? Wie denn das? Also was hat sich da bei euch verändert?

Bei uns wurden die betreuungszeiten und -möglichkeiten mit jedem kind besser. Für unsere grosse gabs einem kiga-platz erst ab drei jahren und nur von 8 - 12 Uhr. Bei der mittleren gabs immerhin ne tagesmutter und dann ab drei eine gruppe, die auch nachmittsgs geöffnet hatte. Jetzt bei der jüngsten gibts krippe ab 10 monaten mit öffnungszeiten von 7 - 16 Uhr!

Ich habe nach der jüngsten nach einem jahr wieder mit 30 stunden angefangen. Feste arbeitszeiten, keine schicht. Für uns passt das so gut, auch wenns an manchen tagen ne rechte hetzerei ist mit terminen oder hobbys am nachmittag....

LG Bianca

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Vorher in der Stadt war die Betreuung mit Abstand flexibler. Das ging sogar soweit dass Schichtarbeiter ihre Kinder im nachthort lassen konnten.

Hier auf dem Dorf endet alles um spätestens 13:30 Uhr
Dazu kommt dass man Randbetreuung in Form von zusätzlichen Babysittern haben muss.
Die meisten Familien hier setzen auf Unterstützung von den Großeltern - das haben wir hier nicht.

Was mach ich denn wenn die Betreuung um 13:00 endet und ich bis 15:00 arbeiten muss ?
Das heißt ich brauche zusätzliche Betreuung und das muss sich ja auch rechnen. (Was nicht der fall ist bei Steuerklasse 5 oder eben nur 450€ Basis)
Teilzeit arbeiten ist hier eine Sache die man sich leisten können muss.

Daher die Frage wie das bei anderen Familien so läuft. Ich kann mir nicht vorstellen dass ich die einzige bin die gerne was arbeiten würde aber vor eben vor dem betreuungsproblem steht.

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Sie sagt ja sie ist umgezogen. Die Betreuungssituation ist halt überall anders

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6 Kinder und immer gearbeitet da ich auch einen Mann habe der sich da zu 100% mitgekümmert und auch verbogen hat.
Wo sind bitte immer Eure Männer,die können durchaus auch kürzen,Job wechseln usw damit beide arbeiten können

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In den meisten Fällen ist es nunmal so dass die Familienväter immernoch hauptverdiener sind.
Wir würden uns absolut ins eigene Fleisch schneiden wenn wir seine Arbeitszeit halbieren damit ich arbeiten kann.

Ich komme mit Abstand an seinen Stundenlohn nicht ran.

Davon haben weder wir noch unsere Kinder was.

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Hallo!
Darf ich fragen, wie viel Wochenstunden du arbeitest?

Liebe Grüße
kathreinerle

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Nach meiner Scheidung 2005 war ich damals mit 4 Kindern alleinerziehend und Vollzeit arbeiten. Finanziell wären wir sonst nicht über die Runden gekommen,Unterstützung familiär gab es nie,Dauernachtwache nachts Aupair bei den Kindern,da sie mich da am Wenigsten brauchten,1 Woche Dienst,1 Woche frei im Wechsel.