30

Ihr seid beide mit Hunden aufgewachsen?

Das heißt:
Wie es mit Hund ist wisst ihr.
Wie es mit Baby/Kleinkind ist, wisst ihr nicht.

Also würde ich definitiv zuerst ein Kind bekommen, erfahren, wie das Leben mit Kind ist, und DANN wieder überlegen, wann der richtige Zeitpunkt für einen Hund ist.

Wer weiß, vielleicht passt der Hund später sogar besser als jetzt - ihr wärt ja nicht die erste Familie, bei der einer der Partner nach der Elternzeit weniger arbeitet, allen ursprünglichen Plänen zum Trotz.

Aber wie gesagt: ich würde erst das kennenlernen,was ihr noch nicht kennt. Dann den Zeitpunkt für einen Hund festlegen. Das wird nicht dieser Hund sein. Gönn diesem Hund eine nette Familie, die viel Zeit für ihn hat und keinen Säugling in den nächsten Jahren erwartet.

LG!

49

Danke für deinen konstruktiven Feedback - das macht Sinn!

32

Ich würde mit dem Hund warten. Wenn das Baby doch mal da ist hat dein Hund Viel zurück zu stecken. Ich spreche aus der Erfahrung. Wir haben 2 Hunde und ich habe es bereut. Das Baby war zwar ungeplant in meinem Bauch aber so war es nun. Den Druck den ich hatte mit den Hunden hat mich am meisten fertig gemacht. Der Druck, den ich mir selbst gemacht habe und die stressige Blicke der Hunde, die mich ständig beobachteten. Ich konnte den beiden nicht gerecht werden und war damit überfordert. Die Zeit haben wir überstanden, aber es gibt immer wieder Tage, wo es nicht so gut läuft. Ich habe auch keinen, der mir hilft. Mein Mann geht morgens kurz vor die Tür mit den beiden Pippi/Kaka und das wars. Ich war mal auch allein, ohne Mann übers WE. Das war nicht schön: ich musste um 5 Uhr morgens schnell raus gehen mit den 2, sobald das Baby wieder schlief. Meine kleine kam mindestens 4 mal Inder Nacht.
Wer lässt sein Baby gerne allein? Aber die Hunde sind das so gewohnt und wenn man mit ihnen um die Uhrzeit nicht raus geht, machen sie in die Wohnung.

Überlege es dir.

48

Danke dir für den Einblick und deine Ansicht - das nenne ich konstruktive Erfahrungswerte.
Danke noch mal

54

Gerne. Das ist nur meine Erfahrung.

34

Hallo.

Ich würde es mit dem Hund auch lassen. Ich lese nicht heraus, dass dein Mann sich da mit einbringt. Ich lese nur, ob du es schaffst mit Vollzeit und Kind. Dein Mann steht zwar hinter dir, aber ich denke, dass er sich wenig mit einbringen wird. Ich kann mich auch irren.

<<<nur hundesitter und Nachbarn die ab und an bestimmt behilflich wären aber im Grunde wären wir ja morgen alleine mit Kind und Hund im Zukunft irgendwann>>>

Wo wäre dann das Problem morgens. Einer geht mit dem Hund und der andere kümmert sich um das Kind. Problem sehe ich nur darin, dass der Hund dann den ganzen Tag alleine wäre.

Also ich würde mir keinen Hund anschaffen.

LG

39

Eben... und ihn dem der Mann sagt " Es ist eine Entscheidung" ist er damit ja dann auch fein raus.... weil, war ja ihre Entscheidung....

36

Ich liebe Hunde. Deshalb habe ich keinen.

Gerade darf ich mir anhören, wie es klingt, wenn ein Jungtier allein zu Hause bleiben muss.

Der Kerl ist 8 Monate alt, und er leidet sprichwörtlich wie ein Hund.. Er kann ohne Weiteres 5 Stunden pausenlos bellen und jaulen. Mittlerweile nehme ich ihn morgens wann es geht auf dem Kitaweg mit Bund eine weitere Nachbarin holt ihn möglichst mittags noch mal raus. Aber das löst das Grundproblem ja nicht und wir haben auch nicht verlässlich Zeit.

Heute hatte er die Stunde zwischen Abmarsch vom Frauchen und unserer Kitarunde genutzt, um einen Dekorschmetterling zu zerlegen.

Ich befürchte, dass das erst der Anfang ist.

Also, ich rate Euch, lasst es bleiben!
Werdet lieber Helfer im Tierheim. Wenn ihr dafür keine Zeit habt, habt ihr sie auch nicht für ein eigenes Tier.

38

Wir haben einen hamster 😜
Im Ernst. Wir wollten unbedingt einen Beagle oder Jack russel. Haben uns aufgrund 3 Kinder (damals 1) dann doch gegen einen Hund entschieden ( obwohl wir auch welche als kinder hatten)

Gründe:
-Gassi gehen ... Bei Wind und Wetter

-Jobs ( wir dürfen keine hunde auf Arbeit mitnehmen) ich arbeite im op ...

-Urlaub, man ist immer eingeschränkt egal ob campingplatz, ferienwohnung

-Auto ( grösse) hundebox + kinderwagen im Kofferraum

- Ausgaben ( Futter, Tierarzt, steuer)

- Es ist nicht so das man nach der Arbeit mit Kindern Zeit hat ... Hobbies, Vereine, Termine Haushalt, einkaufen..., Ausflüge, meine hobbies

- macht Dreck und stinkt auch ... mir kann keiner erzählen das ein Hund nicht stinkt, mich stört es nicht aber man riecht es.

- wir können niemanden den Hund geben. Es wäre schade für das Tier.

Wir haben einen pflegehund im Tierheim und der ist öfters bei uns oder wir gehen Gassi.
So hat der Hund und wir was davon.

Die Kids haben jetzt einen hamster, der ist abends wach und tagsüber will er seine ruhe

Überlegt es euch gut, ein Hund ist etwas wunderschönes und ein treuer Begleiter aber er braucht auch viel Zuwendung und zeit

40

In eurem Fall wärt ihr mit 2 Katzen besser bedient.
Ist nicht böse gemeint, aber der Hund braucht sein Herrchen und die Katze Personal.

42

Ganz ehrlich. Einen Hund in einem reihenendhaus... Never!!! Es wird kein kleiner Pinchi sein, oder. Denkt an eure Nachbarn. Denkt an die Zeit die auch ein Hund haben möchte.
Wenn du Vollzeit-zu-Hause bist, dann mag das gehen. Aber dann aber auch wirklich draußen sein. Ansonsten ist das quälerei.
Da brauch man nicht mal ein Kind dafür. Wenn dem Hund langweilig ist wird er bellen oder euren Garten nach links drehen. Leider schon zu oft gesehen.
Für mich ist ein Reihenhaus nichts anderes wie eine Wohnung.... nur mit endlosen Stufen — die für Hunde auch nicht toll sind.
Mein Bruder hat eine Bulldogge und einen 700qm großen Garten. Er hat immer Frühschicht... das heißt er geht um 4:30 grad gassi- 45 min lang. Kommt 14:30 Uhr von Arbeit und geht gleich wieder gassi...und abends noch mal ne Stunde raus ... damit er müde wird. Außerdem war er im ersten Jahr jedes Wochenende zur hundeschule.
Mein Bruder hat aber nur sich selbst. Daher passt das bei ihm. Der Hund bleibt ab nachmittags auf dem Grundstück und tobt sich dort auch aus. Der Zaun ist hoch genug und da er ausgelastet ist, bellt er auch nicht.

Bist du dir sicher das leisten zu können? Dann lieber eine Katze. Die macht ihr Ding, brauch weniger Aufmerksamkeit und ist im Prinzip glücklich auch ohne andere Katzen.

43

Für mich wäre die Reihenfolge klar:

1. Kind (auch mehrere)
2. Mann
3. Arbeit
4. Zeit für sich / Sport
5. Haustier

(Über Reihenfolge von Position 1. und 2. streiten sich die Geister, aber das ist hier mal nebensächlich.)

Wir arbeiten beide Vollzeit,
(davon ein Elternteil mit viel Home Office in Kombination mit mehrtägigen Dientreisen),
Kind ist tagsüber in der KiTa,
Putzfrau putzt unser Haus grob 4Std/Woche,
haben null Unterstützung von der Familie,
und ich kann Dir sagen dass die Zeit jetzt schon sehr knapp bemessen ist.

Ein zeitraubendes Haustier wie ein Hund käme überhaupt nicht in Frage.


Im Büro habe ich nebenan einen Kollegen, der sowieso schon oft fehlt oder von zuhause arbeitet, wenn das Kind krank ist oder die Kita anruft und vorzeitige Abholung anordnet.
Der Vorgesetzte ist entsprechend genervt, nahm es aber lange Zeit hin, wollte nicht familienfeindlich sein.

Im Frühjahr hat er sich wegen „Hund krank“ bei seinem Vorgesetzten abgemeldet.
Dem platzte dann hier der Kragen.
Jetzt darf er jede (!) Fehlzeit auf schriftliches Verlangen des Arbeitgebers mit Attest belegen. Mal sehen wie lange er hier noch arbeitet...

Unterm Strich wäre es mir der zusätzliche Stress nicht wert. Und erst recht nicht die Kosten. Beim Mittagessen höre ich manchmal schon von horrenden Beträgen, die Leute für die medizinische Versorgung der Haustiere (zB OPs!) ausgegeben.

44

Hallo noch mal

Bevor der shitstorm weiter geht!
Wir hätten eine hundebetreung zuhause für den Hund.
Würde mir nie einen hund anschaffen um den 8 Stunden alleine zu lassen - wir würden es im Moment gut hin kriegen mit Hund - würde den das anbieten können was der braucht. Allerdings ging es mir hier darum ob es klug wäre den Hund jetzt zu holen bevor man das erste Kind bekommen hat weil ich nicht weis wie es wird mit Kind, Arbeit und Hund. Ich hätte halt bedenken mit dem täglichen Ablauf - gerade morgens mit Kind weg bringen und Hund ausführen und wollte wissen ob jemanden da Erfahrung hat.

Also noch mal... shit storm kann gestoppt werden Danke

47

Welcher Shitstorm denn?

52

Hi,

welcher Shitstorm denn? Man hat dir doch überall sachlich und freundlich geantwortet und nur die Nachteile, die eure Planung für den Hund bringt, ebenfalls mitgeteilt.

Und nochmal: es bleibt nicht bei 8h Fremdbetreuung - dafür braucht man dann keinen Hund! Und nein, bei der Entscheidung, ob Hund jetzt oder erst nach der Geburt des ersten Kindes spielt der Ablauf dann keine Rolle. Ein Hund lebt ja im Idealfall nicht nur 3 oder 5 Jahre. Ihr wollt beide Vollzeit arbeiten, der Hund soll die meiste Zeit des Tages fremd betreut werden (was du vorher NICHT geschrieben hast - da hieß es nur gelegentlich Hundesitter oder mal die Nachbarn) - abends geht ihr dann Gassi, spielt etwas mit dem Hund und wenn er Pech hat, geht ihr noch essen oder Freunde besuchen oder oder oder und er bleibt Zuhause. Oder das Kind ist da - das will auch von Mama & Papa Zeit haben und wenn ihr Vollzeit arbeitet, dann geht das nur abends und der Hund steht wieder zurück. Ihr fahrt ins Schwimmbad - und der Hund ist wieder alleine. Ihr macht einen längeren Ausflug in den Freizeitpark - Hund muss wieder Zuhause bleiben. Ihr müsst mit dem Kind zum Arzt oder selbst zum Arzt - wieder kann der Hund nicht mit.

Wenn man will, ist alles möglich. Aber ob es sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.

Mein Mann hat es geschafft, morgens mit drei Hunden zu gehen, bevor unser Sohn zur Kita gebracht werden musste. Er hat es auch mittags geschafft. Und nachmittags. Bis er krank geworden ist. Dann habe ich den morgendlichen Gang und die Fahrt zur Kita (entgegengesetzt zu meinem Job)übernehmen müssen - trotz Vollzeitjob. Und das für mehrere Monate. Klar geht das, aber ich war froh, dass nur ein junger Hund dabei war und die anderen 7 bzw. 11 Jahre alt.

Ob Du das schaffen kannst, weiß ich nicht - ich kenne dich nicht. Und bei deinem Mann ist der Wunsch scheinbar nicht so ausgeprägt wie bei dir, denn sonst würde er nicht sagen "entscheide du". Er hat vielleicht nichts dagegen, weil Haus, Hund & Kind ist ja ein schönes Bild, aber will er wirklich diese Einschränkungen alle hinnehmen? Geht nochmal in euch. Und wartet mal ab, wie das Leben mit Kind ist - ein Baby stellt das nämlich sehr auf den Kopf. Wenn wie bei uns Hunde schon da sind und sich dann ungeplant ein Kind einstellt (wir wollten eigentlich keine Kinder), dann hat man keine Wahl, dann muss es gehen.

Und ich sage es nochmal:
Es ist ein gravierender Unterschied, ob man als Kind / Jugendlicher mit einem Hund aufwächst (bin ich ebenfalls, mein Mann auch), wo die Eltern die Hauptverantwortung tragen oder ob man wirklich zu 100% selbst verantwortlich ist. Kann man glauben oder es lassen. Und ich war schon sehr früh in der Verantwortung für unseren Bernhardiner mit Spaziergängen etc., weil meine Mutter nach der Scheidung (das war ich 11) entgegen der Planung Vollzeit arbeiten musste.

Versteh mich nicht falsch, ich kann den Wunsch nach einem Hund nachvollziehen. Absolut. Aber dann bitte auch mit den entsprechenden Konsequenzen.

Und einen Welpen finde ich gerade jetzt bei euch völlig fehl am Platze :-(. Die Bindung wird er zum großen Teil zum Hundesitter haben (zu euch auch, aber eben anders), denn der übernimmt die Beschäftigung, die Kuschelzeiten, die Ausbildung, die Abenteuer zum größten Teil. Ist es wirklich das, was ihr wollt? Ein Hund, der von vornherein mehr außerhalb der eigenen Familie betreut wird als in der eigenen Familie? Möchtest du denn auch dein Kind 8-10h täglich fremd betreuen lassen oder musst du das aus finanziellen Gründen? Ich bin ganz sicher nicht gegen frühe Fremdbetreuung - unser Sohn ging mit 1 Jahr in die Kita für 5h - aber mehr hätten wir von uns aus nicht gewollt. Und auch aus der Erfahrung als Vollzeit arbeitende Mutter kann ich dir sagen: es ist nicht schön, wenn du dein Kind abends nur für 2h (wenn überhaupt) siehst, weil du den ganzen Tag arbeiten bist und es ja auch früh ins Bett geht. Mein Kind hat da kein Problem mit gehabt, weil der Papa für ihn Zuhause geblieben ist (es war ein TZ Job geplant, aber durch Krankheit hatte sich der Plan geändert), aber ich habe zwischendrin wirklich damit gehadert. Besonders dann, wenn ich noch Überstunden machen musste. Und die wenige Zeit, die dann abends blieb, musste ja auch noch auf Mann und Hunde verteilt werden.

Vielleicht schreibst du einfach mal ganz ehrlich für 3 - 6 Monate eure Arbeitszeiten auf, wieviel Zeit andere Termine / Freizeitgestaltung / etc. in Anspruch nehmen. Und dann nimmst du nochmal mindestens 1/3 davon an Zeit dazu, die ein Kind zusätzlich benötigt. Und dann überlegst du, wie und ob du einem Hund dauerhaft gerecht werden könntest. Und ich kann dir sagen: das ist noch nett gerechnet.

ICH würde jetzt, mit eurer Einstellung und Zunkunftsplanung KEINEN Hund aufnehmen. Geht die Kinderplanung an, lasst das Kind da sein und wenn es dann etwa 1 Jahr alt ist, dann schaut, wie es beruflich weiter gehen soll, ob noch mehr Kinder kommen sollen, ob du oder dein Mann bereit seid, Stunden zu reduzieren oder es euch vielleicht auch wichtig geworden ist, dass einer nur Teilzeit arbeitet auf längere Sicht... und dann schaut, ob ein Hund wirklich das richtige Haustier ist. JETZT bin ich der Meinung, dass ein so soziales Tier wie ein Hund NICHT passt.

Gruß
Kim

46

https://www.urbia.de/forum/12-familienleben/5272904-was-mit-hund-tun-traurig-und-genervt-zugleich
Ganz aktuell gepostet.

Tu das bitte keinem Hund an. Ich sehe bei euch leider in der Zukunft nirgendwo ausreichend Zeit und Fürsorge für einen Hund.
LG Moni