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Hallo,

warmes Essen wird - meiner Meinung nach - völlig überbewertet. Es ist weder gesünder noch notwendig und schon gar nicht ist die Uhrzeit, zu der man warme Speisen einnimmt, besonders wichtig. Hier gibt es also nie Stress, wegen der Temperatur des Essens.

Bei uns ist die Situation zwar anders, weil meine Kinder in Schule und Kindergarten warmes Mittag bekommen, aber ich esse zum Beispiel nicht jeden Tag etwas warmes. Am Wochenende gibt es hier auch nicht immer zum Mittag etwas warmes, sondern eher Abends (und manchmal auch gar nicht - im Winter ten­den­zi­ell öfter als im Sommer).

Wenn ihr einmal am Tag etwas Warmes essen wollt, würde ich das in eurer Situation am Abend machen. Zum Mittag gibt es dann eben Brot oder auch mal etwas schnelles, warmes (Spiegelei, Eierkuchen, Nudeln mit Pesto z.B.). Meine Kinder essen auch mal Müsli zum Mittag. Oder ihr backt frische Brötchen auf, ein gekochtes Ei dazu, Salat... Obst kann man auch immer hinstellen. Wenn du viel Zeit hast und es dir viel Freude macht, kannst du natürlich auch zwei Mal kochen. Dein Sohn kann ja auch zwei Mal etwas Warmes essen.

Ich würde aber erstmal das Gespräch mit meinem Sohn suchen. Meine Kinder essen sehr gerne warm, haben aber kein Problem damit, wenn es erst am Abend etwas Warmes gibt. Sie freuen sich genauso über einen hübsch gedeckten Tisch mit Brot, Obst und Salat. Dein Sohn ist ja auch alt genug, um zu verstehen, dass ihr abends gerne gemeinsam warm essen wollt.

LG

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Wir essen auch abends gemeinsam warm.
Mittags gibt's hier Salat (gemischter/Karottensalat/Gurkensalat etc.) Dazu ein belegtes Brot oder mal einen Maiskolben. Sowas geht schnell und ist gesund.
LG

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Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich sehe grundsätzlich kein Problem darin, dass ihr alle gemeinsam abends warm esst. Zumindest in eurer jetzigen Situation. Machen wir am Wochenende und im Urlaub immer so. Unter der Woche jedoch nicht, da unsere Tochter schon im Kindergarten mittags warm isst und dann, finde ich, nicht jeden Abend noch was warmes braucht (wobei das auch jeder anders sehen kann).

Wiederum denke ich aber auch, dass man als Erwachsener nicht zwangsläufig jeden Tag etwas warmes bräuchte, ich zumindest brauche es nicht, sodass man es vielleicht sogar mal so, mal so handhaben könnte. Flexibilität ist ja nur von den Menschen, die sie leben abhängig. ;)

Unsere Kleine bekommt nun auch schon ihren Gemüsebrei abends, weil es einfach besser zu unserer Lebensstruktur passt. Finde ich unproblematisch.

Kannst du aber sicherlich auch mit deinem Sohn besprechen bzw. es erstmal so versuchen und dann weiter entscheiden, sollte es sich als unpraktisch erweisen.

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Das mit dem Warm/Kalt essen, ist tatsächlich immer so eine Sache. "Kaltes" Essen im Sinne von nicht gekochtem Essen, gibt es im Süden kaum, zumindest kenne ich das garnicht. Eine Brotzeit ist eine absolute Notlösung und würde niemals als vollwertige Mahlzeit angesehen werden. ;-)
Ich kenne das aus dem gesamten Familien- und Bekanntenkreis nur so, dass die Mahlzeiten aus gekochtem Essen bestehen, dabei ist es egal, ob es warm oder kalt gegessen wird, hauptsache es wurde gekocht. Milchreis, Grießbrei, Pfannkuchen und ähnliches würden auch niemals als Hauptgericht durchgehen. :-)

Es ist schon sehr interessant wie unterschiedlich das gesehen, bzw. gehandhabt wird! ;-)

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Ja, klar, mittags fürs Schulkind was Warmes! Ist doch anstrengend so ein Schultag und die Lauen hält besser mit was Gutem im Bauch.
Frag ihn doch mal, wie es bisher für ihn war.

Bei uns gibts mittags was schnelles Warmes oder Restchen vom Vorabend. Joghurt, Obst oder Eis im Sommer zum Nachtisch. Nachmittags nochmal Obst und was zum Knabbern. Abends kochen wir auch oft warm, selten Brotzeit.

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Mein Mann isst auf der Arbeit nichts und daher haben wir schon immer abends warm gegessen. Ich hab zwar nur ein 1 jähriges Kind, aber bei uns ist es auch so, dass wir daher mittags kalt essen (oder zb ein Spiegelei dazu) und abends ein „richtiges“ Abendessen 😊

Zwei mal warm am Tag wäre uns zu viel.

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Meine Kinder sind auch zu unterschiedlichen Zeiten nach Hause gekommen.
Ich habe für jedes Kind wenn es aus der Schule kam etwas eingefrorenes aufgewärmt oder etwas schnelles zubereitet.
Brot hatten Sie in der Schule da wollten Sie danach auch keins mehr essen,Sie haben sich immer über gekochtes gefreut und auch gegessen.

Ich selbst habe nie und esse auch jetzt nichts warmes zu Mittag nur am Wochenende oder im Urlaub.
Mein Mann hat und isst heute noch auf Arbeit zu Mittag.
Abends gibt und gab es schon immer Brot,Brötchen oder mal ein Spiegelei, Wiener,Süppchen,Pizza, Pommes oder Lieferdienst, Im Sommer wird schnell mal gegrillt

Ich hätte gar keine Lust mich abends Stundenlang in die Küche zu stellen, erst recht nicht im Sommer.Die Nachmittage haben wir lieber in Familie verbracht .Zudem lag und Abends das warme Essen schwer im Magen.

Wenn ich jetzt von Arbeit komme dann will ich mich ausruhen, mit der Familie quatschen und mich an den gedeckten Tisch setzen.

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Hallo,
ich koche meistens mittags und esse dann mit meinen Jungs (10 und 15) warm, mein Mann erwärmt es sich dann abends. Wir anderen essen dann abends was kaltes, meist Brot mit Belag. Uns ist einfach wichtig, dass wir nach Möglichkeit eine Mahlzeit am Tag zusammen haben, wer dann was isst, ist eigentlich egal.
Aber ggf. könnt ihr doch mittags eine Kleinigkeit essen (belegte Brot, Obst, Milchreis o.ä.) und dann abends alle was warmes zusammen.
Zweimal kochen würde ich auf keinen Fall.
LG
Elsa01

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Huhu,

Also meine Kinder sind noch nicht in den Alter aber ich werde es so machen wie jetzt auch schon... Sie sind 2,5 und 1,5
Wir essen mittags was kleines.. Brot, Mal Kartoffeln, eine Suppe, Pommes, Milchreis, vom Vortag essen...
Mein Mann ist in der Arbeit auch Brot.
Abends koche ich dann und wir essen gemeinsam alle das warme frische Abendessen. So kommen wir gut klar. Ich finde es irgendwie doof, wenn der Papa abends was anderes ist und die Kids vielleicht dann das auch möchten aber was anderes essen müssen.

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Meine Mutter hatte früher meist am Nachmittag frisch gekocht, so dass wir alle gemeinsam zu Abend was aßen und wir Kinder noch nach der Schule am nächsten Tag die Reste essen konnten. Es gibt keinen Grund warum jede einzelne Mahlzeit ein anders Gericht serviert werden muss. Da die Gerichte die meine Mutter immer gekocht hat, recht aufwendig waren und sie dafür auch meist lange in der Küche stand, war es für uns das normalste von der Welt auch 2-3x hintereinander das gleiche zu essen.

Wieso kochst du nicht einfach zu deiner gewohnten Zeit und machst dafür aber mehr, so dass dein Sohn nach der Schule nicht nur eine Kleinigkeit essen muss? Meinem Sohn könnte ich nach der Schule nicht mit sowas ankommen, er hat da meist sehr großen Hunger und das obwohl er vor der Schule zuhause schon frühstückt und in der Schule auch noch mal frühstückt. Er isst auch in der Schule zu Mittag und trotzdem hat er oft wieder hunger wenn er Heim kommt.

Ich bin allerdings auch kein großer Fan von zu viel Aufschnitt und Wurst und wir versuchen schon so oft es geht für das Schulbrot alternativen zu finden. Es wäre für uns niemals eine Option meinem Sohn als standart Mittagsessen Brot mit Wurst/Aufschnitt anzubieten. Das gibt es bei uns auch abends nur sehr sehr selten.
Obst als Mahlzeitersatz für ein Kind, käme für mich auch nicht in Frage. Ich merke es auch an mir, wenn ich am frühen Nachmittag nach Hause komme, brauche ich was ordentliches zu essen, weil ich einfach hunger habe. Eine Brotzeit wäre für mich auch nur eine absolute Notlösung, weil gerade nichts anderes da ist und es schnell gehen muss.

Ich versuche meist genug zu Abend zu kochen, damit ich am nächsten Tag mittags auch noch etwas habe und eben nicht auf irgendwelche "Notlösungen" zurückgreifen muss. Bei uns in der Familie betrifft es mittags nur mich, da mein Sohn im Hort isst und mein Mann in der Kantine bei sich auf der Arbeit.
Selbst wenn vom Abend nichts übrig geblieben ist, koche ich mir in den meisten Fällen irgendwas schnelles, auch wenn es nur eine Portion für mich ist und ich abends koche ich dann für uns alle.
Wir legen zu Hause sehr großen Wert darauf, dass wir keine Fertigprodukte haben, das heißt es gibt NICHTS was man einfach mal schnell in die Mikrowelle schieben kann. Aber Nudeln, auch in einer kleinen Menge, sind schnell gekocht, Gemüse für eine Person ist auch mal schell geschnippelt. Manchmal wenn ich zu viel davon habe durch den Garten, wird sowieso vieles eingefroren und ist dadurch auch schnell zur Hand.
Manchmal habe ich zu viel gekocht, dann wird es portionsweise eingefroren und ist dann auch schnell verfügbar.

Es gibt viele Möglichkeiten deinem Sohn mittags was anständiges anzubieten um ihn nicht einfach nur mal mit einer "Brotzeit" abzuspeißen! ;-)

WIR würden zu Hause in erster Linie schauen, dass wir das mit dem Essen so anpassen, dass erstmal die Kinder richtig versorgt sind. Für uns würde das wahrscheinlich bedeuten, dass mein Mann sich damit zufrieden geben muss, dass sein Abendesen nicht erst zwei Sekunden vor der Essen fertig gekocht ist, sondern schon einige Stunden vorher zubereitet wurde und es notfalls aufgewärmt wurde, oder vielleicht auch, dass mein Sohn unter Umständen doch noch was anderes isst, als wir Eltern. Ich wüsste jetzt auch nicht, was daran so schlimm wäre. Das wichtigste wäre für uns, dass wir alle gemeinsam am Tisch sitzen und essen. Was jeder in seinem Teller hat ist dabei völlig irrelevant, hauptsache es ist überwiegend gesund und jeder ist satt!

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Also was bei uns das Kochen angeht, wir kochen Abends. Da haben wir nämlich alle gemeinsam Zeit weil Papa auch erst Abends daheim ist.
Mittags koche ich in der Regel nicht. Mal im WInter ein Süppchen oder die Reste vom Vortag schon aber sonst an sich nicht. Kinder brauchen Mittags was zu Essen ja, aber nicht zwingend was Warmes.

Ela