Geschenke in der Familie an Kinder

Hallöchen!

Wir haben in der Familie einen Festen Betrag (50 Euro je Kind) für die Geschenke an die Kinder ausgemacht. Das hat meine Schwägerin als ihr Großer geboren wurde vorgeschlagen.

Dem stimme ich vollkommen zu. 😊

Wir haben eine Nichte und einen Neffen.

Von unserer Seite wurde es immer so gehandhabt, dass die Kinder wenn die Wünsche mal nicht so groß ausgefallen sind den Differenzbetrag in die Spardose bekommen haben bzw. ein paar Euro mehr auch egal waren.

Unser Sohn hatte gestern seinen 1 Geburtstag. Ich habe für ihn Sandspielzeug und ein Buch ausgesucht was er auch bekommen hat.

Ihm wurde der "Differenzbetrag" aber nicht in die Spardose gesteckt.

Natürlich bin ich jetzt enttäuscht warum sie es nicht machen, obwohl es so vereinbart wurde.

Ist unser Sohn nicht das gleiche "wert"?

Jetzt wird wahrschein gleich ein Shit storm über mich hereinbrechen das jeder schenken kann was er möchte...

Dennoch finde ich es ungerecht.

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Hallo
Ich finde es befremdlich und habe von schenken grundsätzlich eine andere Vorstellung.
Das aufrechnen finde ich schwierig. Du sagst ihr habt einen festen Beitrag „ausgemacht“, aber wie das näher aussehen soll, habt ihr scheinbar nicht kommuniziert. Du schreibst ja nur „Von unserer Seite wurde es immer so gehandhabt...“
Ich weiß was ich machen würde, aber das willst du nicht hören.
Dir sind die 50€ aus unterschiedlichen Gründen wichtig, also wirst du deine Schwägerin ansprechen müssen.

LG

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Ich weis selbst das man bei Geschenken nicht aufrechnen, sondern gern geben soll.

Wir freuen uns, wenn wir den Kindern eine Freude machen können.

Aber sind wir dann die, die gerne geben und die anderen die, die gerne nehmen.

Die Kinder können ja nichts dafür aber aus Sicht meiner Schwägerin und meines Schwagers würde ich mich schon unwohl fühlen zumal der Vorschlag auch von ihr kam.

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Mich würde trotzdem noch interessieren was du machen würdest. 🤔

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Versteh ich voll und ganz. Bei solchen Vereinbarungen gibt es IMMER einen der sich nicht dran hält :D Das nervt total. Bei uns in der Familie das gleiche...
Aber mach es dann doch beim nächsten mal genauso wie sie, oder zeige wahre Größe und halte dich an die Vereinbarung :) Vielleicht hat sie es einfach vergessen?
Wenn es Absicht war...tja...blöd und ungerecht...noch versteht dein Kind nicht, dass es unfair behandelt wurde somit sieh drüber hinweg und schau wie es beim nächsten Mal ist ;)

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Ich finde du ärgerst dich zu Recht. Wenn eure Regelung immer schon gilt, dann sollte das auch bei eurem Sohn so umgesetzt werden. Vielleicht hat deine Schwägerin es einfach nicht bedacht, da es ja erst der erste Anlass ist, an dem sie selbst schenkt.

Ich würde die Schwägerin beim nächsten Geburtstag von einem ihrer Kinder einfach fragen, ob du wie bei deinem Sohn den Differenzbetrag weglassen sollst oder nicht. So kommst du nicht „geldgierig“ rüber und entweder sie hält sich dann künftig an die Regelung oder ihr vereinbart etwas anderes.

Lg Maren

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Also prinzipiell bin ich eher der „freie“ schenker, der nicht jedes Jahr und zu jedem Anlass ne bestimmte Quote ausgeben will.

Bei meiner Nichte haben wir auch geschenkt, wie es grad ausgefallen ist.
Mal was für 20 Euro, mal was für 50 Euro.

Seitdem wir jetzt ein Kind haben, hat sie vorgeschlagen, uns auf einen Betrag zu einigen, was für mich auch ok ist.
Wir handhaben es aber tatsächlich so, dass der Rest in die Spardose kommt.

Hintergrund ist, dass sich die Kinder, wenn sie größer sind, nicht benachteiligt vorkommen sollen ...

Wie gesagt, ich bräuchte es nicht, aber ok.

50 Euro finde ich jedoch schon viel Geld und grad kleinen Kindern schenkt man ja vielleicht doch günstigere Sachen - so wie bei euch - und da fände ich es auch nur fair, dass der Rest in der Spardose landet !

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Ich finde es auch ungerecht. Ich glaube, ich wüde an eurer Stelle noch einmal so schenken, wie ihr es bisher gemacht habt. Wiederholt sich das Verhalten von der anderen Seite, würde ich es lassen.

Ich muss auch sagen, dass ich dieses "Man schenkt nicht, um aufzurechnen" irgendwie blöd finde. Das steht ja hier bei Urbia ständig. Bei meiner Schwiegerfamilie ist es so, dass ich mir bei jedem immer Mühe gebe, etwas Schönes zum Geburtstag und zu Weihnachten zu finden. Dabei schaue ich dann auch nicht unbedingt aufs Geld, nur halt darauf, dass einer nicht viel mehr bekommt als der andere. Mein Mann und ich verschenken das natürlich als Paar. Ich hingegeben bekomme zum Beispiel nie etwas zum Geburtstag (ausgenommen von meinem Schwiegervater, der mir zweimal etwas geschenkt hat) und zu Weihnachten gibt es (meinen SV auch wieder ausgenommen) dann totale Billiggeschenke, mit denen ich meist nix anfangen kann, da sie recht gedankenlos ausgesucht und wahrscheinlich im Supermarkt in den Warenkorb gefallen sind, und die einen Bruchteil von dem wert sind, was wir schenken. Und wir geben bestimmt nicht hundert Euro pro Nase aus. Das enttäuscht mich jedes Mal, denn ich bin jemand, dem es großen Spaß macht, anderen eine Freude zu machen, der aber auch großen Spaß daran hat, wenn MIR jemand eine Freude macht. Und das hält sich halt leider weder ideell noch vom Wert her die Waage. Trotzdem verschenke ich wie gehabt, weil ich es hasse, einfach irgendwas zu kaufen, damit ich es einpacken kann. Es soll dem Gegenüber ja schon gefallen.

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Ich finde ehrlich dieses "Aufstocken" komisch, wir sehen das als Richtwert, mag sein dass es halt am Geburtstag nur 30 Euro sind, dafür gibts an Weihnachten halt das Lego für 70 ... Oder man bringt halt man ein Buch oder ein kleines Mitbringspiel zwischendurch mit.

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Finde ich auch, aber nicht, wenn man schon extra eine Reglung abmacht.
Wir geben jedem, dass, was wir wollen und was gerade „passt“ das kann ein Jahr mer, das andere weniger sein.
Aber wenn man sich schon extra einigt, dann sollte man es beidseitig so handhaben. Finde es dann nicht gerecht, wenn die Nichte und der Neffe teuer beschenkt werden und das Kind der TE bekommt irgendwann ein stickeralbum und das wars. Das Kind wird hier doch benachteiligt und das geht doch gegen eine Abmachung, dass sowas eben vermeiden soll oder nicht?
Hier sieht es mal wieder so aus, als wenn die sxhwägerin den Vorschlag gut fand, solange sie und ihre Kinder davon profitiert haben, dass finde ich egoistisch.

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Üblicherweise ist ein abgesprochener Betrag ein Maximalbetrag. Vielleicht sieht deine Schwägerin das genauso.
Handhabe es beim nächsten Mal einfach auch so und fertig.
Die geldwerte Höhe eines Geschenkes hat nichts mit wert sein zu tun.

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Ich halte von solchen Vereinbarungen nix. Jeder soll das schenken was er möchte und kann.

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Dann muss ich es wahrscheinlich so verstehen dass sie es wirklich nicht möchten. Leisten könnten sie es sich.

Warum haben sie unsere "Aufstockung" dann immer gerne für ihre Kinder angenommen - auch als diese noch kleiner waren und den Wert nicht kannten.

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Hallo,
wir schenken immer etwas, worüber sich das Kind freut oder was es gut gebrauchen kann und wir uns leisten können. Vielleicht wäre das auch eine Regelung für euch statt des festen Betrages?