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Ich finde alleine durch deine Beschreibung kommt nicht so richtig rüber, warum du dir über die Beziehungsqualität Sorgen machst. Mutterliebe hat bekanntlich viele Arten. Wie erlebst du denn die Autonomiephase von ihr? Wie ist eure Mutter Tochter Beziehung?

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Hallo
Erstmal vielen Dank für deine Antwort.

Mein Tochter war schon immer sehr pflegeleicht.
Trotziges auf den Boden werfen oder schrilles los schreien, kennen wir nicht.
Wir konnten und schon immer sehr gut verständigen da sie äußerlich wie aich Charakterlich meine absolute Kopie ist.
Wenn sie etwas nicht möchte, sagt sie das auch.
Wir können uns dann aber immer sehr gut einigen und nach 1 Minute ist die schlechte Laune vergessen.

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Als Tochter einer Mutter, wie du dich beschreibst, sehe ich das doch etwas kritischer. Natürlich weiß ich nicht, ob du so extrem bist wie meine, aber ich erzähle dir mal meine Geschichte....

Ich war das letzte von 3 Kindern, daher wollte meine Mutter die Zeit mit mir intensiv genießen. Zudem bin ich als Säugling fast gestorben, was das Verhalten meiner Mutter sicher noch bestärkte.
Sie hat mich bis ins Schulalter herumgetragen, niemand anderes außer ihr durfte mich trösten etc. Sie hat meine Kämpfe ausgetragen und allen Kindern eindringlich gesagt, dass sie auf mich aufpassen müssen und mir niemand weh tun dürfe. Ich durfte erst mit 7 in die Schule, da ich laut ihrer Aussage ja noch so "klein und anhänglich" war.
Bei mir war es leider tatsächlich so, dass ich so auf sie fixiert war, dass es mir nicht möglich war, eine Bindung zu anderen (Familienmitgliedern) aufzubauen. Ich war immer der Meinung, ich würde mich nur an sie wenden können und könne niemandem sonst vertrauen. Sie hat mir auch vieles zugetraut und am Spielplatz nicht dabei gestanden oder so, aber sie hat mich emotional komplett für sich eingenommen. Ich hab mir sehr oft gewünscht, Hilfe bei anderen Menschen suchen zu können. Spätestens als ich mit ihr nicht mehr zurecht kam. Sie konnte mich einfach nie loslassen. In der Pubertät wurde das Ganze unerträglich. Ich hasste sie. Mit dem ersten Freund wurde es noch schlimmer. Keiner war je gut genug für mich und sie wusste bzw weiß ja eh immer alles besser. Ich fiel in ein tiefes Loch...litt an Depressionen und Angststörungen. Mein Selbstvertrauen war nicht vorhanden. Das ging bis ins junge Erwachsenenalter. Erst nach jahrelanger Therapie geht es mir heute endlich gut. Als mein Kind zur Welt kam, klammerte sie wieder vermehrt an mir und vor allem meinem Kind. Es ist heute noch so, dass ich immer wieder kämpfe. Um Unabhängigkeit und eine eigene Meinung. Wir haben immer noch engen Kontakt, da ich es nicht über's Herz bringe, mich weiter von ihr zu entfernen. Sie würde völlig verzweifeln...heute bin ich aber stärker und kann mich behaupten. Vor allem auch meinem Kind zuliebe. Meine Therapeutin sagte damals, dass es Gift für die Psyche eines Menschen sei, eine Mutter zu haben, die derart klammert. Und dass meine Mutter so war, vermutete sie bereits, ohne genaueres zu wissen...
Ich war daher von Anfang an bemüht, es anders zu machen. Mein Kind soll nicht nur mich haben, es gehört mir schließlich nicht. Es soll zu einem offenen und selbstbewussten Menschen heranwachsen und nicht an Mamas Rockzipfel hängen. Die Welt besteht nunmal nicht nur aus Mama, Papa und Kind. Mir ist es deshalb sehr wichtig, dass es nicht nur zu Mama, Papa und Oma eine enge Bindung, sondern auch zu allen anderen Familienmitgliedern aufbauen kann und auch bei anderen Kindern und befreundeten Erwachsenen keine Angst haben muss.

Das ist natürlich nur meine Geschichte...vllt muss es auch nicht immer so ausarten.

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Ich war nie so und habe mich eher immer über die kinderfreie Zeit gefreut, den anderen Anspruch, den die Arbeit mit sich bringt.

Grundsätzlich denke ich, dass man Kinder zur Selbstständigkeit erziehen sollte. Ich bin so der Typ "das Kind muss auch mal bei jemand anderem bleiben". Aber natürlich kann man sich darüber streiten, ob es das "muss" - vor allem in dem jungen Alter.

Ich würde an deiner Stelle schon die Hinweise der Familie aufnehmen, dass du deine Tochter wahrscheinlich zu sehr behütest und dass du etwas zu sehr klammerst. Eine tiefe Beziehung zum Kind und eine gute Bindung sind ja durchaus gewünscht und normal. Dennoch muss ich sagen, dass ich mein Kind nicht an einem normalen Arbeitstag zu vermissen beginne. Das fängt erst an, wenn sie ca. eine Woche weg ist.

Aber auch Vermissen ist ja nichts Schlechtes. Dennoch sehe ich es kritisch, wenn du dich unwohl mit der Situation fühlst und dich schwer tust, dein Kind bei "Fremden" zu lassen - was die Erzieher im Kindergarten ja eigentlich nach gewisser Zeit nicht mehr sind.

Meiner Ansicht nach ist es für ein Kind vorteilhaft, mehrere Bezugspersonen zu haben. Mir z.B. ist eine Bindung zu Familienmitgliedern und anderen Menschen sehr wichtig. Das Kind kann auch von anderen Erwachsenen so viel lernen und so viel mitnehmen und ich halte z.B. die Großelternbeziehung für sehr wichtig. Sie machen vieles mit dem Kind anders als wir, das macht sie so wertvoll. Außerdem kann es nicht schaden, wenn das Kind im Notfall auch bei anderen Menschen bleibt und sich wohl fühlt (!).

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Hallo,

ich finde, wenn von außen immer mal wieder "Kritik" an dem eigenen Verhalten kommt, sollte man mal drüber nachdenken, ob da nicht vielleicht doch was dran ist.

Ich bin ehrlich, ich finde das auch zu eng - ich finde zum einen, dass du deinem Kind damit in gewisser Weise Verantwortung für dein Wohlbefinden auferlegst, das ist eine ganz schön große Bürde für so ein Kind (auch wenn du es nicht aussprichst) und zum anderen das Kind durchaus auch beschränkst. Ich bin der Meinung, dass Kinder ein Recht darauf haben, mehrere Bezugspersonen zu haben - und jede wird dem Kind in irgendeiner Weise etwas mit auf den Weg geben und es prägen.

Wie stolz war mein Großer (jetzt 4), als er vom Skiurlaub mit Oma zurück kam, als er vom Wochenendtrip zurück kam - er ist jedes mal dran gewachsen. Natürlich habe ich ihn vermisst - er uns auch, aber das gehört doch auch dazu. Diese Erlebnisse sind so wertvoll für Kinder. Und wenn es nur die eine Stunde mit Oma ist. Am ruhigsten bin ich übrigens, wenn er im Kindergarten ist - denn dort ist quasi sein zweites zu Hause und die Erzieher die nächste Bezugsperson nach den Eltern und ggf den Großeltern.

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Hallo
Vielen Dank für deine Antwort.
Ich antworte jetzt mal so da es schon mehrfach a gesprochen wurde.
Also es ist nicht so das sie nur mich als Bezugsperson hat. Das ist vielleicht falsch rüber gekommen.
Sie hat natürlich noch ihren Vater und Oma, Opa und meine Geschwister.
Es ist auch nicht so das ich sie nicht abgeben kann.
Sie fährt zum Beispiel (schon das 2 mal)
Mit meinem Eltern und ihren Cousins und Cousinen für 10 Tage in den Urlaub.
Auch war sie so schon mal für eine Nacht bei meiner Schwestern oder meine sehr gute Freundin hat mal auf sie für ein paar Stunden aufgepasst.
Also es ist nicht so, das ich 24 Stunden an ihr klebe.
Das '' Problem '' ist nur, dass ich sie immer schrecklich vermisse und da mache ich mir Gedanken ob das noch '' normal '' ist und ob es auf sie Auswirkungen haben kann.
Durch das Erlebniss welches ich mit ihr hatte, habe ich einfach Angst, etwas falsch zu machen.

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ich denke jede mutter vermisst ihre kinder wenn sie nicht da sind 🤷‍♀️

obwohl ich mit den nerven am ende war und seit tagen keine Me-Time mehr hatte- sobald dann mal oma eingesprungen ist fing ich nach ca 3 Stunden an (trotz kurz vorm nervenzusammenbruch 😂 ) sie zu vermissen 😀 (sie ist übrigens 1 jahr).

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"klammerst" du vielleicht an deiner Tochter, weil du als kind nicht viel "Aufmerksamkeit" und liebe von deiner mutter bekommen hast?

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Glaub mir ...das Gefühl hört spätestens mit der Pubertät auf

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Ich finde Dich total normal. Meine kleine ist 2,5 Jahre und ich vermisse sie auch wenn ich sie ein paar Stunden nicht sehe.

Ich liebe sie über alles und da ist das ganz normal. Ich hatte 4 Fehlgeburten und denke, dass meine Verlustangst da etwas herkommt.

Und trotzdem geht sie zu meinen Eltern und unternimmt schöne Dinge ohne mich.

Und ja, ich bekam sehr viel
Aufmerksamkeit meiner Mutter. Da kommt das nicht her.

Sie geht auch erst diesen sommer mit 3 in den Kindergarten.

Hat aber viele Kontakte zu anderen Kindern. Ich binde sie mir nicht ans Bein😂😂😂

Mein Mann und ich haben auch momentan noch keine Lust mal alleine in Urlaub zu fahren, dass kommt vorerst nicht in Frage.

Bei Oma und Opa hat sie auch noch nicht geschlafen. Das soll sie dann machen, wenn sie selber den Wunsch äußern kann.

Wenn wir abends weggehen sind meine Eltern eben bei uns.

Mag sein, dass ich gluckig bin, ist aber so😂😉

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Hallo!

Meine Kinder sind 6 und 5 Jahre alt. Ich bin da ganz anders. Ich freue mich immer über die kinderfreie Zeit. Egal, ob die Kinder für paar Tage zu meinen Eltern fahren oder mal nachtmittags zu Kindergartenfreunden gehen... ich nutze die Zeit dann immer um die Wohnung zu putzen oder verabrede mich.

Am letzten Sonntag war mein Sohn mit seinem Kindergartenfreund in einem Zoo und danach wollte er gerne noch mit zu ihm nach Hause. Im Endeffekt war er fast den ganzen Tag mit einer andren Familie unterwegs und hat es genossen.

Bald gehen die Kinder auf einen Kindergeburtstag... mein Mann und ich wollen dann zu zweit frühstücken und einfach mal die Zeit zu zweit genießen.

Ich fahre auch manchmal für ein Wochenende mal mit meiner besten Freundin weg und genieße die kinderfreie Zeit in vollen Zügen.

Natürlich liebe ich meine Kinder und wir unternehmen auch sehr viel als Familie, aber ich habe tatsächlich noch andere Bedürfnisse und Interessen. Ich gehe regelmäßig zum Sport, treffe Freunde und mein Mann und ich wollen auch mal die Zeit zu zweit verbringen.

Die Nichten von meinem Mann sind inzwischen erwachsen (18 und 20) und die beiden habe eine sehr enge Beziehung zu ihren Eltern. Zu mir sagten sie, dass sie es immer ganz toll fanden, dass sie so viel Freiheiten genießen durften. Meine Schwägerin erzählte mir, dass es ihr nicht immer einfach gefallen ist, die Mädels loszulassen und ihnen so viel zu erlauben, aber sie war trotzdem immer der Meinung, dass es wichtig und auch richtig ist die Kinder nicht einzuengen.

LG

sweti84

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"Ich hasste es sie an der Hand einer '' fremden '' Frau (Erzieherin) zu sehen. Überhaupt mit einer anderen Frau."

"Ich fühle mich einfach am wohlsten, wenn ich meine liebsten immer um mich habe."


"Ich habe nur Angst, dass ich meine Tochter quasi irgendwann damit '' erdrücken''.
Kann man irgendwas machen um entspannter zu werden?
Wird das von selber besser wenn die Kinder älter sind.?"


In den ersten Monaten/Jahren, kann das durchaus normal sein.
Allerdings sind mir ein paar Punkte aufgefallen, die bei mir ein ungustes Gefühl ausgelöst haben. Siehe die zitierten Stellen.

Warum hasst du es, sie an der Hand einer anderen Frau zu sehen?
Wie ist das bei Männern?
Wie alt war da dein Kind?
Musstest du dein Kind abgeben, um finanziell über die Runden kommen? Oder war es freiwillig, damit dein Kind den Entwicklungsschritt gehen kann?

Wenn ich etwas muss, erscheint es mir unangenehmer, als wenn ich es freiwillig tue. Dann bin ich nämlich auch bereit dazu.
Wenn mein Kind soweit ist und ich noch nicht, fühlt sich das zwar komisch an, aber nicht so extrem, wie wenn ich etwas "muss".

Wie war das Vertrauen zu den Erzieherinnen?
Menschen, denen ich vertraue, komme ich super damit klar, wenn mein Kind mit ihnen etwas macht. Dort, wo ich kein Vertrauen habe, ist es schwieriger. Ohne Vertrauen lasse ich aber mein Kind nicht dort.

Da ich überwiegend vertraue und nur wenigen nicht, ist es kein Problem.
Ein Problem hätte vor allem mein Kind, wenn ich fast niemandem vertrauen würde und nur ganz wenigen etwas.


Mit meinen liebsten bin ich auch gerne zusammen.
Ebenso genieße ich auch Zeit für mich. dann vermisse ich zwar mein Kind, freue mich aber auch gleichzeitig, dass es meinem Kind gut geht .... und freue mich, dass es mir gut geht, auch wenn sie nicht da ist.

Mit Verwandten verbringe ich auch gerne Zeit. Wenn nicht, komme ich gut klar.
Keine Verlustängste, keine "Suchterscheinungen", kein Dauergedanke , kein Unwohlsein in der Zeit.

Wie geht es dir in der Zeit, wenn jemand nicht um dich herum ist?
Einsam? Verlust? Angst (nicht wieder zu sehen, es könnte was passieren)



"Ich habe nur Angst, dass ich meine Tochter quasi irgendwann damit '' erdrücken''.
Kann man irgendwas machen um entspannter zu werden?
Wird das von selber besser wenn die Kinder älter sind.?"

Das ist der Punkt!
Diese Angst habe ich nicht. Auch deswegen, weil sie gerne loslasse. Ich genieße die Zeit sehr mit ihr, spüre aber auch wie sie sich verändert und das genieße ich auch. Ich genieße es, wie sie sich entwickelt.

Eine Verwandte (kein guter Kontakt u.a. deswegen) hatte oft Angst, dass sich ihr Kind entwickelt. Jede Entwicklung bedeutete von ihr weg. Das machte ihr Angst. Umso mehr klammerte sie. Umso mehr entwickelte sich ihr Kind weg. Was ihr noch mehr Angst machte. Manchmal hätte sie auch gern die Entwicklung des Kinds aufgehalten, damit es ihr näher sein kann.
War das Kind nicht da, suchte sie sich Ersatz. Andere Personen.

Ich fühlte mich oft unwohl. Schon als Kind spürte ich, dass es ihr nicht um mich/um den Menschen ging, sondern etwas krampfhaftes dahinter steckte.


Wünschst du dir manchmal, dass die Entwicklung innehält, damit sie länger bei dir bleibt?
Freust du dich, wie sie sich entwickelt - ihretwegen - und auch dann, wenn sie ihr eigener Mensch (selbständig) dadurch wird? Oder macht dir das mehr Angst?

Wie krass ausgeprägt ist das bei dir?

Es kann besser werden, wenn ein gesundes loslassen vorhanden ist.
Es kann schlimmer werden (erdrücken), wenn Mama ein anderes Tempo hat (ggf. auch rückwärts) als das Kind.

Auch heftig kann es werden, wenn ein Kind die Mutter/Beschützerrolle übernimmt. Mama hat Angst mich gehen zu lassen, deswegen gehe ich nicht. Mama möchte, dass ich zur Feier gehe, aber dann ist Mama traurig, weil sie mich vermisst, also gehe ich nicht. Ich kann nicht zu Freunden, weil Mama dann alleine ist.

Ich habe Angst, dass meine Mama mich nicht mag, wenn ich zu Freunden gehe. Sie liebt mich doch.Deswegen hat sie Angst um mich. Liebt sie mich dann auch noch, wenn ich sie ihren Ängsten überlasse?

(einer Freundin ging es so. Es hat einen sehr langen Weg gedauert, bis sie als Erwachsene, die Verantwortung für sich selbst über/mindestens neben die Verantwortung der Mutter gestellt hat. Bis sie lernte für sich selbst zu sorgen - da sie sonst immer nur für die Mutter gesorgt hatte. Sehr lange nicht, was ihr selbst gut getan hat).


Je nachdem wie ausgeprägt ist, würde ich nicht warten bis zur Pubertät oder Schulalter.
Beratungsstelle, Mutter-Kind-Kur (Psychologen vor Ort, Kinderbetreuung, loslassen in geschütztem Rahmen) etc. mit jemandem darüber reden. Bevor es schweigend dein Kind für dich übernimmt durch das Verhalten.

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Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort.

Ich hoffe ich vergesse keinen Punkt.
Also ich musste sie nicht abgeben aus finanziellen Gründen.
Ich habe es getan weil ich unter Druck stand.
War auch mein Fehler weil ich mich habe unter drück setzten lassen.
Meine Familie (besonders meine Mutter) hat immer auf mich eingeredet warum sie noch nicht in die Kita geht.
Ihr wäre es am liebsten gewesen, ich hätte sie mit einem Jahr in die Kita gegeben. Das kam für mich aber überhaupt nicht in Frage.
Sie redete so lange auf mich ein ich würde ihr etwas sehr wertvolles nehmen bis ich so ein schlechtes gewissen hatte, das ich mich dann irgendwann doch bequatschen ließ.
Als sie in die Kita kam, war sie 2,5 jahre alt.
Da die Eingewöhnung gut lief, war es für mich dann mehr oder weniger ok.
Aber ich hatte trotzdem immer wenn sie da war kein gutes Gefühl da die Erzieher für mich fremd sind.
Klar '' kennt '' man sie aber es ist ja doch was anderes ob sie bei denen ist oder bei einem Verwandten von mir die man wirklich kennt.

Die Erzieherin die sie angefasst hat, kann ich nicht leiden.
(Ich denke meine Tochter mag sie auch nicht sonderlich denn sie erzählt nie von ihr. Von ihren a deren Erziehern, erzählt sie täglich)
Wenn es jetzt jemand ist den ich kenne und vertraue und weiß das meine Tochter diese Person mag, ist das was anderes.
Ich hab ja auch keine Probleme wenn meine sehr gute Freundin mit ihr alleine ist oder meine Familie.

Ich versuche auch nicht sie klein zu halten.
Ich freue mich über jeden Schritt den sie selbständiger wird und ermutige sie wenn sie mir wieder stolz präsentiert was sie alles alleine kann.
Natürlich denke ich auf a Die Zeit als sie noch ein Baby war weil sie einfach von Anfang an ein Traum war und Die Zeit viel zu schnell vorbei geht.
Ich würde sie aber nie klein halten wollen.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen

Lg

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Danke für deine Offenheit.

Meine Fragen waren eigentlich gedacht zum selbst reflektieren. Was du eben jetzt öffentlich gemacht hast.

So wie du es schreibst, sehe ich kein Problem.
Eher ein Problem deiner Mutter. Bzw. , wenn dann ein Problem mit ihr. Bequatschen lassen und dass sie dich nicht als Erwachsene respektiert.


Stärke dein Bauchgefühl.

Wenn ich etwas tue, was ich laut anderen soll, fühle ich mich schlechter, unsicherer usw.
Mache ich es, weil ich voll dahinter stehe, fühlt es sich gut an. Auch wenn es nicht perfekt ist, gut ist für uns manchmal besser, das bestmögliche ;-)

Jedes Kind ist auch anders. Manche brauchen etwas früher, andere später.

Dass du dir Gedanken machst, zeigt, dass du dich und dein Kind ernst nimmst.
Deine Antwort, diese, zeigt das auch.

Was deine Mutter dir gegenüber (noch) nicht zu tun scheint. :-( Schade.

Um es mit den Worten deiner Mutter auszudrücken (je nachdem wie sie drauf ist auch ein Denkanstoß an dich)

Für dich wäre es besser , sie würde dich als Erwachsene ernst nehmen. Dass sie so lange auf dich einredet und bequatscht, damit nimmt sie DIR etwas sehr wertvolles weg: Respekt vor dem eigenen Erwachsenen "Kind".
Sie nimmt dir die Möglichkeit verantwortungsvoll zu handeln und gibt dir ein schlechtes Gewissen. Kein guter mütterlicher Zug.
Damit sollte sie lieber früher als später anfangen. Mit Respekt dir gegenüber und dir diesen nicht weiter vorenthalten in dem Punkt ;-)

Dies schreibe ich mit einem Schmunzeln und doch mit einem ernsten Wink ;-)