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Hör BITTE sofort mit allen Wenn und Abers auf und ruf sofort das Jugendamt an, welches für Dich zuständig ist. Das Kind ist ein absoluter Notfall und es muss sofort was unternommen werden, um weiteren Schaden abzuwenden, von ihm selber und von euch auch. Wie wurschtig müssen Leute eigentlich sein, um so einem Drama so lange zuzuschauen? Nur, weil man "in nichts reingezogen werden will"? Das Kind hat doch ein tägliches Umfeld?
Das Jugendamt kann auch ohne Mutter entscheiden - aber Du musst das eben auch nachdrücklich darlegen, was da los ist und nicht eher lockerlassen/auflegen, bis der Bearbeiter sagt, wann jemand vorbeikommt. Ich würde klipp und klar sagen, dass hohe Verletzungsgefahr besteht und Du keine Verantwortung mehr.übernehmen kannst.
LG Moni

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An der Stelle würde ich der Mutter ganz klar sagen:

ihr liebt den Jungen, ihr steht zu eurem Angebot,
aber das Ausmaß war euch nicht klar.

Entweder sie willigt ein, dass ihr EUCH Hilfe sucht (Jugendamt, Arzt, anderes)
oder sie muss sich um eine Alternative kümmern. Wenn niemand sonst in Frage kommt, wird es wohl das Jugendamt werden. Andere Pflegestellen zögern da vermutlich nicht so lange.
Entweder haben diese dann mehr Kraft (nur ihn als Kind) oder Erfahrung
oder sie schalten direkt das Jugendamt ein bezüglich des Ausmaßes,


Sag ihr, dass du DIR für deine Familie Hilfe suchst. Das Angebot kann nur bleiben, so lange du auch ein Stück handlungsmöglichkeiten hast.
Kannst du durch ihre unterlassene Hilfeleistung an ihrem Kind DEINE Familie nicht schützen, muss ein anderer Weg her. Und die zögern dann u.U. nicht.

Sollte dies bei ihr einen Schub an - was auch immer - auslösen, sollte sie akut psychiatrisch behandelt werden. Das ist dann nicht eure Schuld, sondern nur der Auslöser, der so oder so irgendwann gekommen wäre.


Hat die Schule denn schon Meldung ans Jugendamt gemacht? Ich weiß, die Wartezeiten sind lang. Dennoch wäre es interessant, wie die Schule bisher damit umgegangen ist. Zum Schutz der anderen Kinder.

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Das wunderte mich auch sehr, dass die Schule hier untätig ist. Sonst hängen sie sich manchmal in Kleinigkeiten rein, wie man hier lesen kann, und sowas Gravierendes wird über Jahre ignoriert? Nicht zu fassen.
LG

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Das ist die große Frage.

Hat die Schule nicht reagiert?
Oder hat die Schule reagiert, das JA informiert, x mal aufgelaufen,
aber alles verlief im Sande....

Da wäre es interessant, wie man an die Zuständigen herankommt
- Jugendamt vorher (wenn bisher nichts getan wurde, werden sie es jetzt erst recht nicht)
- das Jugendamt, wo sich das Kind jetzt befindet? Diese schieben es ans alte Jugendamt, soweit ich es beim Überfliegen gelesen habe

- bisher scheint die Mutter ja jede Hilfe abgelehnt zu haben. Also wird entweder Schule oder Jugendamt schon informiert gewesen sein. Wo die Stelle hängt, ist die Frage am Rande.


Einfallen würde mir noch Anwalt oder Polizei, wenn Fremdgefährdung vorliegt bzw. Eigengefährdung des Kindes.

Wann ist der Punkt an dem akute psychiatrische Akutsitation als AKUT gilt?

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Wow. Das ist echt krass.
Habt ihr denn schon Kontakt zur Psychiatrie aufgenommen? Oder zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Das Kind ist ja offenbar akut selbt- und fremdgefährdend, da kann es sogar sein, dass es ohne Einverständnis der Mutter stationär eingewiesen werden kann. Und ich denke das sollte es!!
Falls das nicht geht würde ich auch quasi täglich beim Jugendamt anrufen. Wenn die Mutter ihn nicht beaufsichtigen kann im Moment und es bei euch (offensichtlich!!) auch nicht geht dann ist das Jugendamt ja sowieso am Zug und kann auch kurzfristig übergangsweise das Aufenthaltsbestimmungsrecht übernehmen.

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Melde es beim Jugendamt- das ist unterlassene Hilfeleistung der Mutter und somit kindswohlgefährdung. Alternativ sag ihr, dass ihr ihn nur weiter bei euch leben lässt, wenn sie einer Behandlung zustimmt. Allerdings sind wahrscheinlich keine schnellen Erfolge zu erwarten. Ggfs wäre eine Unterbringung in einer geeigneten (heilpädagogischen) Einrichtung ohnehin sinnvoller

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Ich würde das Jugendamt informieren.

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Hallo.

Wenn die Schwester Hilfe nicht annimmt bzw. zustimmt, dann würde ich ihr sagen, dass der Junge nicht länger bei euch bleiben kann. Wie ist das denn eigentlich gesetzlich geregelt, dass er bei euch wohnen darf, solange die Mutter in Behandlung ist. Schulwechsel wurde ja schon eingeleietet, aber ihr müsst doch auch Vollmachten haben. Ich kann mir das schwer vorstellen, dass ihr ihn "nur" aufnehmt, aber keine Vollmachten besitzt.

Alles Gute.

LG

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Ja, das nennt sich Verwandtenpflege und geht in Deutschlands sehr unkompliziert und einfach. Da es zeitlich begrenzt ist, hätten wir das Jugendamt gar nicht informieren müssen. Haben es aber getan. Allein schon zur Beratung.
Rechte haben wir theoretisch keine. Da wir offiziell keine Pflege Eltern sind.
Theoretisch muss ich sogar beim Friseur Besuch um Erlaubnis bitten, wir haben keine Rechte an drm Kind. Müssen, weil die Mutter geistig dazu in der Lage ist, alles absprechen. Das wird Individuell geregelt., und natürlich müssen wir meine Schwägerin nicht fragen, ob wir jetzt die Finger Nägel schneiden dürfen, theoretisch könnte sie uns aber verklagen deshalb. (Eingriff am unversehrten Körper heißt das dann in Amts Sprache)

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Das soll einer verstehen. Da möchte man helfen, weil sie auch die Hilfe braucht. Aber man ist total eingeschränkt, weil sie manche Hilfe nicht haben möchte. Komisch manchmal. Ich wünsche euch viel Kraft, Glück und Erfolg mit dem Kleinen.

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Hallo,

Also ehrlich? Ich würde mich nicht in das Leben anderer einmischen, deine Schwägerin soll ihre Probleme selbst Regeln, wenn sie keine Therapie/Medikamente ihrem Kind möchte ist es doch ihr Problem.

Du musst nur aufpassen dass dein Neffe sich von deinen Kindern fernhält und alles andere geht dich nix an!😉

Baldmama1997

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Oh man, du würdest also das Kind seinem Schicksal überlassen...ohne worte

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Ja das ist nicht das Kind der TE. Warum soll sie sich den um ein fremdes Kind welches anscheinend gefährlich für ihre Kinder ist kümmern wenn sie selber drei eigene Kinder hat?

Die Eltern müssen sich um ihr Kind kümmern und nicht irgendwelche Verwandte. Es gibt sicher irgendwelche Einrichtungen wo die TE ihren Neffen besuchen kann, bis die Mutter die Therapie vollendet hat.

Aber ich hätte an ihrer Stelle Angst um meine Kinder ich meine der Junge hat ihren Sohn von der Treppe runtergeschubst um einen Krankenwagen zu sehen?! Sorry Behinderung hin oder her aber die Gesundheit des eigenen Kindes geht sicher vor.

Ich habe selber einen behinderten Neffen wenn mir meine Schwägerin mit "Hey ich muss mal n halbes Jahr in eine Psychiatrie X kann ja solange bei euch wohnen!" kommen, würde ich ihr den Vogel zeigen😂.

Baldmama1997

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