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Hallo
Meine „Vorsätze“ sind nicht anders, als anderen Menschen gegenüber. Oder muss man sich, wegen der ganzen Schwiegermutter Dramen, besondere Gedanken machen? Familie und zwischenmenschliche Beziehungen sind nicht immer einfach. Da liegt es an beiden Seiten, ein gutes Verhältnis aufzubauen.

LG

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Ja, ich mache mir durchaus Gedanken, ob ich später auch mal so handeln werde, wie es meine Schwiegermutter tut und versuche mich in ihre Situation hineinzuversetzen.

Besonders das Verhältnis Schwiegermutter-Schwiegertochter scheint generell doch ein besonders "empfindliches" zu sein.
Zumindest gibt es in dieser Konstellation, allem Anschein nach, die meisten Reibereien, Missverständnisse usw.

Für mich Grund genug, um mal darüber nachzudenken.

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Naja, du bist nicht deine Schwiegermutter. Grenz dich gedanklich da ab.
Wie alt sind deine Kinder denn?
Ich habe mir, wie gesagt, keine großen Gedanken gemacht und es auf mich zukommen lassen. Meine Schwiegertochter ist dann sogar ziemlich spontan bei uns eingezogen und das hat super geklappt. Ich dachte und denke aber nie so sehr an diese Schwieger- irgendwas. Sie ist ein Familienmitglied, da kann und sollte man offen miteinander reden.
Bei manchen scheint es so eine Art Berührungsangst zu geben und man tänzelt nebeneinander her. Da wundern mich Konflikte nicht.

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dann möchte ich genauso eine schwiegermama sein, wie meine es war.
Sie war ein engel, der leider vor einem jahr von uns gegangen ist.

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Ich habe eine Tochter aber sollte ich mal einen Sohn bekommen und ich werde mal Sm dann versuche ich ein freundschaftliches Verhältnis aufzubauen.
Anbieten, nie aufzwingen! In allen Punkten. Dies betrifft auch meine Tochter. Ich werde alles übernehmen was meine Mama tut. Sie hat ein super Verhältnis zu meiner kleinen. Wenn sie da ist oder wir bei ihr, dann sind wir Eltern abgeschrieben. Dann müssen wir uns hinsetzen und entspannen. 😅

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Ich hab den Vorteil mal Schwiegersöhne zu bekommen. Die sind in der Regel pflegeleichter, wenn man sich auf Urbia bezieht.
Zu meinen Enkeln will ich mal ein gutes Verhältnis haben. Ich möchte gerne Oma werden und meine Töchter bei der Betreuung unterstützen. Meine Töchter werden ohne Großeltern groß. Meine Eltern durften ihre Enkel nicht mehr erleben. Der Vater meines Mannes leider auch nicht und seine Mutter hat nie großes Interesse gezeigt. Das finde ich sehr schade.
Vielleicht kommt es daher, dass ich es mir für meine Enkel anders wünsche.

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Gute Frage, ich frage mich das tatsächlich auch ab und an😅
Ich kann nur hoffen, dass ich eine passable Schwiegermutter werden darf und eine super coole 👵🏼 aber ob alles so kommt? Wir werden hoffentlich sehen!

Was mir allerdings oft durch den Kopf geht, wenn ich hier bei urbia lese, ist, warum viele Omas oftmals gleich beleidigt sind, wenn die Kinder oder Schwiegerkinder es nicht so machen, wie sie wollen. Das verstehe ich nicht!? Bei vielen lese ich oft heraus, dass es entweder so läuft, wie sie es sich vorstellen oder gar nicht, warum? Erst gerade habe ich einen Beitrag gelesen, indem es hieß, „man soll sich nicht einmischen, aber Interesse zeigen und auf das Enkelkind aufpassen, wenn sie es wollen“ aber warum müssen sich Großeltern denn „einmischen“? Was hat das eine mit dem anderen zutun? Wenn ich z.b sage, ich möchte nicht das meine Tochter fern schaut und meine Eltern/Schwiegereltern sagen, ach, du hast doch auch... ich aber dabei bleibe, dass es doch meine Entscheidung und meine Erziehung ist, warum muss man dann gleich die ganze „Betreuung“ verweigern? (Keine fordernde, regelmäßige Betreuung)
Warum, können Großeltern dann nicht sagen, ok kein Problem? Warum wollen sich immer alle so dringend einmischen?

Ich kann ja verstehen. Unsere Eltern haben Kinder groß gezogen, sind älter, haben mehr Lebenserfahrung. Natürlich, dass streitet ja auch keiner ab. Aber warum fällt es einigen so schwer zu verstehen, dass wir heute eine andere Zeit haben, andere Erziehungsmethode, die eben oftmals nicht mit der Erziehung der Eltern konform geht? Ihre Lebensweisheiten haben sie doch auch erlangt, indem sie „da durch“ mussten, mit allen erfolgen und Misserfolgen. Warum sollen wir diese Chance nicht auch bekommen?

Heute heißt es immer, Mann muss die kleinen Kinder mal machen lassen, wenn Mami immer am Po klebt, wird es ja nie was. Also, sollte man die jungen Mutter auch mal machen lassen und ihnen nicht am popo kleben.

Natürlich ist es manchmal schwer. Jede Mutter auf dem Spielplatz denkt doch auch, Mensch Kind, pass doch auf. So wird das doch nix etc. Aber Mann muss doch die Füße manchmal still halten, damit das Kind selbstständig wird und lernt. Wie oft wurde man selbst überrascht, dass das Kind es geschafft hat, obwohl man selbst kurz davor war aufzuspringen und es doch vom Gerüst zu fischen? Das ist doch ein Prozess, der nie vergeht, egal wie alt die Kinder sind, man denkt doch immer, man weiß es besser.
Klar ist es auch schwer, sich zurück zu nehmen, man will nur das beste für die Kinder, aber manchmal ist das beste eben, wenn man sie mal machen lässt.
Ohne zu urteilen, ohne zu werten.

Viele Eltern fühlen sich von den Kindern automatisch kritisiert, wenn sie gerade in der Erziehung vieles anders machen, weil sie der Meinung sind, man würde ihnen indirekt sagen, „du warst keine gute Mutter“ oder „du hast es falsch gemacht“, deswegen mach ich es anders. ( gestand mir meine Schwiegermutter mal)
Aber woher kommt denn so ein Unfug? Jeder muss doch seinen eigenen Weg finden, dass heißt doch nicht, dass alles andere verkehrt war.

Großeltern müssen doch auch verstehen, dass sich junge Mütter permanent kritisiert fühlen, wenn ihnen täglich gesagt wird, wie es „richtig“ gemacht wird. Ist doch auch kein schönes Gefühl das ständig auf die Nase gebunden zu bekommen mit einem riesigen Schuss Hormone, die noch verrückt spielen.
Man hat sein Leben doch bisher, wenn man keine Ausnahmefall ist, doch auch geregelt.
Jede Mutter muss sich doch erstmal in die eigene Rolle finden, da darf man den Müttern ruhig mal Zeit lassen ohne ihnen gleich die Mutterrolle abzuerkennen. Und auch eine Tochter/ Schwiegertochter sollte mal zuhören und nicht immer gleich die Keule, ich bin die Mutter zücken.
Irgendwie hat das ganze Thema ein Machtkampf als Ausgangspunkt und das kann nie eine gute Basis sein mit Familie umzugehen. Es sollte innerhalb einer Familie doch möglich sein, vernünftig miteinander zu sprechen und auch mal sagen zu dürfen, ich möchte das nicht. Ohne das gleich die Welt untergeht und wochenlang geschmollt wird. Dafür ist das Leben doch zu kurz.

Klar gibt es auch Ausnahmen, es gibt die böse Schwiegertochter, wo die Schwiegermutter machen kann was sie will, alles ist verkehrt und es gibt den umgekehrten Fall ebenso. Aber dazwischen klagen mittlerweile ja alle, dass es permanente Einmischungen gibt.

Sind wir mittlerweile alle so ich bezogen, dass wir davon ausgehen, dass nur wir es richtig können? Ohne dem anderen mit Respekt entgegenzutreten, auf Augenhöhe?

Als Elternteil, der immer das sagen über die Kinder hatte, ist es gewiss schwer, wenn der Tag kommt, an dem man merkt, dass man „nichts mehr zu sagen hat“, sondern, dass die eigenen Kinder nun die Eltern sind und über do Erziehung ihrer Kinder bestimmen. Ich kann verstehen, dass es vielen schwer fällt in den passiven Teil zu gleiten, war man doch vorher immer der aktive Impulsgeber. Aber liebe Großeltern, dass heißt ja nicht, dass ihr nicht auch recht habt oder nicht mehr gebraucht werdet, sondern, dass ihr in anderer Form gebraucht werdet. Vielleicht kann der eine oder andere diese Form ohne beleidigt sein finden und das schöne darin erkennen.

Klar hier bei urbia liest man ja nur die Härtefälle... es gibt zig bei denen alles gut klappt. Aber angeregt durch die Frage, sind das meine Gedankengänge dazu. Ich will mal eine entspannte Oma sein und eine vertraute meiner Enkelkinder. Ich hoffe auf tolle schwiegerkinder und ein harmonisches Verhältnis mit Ihnen und ebenso hoffe ich, dass ich, sollte das Verhältnis warum auch immer nicht so toll sein wie gewünscht, ich die Kraft, Vernunft und Weisheit aufbringen kann, ihnen dennoch lächelnd meine Hand zu reichen und ihnen zumindest in meinem Verhalten zeige, wie man es machen kann, wenn man sich darauf ehrlich einlässt. Jede Beziehung ist Arbeit, davon sollte sich keiner ausnehmen. Ich jedenfalls bin bereit meinen Beitrag dafür zu leisten.

Oder ich kaufe einen Rottweiler und jage alle vom Hof, die mir blöd kommen🙄😅😂 auch vorstellbar und eine Möglichkeit😂😂😂

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Und was, wenn die Schwiegertochter (und Sohn) gern das Babybett bei dir haben wollen? Oder sie das nicht-aufdrängen als Desinteresse interpretieren?

... Ich finde sowas Blödsinn! 🙄
Wenn mich das Mama-sein eins gelehrt hat, ist das, dass man einfach flexibel bleiben sollte, seine Prinzipien auch mal brechen muss und nichts planbar ist.
Und was die Kommunikation unter Erwachsenen betrifft: Reden hilft meistens. Nicht nur aufs eigene Recht beharren, sich selbst nicht so wichtig nehmen, andere Meinungen akzeptieren und auch mal nachgeben... Das nehme ich mir vor, ohne moch drauf zu versteifen 🤗

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Hallo,

Es geht hier größtenteils um die Art und Weise, wie man etwas kommuniziert. Ist das denn nicht offensichtlich?

Gut:
"Kinder, der kleine kleine Liam darf natürlich jederzeit gerne bei uns übernachten, sobald ihr das möchtet."

Weniger gut:
"Du bist schwanger? Kurt (Schwiegevater), wir brauchen ein Babybettchen!! Das kommt in's Schlafzimmer neben mein Bett!"

Der kleine aber feine Unterschied:

Die erste Variante ist ein Angebot, welches man annehmen darf, oder eben nicht. Hier zeigen die Großeltern Interesse, ohne Druck aufzubauen.

In der zweiten Variante wurden die Eltern (wir) völlig übergangen. Die SM hat durch ihre Aussage einfach entschieden, dass unser Säugling bei ihr zu nächtigen hat. Wir wurden nicht gefragt, ob/ab wann wir uns das vorstellen könnten.
Wenn wir das nun aber nicht möchten, müssen wir uns durch unzählige Diskussionen quälen, immer wieder wird das Baby regelrecht "verlangt". Ständig höre ich das Wort -ALLEIN-, als wären mein Mann und ich ein leidiges Geschwür, das an dem Baby leider noch mit dran hängt.

Reden scheint da nicht zu helfen. Vielleicht drücken wir uns einfach noch "zu freundlich" aus.🤷‍♀️

Ich persönlich würde mich später natürlich freuen, wenn meine Schwiegertochter möchte, dass der Enkel ab und zu bei mir übernachtet.
Gerne würde ich auch ein Bettchen besorgen, wenn das gewünscht wird.
Doch NIEMALS würde ich VERLANGEN, dass der Enkel bei mir allein übernachten muss.

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Werde ich sagen das ich kein Babysitter bin und auch keine Tagesmutter.

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...werde ich meine Enkelkinder verwöhnen und zwar in dem Rahmen, wie ich es für richtig halte. Genau so mache ich es jetzt auch mit Nichten und Neffen. Sie bekommen von mir ganz viel Zeit, Liebe und Aufmerksamkeit. Sie dürfen sich beim Einkaufen was aussuchen und ja, auch Schwachsinn, den die Mutter doof findet. Ich bin nämlich nicht die Mama sondern- dann - die Oma.
In meinem Haus gelten meine Regeln. Da ich allerdings die Strengste von uns allen bin, ist das bisher keinem sauer aufgestoßen, auch den Kindern nicht. Ob meine Schwiegerkinder mich mögen werden oder nicht, das sehen wir dann.
In deren Häusern gelten übrigens deren Regeln, an die ich mich auch halte ;)

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Werde ich hoffentlich mir ein gutes Beispiel an meiner Schwiegermutter genommen haben. Ich liebe sie und sie ist ein großer Gewinn in meinem Leben.

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Wenn es bei und soweit ist, hoffe ich das ich meinen Sohn soweit erzogen habe das er nicht, wie hier so oft schon gelesen, wahllos mit Frauen Kinder in die Welt setzt und die Damen ihre Nachkommen bei den Grosseltern parken wollen weil sie keinen Bock auf Kindererziehung haben, bzw ihre Freiheit brauchen.
Ich möchte mein Leben nach meinem Kind genießen und werde auf keinen Fall als Dauerbetreuung zur Verfügung stehen. Bei Bedarf bin ich sicher bereit einige Stunden einzuspringen aber niemals als Dauerlösung. Wer Kinder in die Welt setzt ist für deren Wohlergehen zuständig, niemand anderes.
Bei Fragen werde ich helfen wenn ich kann, werde mich aber sicher nicht aufdrängen. Das letzte was ich machen würde, wäre mir eine Babyausstattung zu kaufen. Der Lebensmittelpunkt ist ja wohl bei den Eltern.

Das ist mein Ziel heute, da ja immer alles anders kommt wie man es plant, werde ich mich überraschen lassen was die Zukunft bringt😉.

LG
Visilo