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Ganz ehrlich. Du machst das richtig. Es ist ihr Kind und du hast dein Leben. Genieß es.

Lg Gabi

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Hallo, in letzter Zeit häufen sich Posts dieser Art. Und da ich Mitte 20 bin und ein Kleinkind habe, weiß ich, wie wichtig es (mir persönlich) ist, dass meine Eltern und Schwiegereltern ein gutes Verhältnis zu unserer Tochter haben. In dem Alter baut sich das hauptsächlich über gemeinsam verbrachte Zeit auf. Ich fände es traurig, wenn ich spüren würde, dass nicht sonderlich viel Interesse besteht.
Okay, wir tragen auch unseren Teil dazu bei und sind bewusst im Umkreis von 50km geblieben, gehen sie besuchen, rufen an, helfen, wenn es nötig ist. Bei uns klappts gut, will ich sagen und das liegt auch daran, dass jeder weiß, wie wichtig er für den anderen ist.
Vielleicht kannst du deiner Tochter bzw. deinem Enkelkind anbieten, in den Ferien mal 1 Woche bei Euch zu verbringen? Dann habt ihr Zeit füreinander und eine Bindung kann wachsen. Zeitgleich hat deine Tochter auch mal eine Entlastung. So bekomme ich es zumindest aus dem Bekanntenkreis mit, wenn ein Part weit entfernt wohnt.
Liebe Grüße

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Hallo.

Ich finde auch, dass du das so richtig machst.

Irgendwie kann echt immer alles verkehrt sein, egal wie man es macht.

In eurem Fall ist es (wie hier so oft geschrieben wird) scheinbar der Fall, dass anfangs von den werdenden Eltern schon Pläne aufgestellt werden
- WER das Baby WANN sehen darf
- WER überhaupt im Krankenhaus vorbei kommen darf
- WANN das Baby jemand anderes außer den Eltern auf den Arm nehmen darf
- WANN das Baby mal alleine bei Oma sein darf
- WER bestimmt, was das Kind wann essen darf....

Regeln über Regeln, an die sich die Großeltern zu halten haben. Machen sie das nicht, wird meist gleich mit Kontaktabbruch gedroht bzw. angeraten. Gut, das ist das gute Recht der Eltern.

Treffen die Großeltern daraufhin aber auch IHRE EIGENEN Entscheidungen, z.B. wie oft sie die Enkel sehen wollen und wie oft sie die mittlerweile überlastete Mutti entlasten wollen, dann passt das auch wieder nicht.

Spätestens dann, wenn die Eltern mal wieder etwas mehr Zeit für sich haben möchten wäre es dann plötzlich doch nicht sooo verkehrt, wenn die Großeltern etwas öfter einspringen würden....#schein

Sag deiner Tochter, dass sie immer auf dich zählen kann und du ja nicht aus der Welt bist. Sie wird sich an den Gedanken gewöhnen. ;-)

Alles Gute!

So....

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Ich finde deine Tochter etwas kindisch.
Erst sollst du auf Abstand gehen, dann wird dir vorgeworfen du kümmerst dich nicht #kratz
Das hört sich wirklich so an, als ob man es ihr nicht recht machen kann.

Wenn du 2 mal im Monat anrufst ist das doch vollkommen ok. Du hast dein Leben und sie hat ihr Leben. Meine Eltern wohnen 2000km weit weg, wir sprechen so alle 10-14 Tage über skype, manchmal auch nur kurz bei facetime. Zwischendrin schreiben wir uns bei WhatsApp ab und zu oder ich schick Bilder. Reicht vollkommen aus.

"Sie behauptet, ich hätte eine Verantwortung, würde sie im Stich lassen..." - Ja, die Verantwortung hast du, aber nur DIR gegenüber! Deine Tochter hat doch auch einen Partner, oder nicht? Dann ist sie doch nicht alleine, und im Stich lassen tust du sie doch nu wirklich nicht!

Deine Tochter ist erwachsen. Und so wie du hier zwischendrin immer mal noch erwähnt hast, hat sie auch durch mehrere Umzüge ihr Leben lange gelebt und tut es noch.

Es scheint aber auch, als ob deine Tochter vllt. etwas unzufrieden mit sich selbst ist bzw das euer Verhältnis die letzten Jahre nicht das innigste war. Will hier aber nix unterstellen.

Hast du ihr deine Bedürfnisse und Wünsche ähnlich wie hier im Text mittgeteilt, so dass sie weiss, was du genau willst/wünscht/vorstellst? Oder stellt sie dann eher auf stur so nach dem Motto " my way or highway"?

Freu dich auf deinen Neuanfang!

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Hallo, also ich verstehe deine Tochter da vollkommen. Ich selbst habe vor 7 Monaten einen Sohn bekommen und meine Mama arbeitet vollzeit in der Pflege im Schichtdienst. Und sie schafft es jeden!!! Tag den kleinen wenigstens kurz zu besuchen oder wir fahren eben hin. Okay sie wohnen 10 Minuten entfernt, 1 mal im Monat für 80 Kilometer finde ich extrem wenig. Meine Schwiegermutter arbeitet auch und kommt 2 mal die Woche um mit dem kleinen mal spazieren zu gehen, das ich mal meinen Haushalt machen kann. Ich finde gerade mit baby ist die Hilfe der großtern so ein Segen! Auch das du so weit weg ziehen willst ist für mich unbegreiflich. Ja ich finde du lässt deine Tochter im Stich sorry. Und mir scheint es so als ob alles andere wichtiger ist und du weder an deiner Tochter noch an deinem Enkelkind grosses Interesse hast.

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Vergesse bitte nicht, das Omas auch ein eigenes Leben, andere Vorstellungen haben.
Sei doch froh, dass du so viel Hilfe hast von den Omas. Und das ist nicht immer selbstverständlich. Omas sind nicht keine Leibeigenen.

Und meinen Jüngsten haben wir auch ohne die Unterstützung der Omas großbekommen weil es halt nicht mehr ging Und meinen Haushalt habe ich trotzdem hinbekommen. Mein Sohn hat übrigens eine Mehrfachbehinderung.

LG Hinzwife

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Für mich ist es unbegreiflich, dass man als erwachsene Frau, noch dazu als Mutter, jeden Tag die eigene Mutter braucht. Ebenso verstehe ich nicht, wie man trotz Vollzeitarbeit täglich Zeit findet, seine Enkel zu sehen. Schließlich sollte man doch auch neben der Arbeit noch ein eigenes Sozialleben haben wie Hobbys, den Partner und nicht zuletzt Freunde und Tage, an denen man einfach mal rein gar nichts tut!
Du empfindest dein Leben als normal, die TE das ihre. Sie lässt die Tochter also im Stich? Die Tochter selbst ist auch mehrfach umgezogen ohne Rücksicht auf die Mutter und das ist ihr gutes Recht! Aber genauso ist es das Recht der Mutter. Und es gibt so viele Eltern, die - warum auch immer - ohne permanente Hilfe der eigenen Eltern zurechtkommen. Ich persönlich käme gar nicht auf die Idee, dass meine Eltern noch Eibe derartige Verantwortung für mich hätten. Ich bin doch erwachsen!

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Moin,

nicht böse sein, aber in den letzten 20 Jahren hat sich in Sachen Erziehung und Medizin schon einiges getan und man weiß einfach dass einiges von dem was früher gemacht wurde nicht optimal war. Klar sind alle groß geworden, Kinder sind sehr resilient, aber wir haben viele Volkskrankheiten, viele psychische Erkrankungen, da abzuerkennen dass vielleicht doch nicht alles so top war und man es anders machen könnte finde ich ignorant. Nicht zuletzt das Verhalten Deiner Tochter ist doch auch mit durch Deine Art der Erziehung begründet, durch die Werte die Du vermittelt hast. Ich will nicht sagen dass Du "alle falsch" gemacht hast, aber "alles richtig" mit Sicherheit auch nicht.

Inwieweit man Wünsche des anderen berücksichtigt oder nicht liegt immer in der Familie. Es sollte nur ausgeglichen sein.

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Bin mir gar nicht sicher, ob du den Eingangspost gelesen hast. Ich denke, die TN sieht es wie du und sagt sehr deutlich, dass sie nur ein Kind großgezogen habe, also keine Expertin sei.

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Ironie ... schon mal was davon gehört?

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Gar nicht musst Du.
Deine Tochter ist volljährig, sie hat sich für ein Kind entschieden, sie soll erwachsen werden.
Du hast DEIN Kind großgezogen - für deren Nachwuchs bist du nicht zuständig.

Und natürlich kannst du wenn du möchtest, auch nach Timbuktu auswandern. Dein erwachsenes Kind kann ja offensichtlich auch hinziehen, wo es ihr beliebt.

Meine Mutter hat schon als ich ein Kind war klargemacht, daß WIR ihre Kinder sind. Sie uns liebt und gerne für uns sorgt. Aber daß sie als Oma später nicht als Babysitter zur Verfügung stehen wird.

Ich finde das total in Ordnung.
Mein Sohn ist jetzt 11 und wir haben nie die Verwandschaft (oder einen Babysitter) zur Betreuung gehabt.
Dann muß man halt mal ein paar Jahre auf "Freizeit" verzichten - so schlimm ist es ja auch nicht, denn freie Zeit kann man sich schaffen. In der Zeit, wo das Kleinkind Mittagsschlaf hält, später wenn es im Kindergarten oder Schule ist - oder Freunde besucht. Das geht alles ganz wunderbar.

Genieße die Zeit mit deinem Partner. Deine Tochter wird sich schon wieder beruhigen :)