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Hallo.

Es ist natürlich praktisch, wenn du kostenlos (oder verbilligt) bei deinen Eltern wohnen kannst und sie auch die Betreuung der Kleinen übernehmen.

Aaaaaber... dafür solltest du auch bereit sein, dass nicht alles genauso abläuft wie du es dir vielleicht vorstellst.

Ernährung: Die Kleine wird ja nicht ausschließlich von Milch ernährt werden, oder? Wenn du nicht ununterbrochen arbeitest, dann wirst du ja auch zur ein oder anderen Mahlzeit anwesend sein und für das Kind kochen, oder?

TV: auch wird sie nicht 24 h vorm TV sitzen. Kann ich mir nicht vorstellen. Melde sie im Kiga an, dann hat sie zumindest vormittags schon mal altersgerechtes Programm, wobei auch auf angemessene Brotzeit geachtet wird. Ansonsten wirst du selber ja auch was mit ihr im Freien unternehmen, oder?

Finanzen: Lass auf alle Fälle den Unterhalt regeln.

Alles Gute!

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"ich mache alles alleine auch finanziell"

Wie passt das mit "ich verdiene auch nicht genug um eine wohnung zu bezahlen" zusammen?

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Wie wäre Kind in Pflegefamilie geben(ohne Milch und Fernsehen) und dein Leben auf die Reihe kriegen und dann Kind zurück holen

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wie kann man nur sowas schreiben. Sie ist ja nicht maßlos überfordert, so verliert sie ihr kind quasi ganz. Ich finde deinen Beitrag überhaupt nicht hilfreich.

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Sie hat kein Geld, trotz Job. Sie kann den Betreuern nicht vermitteln was sie will.
Doch, die ist völlig überfordert.

Genau hier greift der Stadt unterstützend ein.

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Hallo, oftmals ist es schwer und man muss alle Punkte gegeneinander abwägen. Als ich klein war, war meine Mutter auch so jung wie du und aleinerziehend, sie bekam keinen Unterhalt von meinem Vater und er war nicht verfügbar, aber bei den Großeltern wohnen war für sie keine Option. Gott sei dank, keine Ahnung wie ich das als Kind ausgehalten hätte. Egal. Wir wohnten viele Jahre in verschiedenen WGs und ich fand es als Kind immer lustig und finanziell war es für meine Mutter wohl auch leichter und sie konnte sich mit den anderen absprechen wegen meiner Betreuung.
Die Sache mit den Großeltern kann ich verstehen, oft haben diese andere Vorstellungen und sie sind nun mal die Großeltern, die verwöhnen wollen und weniger gut nein sagen. Wir hatten das Thema mit den Schwiegereltern, aber meine Kinder sind halt nur einen Nachmittag die Woche dort, da kann man über einiges hinwegsehen. Ich habe trotzdem immer wieder das Gespräch mit meiner Schwiegermutter gesucht, einmal hab ich ihr sogar einne Artikel über das Internet ausgedruckt über die Menge an Naschen die gesund ist und ich bespreche mit ihr wieviel Fernsehen und was für mich ok ist. Manche Dinge habe ich aber auch akzeptiert, die Kinder wissen mittlerweile, manches ist nur bei den Großeltern erlaubt, zuhause nicht und das klappt.
Ich denke der erste Schritt ist echt mit deinen Eltern zu reden und ihnen sagen wie du dich fühlst, sicher ist es schwer weil sie dich auch viel unterstützen, vielleicht kannst ud damit anfangen ihnen zu sagen, wofür du dankbar bist, was du dir aber wünschen würdest. Überlge die welche Punkte die wichtigsten für dich sind, alleine im Bett schlafen um 20 Uhr finde ich jetzt nicht so wichtig, die Kinder und auch die oma genießen vielleicht das Kuscheln. Fernsehen und essen finde ich da wichtiger. Such dir vielleicht mal drei Punkte raus und macht euch da was aus. Es bedarf aber sicher mehrere Gespräche. Das Hauptargument der Großeltern ist ja meist "dich haben wir auch erzogen und aus dir ist auch was geworden". Das Hauptproblem ist ja das du in einer Abhängigkeit bist, sonst kannst du sagen, dass ist mein Kind und ich will das so...
Ich hoffe ein paar meiner Ideen helfen dir vielleicht weiter. Alles Gute!
Ich habe es auf jeden Fall immer sehr genossen eine junge Mutter zu haben, aber es ist sicher nicht immer leicht.

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Ausziehen und selbst um die Erziehung kümmern!

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Wie realistisch ist es denn das sie deine Tochter wirklich "verziehen"? Ich mein, immerhin haben sie dich ja auch erzogen. Ich selbst bin von meinen Großeltern bis zum 7 Lebensjahr großgezogen worden und natürlich waren meine Großeltern auch typische Großeltern, die mich "verwöhnten", dennoch habe ich alles wichtige von ihnen mitbekommen, auch wenn man das eine oder andere lockerer gesehen hat.
Wenn du deine Eltern (Ich wiederhole es nochmal: Du bist ihre Tochter und hast auch von ihnen gelernt) für Erziehungsunfähig hälst dann wird dir nur der Auszug in eine eigene Wohnung bleiben.

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Hallo,

dass dein Kind zur Oma will hat weder mit deiner, noch mit der Erziehung der Großeltern zu tun. Deine Tochter hat einfach ein innigeres Verhältnis zur Oma weil diese mehr präsent ist. Ich war auch ein absolutes Omakind. Meine Eltern waren auch Vollzeit arbeiten und ich wurde von meiner Oma betreut. Sie lebte auch bei uns im Haus. Ich hatte zu ihr ein innigeres Verhältnis als zu meiner Mutter. War meine Oma nicht da, war das für mich schlimmer als wenn meine Mutter nicht da war.

LG
Michaela