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Schwiegereltern sind zu uneinsichtig und nur oberflächlich interessiert an unseren Kindern. Wenn sie in Deutschland sind sehen wir uns einmal pro Woche. Das ist aber keine Hilfe. Meine Mama arbeitet noch Vollzeit und mein Papa traut es sich alleine nicht zu auf unsere beiden aufzupassen. Als wir nur ein Kind hatten hat er ca 1 mal im Monat bei meinen Eltern geschlafen. Das war toll. Da konnte ich richtig Kraft tanken. Momentan kommt meine Schwester 1 mal pro Woche und nimmt mir den kleinen für 2 Stunden ab damit ich zum Friseur oder zur Massage gehen kann. Ab Juni fällt das leider weg. Ich geniesse es schon sehr wenn ich einige Stunden komplett nur für mich habe.

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Wir hatten noch nie den Compfort, die Familie in der Nähe zu haben. Unter Kind ist inzwischen 5 Jahre alt, seit dem 12. Lebensmonat ging ich wieder mit mind. 30 Stunden arbeiten, aktuell schon wieder mehr als 30 Stunden. Mein Mann und ich führen eine Wochenendbeziehung, sodass ich großteils auf mich gestellt bin.

Gelegentlich nehmen wir einen Babysitter in Anspruch, aber nicht unbedingt regelmäßig.

Zeit für uns selbst geben wir uns gegenseitig, obwohl wir uns nur an den Wochenenden sehen. Trotzdem kann jeder mal was für sich machen, ein Hobby ausüben oder Freunde treffen. Man muss das dann eben gut organisieren.

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Wir sind auf uns alleine gestellt . Ein Teil der Familie sowie ein Großelternpaar lebt im Ausland die anderen Großeltern im Nachbarort haben wenig Interesse und viele Freizeittermine alle zwei bis drei Monate nehmen sie vielleicht mal ein oder zwei Kinder wenn es ihnen grade passt . Bei Notfällen helfen sie auch nicht aus wenn sie zum Kaffee trinken verabredet sind geht das vor . Unsere älteren sind inzwischen 10 und 15 Jahre alt das erleichtert vieles einen Babysitter brauchen wir nicht mehr für Elternabende und mal essen gehen zu zweit geht . Termine versuche ich nach Möglichkeit so zu legen das die Betreuung der kleinen von der Kita abgedeckt wird . Wenn unvorhergesehen etwas dazwischen kommt wie ein Krankenhausaufenthalt wird es sehr schwierig wir hatten einmal den Fall das eins unserer Kinder in Krankenhaus A lag und ein anderes notfallmäßig in Krankenhaus B operiert werden musste + noch kleine Kinder die betreut werden mussten , irgendwie haben wir es auch ohne Hilfe hinbekommen .

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Ich habe zwei Kinder, 7 Jahre alt und 8 Monate alt. Mein Mann ist wegen Arbeit kaum zu Hause, ich arbeite Teilzeit im Home Office. Und mache alles allein. Mein Papa kommt 1 mal die Woche zu Besuch, aber da bin ich auch immer da. Meine Mutter ist sehr krank, daher besuchen wir sie ab und zu mal. Mein Schwiegervater und seine Frau leben 120 km weg, der große fährt so alle 2 bis 3 Monate zu Besuch, bleibt dann meist 7 bis 10 Tage dort. Die kleine bleibt bei mir, sie ist mir noch zu klein zum weggeben. Als mein Sohn kleiner war, war er jeden Monat für ein Wochenende drüben bei Opa. Mit 3 erkrankte er dann an Leukämie und war 2 Jahre im Krankenhaus. Seitdem er wieder gesund ist, fährt er nicht mehr monatlich, dafür dann aber halt länger. Meine Schwiegermutter würde ihn gern öfter sehen, aber mit ihr Rede ich nicht, von daher sieht sie den großen so 2 bis 3 mal im Jahr. Die kleine hat sie bis jetzt nur einmal gesehen. Wir haben jeden Abend Paarzeit, wenn die Kinder im Bett sind. Wir gehen nicht essen, wir bestellen uns einfach was. Wir wollten die Kinder und sind so wie es ist glücklich.

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Meine Kinder sind 2,5 und 4,5. Meine Mutter kommt einmal die Woche Nachmittags zu uns und spielt mit den Kindern, unternimmt etwas mit ihnen, so das ich Zeit habe für Termine oder für mich oder den Haushalt, was eben aktuell ist. Meine Schwiegermutter holt die Große einmal die Woche vom Kindergarten ab und eine
Stunde später komme ich dann mit der kleineren nach und wir verbringen alle zusammen dort den Nachmittag. Mein Bruder und Schwägerin besuchen die Kinder wenn wir dabei sind. Alleine noch nicht so, liegt aber daran das unsere Kinder sehr schüchtern sind.
Zwischendurch fragen wir meine Mutter so ca 4/5 mal im Jahr ob sie die Kinder abends nimmt, damit mein Mann und ich mal ausgehen.
Also wir sehen die Familie oft und haben schon viel Unterstützung. Es ist schön, aber da ich noch in Elternzeit bin kein muss.
Als Betreuungsersatz weil ich arbeiten gehe (das ist in ein paar Monaten soweit) werden wir aber niemanden verpflichten. Das organisieren wir durch Kindergarten und später Hort. Allerdings werde ich sicherlich meine Mutter und Schwiegermutter bitten einzuspringen wenn die Kinder krank sind, damit ich nicht permanent beim Job ausfallen muss.
LG

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Ich sage immer: um die Betreuungssituation in der Familie muss ich mich eigentlich selbst beneiden. Tu ich auch ;-)

Zwei Großelternpaare vor Ort, beide willig, beide fähig. Beide haben jeweils 2 Tage pro Woche betreut (jetzt nicht mehr notwendig). Dadurch habe ich auch ohne Krippe wieder sehr früh zu arbeiten begonnen.

Abendtermin, Kind krank, sonst was, alles kein Problem. Sie haben immer gerne geholfen. Obwohl sie sicher nicht dazu verpflichtet sind oder waren. Babysitter haben wir nie gebraucht.

Mir ist aber bewusst, dass wir eine Ausnahme sind und großes Glück hatten. Das ist weit weg von selbstverständlich. Und wir sind sehr dankbar darum.

LG

PS ist auch für die Bindung Großeltern - Kind sehr gut, sie haben ein imniges Verhältnis

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Ist bei uns exakt genau so und wir genießen das auch. Wir haben aber auch als Familie insgesamt eine enge Bindung und unsere Tochter ist glücklich und liebt beide Großeltern heiß und innig.

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Hallo mari,

mein Mann und ich haben drei Kinder (12, 10 und 6 Jahre alt) und wohnen zwischen 60 und 120 Kilometern von meiner Familie (Geschwister) entfernt. Bedeutet, "mal eben" zum Babysitten kommen bzw. die Kinder für zwei, drei Stündchen hinbringen geht nicht.

Nach vorheriger Absprache/Planung kann hin und wieder eine meine Schwestern kommen, um die Kinder z.B. nach der Schule oder einen Tag in den Ferien bei uns zu betreuen. Die beiden "Großen" können inzwischen gut mal allein bleiben, unser jüngstes Kind jedoch noch nicht. Mal ein Stündchen mit den Geschwistern durchaus, jedoch keine ganzen Nachmittage.

Inzwischen verbringen die Drei auch in den Ferien immer mal ein paar Tage bei einer ihrer Tanten (& Familie), so dass wir auch die Zeiten ohne Urlaub ganz gut überbrücken können.

Im "normalen Alltag" ist es jedoch grundsätzlich so, dass mein Mann und ich unsere Arbeitszeiten soweit wie möglich aufeinander abstimmen und unsere Kinder nachmittags und den Großteil der Ferien selbst betreuen. Unser Grundschulkind geht an zwei Tagen/Woche bis 14 bzw. optional bis 16 Uhr in die Betreuung, das war bei unseren älteren Kindern (bzw. während der Kindergarten-Zeit) ebenfalls so. Seit zwölf Jahren haben wir außerdem unsere Tagesmutter, die immer noch jederzeit gern "einspringt", wenn alle anderen Optionen mal nicht möglich sind. Bzw. die Kinder besuchen sie auch unabhängig davon mal oder sie uns "auf einen Kaffee".

Insgesamt sind wir also halbwegs "verwöhnt" mit unseren Betreuungs-Lösungen. Grundsätzlich versuchen wir jedoch immer zuerst, alles zu zweit zu regeln und zu organisieren. Das funktioniert auch bestimmt zu 80-90%.

Feste Tage und/oder Wochenenden gibt es übrigens nicht- und auch sehr wenig Zeit, die wir für uns als Paar nutzen können.

Viele Grüße,

Kathrin

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Fünf Kinder. Keine Unterstützung. Ist aber kein Problem. Für einen Babysitter bin ich a) zu geizig und b) wer passt auf 5 Kinder auf? 😂😂😂

Ich habe jeden Tag eine halbe Stunde zwischen Feierabend und Kinder abholen. Da husche ich schnell in den Supermarkt oder erledige andere Kleinigkeiten.

Manchmal sitze ich einfach nur auf der Parkbank und entspanne bei einem Kaffee und einer geschnorrten Zigarette 🙈😜

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Unsere Eltern wohnen recht nah.

Ich bin aber der Meinung, dass es unsere Kinder sind (momentan noch 1 Kind) und ich möchte sie nicht einfach „abschieben“.
Es gibt keine festen Oma/Opa Tage. Wenn sehen wir uns alle gemeinsam.

Wenn ich zum FA zur Vorsorge muss (bin mit Nr.2 schwanger), kommt der Sohn für die Zeit zu Opa/Oma oder Oma, sonst nicht.
Übernachtungen gibt es bisher nicht. Das möchten wir erst, wenn das Kind/die Kinder er selbst klar äußern können. Ggf.gezwungener Maßen, bei der Geburt beim 2. Kind und auch da klappt es hoffentlich so, dass unser Sohn zu Hause schläft und jemand zum ins Bett bringen/ aufpassen zu uns kommt.

Ich bin allerdings auch eine Person die sehr, sehr ungerne Hilfe annimt/ oder einfordert... mag auch daran liegen ;)
Aber wie gesagt, es sind unsere Kinder, ich verbringe lieber Zeit mit ihnen und gehe beispielsweise gemeinsam mit ihnen einkaufen und zeige ihnen die Welt 😜 anstatt sie abzugeben.

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Wir genießen es sehr, dass meine Eltern begeisterte Großeltern sind. Sie wohnen im gleichen Ort, etwa 1 km entfernt.
Manchmal wurden wir fast zum Ausgehen genötigt;-).
Wie oft war/ist unterschiedlich. Wenn die Kinder Lust hatten, wenn wir gefragt haben, ob sie aufpassen können, wenn die Großeltern gefragt haben, ob die Kinder kommen wollen...

Inzwischen brauchen wir sie nicht mehr so, wenn der 18jährige daheim ist reicht das für die 10 und 11 jährigen aus (ganz allein möchten wir sie noch nicht lassen, der Kleine kommt manchmal auf Ideen...).
Aber die Kinder, vor allem der Mittlere, gehen trotzdem immer noch gern hin, die Oma kocht ihnen immer ihr Lieblingsessen.

Die Schwiegereltern konnten nicht unterstützen, die Kinder hatten aber trotzdem ein gutes Verhältnis zu ihnen.