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Ich habe meine Leichtigkeit verloren. Und ich bin noch organisierter als vorher. Ich bin aber ehrlich gesagt sehr froh wenn die Kinder größer sind ( wäre vielleicht anders wenn die kinder gut schlafen würden) und ich wieder mehr mein Leben leben kann. Da freue ich mich richtig drauf.

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Schöne Frage.

Ich bin geduldiger geworden, habe mehr Selbstkontrolle erlangt und gelernt entgegen meiner Natur auch mal nicht zielorientiert, sondern bedürfnisorientiert zu handeln.

Ich bin mutiger geworden, kann mich mehr behaupten und habe keine Scheu mehr immer wieder nachzufragen (Ämter, Ärzte, andere Eltern etc. Etc. )

Ich fühle mich fremdbestimmt und öfter einsam und ausgeschlossen, weil viele meiner Freunde und in unseren Familien noch keine Kinder haben/sind und Zusammenkünfte meistens kinderunfreundlich gestaltet sind.

Ich habe mich noch nie so wichtig und unverzichtbar gefühlt :D

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Bei mir ist es leider nicht so rosig gelaufen. Ich kann mich auch nach 5 Jahren immer noch nicht so richtig in die Mutterrolle einfinden. Es fühlt sich so an, als würde ich das Leben von jemand anderem leben.

Meine Tochter ist ein wundervolles Mädchen und ich liebe sie sehr, aber mich mag ich einfach nicht mehr. Ich bin zu ungeduldig und unentspannt. Eigentlich habe ich das auch schon vor der Schwangerschaft kommen sehen, aber es wird einem ja immer in den rosarotesten Farben ausgemalt, dass es nichts Erfüllenderes als Kinder gibt. Für mich ist jeder Tag aufs neue ein Kampf. Mir fehlt komplett der Mutterinstinkt.

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Es tut mir leid, wie du dich selbst siehst und wünsche dir, dass du eines Tages in deiner Rolle ankommst🤗

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Ich finde es sehr mutig von dir, das vor dir selbst und auch vor anderen einzugestehen.
Das verdient respekt!

Ich glaube im übrigen nicht, dass dir der mutterinstinkt fehlt. Jeder ist doch anders mutter. Es gibt doch nicht die eine, einzige, wirkliche, richtige form des mutterseins.

Sei nicht so streng zu dir selbst aber betrachte dich trotzdem weiterhin realistisch.

Alles liebe
Bianca

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Oh ja, es hat mich verändert. Aber nicht im Sinne von, früher war ich feiern und heute nicht mehr. Meine letzte große Party hatte ich 2013 als ich mit zwei Freundinnen aufm Ballermann war. Mein 1. Kind kam 2016... also ruhiger bin ich somit schon vorm Kind geworden. Ist auch absolut nix was mir in irgendeiner Weise abgehen würde!!!

Ich bin durch meine mittlerweile 2 Kinder belastbarer geworden. Es ist sehr schwer mich noch in Stress zu versetzen, ich hab ein Schreibaby überstanden... was könnte da beruflich noch einen drauf setzen?!^^

Ich bin weicher geworden. Ich war zwar immer schon sensibel aber ich war auch typisch Deutsch... eingefahren in meinem schwarz weiß denken. Heute denke und beurteile ich vielschichtiger und weniger pauschal. Ich bin toleranter und weltoffene geworden. Obwohl ich mal dachte das schon gewesen zu sein, aber mit nichten im Vergleich zu heute. Ich glaube meine sozialen Kompetenzen sich dadurch besser geworden und menschlicher. Gleichzeitig fällt es mir aber auch leichter Prioritäten zu setzen und auch dafür einzustehen.

Ich hab weniger Sex und dafür mehr Wäsche zu waschen... bin kreativer (hab erst mit Kind zum nähen und häkeln gefunden) und mittlerweile hab ich sogar mein Auto verkauft. Bin ich somit jetzt auch ökologisch geworden... ich glaube schon. Ich kauf zwar kein Bio ein, achte aber irgendwie schon drauf nicht unnötig viel Plastik zu konsumieren und nutze wenn möglich ökologische Windeln mit möglichst wenig bis gar keiner Chemie. Booster von stoffwindeln eignen sich auch super als Ersatz Slipeinlage (dank meiner Kinder bin ich etwas Inkontinent geworden). Ich bin geizig mit mir geworden und würde zwar überteuertes Zeug für die Kinder kaufen aber selbst in kaputten Klamotten rumlaufen.^^

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Ich bin zielstrebiger geworden. Organisierter. Häuslicher. Ängstlicher. Verantwortungsbewusster. Und glücklicher.

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Ich weiß und fühle jetzt, was wirklich bedingungslose Liebe ist. Liebe, die man nur für sein Kind fühlen kann.

Früher hab ich bei vielen Familien den Kopf geschüttelt, heute lebe ich auch so. 😂
(z.B . Familienbett, Diskussion mit Kleinkind...)

Ich finde auch, dass das Verantwortungsgefühl viel mit mir gemacht hat. Im positiven. Ich fühle mich strukturierter und muss auch oft sofort und spontan Entscheidungen treffen, was mir nicht immer leicht fällt.

Ich fühle mich einfach vollkommen und erfüllt durch meine kleine Familie.

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Ich fühle mich jeden Tag wie ganz frisch verliebt 🥰

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Wir hatten einen langen Kinderwunschweg bis es endlich geklappt hat- irgendwie waren wir schon immer Eltern, uns hat nur das Kind gefehlt...

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Hallo

Mein Ruhepuls ist von 100 auf 160 gestiegen.
Mein Schlaf hat sich auf das nötigste reduziert und meine Wohnung sieht aus wie ein Waschsalon. Der Spritverbrauch ist um das 10 fache gestiegen und der Einkauf passt nicht mehr in eine Tüte 🤣🤣


Nee Spaß!!!


Im allgemeinen bin ich gestresster als vorher das ist schon wahr und iwie auch logisch. 3 "kleine" Kinder bedeuten halt auch Arbeit.
Im groben und ganzen habe ich mich aber kaum verändert. Also charakterlich. Körperlich klar ein mal durch die Schwangerschaft und mein beckenboden ist auch nicht mehr was er mal war.

Ansonsten würde ich aber behaupten das ich fitter geworden bin einfach weil ich seit den Kindern Spiel mehr zeit unterwegs verbringe. Ich war vorher nie spazieren. Wir haben so selten Ausflüge in freizeitparks oder Zoos etc gemacht.

Inzwischen Unternehmen wir wegen der Kinder relativ regelmäßig was. Teils geplant. Teils spontan wenn das Wetter grade umschlägt usw. Seit ich Mutter bin erlebe ich viel mehr von der Außenwelt.


Aber wie in einer wäscherei fühl ich mich dennoch manchmal.


Seit die jüngste im Kiga ist bekomme ich auch wieder ausreichend Schlaf. Das hat die erste Zeit sehr an mir gezerrt. Ich brauche 4 Std Schlaf am Tag wenn ich die nicht bekomme bin ich unausstehlich. Am besten mit maximal einer Unterbrechung. Neulich hab ich 5 Std geschlafen wurde aber im Std hackt genervt. Ich kam quasi garnicht richtig in die tiefschlafphase. Das war nicht sehr erholsam und ich den ganzen Tag schlecht drauf. Ich kam irgendwie garnicht in die puschen und war schnell gereizt.


Im groben und ganzen würde ich aber behaupten ich habe mich kaum verändert.
Mich nervt gelegentlich die Fahrerei. Aber das gehört dazu und iwann sind sie alt genug alleine zum Sport zu können. Das ist.


Das einzige was ich etwas "vermisse" ist mal ausgiebig Zeit mit meinem Mann zu verbringen. Nur wir alleine.

Aber das wird wieder kommen wenn die kleinste älter ist kann man mal wieder ins Kino. Oder alleine essen gehen etc.



LG

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Ich bin vor allem MÜDE 😂

ich bin organisierter aber auch chaotischer (auf unterschiedlichen ebenen)

ich kann endlich kochen (vor den kindern gabs nur fix-tütchen, jetzt gar nicht mehr)

ich bin umweltbewusster / nachhaltiger (fleisch nur noch vom metzger, müll wird akribisch sortiert)

ich arbeite nur noch nach vorschrift (früher hab ich oft lange gearbeitet oder was mit heim genommen, jetzt ist mir mein feierabend heilig)

ich fahre schneller aus der haut (früher war ich eher ruhig, jetzt muss ich sagen was gesagt werden muss und bin schneller auf der palme)

ich bin fast nie mehr krank

ich hasse menschenmassen und shopping (früher war ich viel unterwegs jetzt finde ich das mit den kindern oft zu anstrengend weil ich immer aufpassen muss)

Wahrscheinlich könnte ich ewig so weitermachen... nach meiner ältesten tochter glaube ich, hatte ich mich nicht grossartig verändert. Die zwei kleinen waren "ungeplant" - es hiess ich könne nicht ohne künstliche befruchtung schwanger werden - und bringen mich oft an meine grenzen. Es gibt tage da denke ich, ich bin nicht fürs mehrfach-mamasein gemacht aber ich drnke ich schlage mich tapfer und liebevoll und gleichzeitig ein bisschen cooler als andere durch meinen "job" 😉

LG Bianca