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Wenn es eurer Herzenswunsch ist, dann macht es. Noch sind die Kinder klein und teilen sich vermutlich gern ein Zimmer. Ein Baby braucht fürs Erste kein eigenes Zimmer. Zur Not könnt ihr auch noch das Elternschlafzimmer opfern und ins Wohnzimmer auswandern.
Was deine Großeltern betrifft geb ich dir recht. Man wünscht zwar niemanden was Böses und mögen sie sich noch lange bester Gesundheit erfreuen, aber irgendwann wird sich eure Wohnsituation dahingehend verändern. Darum finde ich es nicht verwerflich in dieser Richtung einfach weiter voraus zu denken.
Ich habe zwar nur zwei Kinder, aber unsere Wohnung hat auch nur zwei Schlafzimmer.
Aktuell teilen sich unsere Kinder (8+4) gerne ein Zimmer. Wenn wir aber irgendwann merken, dass es mit den Beiden nicht mehr passt, dann bekommt eine unser Schlafzimmer.
Mein Bruder und ich waren bis 14 und 16 zusammen in einem Zimmer. Dann starb meine Oma und ein Raum wurde frei. Geschadet hat es uns sicher nicht.
Also vom Raum würde ich die Familienplanung nicht so sehr abhängig machen.

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Mein einziger Kriterium wäre das Geld ehrlich gesagt. Kann ich mir ein weiteres Kind leisten oder nicht? Ein Zimmer teilen kann sogar sehr schön sein, ich hatte es immer genossen mit meinem Bruder abends zu quatschen oder Blödsinn zu machen 😂 ja es gab auch hinterher viel Ärger, weil wir ja früh aufstehen mussten, aber diese Zeit kann mir niemand nehmen 😍
Meine Mutter hat damals mit ihren 5 Geschwistern + Eltern in einem Zimmer geschlafen und sie erwähnt immer wieder wie schön diese Zeiten waren. Die Bindung unter Geschwistern waren ein anderer sagt sie immer. Also sieht das nicht so eng und irgendwann habt ihr ja die Möglichkeit die Räumlichkeiten zu erweitern.

Ich denke alles ist irgendwie machbar, wenn’s drauf ankommt. Wir Frauen haben da doch superkräfte 💪🤣

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ihr habt erstmal kein Platz und auch nicht viel Geld beides gar keine guten Vorraussetzungen für ein drittes . Kinder sind Luxus den muss man sich leisten können die werden auch größer und teurer .

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So ein Blödsinn was du da von dir gibst!

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Wie ich bereits zu Anfang schrieb gibt es finanziell in der Hinsicht absolut kein Problem. Nur Kredit und Miete gleichzeitig zahlen funktioniert nicht.
Dass Kinder Luxus sind ist uns durchaus bewusst.

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Mmm deine Bedenken verstehe ich nicht. Ich habe 4. Vollzeit Arbeit moeglich . Ok wir haben genug Platz. Haette fuer mich aber def. Nicht gegen weitere kids gesprochen. Nicht so schoen finde ich deine Spekulation mit deinen Grosdeltern. Die eine Uroma meiner kids ist 97 geworden. Schoen fuer meine kids.

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Ich liebe meine Großeltern!!!
Mein Opa sieht fast nix mehr und hört kaum mehr was. Bei meiner Oma macht der Kopf nicht mehr mit. Da ist das Thema Demenz schon im Raum.
Es heißt ja nicht, dass sie nicht mehr existieren, aber wenn es so weiter geht werden sie nicht mehr "alleine" wohnen können. Und wenn es soweit ist, werden sie wahrscheinlich zu meinen Eltern ziehen, damit meine Mutter sich um sie kümmern kann.

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Ich danke euch allen für eure Antwort.

Das mit den 40 Stunden ist vielleicht ein bisschen falsch rüber gekommen. Wenn wir merken, dass es nicht klappt wenn beide Elternteile Vollzeit arbeiten wird natürlich einer von uns reduzieren (Ja wir sind eine von den modernen Familien wo sich der Mann auch durchaus vorstellen kann Arbeitszeit zu reduzieren ;-) )

Naja wir werden mal sehen wie sich das Ganze noch entwickelt. Aber es tut gut ein bisschen die Bedenken genommen zu bekommen.

Ich danke euch herzlich!!!

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Huhu,

da ich 3 Kinder bereits habe, will ich dich auch auf den Faktor Zeit hinweisen, den du maßgeblich unterschätzt.

In der Kita waren 2 Kinder überhaupt kein Problem, auch mit Vollzeitjob nicht.
Dann kam die dritte dazu und auf einmal merke ich, dass der Tag leider wirklich nur 24h hat. Sie brachte dann nämlich eine chronische Erkrankung mit, die ständig Termine bei den Fachärzten mit sich zogen.
Zudem stellte man bei meiner Großen dann auf einmal Förderbedarf in der Sprache fest (organische Ursache). Und schon kam jede Woche ein weiterer Termin dazu - natürlich sind sämtliche logopädische Praxen völlig überlaufen, so dass uns nur ein Mittagstermin blieb, wenn wir nicht 1/2 Jahr warten wollten.
Die Mittlere hat plötzlich angefangen zu schielen und nun ist sie alle paar Wochen beim Augenarzt zur Therapieverlaufskontrolle.


Tja - so plötzlich kommt man zu einer Menge Termine, die Vollzeit nicht zu bewältigen sind und das war vorher absolut nicht abzusehen.

Du kannst heute auch gar nicht abschätzen, wieviel Hilfe deine Kinder mal bei den Hausaufgaben brauchen werden. 2 Kinder sind auch da einfacher zu schaffen als 3 Kinder. Irgendwann wollen sie auch alle mal Hobbys haben - auch da: 2 Termine in der Woche sind leichter zu händeln als 3.


Zum Platzproblem: heute sind 100 Jahre wirklich kein Problem mehr dank guter gesundheitlicher Versorgung und die Oma ist doch gerade mal 78 - da würde ich schon noch mit 20 Jahren Lebenszeit rechnen. In der Zeit sind deine Kinder dann schon wahrscheinlich aus dem Haus. Also rechne lieber mit dem Platz, den ihr aktuell habt und spekuliert lieber nicht auf mehr ;-)


Ich bin da inzwischen realistisch auf den Boden der Tatsachen angekommen und erwarte nicht mal mehr, dass ich in den ersten Jahren überhaupt noch 30h Arbeiten gehen kann, wenn unser viertes Kind auf die Welt kommt. Ich denke eher, dass ich noch weiter kürzen muss auf 20 bis 25 h.
Der Haushalt ist nämlich auch nicht zu unterschätzen. Was da alles an zusätzlicher Wäsche aufläuft, das Chaos, was jedes weitere Kind zusätzlich verursacht - alles schlaucht ein wenig und an einer Stelle muss man Abstriche machen. Und ehe ich an der Familienzeit schraube und nach der Arbeit erst einmal wasche / putze etc, setze ich mich lieber hin und werde Hausaufgaben mit meinen Kindern machen usw. Ich will ja auch ein bisschen noch leben und nicht nur funktionieren und Kinder bekommen, um sie letztendlich komplett von anderen groß ziehen zu lassen, war für mich auch nie eine Option (ohne Arbeit will ich auch nicht - daher Maß finden).

LG

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Ich oute mich jetzt mal als ganz herzlos, und da ich nach mehrjähriger Urbia Erfahrung weiß, das sowas mies ankommt, schreibe ich in grau... Mein erster Gedanke, als ich deinen Text gelesen habe, war "die Großeltern werden nicht mehr ewig leben, und so lange können sich zumindest zwei Kids doch ein Zimmer teilen!" Ja, diese Ansicht mag herzlos den alten Leuten gegenüber sein, aber es ist die Wahrheit! Klar KÖNNTEN mit 89 und 78 Jahren noch 20 mehr oder weniger gute Jahre folgen, aber es ist doch eher wahrscheinlich das zumindest einer von beiden in ein paar Jahren ablebt oder ein Umzug ins Altersheim ansteht... Und bevor jetzt der erste mit dem Stein "nicht alle alten Leute sind gebrechlich" wirft: meine Oma wird bald 90 und ist auch noch topfit! Ich weiß sehr wohl, das 90-100 Lebensjahre heute absolut drin sind 👍 Trotzdem gehe ich stark davon aus, das sie kaum mehr die Einschulung meiner Tochter in sechs Jahren erleben wird.
Ich sehe es ähnlich wie du, irgendwann ist der Platz da! Und wenn es 10 Jahre dauert, Kinder brauchen meiner Meinung nach erst in der Pubertät mehr Platz und Freiraum für sich. Heutzutage ist es zwar üblich, das jedes Kind sein eigenes Zimmer hat, aber wenn euer Wunsch nach einem dritten Kind so groß ist, dann würde ich dem Wunsch nachgeben und erstmal improvisieren bis der Platz da ist.

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Was größeres mieten und eure jetzige Wohnung vermieten.
So wird die monatliche Belastung nur geringfügig höher sein.

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Für mich wäre der Platz schon ein Problem. Sicher, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber wir haben vier Kinder und ich bin heilfroh, dass wir genug Platz haben, dass jeder inkl. wir Eltern unsere ganz eigenen Rückzugsräume haben. Und auch Herzenswünsche hindern mich nicht daran, auch meine Vernunft zu befragen. Aber auch das ist typabhängig.
Die Zeit ist bei uns kein Problem. Allerdings sind wir bis zu einem gewissen Punkt recht flexibel und wir hatten in den ersten Jahren Hilfen wie Au-Pairs und bis heute eine Haushaltshilfe, die auch schon mal Fahrdienste etc. übernimmt.

Aber wie ist die Situation mit deinen Großeltern? Du sagst, beide seien nicht mehr topfit und sprichst von beginnender Demenz bei deiner Großmutter. Gibt es vielleicht einen (unausgesprochenen) Deal, dass du ihnen im Alter ein wenig helfen oder sie sogar pflegen sollst? Wird das für die Wohnung vielleicht erwartet? Das kann nämlich extrem zeit- und nervenraubend sein, auch ohne drei Kindern und Vollzeitjob!

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HI Kathreinerle

Wir haben zu fünft ca. 65qm,
wir müssen auch warten bis der Urgroßvater der Kinder stirbt, hört sich arg an, ist aber halt so.

die KInder haben zu dritt ein Kinderzimmer. Wir wursteln uns im Moment durch, ich werfe viele Sachen gleich weg, damit ja nicht zuviel herumliegt.

Also alles geht, wenn man will...