Am Wochenende klappt nichts mehr!

Hallo!

Ich bin gerade ziemlich ratlos und würde mich über Erfahrungsberichte und Tipps von euch sehr freuen.

Unsere Tochter ist nun 15 Monate alt und eigentlich mega pflegeleicht...schläft nachts durch, super zufrieden, fröhlich, isst gut, macht 1-2 Stunden Mittagsschlaf usw.

Und bisher waren die Wochenenden immer schöne Familienzeit, alle waren zusammen, man hat sich die Aufgaben geteilt, die gemeinsame Zeit genossen, wunderbar!

Aber seit einigen Wochen ist alles anders...und macht das WE zur anstrengenden Zerreißprobe...Kaum ist Papa zuhause, will nichts mehr so funktionieren wie unter der Woche. Schon morgens wird Theater gemacht, Mittagessen funktioniert nur manchmal und Mittagsschlaf wird komplett verweigert...Sollte man das akzeptieren oder sie immer wieder hinlegen?Nimmt man sie auf den Arm, schläft sie sofort ein, will sich aber partout nicht hinlegen lassen. Unter der Woche alles kein Problem.

Was ist das?

Irgendwie fühlen wir uns ausgespielt, dabei macht ein 15 Monate altes Kind sowas ja nicht mit Kalkül. Aber Zufall ist es auch nicht, weil es dieses Theater immer nur am Wochenende gibt.

Kennt jemand dieses Verhalten?

Es ist jedenfalls echt belastend und vor dem gemeinsamen Urlaub graut mir mittlerweile mehr, als dass ich mich darauf freue...


Liebe Grüße!

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Ist der Papa in der Woche wenig präsent?
Ich denke sie merkt einfach den Unterschied zwischen Woche und Wochenende. Da ist etwas anders und damit reagiert sie anders.
Vielleicht will sie da auch einfach nichts verpassen?

Ich denke, es ist ein normaler Entwicklungsschritt, sie wird es lernen, dass gewisse Regeln auch am WE gelten.

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Ich hab auch den Eindruck, dass sie nichts verpassen will...Der Papa ist auch unter der Woche präsent, also daran sollte es nicht liegen...

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Gönnt euch doch am WE alle etwas Entspannung. Wenn die Kleine ihren Mittagsschlaf eigfnach etwas die Regeln lockern und chllen.

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Was das ist?

Ein ganz normales Kind, dass sich ganz normal entwickelt. Ich würde mal sagen, dass die Vorstufe zur Trotzphase beginnt.

Was mir auffällt ist... wenn Papa da ist

Kann es sein, dass es bei ihm weniger Konsequenzen gibt? Sprich er lässt mehr durchgehen?

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Würde ich nicht sagen,wenngleich ich vlt. strenger bin...

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Möchte sie vielleicht nicht alleine im Zimmer schlafen, weil sie die Zeit mit Papa verbringen möchte?
Und wenn das mit dem Essen nicht so gut klappt, dann halt nicht. Ist ja nur am Wochenende. Wird schon essen, wenn sie Hunger hat. 😉

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Ja, das mit dem Essen sehe ich auch nicht so wild...
Kann sein, dass sie die Zeit mit Papa nicht verpassen will.😉

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Der Papa könnte doch mittags einen Spaziergang mit Kinderwagen machrn?

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Hi, viele Kinder fordern einen sehr festen Rhythmus. Mo-Fr ist euer Ablauf sicher stets gleich, Papa nicht da. Am Wochenende ist alles anders, es dreht sich nicht alles um's Kind, Erwachsene unterhalten sich mal, vielleicht frühstückt ihr länger usw.usf. - kann das sein?
Wäre es möglich, das Wochenende ein wenig mehr dem Alltag anzupassen, was z.B. Zeiten anbelangt?
Wir frühstücken z.B. deutlich später und länger am Wochenende, kochen oft erst nachmittags, das tat unserem Jüngsten früher auch nicht gut. Er mag feste Routinen sehr gerne, inzwischen (er ist 5) ist das total entspannt und er flexibel wie wir.
LG

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Das ist eine sehr berechtigte Frage, die ich mir auch schon gestellt habe...danke für den Tipp!
Aber soo groß verschoben ist der Rhythmus gar nicht mal.Alles nur ein bisschen später und klar, wir sitzen gern etwas länger beim Frühstück...Aber zum Schlafen legen wir sie immer gleich, das Mittagessen kriegt sie auch immer zur selben Zeit...Aber vlt reicht die Veränderung, dass Mama und Papa nun beide da sind und Papa einiges übernimmt, was sonst Mama macht, auch schon aus?🤔

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Hm wenn du sagst ihr frühstückt etwas später, sie bekommt aber zur gleichen Zeit ihr Mittagessen... Vielleicht hat sie dann einfach noch keinen Hunger? Für manche Kinder reicht "ein bisschen" später schon.

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Ich war mal in einer ähnlichen Situation und habe keine Idee gehabt was gerade falsch läuft.
Ich war bei einer Erziehungs-/ Familienberatungsstelle , nur ich. Da habe ich dann haarklein erzählt was bei uns wie läuft und nach und nach wurde mir durch das nachfragen der Therapeutin klar, was Ich ändern kann und muss.

Das hat mir sehr gut getan und meiner Familie auch. Da ich dieses Angebot über ein Familienzentrum wahrgenommen habe, war es kostenfrei für mich.