Partner bereut Vaterschaft

Hallo, ihr Lieben,

ich muss mal mein Herz ausschütten, weil mich die Situation so belastet. Vielleicht kennt ja jemand Ähnliches oder hat Ideen, wie wir damit umgehen können.

Kurz zum Hintergrund;
Mein Mann und ich sind gut fünf Jahre zusammen, seit 2,5 Jahren verheiratet und haben einen 18 Monate alten Sohn. Ein absolutes Wunschkind.
Ich arbeite Montag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr. Mein Mann arbeitet meist von nachmittags bis spät abends und auch am Wochenende. Er bringt unseren Sohn um 9 in die Krippe und ich hole ihn um 15 Uhr ab.

Wir wünschen uns keine weiteren Kinder, weil wir mit unserem Sohn voll ausgelastet sind. Er ist in jeder Hinsicht gut entwickelt, hat aber natürlich auch mal seine Trotzphasen. Er ist aber kein überdurchschnittlich anstrengendes Kind, kann sich auch zunehmend länger alleine beschäftigen.

Leider ist mein Mann total überfordert mit der Betreuung von unserem Sohn, also die etwa zwei Stunden am Morgen (ich gehe um 7:15 Uhr aus dem Haus) sowie ab und zu mal an seinen freien Tagen, wenn ich nachmittags oder abends einen Termin habe. Unser Sohn liebt seinen Vater über alles und möchte am liebsten immer auf seinen Arm. Geht Papa weg, ist das Geschrei groß. Mein Mann möchte ihn natürlich nicht stundenlang auf dem Arm haben, da er schon ziemlich schwer ist, und reagiert oft sehr genervt. Manchmal rastet er sogar aus, flucht laut und wirft Gegenstände herum. Immer wieder betont er, dass er keine weiteren Kinder will, dass er die Vaterschaft bereut, dass vor dem Kind alles besser war und dass er jedem davon abrät, Kinder zu bekommen. Er gibt auch zu, dass er oft mit dem Gedanken gespielt hat, uns zu verlassen. Einfach wegzugehen. Aber dass er das natürlich nie tun würde.

Mich macht es sehr traurig, dass er so denkt. Für mich ist nach wie vor der perfekte Zeitpunkt gewesen, ein Kind zu bekommen, und wir hatten es uns beide gewünscht. Ich möchte im Moment auch kein weiteres, aber ich behalte mir vor, dass wir vielleicht in einigen Jahren unsere Meinung ändern und es stört mich, dass er all diese Dinge immer wieder betont. Natürlich bin ich aber insgesamt auch etwas gestresster als vor der Geburt und meckere daher etwas öfter (vor allem wenn ich seine Ausraster mitbekomme). Ich gebe zu, dass ich auch manchmal an meine nervlichen Grenzen gehe, habe allerdings dann doch deutlich mehr Geduld mit dem Kind als mein Mann.

Das Hauptproblem ist bei ihm, dass er aufgrund seiner Arbeitszeiten zu wenig Schlaf bekommt, obwohl ich mich ja schon seit der Geburt jede Nacht um unseren Sohn kümmere (er braucht nachts noch eine Flasche). Außerdem hat er keine Zeit mehr für sich, um zu lesen oder zu lernen.
Klar, ich hätte auch gerne mehr Schlaf (wir waren beide vorher echte Langschläfer) und mehr Zeit für mich, aber ich finde mich damit ab, dass das erst möglich ist, wenn das Kind schläft, bzw. bei meinem Mann, wenn es in der Kita ist. Er geht dann vormittags immer ins Fitnessstudio, statt sich nochmals schlafen zu legen.

Übrigens ist es ihm auch wichtiger, ins Fitnessstudio zu gehen, wenn wir alle drei zu Hause sind, statt Familienzeit mit uns zu verbringen. Ich habe oft das Gefühl, dass er vor uns "flüchtet".

Ich habe schon oft mit ihm gesprochen und er verspricht immer, dass er sich bessern will. Wir waren schon bei einer Familienberatung, aber nichts hat geholfen.

Ich möchte auf keinen Fall eine Trennung. Das wäre das Schlimmste für mich. Ich würde meinem Mann gerne helfen, damit er glücklicher und damit auch liebevoller als Vater ist. Das war er in den ersten zwei Wochen nach der Geburt, als er Urlaub hatte und sich toll um uns gekümmert hat. Sobald er wieder zu arbeiten begann (ja, sein Job als Koch ist stressig und zu blöden Zeiten), war es dann wieder vorbei. Inzwischen fühle ich mich schon unwohl, die beiden alleine zu lassen.

Gibt es noch mehr Problem-Väter und was kann man tun, um wieder Harmonie ins Familienleben zu bringen? Oder ist ein Ende abzusehen, wenn das Kind älter ist und Papa besser mit ihm spielen und kommunizieren kann?
Ich freue mich auf hilfreiche Antworten.

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Ich finde einige Antworten hier á la "da muss er durch", "Frauen müssen xy auch" und "sie kann ja nicht alles alleine machen". Sehr interessant... Lässt man lieber die Ehe in die Brüche gehen, als die Nöte des Partners zu erkennen und ihn zu unterstützen?

Grundsätzlich bin ich schon der Meinung, dass in einer Beziehung - vor allem im Rahmen einer Elternschaft - ein ausgeglichenes Verhältnis von Arbeitsteilung herrschen sollte. Wenn aber der Partner seine Vaterschaft ehrlich bereut, dies auch öffentlich kund tut und man deutlich merkt, dass er an seiner Belastungsgrenze läuft, ist es mit "muss er durch, weil sie muss ja auch" leider einfach nicht mehr getan.

Es kann immer mal Phasen geben, in denen der eigene Partner nicht mehr kann. Gesteht man ihm das dann nicht mehr zu, nur weil man der Meinung ist, dass er gefälligst genauso viel zu leisten hat wie man selbst?

Mir ist auch ein Gedanke an einen Arbeitskollegen in Erinnerung, der neben seinem fordernden Job und familiären Problemen immer Sport getrieben hat. Man hätte sagen können "ruh dich doch einfach mal aus", aber der Sport war sein Anker, sein Halt, seine Gelegenheit abzuschalten. Es rettete ihn jedoch nicht vor dem Zusammenbruch...

Ich gehe am Wochenende auch lieber zum Sport als auszuschlafen, einfach weil es meine Insel ist. Würde mein Mann mir diese nicht mehr gönnen und mir sagen, ich solle lieber schlafen, würde ich ihm den Vogel zeigen.

Ich finde es zu einseitig zu sagen, er soll den Sport lassen und lieber schlafen. Wer weiß, was passiert, wenn man ihm diese Freizeit "entreißt".

Ihr solltet miteinander sprechen und einen Alltagsplan aufstellen, der euch beiden genügend Freiraum und Schlaf ermöglicht. Du könntest deinen Jungen morgends vielleicht schon mal nehmen, wenn er wach ist und deinen Mann zumindest schlafen lassen, bis du aus dem Haus gehst. An den Wochenenden könntet ihr euch gegenseitig die Möglichkeit zum Ausschlafen geben. Nachtflasche des Kindes kann man abgewöhnen, das ist eine überflüssige Belastung.

Und mal was ganz Abgefahrenes: Frage deinen Mann nach seinen Bedürfnissen. Ja ich weiß, jetzt fliegen wieder Steine, weil "sie muss ja auch". Aber offenbar befindet sich dein Mann in einer Not, die er nicht mehr bewältigen kann. Also frage ihn, was ihr tun könnt, damit es ihm mit der Situation besser geht und versucht das umzusetzen.

An deiner Stelle würde ich ihm in diesem Gespräch auch mitteilen, dass "ausrasten" mit herumschreien und Gegenstände werfen gar nicht geht und dass, wenn er das nicht unterlässt, du diejenige bist, die ihn verlassen wird.

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Ich wollte dir gerne mal sagen, dass ich deinen Beitrag ganz toll finde.

In einer Partnerschaft darf man nicht auf jedes Quäntchen aufrechnen, denn jeder Mensch ist anders - anders belastbar, anders im Schlafverhalten, anders in Stresssituationen usw.
Warum nicht als Team Spitzenbelastungen abfangen?
Manchmal muss der eine Partner an einer Stelle mehr geben, weil er es einfach kann. Dafür wird es an anderer Stelle irgendwann mal eine Entlastung geben.

So wie sich ein Großteil der User hier äußert, wundert mich die Scheidungsrate nicht mehr. Jeder ist sich scheinbar selbst der nächste, selbst in der Partnerschaft :-(
Gerade beim Partner muss ich doch die Not erkennen und handeln und nicht auf Prinzipien pochen, denn das führt unweigerlich zur Trennung und dann muss die TE ihren Alltag komplett allein organisieren - das Kind morgens fertig machen und zur Kita bringen, zusätzliche Kitastunden buchen und bezahlen, wahrscheinlich auch mehr arbeiten weil Teilzeit als Alleinerziehende schwierig wird usw. Keiner mehr da, der ihr für ihre Termine am Nachmittag / Abend den Rücken frei hält oder sie einfach mal liebevoll in den Arm nimmt an einem stressigen Tag. Klingt für mich jetzt nicht nach der rosaroten Alternative zum lösungsorientierten Gespräch auf Augenhöhe zwischen den Partnern.

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Ich schließe mich deinem und rosahimmels Beiträgen in vollem Umfang an.

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Hallo!

Ich hatte beim lesen den Eindruck, das der Schlafmangel der größte Stressfaktor für deinen Mann ist.

Deshalb als Anregung: warum geht euer Sohn nicht früher in die Kita? Du könntest ihn vor der Arbeit hinbringen. Vielleicht kannst du auch etwas später anfangen zu arbeiten? - dann könnte dein Mann ausschlafen. Zu seinen Arbeitszeiten schreibst du nichts. Muss er Abends lange arbeiten?

Die Zeit der Fläschchen ist auch irgendwann vorbei. Es wird besser!

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Hallo,

mein Mann arbeitet oft bis 0 Uhr und kommt um 1 nach Hause.
Wenn wir unser Kind früher in die Kita bringen, brauchen wir einen teureren Gutschein für mehr Betreuungsstunden und wir finden unseren für 6 Stunden schon teuer, der Beitrag wurde gerade erhöht.
Außerdem weiß ich nicht, ob ich es zeitlich schaffe, mich selber UND das Kind morgens fertig zu machen. Dann müssten wir ja NOCH früher aufstehen.
Später anfangen kann ich leider nicht. Ich arbeite am Empfang und der muss ab acht Uhr besetzt sein.
Wenn ich mein Mann wäre, würde ich mich kurz nach neun, wenn der Kleine in der Kita ist, noch mal ein, zwei Stündchen hinlegen, aber er sagt, er kann dann nicht mehr schlafen.

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Was ich absolut nachvollziehen kann dass er nicht mehr in den Schlaf findet. Schlafmangel macht einem zum Tier. Dass er so austickt ist daneben. Und wieso schaffst du es nicht dich und das Kind fertig zu machen. Dann musst du halt auch Opfer bringen.

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Hallo,
mein Mann ist Küchenleiter. Er hat jahrelang in Restaurants und Hotels gearbeitet. Das ist ein absoluter Knochenjob und kaum mit einer Familie vereinbar, das ist zumindest meine und seine Meinung. ;)

Nach der Geburt unseres Kindes hatte er Glück und konnte die Stelle wechseln. Feste freie Tage, penibel geregelte Arbeitszeit und Überstundenausgleich, massig Urlaub und ein - das war auch das Ausschlaggebende für den Wechsel- ein höheres Bruttogehalt. Die Stelle war begehrt und wir sind jeden Tag glücklich, dass wir nun endlich ein normales Familienleben führen.

Von dem her kann ich mir vorstellen, dass dein Mann einfach jobmäßig überlastet ist und ihm DESHALB euer Familienleben mit allem Drum und Dran einfach zu viel ist und somit auch euer Sohn.
Sind seine Arbeitstage und -zeiten für euch denn ok?

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PS. und er hat keine Abend/Nachtschichten mehr, sondern kommt täglich am frühen Nachmittag heim. Seit seinem Stellenwechsel führen wir definitiv ein komplett anderes Leben :)

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Ja, seine Arbeitszeiten sind eigentlich okay, weil wir zum einen unser Kind später in die Kita bringen und daher einen kürzeren und damit günstigeren Kita-Gutschein in Anspruch nehmen können. Zudem kann er mit unserem Sohn zu Hause bleiben, wenn dieser krank ist und nicht in die Kita kann. Wir lösen uns dann um 14 Uhr zu Hause ab und er geht dann zur Arbeit, wenn er die Spätschicht hat oder entsprechend getauscht hat.
Meist hat er sogar nur von 10 bis 18 Uhr gearbeitet, aber in letzter Zeit immer öfter von 15:30 bis 23 oder 0 Uhr.

Meine Frage an dich wäre: Ist dein Mann denn immer noch Koch oder macht er jetzt was ganz anderes?
Meiner hat nämlich erst vor zwei Jahren seine Ausbildung abgeschlossen. Er ist Koch aus Leidenschaft und hätte am liebsten sein eigenes Restaurant.

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Viele Männer sind angenervt, wenn sie ein so kleines Kind betreuen sollen, vor allem, wenn kein Publikum da ist. Da muss er jetzt durch. Frauen müssen auch durch Zeiten mit Schlafmangel.

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Ich bin der Meinung "Augen zu und durch"
Mit 3J. (denke mal, nächstes Jahr im Spätsommer?) kommt euer Kind in den KiGA, anderes Zeitfenster und finanzieller machbarer.
Dann könntest du euren Sohn vor der Arbeit noch hinbringen und dein Mann ausschlafen. Mit dem Nachteil, dass euer Sohn den Papa kaum noch sieht.
Kinder werfen immer den gewohnten Alltag um , vorallem wenn beide Berufstätig sind, da müssen eben beide nach Möglichkeit Hand in Hand arbeiten.

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Huhu,

ich fürchte ja, dass euch da gerade die Realität einholt und euch auf den Boden der Tatsachen bringt.

Ich bin ebenfalls Schichtarbeiter und kann daher völlig verstehen, dass dein Mann unter dem Schlafmangel leidet. Deine Aufgabe ist es einfach dein Kind morgens ebenfalls fertig zu machen und in die Krippe zu bringen. Natürlich ist es teurer, aber eine Scheidung wird noch teurer und danach musst du dann doch genau das machen, was du jetzt aus Bequemlichkeit deinerseits nicht machen möchtest.
Natürlich argumentierst du, dass sich dein Mann ja nach 9 Uhr noch einmal hinlegen könnte - aber er ist dann schon gut 2h wach und aktiv, da kommt man nicht mehr einfach so in den Schlaf!

Dein Mann geht gerade auf dem Zahnfleisch und zeigt das deutlich.
Da kannst du natürlich ganz naiv weiter davon ausgehen, dass er das weitere Jahre einfach so überstehen wird - obwohl es schon eskaliert nach gerade mal einem halben Jahr!! - und dann überrascht sein, dass er euch eben doch verlässt. Wer so etwas äußert, der spielt schon längst mit dem Gedanken, auch wenn ihm noch der Mut fehlt das wirklich zu tun. Aber Schlafmangel ist eine Foltermethode und wird irgendwann ihren Tribut fordern.

Wie du an weitere Kinder irgendwann denken kannst, wenn es so schlecht läuft, ist mir ein Rätsel. Sollte ein Kind wirklich so aufwachsen? Ich zitiere dich mal: " Manchmal rastet er sogar aus, flucht laut und wirft Gegenstände herum."
Auweia!
Da muss Hilfe rein und auf gar keinen Fall noch (irgendwann) ein weiteres Kind, was für weitere schlaflose Jahre sorgen würde. Zumal dein Mann von einer eigenen Gaststätte träumt - da wäre noch weniger Schlaf normal. Selbstständig kommt von selbst und ständig …


Ein Ende ist tatsächlich abzusehen - wahrscheinlich, weil er irgendwann die Trennung einleitet. Ansonsten dauert es noch ein paar Jahre ehe ein Kind a) durchschläft und b) morgens auch wirklich lange schläft!
8h Schlaf am Stück braucht der Durchschnittsmensch.
Kommt er 1 Uhr nach Hause, so plane ihn bitte nicht vor 9 Uhr ein. Dann musst du halt eine Stunde früher aufstehen - allerdings kannst du ja auch eine Stunde früher ins Bett gehen im Gegensatz zu deinem Mann!

LG

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Noch eine machbare Idee:

Du bringst euren Sohn morgens in die Kita, damit dein Mann ausschlafen kann.
Dein Mann holt ihn dann als Mittagskind von der Kita ab. So hätten beide entspannte Zeit miteinander und ihr würdet weiterhin nur wenige Krippenstunden am Tage brauchen.

Finanziell und logistisch wahrscheinlich die beste Lösung im Moment.

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Er hat doch Zeit für sich, oder wie bezeichnet er das Fitnessstudio? Wenn er lesen möchte, dann soll er nicht ins Fitnessstudio gehen.

Mein Mann kommt (mit viel Glück) nach Hause, wenn wir (3 Kinder) zu Abend essen (19 Uhr), meist aber erst wenn die Kinder im Bett liegen. Am Wochenende sind dann Kundenveranstaltungen und so ein Mist. Freizeit? Fehlanzeige! Ja, er versucht zu seinem Sport zu gehen, schafft er aber aufgrund der Arbeitszeiten selten.
Ich also auch nicht, hab ja immer die Kinder um mich.

Zeit für uns nehmen wir uns, wenn die Kinder schlafen oder in ihren Zimmern sind. Familienzeit ist dann die Zeit, die über bleibt. Und die machen wir dann auch was gemeinsam. Allerdings wurde es mehr, als die Kinder größer wurden.

Daher denke ich, dass die Zeit einiges regeln wird. Es wird einfacher (wenn auch die Diskussionen und das Drumherum stressiger wird mit älteren Kindern, Kindergarten ist noch Friede Freude Eierkuchen).

Ihr solltet euch beide nicht aus den Augen lassen. Gucken, dass ihr Paarzeit habt, die Kitazeiten (auch wenn teurer, man kann nicht alles haben) anpassen, Babysitter suchen,...& beide was lockerer an die Sache gehen.

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Du hast ja schon einige Vorschläge hier bekommen.
Ich würde 100% zusehen das ICH den kurzen in die Kita bringe und mein Mann ih abholt um 12?13?' Uhr.

Mein Mann arbeiten in Schicht bei einem Grössen auflieger Hersteller. Die Arbeit ist hart und stressig. Er arbeitet auf Akkorde
Kommt in seiner Spätschicht gegen 23:30 nach Hause
Dann duschen & essen
Zack... fast halb 1 schon.
Bis er runter gefahren ist und schlafen kann ist es oft 2/3 Uhr.

Wenn ich mir vorstelle er wäre dann ab 7:15 für den kurzen (2) hier zuständig... oh Wei das würde nicht lange gut gehen.

Ich würde mich danach auch nicht mehr schlafen legen können.
Wenn wach dann wach.

Versucht etwas an der Betreuung zu ändern.
O6ch bin mir sicher das es deinem Mann und somit auch euch als Familie und Paar deutlich besser gehen würde.

LG

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Mein erster Gedanke war: Warum muss ein 1jähriges Kind tägl. 6 Stunden in die Krippe, wenn jeweils ein Elternteil zuhause ist, um es zu betreuen. Als du aber vom Vater berichtet hast, dachte ich, gut, dass der Zwerg nicht zuhause sein muss vormittags.
Gibt es die Möglichkeit für dich, ihn von 8-13 Uhr in die Krippe zu geben und ihn dann abzuholen? So müsste er weniger Zeit mit seinem Erzeuger verbringen, dafür mehr Zeit mit dir. Dein Mann könnte tagsüber arbeiten statt erst ab Nachmittag.
Auf lange Sicht könnte ich nicht mit so einem Mann....

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Genau!
Tritt ihm mal ordentlich in die Weichteile und erkläre ihm was für ein Waschlappen er ist!
Das macht eure Situation mit Sicherheit gleich viel besser !