Kenne ich das Problem. Kann die Tagesmutter abholen und bis 19 uhr betreuen? Hauswirtschafterin. Mein AG hat eine Notfallbetreuungsboerse, mal bei deinem AG nachfragen. Leihoma. Elternnetzwerk. Nachbarschaftshilfe e.V.. ich ueberlege noch weiter.
Wir haben eine Babysitterin, zwei Mal in der Woche. Ich dachte eher an das Alltagsallerlei. Plant man jeden Tag neu, macht man einen Wochenplan, arbeitet man zeitversetzt etc. (Mein Gott, wie schaffen das Alleinerziehende bloß?) Guter AG! Sucht der Mitarbeiter? Meiner hat die Spontanbetreuung gerade abgeschafft. Aber es gibt ne Ferienbetreuung.
Wir haben auch Freunde, die beruflich sehr eingespannt sind - Arzt und Professorin... Sehr liebevolle Eltern - das sei dazu gesagt für die Nörgler hier. Die beiden haben sehr lange und teilweise unregelmäßige Arbeitszeiten. Sie haben sich eine Haushaltshilfe genommen, die auch die Kinderbetreuung übernimmt. Bin mir nicht sicher, ob es wirklich unter dem Begriff "Haushaltshilfe" läuft... Jedenfalls ist sie ein Mädchen für alles und auch spontan einsatzbereit.
Das wäre vllt. auch eine Option für euch oder eben tatsächlich ein AuPair.
Für mich persönlich wären Großeltern und Verwandtschaft zwar die erste Wahl, aber diesen "Luxus" hat nicht jeder vor Ort - wir auch nicht...
Bei uns in der Region laeuft das unter hauswirtschaftlicher Fachservice. Meist hauswirtschaftsmeiaterinnen mit Kinderpflege Ausbildung.
Danke. Großeltern sind ein Mü zu weit weg. Und eine Babysitterin haben wir. Wir organisieren Deine Freunde Bringen und Holen? Arbeiten sie zeitversetzt?
Danke für Dein Verständnis. Ich hätte tatsächlich nicht gedacht, dass wir gleich Rabeneltern sind, nur weil wir beide arbeiten. Unsere Tochter ist übrigens ein fröhliches und offenes Kind, dem es nicht an Liebe und Fürsorge fehlt.
Wir haben Großeltern (so ne Stunde entfernt) und eine Babysitterin, die zwei Mal die Woche abholt. Und wir leben in einer Großstadt mit Ganztagesschulen. Ich dachte eher an praktische Tipps, von Eltern, die auch so leben. Steht da einer früher auf als der andere? Wechselt Ihr ab? Einer früh? Einer spät? Genauer Wochenplan oder in the Fly?
Danke für die netten Antworten.
An alle mit Tipps wie Adoption: Ich bewerte Eure Art zu leben doch auch nicht. Wir sind ja nur beide voll berufstätig und keine Kinderfresser.
Mein Beitrag zumindest war auch nicht böse gemeint. Arbeiten auch beide.
Man bräuchte da evtl. ein paar mehr Infos.... Müsst ihr beide morgens gleichzeitig zur Arbeit los? Arbeitet ihr Schicht? Ab wann kann die Kleine morgens im Kiga gebracht werden? Braucht ihr jemanden, der täglich einspringt, oder nur ein paar mal die Woche?
Fragen über Fragen....
Im Endeffekt wäre aber wohl - wie bereits geschrieben -
a) die flexible TM
b) ein Au-Pair
c) eine Haushaltshilfe/Babysitterin, die die Nachmittagsstunden und den Abend abdeckt
am praktischsten.
LG
Als Tip fuer die Schulzeit. Bei uns ist ein grosser Unterschied Hirt ider Ganztagesklasse. Ganztagesklasse heisst du musst die 14 Wochen Schulferien selbst organisere. Hort hat bei uns bis auf 20 Schliesstage auch in den Schulferien offen. Ich bin froh einen Hort Platz zu haben.
Wie flexibel ist denn dein AG? Mein Mann und ich arbeiten zeitlich versetzt, heisst ich fange frueh an, er bringt die Kinder, ich hoere frueher wieder auf so dass ich sie holen kann. Allerdings haette unsere Kita im Zweifelsfall bis 18 Uhr auf, solange will ich sie aber nicht da lassen.
Ansonsten arbeiten wir oft noch abends wenn die Kinder im Bett sind und wir haben beide feste Tage im Home office. Anders ging es hier nicht.
Meine erste Idee wäre auch, die bereits vertraute Tagesmutter für die Randzeiten zu nehmen. Hatten wir auch zeitweise und diese hat die Kinder auch vom Kindergarten abgeholt. Ist natürlich unmöglich, wenn sie zeitgleich andere Kinder betreut.
In den ersten Jahren hatten wir zudem ein Au-Pair. Wir arbeiten auch beide voll und unsere Arbeitszeiten variieren auch, sodass wir auch immer flexible Betreuungsoptionen brauchten.
In aller Regel können wir aber unsere Arbeitszeit ein wenig den Kindern anpassen. So fängt einer etwas später an und kann die Kinder wegbringen und auch zum Abholen hat in aller Regel entweder mein Mann oder ich dann Zeit. Unser Vorteil ist, dass mein Mann selbstständig ist und ich an der Uni arbeite und durchaus Einfluss auf meinen Stundenplan habe. So kann ich meine Veranstaltungen, Sprechzeiten und auch die meisten anderen Termine so legen, dass weder das Bringen noch das Abholen gefährdet ist. Allerdings kommen dann doch immer auch Termine dazwischen, die sich nicht so legen lassen.
Ähnlich ist es bei meinem Mann. Morgens kann schon mal ein Termin bei Gericht sein, den er nicht beeinflussen kann, abends stehen ggf. noch wichtige Meetings an.
All sowas wurde früher durch das Au-Pair und auch durch unsere Tagesmutter abgefedert, heute springen dann entweder mal unsere Haushälterin oder auch meine Schwiegereltern ein, wobei diese nur noch im Sommer da sind, da sie lieber im Süden überwintern und auch sonst nicht ständig Zeit haben. Wir reisen beruflich beide nicht mehr so viel und daher ist es ohnehin eher selten, dass keiner von uns Zeit hat. Ich bin vielleicht drei Wochen pro Jahr weg und da fand sich noch immer eine Lösung.
Durchgeplant haben wir das ganze nicht, sondern entscheiden immer situativ, wer wie die Kinder abholt. Gleiches gilt, wenn ein Kind krank sein sollte.
Eine Stundenreduzierung wäre bei uns mit dem Schulanfang übrigens auch vollkommen überflüssig gewesen!
Vielen Dank für Deine Antwort. Ich bin sehr froh, dass das hier kein Rabeneltern-Threat wurde. Ich denke, wir werden das auch so handeln. Es bleibt ein Mü mehr an mir hängen, da mein Freund oft Geschäftsreisen machen muss.
Hilfreiche Antworten wie Babysitter, Au-Pair etc. habt ihr hier ja schon bekommen. Mehr kann ich dazu auch nicht beitragen.
Allerdings lege ich euch ans Herz, darüber nachzudenken, dass einer von euch die Stunden reduziert.
Nein, es muss nicht jede Mutter aufhören zu arbeiten, bis aller Kinder volljährig sind, ich will euch auch nicht verbieten, zu arbeiten.
Aber ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass ein Kind seine Eltern braucht. Die anderen dreijährigen Kinder, die ich kenne, gehen zwischen 20 und 21 Uhr ins Bett. Wenn ihr erst um 19 Uhr zu Hause seid, dann bleibt da nicht mehr viel Zeit mit eurem Kind.
Das finde ich für euch als Eltern und auch für euer Kind sehr schade.
Das stimmt. Ich arbeite nicht jeden Tag bis 19 Uhr. Wir machen abholen zwei Mal die Babysitterin, ein Mal der Vater, zweimal ich. Es ging mir mehr um die Orga der Kleinigkeiten. Morgens.
Also wenn es darum geht: mein Mann verlässt 5:20 das Haus und macht die brotlosen für die Kinder fertig. Die stehen wiederum kurz vor 6 auf. Wir machen uns fertig. Der Kleinen muss ich dabei noch helfen. Dann mach ich allen ein Frisches Müsli (ich mag oxidiertes Obst nicht, deshalb kann er das nicht übernehmen). Und nach dem Frühstück lesen wir vielleicht noch kurz, gehen mit dem Hund und dann bringe ich die Kindern in den Kindergarten.
Einkäufe erledige ich, wenn ich mal kurz vor 14 Uhr aus der Arbeit komme. Hat bisher immer geklappt. Einen Einkaufsplan oder festen Tag habe ich dafür nicht. Brot bringt i. Zweifelsfall mein Mann mit. Wir haben viele Sachen aber auch tiefgefroren immer da (Brot, Obst, Gemüse) bzw eingeweckt/auf Vorrat . So müssen wir nie genau jetzt heute einkaufen gehen, weil etwas alle ist.
Nachmittags mach ich mit den Kindern das Programm wie Turnen, Musikschule, Freunde besuchen. Wenn wir daheim sind, koche ich gern auch mit den Kindern zusammen das Essen. Wenn wir es nicht schaffen, übernimmt er das. Genauso wie das Abendprogramm. Gegen 19Uhr gehen die Kinder dann ins Bett.
Wir nutzen übrigens auch eine Kalenderapp, die immer synchron ist und stimmen Termine, wie reisen usw vorher (auch mit den Personen, die ggf. einspringen müssen) ab
- Einer fängt früh an, der andere später. Wir machen das schon ewig so, dank Gleitzeit. So waren wir immer in der Lage, das die Kinder spätestens um 15.00 Uhr aus Hort / Kita abgeholt werden konnten und man noch Nachmittagsprogramm mit den Kindern haben konnte. Und derjenige der spät anfängt (wir haben da abgewechselt) kann Überstunden machen, wie er will / muss.
- AuPair, Kindermädchen
- Einen Teil der Arbeit von zuhause erledigen, wenn die Kinder im Bett sind oder der Partner da.
Grüsse
BiDi
Danke!
Hm, ich weiss gar nicht was du jetzt für antworten erwartest... ihr müsst euch halt so organisieren/absprechen, dass immer einer die kleine abholen kann!
Evtl. könnt ihr auf eure bisherige tagesmutter weiterhin zurückgreifen?
Aber ganz ehrlich, ein kind, das von morgens bis 17 uhr in der kita war und dann noch zwei stunden bei tamu, grosseltern, freunden etc.? Das ist schon ein harter tag für ein kind! Evtl. kannst du (da dein mann ha häufigere geschäftsreisen hat) auch einen teil von daheim arbeiten? Oder auf die arbeit in den abendstunden einfach verzichten? Wenn du bis 19 uhr arbeitest, fängst du dann auch später an? Vielleicht kannst du diesen "schichtdienst" aussetzen? Oder minimalisieren? Ich müsste auch einmal in der woche bis 18 uhr arbeiten, mein mann müsste dann so viele minusstunden machen, dass er ständig länger arbeiten müsste. Ich bin deshalb hergegangen hab ein teammeeting einberufen und gesagt, dass ich nur einmal monatlich den späten dienst übernehmen kann. Und siehe da, es ist für alle ok. Ich versuche dafür auch mal für den spätdienst einer kollegin einzuspringen, wenn diese krank ist. Effektiv komme ich so auf max. 2x pro monat spätdienst statt 4x.
LG Bianca
Ich arbeite relativ selten bis 19 Uhr. Das ist nicht das Problem. Aber danke. Mir ging es eher um die Organisation des Alltags. Plant man das mit dem Kalender wochenweise. Tageweise. Spontan.
Die ganz grobe Planung, sprich Ferien, mehrtägige Auslandtermine/Kongresse etc. werden von uns ca. im November fürs Folgejahr geplant, soweit möglich. Ich muss meine Ferien fürs Folgejahr sowieso bis Ende November des Vorjahres eingeben.
Andere Abwesenheiten meist gut 3 Monate im Voraus; dann quasi wochenweise. Das klingt jetzt alles sehr starr und als würden wir uns stundenlang hinsetzen zum planen, ist aber recht einfach umzusetzen und klappt in der Regel bestens. Die grosse Grobplanung mache ich, da ich meine grösseren Termine recht flexibel legen kann und eher den Familienüberblick habe, mein Mann aber im Tagesgeschäft viel flexibler ist als ich, da er einerseits in derselben Stadt wohnt, wo wir leben, andererseits den deutlich planbareren Job hat als ich.
Wir haben einen synchronisierten Kalender, da wissen wir auch voneinander, was läuft.
Auslandaufenthalte/-reisen habe ich seit der Kinder deutlich reduziert, ausserdem mache ich Schreibtischarbeiten häufig nachts zuhause, wenn die Kinder schlafen.
Hallo,
wir sind auch beide berufstätig in "intensiven Jobs". Bisher wurden unsere Twins durch unsere Nanny, die gleichzeitig noch den Alltagshaushalt macht, betreut. Dies hatte für uns und die Kinder den grossen Vorteil, dass wir sie nicht zu Unzeiten aus dem Bett holen und irgendwohin bringen mussten, sodass sie den Tag entspannt beginnen konnten. Das hat für uns gegen eine KITA gesprochen.
Ein Au-Pair wollten wir nicht, weil diese doch häufig sehr jung sind und dann auch jährlich meist wechseln. Ausserdem wollten wir niemand, der 24/7 bei uns im Haushalt lebt. Babysitter ist für uns ähnlich "kein fixer Punkt". Unsere Nanny ist für die Kinder eine wichtige Bezugsperson und soll es auch bleiben. Sie macht ihre Arbeit richtig gut, die Kinder lieben sie; sie wird aber auch sehr ordentlich entlöhnt, das war uns wichtig.
Wenn die Kinder in den KIGA gehen, wird meist der Papa sie hinbringen, da ich um 6Uhr los muss; die Nanny wird sie abholen und betreuen, bis der erste von uns zuhause ist. Zwischenzeitlich schmeisst sie in der kinderfreien Zeit den Haushalt.
Wir haben noch ein Grosseltern-Backup für im Notfall oder aber wenn die Nanny Ferien hat, die nicht völlig mit unseren übereinstimmen. Im Krankheitsfall konnten wir uns noch immer irgendwie arrangieren, das ist ja zum Glück selten.
Wir probieren es, wenn immer möglich zu vermeiden, dass beide gleichzeitig abends so spät heimkommen, da das bei uns die gemeinsame Familienzeit ist neben dem Wochenende. Manchmal lässt es sich tatsächlich nicht ganz umgehen, aber das soll die Ausnahme sein.
Wir haben einige Kollegen und Freunde mit diesem Modell, das klappt eigentlich bei allen gut bis sehr gut. Es ist aber sicher auch Glückssache, was man für eine Nanny findet.
Ah. Vielen Dank für die Info. Für ein Au-Pair fehlt uns ein Zimmer, teure Großstadt. Und eine Nanny, die täglich da ist, würde unseren finanziellen Rahmen sprengen. Wir fangen mal mit Babysitterin an.
Wir müssen ab und zu Babysitterkosten tragen.