Warum kann man den Kindern keine Zeit geben?

Ich weiß das ich mit diesem Beitrag wieder groß anecken werde, ist mir aber schnuppe.

Besonders hier in dieser Kategorie lese ich immer und immer wieder, das das Baby sich daran gewöhnen muss bei jemand anderen zu sein.
Von, na das werdet ihr noch bereuen wenn euer Kind dann nicht bei xy schläft.
Es wird als völlig normal erachtet das Baby bei Papa ewig brüllen zu lassen, weil der muss ja auch lernen das Baby zum schlafen zu bringen.

Aber warum MUSS ein Baby das alles?
Kinder sind nunmal sooo unterschiedlich.
Und er Krümel hat die ersten 9 Monate quasi nur an mir geklebt.
Allein laden mit Papa ging kaum 20 Minuten, dann fing er an zu weinen, schreien, brüllen und hörte erst auf als ich wieder da war.
Warum muss ein Baby schon mit wenigen Monaten dazu in der Lage sein bei jemand anderen zu schlafen?
Warum kann man den Kindern nicht die Zeit geben, bis sie bereit dazu sind?

Unser Krümel wird am Samstag ein Jahr alt und bleibt inzwischen gerne mit Papa alleine. Auch das er ihn in den Schlaf begleiten kann funktioniert inzwischen auch problemlos. Weil wir dem Kind einfach die Zeit gelassen haben die es braucht.

Warum muss man die Omas mit dem Kind machen lassen wie sie für richtig hält, obwohl das Kind deutlich zeigt das es das nicht möchte?
Warum muss man zulassen das die Oma das Baby schreiend durch die Gegend trägt, wenn man da ist und das Kind auf gewohnte Weise in den Schlaf begleiten kann?

Und da ist es mir egal, ob eigene Mutter oder Schwiegermutter.

Ich habe das Gefühl das es inzwischen schon als etwas schlimmes angesehen wird, wenn man sagt das man so lange die Kinder so klein sind erstmal auf Party, feiern, groß weggehen verzichten will.

Mich interessiert wirklich was daran so schlimm erachtet wird.

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"Es wird als völlig normal erachtet das Baby bei Papa ewig brüllen zu lassen, weil der muss ja auch lernen das Baby zum schlafen zu bringen."

Ja, sollte er definitv. Wenn man ihn nicht ans Kind lässt, die beiden nicht ausprobieren und zusammenwachsen lässt, kann es nicht klappen. Und genauso wie bei so ziemlich jeder Mutter wird dieses Zusammenwachsen nicht sofort immer reibunglos funktonieren. Nur dass bei der Mutter niemand daneben stand, der deutlich mehr Übungsvorsprung hatte und schlimmstenfalls alles besser weiß und ständig eingreifen will.
Väter sind von Natur erstmal benachteiligt, was die Beziehung zu ihrem Kind angeht. Gerade deshalb sollte man dieses verhältnis eher fördern als einschränken.

Oft hat man ja auch den Eindruck, so wirklich liegt es nicht an den Bedürfnissen des Kindes sondern vielmehr daran, dass die Mutter dieses Unersetzbar sein genießt und, manchmmal sogar bewusst, fördert.

Denn natürllich ist es sicherlich nicht, dass Kinder im ersten Lebensjahr nur von der Mutter betreut werden (und dann mit 1,5 nach mühevoller oft wochen- oder sogar monatelanger Eingewöhnung 8 Stunden pro Tag in die Krippe gesteckt werden... aber das ist ein anderes thema...)

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👍👍👍

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Da kann ich jedes Wort unterschreiben! Und das obwohl ich eine Mama bin, die abends momentan nicht losgeht oder früh wieder in den Beruf einsteigt.
Meine Mama war auch der Ansicht, dass es mir, als Baby, bei meinem Vater nicht gut gehen würde. Wenn ich mal geweint habe, hat sie sofort, aus Sorge, übernommen. Woraufhin mein Papa sich immer mehr aus meiner Erziehung zurück gezogen hat. Vielleicht war ich bei ihm quängeliger. Klar, er war 10 Stunden weniger am Tag da, als meine Mama. Dadurch hat er länger gebraucht mich kennen zu lernen und ich ihn. Die Zeit hat Mama ihm aber nicht gegeben. Ich wünschte wir hätten jetzt ein besseres Verhältnis. DESHALB lasse ich meinem Mann und seinem Kind gerade am Anfang die Zeit die sie brauchen.

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In einem Nebensatz benennt du eine wichtige Einschränkung: Wenn man da ist.

Eben, es ist denke ich nicht die Regel, dass die Mutter monatelang rund um die Uhr auf dem Baby gucken kann - oder will. Manche arbeiten. Väter betreuen Kinder. Großmütter Sitten. Freunde passen auf. Es braucht nunmal ein Dorf. Und in den allermeisten fallen funktioniert es ja, wenn es ohnehin nötig ist, und ist dann auch oft wirklich nachhaltig gut fürs Kind und seine Beziehungen

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Aber warum will man das nicht?
Die Kinder sind so kurze Zeit so klein. Warum will man sich da nicht die Zeit für die Kinder nehmen?
Sicherlich ist es etwas anderes, wenn Papa dir Elternzeit nimmt. Aber warum will man sein Baby teilweise so schnell wie möglich nach der Geburt abgeben?

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Man könnte das auch umdrehen und fragen : warum willst du deinem Kind die Möglichkeit nehmen, von Anfang an mit mehreren wichtigen Bezugspersonen aufzuwachsen?

Vielleicht schadet man einem Kind mehr wenn man es so sehr auf Mama fixiert als wenn man ihm mehrere Bezugspersonen anbietet 🤷🏻‍♀️

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Man MUSS gar nichts.

Aber jeder sollte es so machen dürfen wie er möchte!

Wenn es für dich in Ordnung ist, dass nur du dein Baby abends ins Bett bringen kannst, dann ist das ja ok.

Aber keine Mama sollte dafür verurteilt werden, wenn sie nicht ein jahr lang oder länger nur Mama sein möchte.
Viele wollen sich abends mal wieder mit Freunden treffen und dann muss der Papa das Kind auch mal ins Bett bringen können.

Und viele Paare wollen auch mal wieder als Paar ausgehen und da ist es vom Vorteil wenn die Oma das Kind ins bett bringen kann.

Und nicht zuletzt: viele Papas wollen nicht immer nur die 2. Geige spielen und wollen in der Lage sein, ihr eigenes Kind ins Bett zu bringen.

Warum glaubst du, dass du wichtiger bist als dein Mann ? Es ist doch super schön, wenn der Papa für das Kind genauso wichtig ist wie die Mama.

Ich sag mal : machen und machen lassen, jeder wie er meint, aber niemanden für das, was er tut verurteilen!
Denn niemand will seinem Kind was schlechtes !

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Ich habe nirgends geschrieben das ich wichtiger bin als mein Mann.
Aber wenn mein Baby wir am Spieß schreit und sich nicht von Papa beruhigen lässt, dann zwinge ich es nicht. Es gibt ja die Alternative.
Und wenn ich weiß das es nicht funktioniert sollte es mir doch wichtiger sein das es meinem Baby wirklich gut geht als das ich mit meinen Freundinnen ausgehen kann.

Und ja, auch wenn der Papa, die Oma etc beim Baby sind heißt es nicht das es diesem gut geht auch wenn alle offensichtlichen Bedürfnisse gestillt sind.

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Ja, das siehst DU so.

Andere können es sich nicht vorstellen, ihre Freundinnen ein Jahr lang nicht zu treffen nur weil sie ein Kind bekommen haben.

In der Regel ist der Papa ja kein fremder und ich denke, wenn er das Baby regelmäßig betreut, wird es bald nicht mehr schreien wenn Mama weg ist.

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Hallo!

Ich finde, du verallgemeinerst so viel, dass es fast schon provozierend ist.

... ich frage mich dagegen oft, warum hier manchmal die Mutter so überhöht wird als ob sie als einzige Heilige für das Kind sorgen kann und alle anderen ja sowieso nur Blödsinn machen, vollkommen unabhängig, ob sie selbst schon mehrere tolle Kinder großgezogen haben (so wie die Omis zum Beispiel).

Ich liebe mein Kind über alles und würde mein Leben geben, um es zu beschützen, aber ich bilde mir nicht ein, dass es mein Besitz ist und ich ihm seinen Vater und/oder Großeltern vorenthalten darf, indem ich so tue, als ob nur ich weiß, was richtig ist.

Mein Kind hat schon im Krankenhaus nach der Geburt friedlich auf den Bauch vom Papa geschlafen und ich habe meinen Mann von Anfang an zugestanden, dass er seine eigenen Erfahrungen mit dem Kind macht. Selbiges gilt für alle Großeltern ... alles Schritt für Schritt und natürlich sage ich, was ich will. Es ist auch nicht immer ohne Diskussion gewesen, so hat meine Schwiegermutter nicht verstanden, dass ich es ohne Schnuller probieren will und so, aber sie alle haben gespürt, dass ich sie ernst nehme und haben auch mich deswegen ernst genommen.

Es geht natürlich nicht darum, das Kind stundenlang sinnlos schreien zu lassen, aber man muss auch nicht bei jedem Mucks das Kind der Oma oder dem Papa aus den Armen reißen. So viel Respekt muss man als Mutter seinem Partner und der engen Familie schon zugestehen.

Oder mit anderen Worten:
Mein Mann nimmt mir nicht das Kind ab, mein Kind hatte das Glück, von Geburt an, Mutter und Vater zu haben.

Heute ist mein Kind 11 Monate alt, es war noch nie länger als 3 Stunden von mir getrennt, liebt es aber, Zeit mit seinem Papa zu verbringen und strahlt, wenn die Großeltern durch die Tür kommen. Am Wochenende erst wollte er meinen Vater, seinen Opa, nicht gehen lassen und mit ihm weiterspielen und kuscheln.

Früher hat man gesagt, es braucht ein Dorf, um ein Kind groß zu kriegen und ich finde, da ist viel Wahres dran.

Ich freue mich jedenfalls für mein Kind, dass es sich in der ganzen Familie so behütet fühlt und spürt, dass alle für ihn da sind.

Und trotzdem bin ich die Mama, mir wird dadurch nichts weggenommen.

Das nur so mal meine Gedanken dazu.

Viele Grüsse!

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Ja sicherlich habe ich hier sehr verallgemeinert und mir von allem etwas genommen was man hier so liest. Mein Krümel hat auch relativ viel Kontakt zu den Omas und den Tanten. Letztens wollte er nicht von Omas Arm runter und drehte sich weg. Ich habe mich darüber sehr gefreut. Er hat die erste Stunde seines Lebens bei Papa auf der Brust verbracht, und dennoch schon am dritten Tag bei ihm auf dem Arm gebrüllt als ich kurz duschen war. Er war frisch und völlig satt gestillt und ich kam kaum ins Bad, da brüllte er los.

Obwohl er ihn viel auf dem Arm hatte, wenn er im Krankenhaus war.
Er wollte Mama. Heute läuft es völlig problemlos und mein Kind bleibt friedlich und gerne bei Papa, obwohl er sieht das ich gehe.
Aber wir haben ihm die Zeit gegeben, die er dafür brauchte. Das war nicht meine alleinige Entscheidung, sondern die von uns beiden.

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Ehrlich gesagt, verstehe ich dein Problem gar nicht... Du/ihr habt doch aus deiner Sicht alles richtig gemacht.. Was interessiert dich denn, was andere sagen, wenn du von deinem Vorgehen wirklich überzeugt bist?

Ich wäre verrückt geworden, wenn über Monate ein Baby ausschließlich an mir geklebt hätte - ich war aber auch nicht die mit dem ausgeprägten Kinderwunsch. Unsere Tochter, heute in der 9. Klasse, mag uns heute beide gleich, auch wenn sie mit mir mitgezogen ist. Ob sie einen Schaden davongetragen hat, weil sie als Baby nicht ausschließlich bei mir war und dann auch noch mit einem Jahr in der Kita - ich hoffe es nicht, zumindest macht es bisher nicht den Eindruck. Wir werden sehen, ob im Erwachsenenalter noch etwas kommt und ob unser Weg "richtig" war.

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Hallo
So abwertend wir du schon vom Vater schreibst, könnte man meinen, es geht darum das Kind einem dahergelaufenen wildfremdem auf den Arm zu drücken.
Bei dir war das Kind selbstverständlich nur fröhlich glucksend? Du bist mit allen Kenntnissen geboren wurden, musstest nie probieren,....? Oder ist das was anderes, weil du als MUTTER in einer heiligen Sonderstellung stehst?

LG

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Ich bin da voll bei dir! Und fühle mich deswegen nicht eingeschränkt. Meine Kontakte treffe ich tagsüber und halt nicht erst 22 Uhr, abgegeben habe ich mein Kind (15M) noch nie und habe ich auch nicht vor. VG

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Klasse! Du bekommst den Super-Mutti-Orden!

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Mal angenommen du hättest dein Kind nach der Geburt nicht beruhigen können, sei es durch innere Anspannung, Angst etwas falsch zu machen oder einfach nur, weil das Kind bei dir aus unerklärlichen Gründen ständig geweint hätte. Bei der Oma hingegen hätte es aufgrund deren entspannter, ruhiger Art prima geklappt. Hättest du dein Baby in den ersten Wochen dann nachts der Oma überlassen, weil es ihm dort ja viel besser ging als bei dir? Oder hättest du es gerne versuchen und lernen wollen, dein Kind selber beruhigen zu können und eine sichere Bindung aufzubauen?

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Schade, dass die TE (oder jemand anderer mit dieser Einstellung) nicht auf deine Frage antwortet.

Diese Haltung "Alles für das Baby" ist oft ein Vorwand für "Ich als MUTTER weiß, was das beste für MEIN Baby ist"

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Du siehst keinen Unterschwied zwischen Oma und Mama?

Ich denke in deinem Beispiel wäre es mit dem Papa besser gewesen.
Oder hättest du dann deine Mutter bei dir einziehen lassen?
Hättest du ihr dein Kind übergeben weil sie es ja besser händeln kann?
Wäre es so gewesen das mein Baby bei mir nur gebrüllt und beim Papa sich beruhigt hätte, dann hätte ich meinem Baby möglichst viel Zeit bei ihm gegeben, nur leider hätte dieser dennoch nach wenigen Wochen wieder arbeiten müssen. Das heißt ich Hätte es mit dem brüllenden Baby hinbekommen müssen. Die Lösung für das Kind wäre es nicht.

Aber, es ist aber nunmal etwas anderes, ob man finanziell darauf angewiesen ist, das der der zu dem Kind einen besseren Kontakt hat für die Familie sorgen muss, oder ob Frau gefühlte 3h nach der Geburt beschließt das sie jetzt wieder Zeit für sich benötigt, und das Kind sich bei Oma, Opa oder Papa ja schon beruhigt.

Wenn man so ein pflegeleichtes Kind hat, ist das doch super. Aber anscheinend möchten die meisten hier nicht richtig lesen und fühlen sich per se angegriffen.
Ich schrieb davon, warum ein Baby es MUSS, obwohl es sich NICHT wohl dabei fühlt.
Warum es bei jemanden bleiben muss, selbst wenn es sich die Seele aus dem Leib brüllt.

Wie gesagt wäre es so gewesen hätte es mir mehr als leid getan für unser Baby, das es bei mir bleiben muss, obwohl es das nicht will, aber ohne Wohnung und Essen geht's halt auch nicht und dazu muss jemand arbeiten.

Ich habe auch wenn es mir hier zu gern unterstellt wird mit keinem Wort geschrieben das niemand anderes mein Baby auf dem Arm haben durfte.
Ganz im Gegenteil.
Aber weggehen konnte ich bis vor kurzem eben nicht und das war eine Situation, die eben so war.
Eine Situation die so zu akzeptieren war. Und wer hier meint das ich mein Baby so hin gezüchtet habe, der hatte wahrscheinlich nie ein Baby was den High Need schon sehr sehr nahe kommt. Aber, man hat doch als Eltern beschlossen ein Baby in die Welt zu setzen. Damit gehört für mich dazu, das ich meine Bedürfnisse für einige Zeit weit hinten an Stelle. Die Zeit wo die Kinder so klein sind, uns so sehr brauchen ist so kurz. Sie wollen von sich aus früh genug bei Oma schlafen.
Der Krümel war letztens bei meiner Mama auf dem Arm und ich musste ihn kurz nehmen, da sie eine Jacke anprobiert, da drehte er sich von mir weg und wollte bei ihr bleiben.
Aber von sich aus. Nicht weil ich ihn einfach bei Oma gelassen habe.
Ich habe mich in diesem Moment so sehr gefreut. Aber dennoch würde ich jetzt nie auf den Gedanken zu kommen, ihn möglichst schnell abzuschieben. Es wird alles kommen, aber langsam und Stück für Stück in seinem Tempo

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Für mich sind das gerade zwei Paar Stiefel.

Eine Oma, die das Kind selten sieht, muss das Baby nicht rumtragen, wenn es schreit. Da wäre mir das Wohlbefinden der Oma völlig wurscht, sie ist erwachsen.

Dass ein Baby nicht beim Papa bleibt, wenn der in der Familie lebt und täglich daheim ist, halte ich für ein selbstgemachtes Problem; an den Papa muss ein Baby nicht schmerzhaft gewöhnt werden, da entsteht völlig natürlich eine Bindung, wenn die Mutter nicht glaubt, dass sie alles besser kann und ihr Selbstwertgefühl aus dem Verzicht auf alles außer Babybetreuung zieht.

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Du sprichst mir aus der Seele! 👍 Ich kriege jedes mal die Krise, wenn sich meine beste Freundin diebisch darüber freut, das die fast vierjährige Tochter lieber bei ihr schläft und den Papa auf die Couch verbannt, oder das die Kleine beim Baden mit Papa Schreikrämpfe kriegt und jedes mal sagt "Mama macht das viel besser!" 🙄

Das sind für mich hausgemachte Probleme! Weder glaube ich, das ich irgendwas besser kann als mein Mann, noch weint/schreit unser Kind auf seinem Arm mehr als bei mir! Manchmal kann er sie besser beruhigen, manchmal ich! Wenn man 9 Monate braucht, bis der eigene Sohn endlich beim Papa auch zufrieden ist, dann hat das meiner Meinung nach nichts mit "dem Kind Zeit geben" zu tun, sondern mit klammern von mütterlicher Seite aus!

Ich kenne eine Mutti, die hat ihrer besten Freundin und zukünftigen Patentante des Kindes, die Tochter erst mit knapp 4 Monaten das erste mal halten lassen! Obwohl das Kind super ruhig und entspannt war, und sicher kein Problem damit gehabt hätte, bei jemand anderen auf dem Arm zu sein! Mutti hingegen schon...

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Ich bin deine Meinung. Wobei das extrem Kind abhängig ist. Die Große konnte ich schon früh abgeben (z.b. während ich in der Rückbildung war bei Oma) und das war toll. So hatte die Große auch andere tolle Bezugspersonen als ihre kleine Schwester dann kam und konnte auch alleine etwas unternehmen mit Papa/Oma oder Onkel.
Die Kleine ist da komplett anders. Mal für ein zwei Stunden abgeben ging das erste Jahr überhaupt nicht. Ich habe ihr auch die Zeit gelassen und nun bleibt sie mit 2 Jahren beim Papa und einer Oma. Bei der anderen Oma jetzt auch seit einer Woche. Wir sind aber dran geblieben und haben sie ganz oft und regelmäßig gesehen, aber ich bin dabei geblieben, weil sie so extrem anhänglich war. Es kommt da wirklich extrem aufs Kind an. Ich denke aber trotzdem wenn man bei jedem Mucks der Oma sofort das Kind entreißt, ist es eben auch für Oma und Kind schwer auch Mal zu üben von jemandem anders beruhigt zu werden. Aber zwischen einmal meckern und verzweifelten weinen ist auch ein großer Unterschied.
LG
Bibabuba mit Maus (4) und Mäuschen (2)