Eine schöne Geschichte!

Zum Jahresbeginn eine wundervolle Geschichte die ich soeben in der Zeitung las und dem nichts weiter hinzufügen mag. Wem das vor Rührung nicht die Tränen in die Augen treibt, ist klar selbst schuld ;-)

https://www.mz-web.de/panorama/von-20-familien-abgelehnt-italienischer-single-dad-adoptiert-kind-mit-down-syndrom-31815830

#winke

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Oh ja! Wie schön. Und was für tolle Bilder ❤

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Sehr rührend - ich hoffe, dem Kind geht es gut, denn für einen alleinstehenden Mann ist es generell denke ich nicht leicht, ein Kind groß zu ziehen :und dieses Kind hat spezielle Bedürfnisse aufgrund der Erkrankung.

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Also erstens ist es nicht krank sondern hat eine Behinderung. (Zumindest steht da nichts von organischen Problemen)

Und dann weiß ich nicht warum es ihm schlecht gehen sollte. Vermutlich geht es dem Mädchen besser also vielen anderen Kindern mit Behinderung in Familien wo beide Elternteile da sind. Dieser Mann hat sich absolut bewußt für das Kind entschieden und ja auch schon Erfahrung mit Menschen mit Behinderung.

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Stimmt. Erkrankung ist es nicht. Aber ein Defekt. Inwiefern dies problematischer ist als ein Kind ohne Gendefdekt großzuziehen, weiß ich nicht. Ich nehme aber an, das es schon eine sehr große Herausforderung ist, die man zu zweit leichter wuppt.

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Ich habe es auch gelesen, unabhängig von deinem Beitrag.

Bin sehr gerührt gewesen. Der Papa hat meinen vollsten Respekt.

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Hallo,

Danke für den Link, ich habe ihn heute mehrmals weitergeleitet, das geht echt unter die Haut.

Für mich ist unbegreiflich, warum mehr als 20 Familien die Kleine abgelehnt haben, sich ein Leben mit einem Kind mit DS nicht zutrauen.
Umso schöner zu lesen, dass ein Single-Papa, der nicht gerade zum Bild von klassischen Adoptivpaaren passt, anders lebt, nicht zögerte und sich traute.

Trisomie 21 heißt längst nicht in jedem Fall, dass OPs notwendig werden und das Kind oft ins KH muss und krank ist, oder die Lebenserwartung verkürzt ist.

Ich habe im Laufe der Jahre viele Kinder und auch Erwachsene mit DS kennengelernt, die keinen Herzfehler hatten und organisch völlig gesund sind.

Sie können laufen, sprechen, allein essen, werden von kleinauf gefördert und integriert, sie können im Rahmen ihrer Möglichkeiten sehr selbstständig werden, viel selbstständiger als es mein schwerst mehrfachbehinderter Sohn, der inzwischen ein Intensivpflegefall ist, jemals werden wird.

Sie sind liebenswerte Menschen, die ihren eigenen manchmal sehr sturen Kopf und einen starken Willen haben, aber oft auch sehr anhänglich sind und das Leben bereichern.

Ich sehe in der Kita fast täglich ein bildhübsches Mädchen mit DS im Vorschulalter. Inzwischen ist sie die große Schwester, die Eltern trauten sich noch mehrmals und haben jetzt 3 Kinder, die kleinen Geschwister sind völlig gesund.

LG

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Mich wundert es nicht, dass das Mädchen auch abgelehnt wurde. Jeder wünscht sich zunächst mal ein gesundes Kind. Warum sollte das bei Adoptiveltern anders sein.

Warum untersuchen denn so viele pränatal?

Ich finde den Wunsch nach einem gesunden Kind auch bei Adoptiveltern normal.

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Der Wunsch nach einem gesunden Kind ist völlig normal.

Den hat wohl jede Schwangere, aber die gesamte Palette der Pränataldiagnostik schöpfen längst nicht alle aus.

Nicht umsonst heißt es Fluch und Segen, wie schnell kann man in einen Zwiespalt rutschen, dann ist es keine unbelastete SS mehr.
Wie oft haben sich schon Ärzte geirrt und bei der Geburt war dann das Kind völlig gesund.

Ich bekam nach unserem behinderten Sohn noch mehrere Kinder, war in den letzten Jahren mehrmals risikoschwanger aus verschiedenen Gründen und habe nur den Fein-US wahrgenommen, FWU & Co war kein Thema.

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Hallo,

schöne Geschichte.


Und, was ganz anderes: unser Kater hält seine Nickerchen auch gerne im Waschbecken ab 😂

LG