Sagt uns eure Meinung! Stellt hier eure Fragen!

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Stellt euch vor, ihr trefft morgen die Familienministerin Frau Giffey – was hättet ihr auf dem Herzen/ was würdet ihr sie fragen ..?


Sagt uns, wo der Schuh drückt!
Viele Grüße
aus der online-Redaktion

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Ich würde gerne wissen wollen, wie es sein kann, dass man als erzieher anderen ermöglicht arbeiten zu gehen indem man deren kinder betreut, aber selbst keinen platz für sein kind bekommt und zusehen muss wie man es hinkriegt.

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Ich würde sie fragen, wie es sein kann, dass die Erziehung hoheitliche Aufgabe der Familie ist, aber Eltern, die zu Hause bleiben immer noch kaum unterstützt werden und sich auch die normale Mittelklasse oftmals gezwungen sieht, dass Kind schon früh in eine Einrichtung zu geben.

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Und, warum stattdessen die Einrichtungen für Fremderziehung gefördert werden. Irgendwie ein Widerspruch#kratz

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Ich möchte auf Ungerechtigkeiten bei der Kostenübernahme von Kiwu-Behandlungen aufmerksam machen.

Je nach Konstellation, welcher Partner in der GKV oder PKV versichert ist, gibt es da bei gleicher Ausgangslage sehr große Unterschiede, je nachdem kann das eine oder das andere vorteilhafter sein. Da sollte es Vereinheitlichung, Vereinfachung und etwas weniger strenge Kriterien geben.

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Das hat doch mit der Familienministerin nix zu tun.

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OK, das mag originär eher in den Gesundheitsbereich fallen, aber wenn man Familien unterstützen möchte, gehört es da doch irgendwie mit zu. Ich bin mir sicher, es gibt Zusammenarbeit zwischen den Ressorts, wo sich Themengebiete überschneiden.

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Ich finde es ist an der Zeit, das der personalschlüssel im Kindergarten neu berechnet wird - zwei Fachkräfte auf 25 Kinder so der Durchschnitt und meist such die Regel) sind einfach viel zu wenig! Es wird immer mehr von den Erziehern und sozialassistenten gefordert, aber sie werden dafür weder gerecht entlohnt, noch ist die Arbeit so machbar, das man am Ende des Tages sagen kann, das man den Kindern gerecht wurde! Es wird nach mehr betreuungsplätzen geschrien, nach Förderung in diversen Bereichen, Kinder sollen auch mit Windel in den Kiga dürfen - aber der personalschlüssel wird nicht an die neuen Anforderungen angepasst! Ein absolutes Unding! Es kann auch nicht sein, dass dann Auszubildende oder Praktikanten so viel Verantwortung übernehmen müssen, weil einfach grade keine andere Fachkraft vorhanden ist.
Mehr Gerechtigkeit bei den Erziehern und den Arbeitsbedingungen in sozialen Einrichtungen! Denn wir in den sozialen berufen hüten das wichtigste in Deutschland: die Zukunft! Und das sollte wertgeschätzt werden!

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Hallo urbia.

Gutes neues Jahr noch.

Ich würde wissen wollen, warum man als Familie keine Familie sein darf.
In bestimmten Berufen, wie Einzelhandel oder Schichtdienst, muss man zu den Kindergartenöffnungszeiten zusätzlich noch nach einer weiteren Fremdbetreuung schauen. Ob das nun Oma, Opa, Tante, Onkel oder Tagesmutter/Babysitter ist, spielt dabei keine Rolle. Ich finde, es gehört ein eindeutiges Gesetz her, dass Familien bevorzugte Arbeitszeiten bekommen dürfen.
Ich zb habe mich schon auf 12 Stunden auf Teilzeit in Elternzeit runterstufen lassen, damit mein Arbeitgeber schon etwas von den Ansprüchen an Flexibilität zurückweicht und selbst da heißt es nun, dass ich bevorzugt abends und am Wochenende arbeiten muss, da 12 Stunden Kräfte explizit dafür genutzt werden sollen. Heißt, ich arbeite schon weniger, mit dementsprechend weniger Geld und sehe aber an manchen Tagen meine Kinder trotzdem fast gar nicht. Überstunden werden natürlich auch noch verlangt, wenn es gerade passt und mit mit mehr Stunden würde es dann heißen, vollzeit = vollflexibel. Für mich heißt das, die Kinder gehen morgens in die kita und mittags/abends arbeite ich und komme heim, wenn sie bereits im Bett sind. Natürlich brauche ich dementsprechend jemand zum aufpassen zusätzlich. Hätte ich gesetzlich das Recht auf Frühschicht, wo auch richtigerweise die Kitas geöffnet sind, dann hätte mein Kind frühkindliche Förderung, ich verdiene das Geld für die Familie und wir haben genügend Familienzeit.

Ist das so schwer?

Liebe Grüße

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>>>Hätte ich gesetzlich das Recht auf Frühschicht,<<<....

... wäre sicher die Konsequenz, dass TZ-Frauen mit kleinen Kindern gar nicht mehr eingestellt werden.

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Naja, sehe ich nicht so.

Erstens mal ist es auch jetzt bereits nicht einfach mit Kindern neue Arbeit zu finden. Wenn man dann den gesetztestext eindeutig formuliert, dass eben welche eingestellt werden müssen, wäre das Problem sogar jetzt schon gelöst. Außerdem ist man ja meist nicht automatisch arbeitslos bevor man ein Kind bekommt. Sondern man ist in Anstellung, bekommt das Kind, geht in Elternzeit und weiß dann danach nicht mehr, wie es weiter gehen soll in der alten Anstellung...

Es sind höhere Geburtenraten im Familienfreundlichen Deutschland gewünscht, dann müssen aber auch Probleme gelöst werden, die Menschen daran hindern Familien zu gründen...

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Ich würde vorschlagen, Elterngeld (oder wie auch immer das jetzt gerade heißt) nur dann zu zahlen, wenn beide Elternteile zu gleichen Zeitanteilen Elternzeit nehmen. Ich würde insgesamt zwei Jahre Elterngeld zahlen, die Aufteilung, wer wann geht wird individuell geregelt. Für eine gewisse Übergangszeit gäbe es einen Zuschlag für Arbeitgeber, bis sich dieses System eingepegelt hätte, damit entfiele schon mal ein Grund, Männer lieber einzustellen.

Ich würde dafür sorgen (das ist jetzt außerhalb Familienministerin, glaube ich), dass alle sozialen (bzw. sogenannten Frauenberufe) besser bezahlt werden, da es oft auch ziemlich verantwortungsvolle Berufe gepaart mit häufig schwerer, körperlicher Anstrengung sind. Kitas und Krippen müssten ausgebaut und mit guten, ausgebildeten Erziehern mit vernünftigem Schlüssel besetzt werden.

Ich fände, dass damit mehr für die Gleichberechtigung aller getan wäre als mit der elendigen Rumdokterei, wie genau politisch korrekt ich jetzt Leute betitele, die studieren oder Rad fahren oder ob "Studentenwerk" nun diskriminierend ist und in Studierendenwerk umbenannt werden muss. Solche Dinge sind für mich Makulatur, die grundsätzliche Probleme lediglich überpflastert und nicht löst.

Wenn beide Elternteile sowohl (außer Haus) arbeiten als auch (mal allein) Kinderbetreuung und Haushalt übernehmen gibt das sehr eindrucksvolle Blicke über den eigenen Tellerrand - wie auch bei anderen Sachen. Gerne kann auch zugezahlt werden, wenn beide nach der Elternzeit in Teilzeit arbeiten, damit man als Familie existiert und nicht als Alleinerziehende mit finanzierendem Mann oder von mir aus auch umgekehrt. Wer länger gänzlich zu Hause bleiben möchte muss dann halt sehen, wie er/sie das finanziert bekommt.

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Volle Zustimmung ... bis auf den letzten Satz.

Laut Gesetz ist Erziehung die hoheitliche Aufgabe der Familie, da sollte es den Familien möglich gemacht werden, dass ein Elternteil mit normalem Mittelklassegehalt die Familie zumindest so lange durchbringen kann, bis das Jüngste in der Schule ist, damit das andere Elternteil eben dieser hoheitlichen Aufgabe nachkommen kann.

Was nicht heißt, dass ich ein Problem mit Kindergärten habe, die halte ich für durchaus wichtig und sinnvoll - allerdings nicht, wenn sie den Eltern gänzlich die Erziehungsarbeit abnehmen (müssen).

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Okay, ist ein Standpunkt - allerdings hatte ich bei beiden Kindern nicht das Gefühl, dass mir die Kindereinrichtungen die Erziehungsarbeit abgenommen haben und beide gingen mit Vollendung des 1. Lebensjahres. Allerdings auch nicht von 7 - 17 Uhr, eher von 9 bis 15:30 etwa. Morgens brachte der Papa und hatte bis 9 noch Zeit zur "Erziehung" und nachmittags holte ich sie ab und da war ebenfalls noch viel Zeit vom Tag übrig.

Ich muss sagen, dass ich heilfroh war, dass einige Sachen wie Basteln zum Beispiel in der Einrichtung gemacht wurde - beide Kinder mochten es - ich nie, schon nicht als Kind ;-). Ich war lieber draußen mit ihnen - so dass es eine gute Ergänzung war zwischen Kita und Zuhause - fand ich.

Von mir aus soll es auch drei Jahre Elterngeld geben - aber dann sind auch behütete Kinder alt genug, um sich mit anderen auseinanderzusetzen und wie gesagt, wenn beide Eltern TZ gehen, dann kann man das wunderbar ergänzen und es muss nicht einer völlig zu Hause bleiben.

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dann würde ich sie fragen, warum auf Familienplanung.de, einer seite des Familienministeriums geburtsromantizismus aufs feinste betrieben wird, wenn es um die Risiken der vaginalen Geburt geht.

da steht: Risiko der vaginalen Geburt: Dammriss.
und: KS schütze nicht vor Beckenbodenschäden, was eine Lüge ist.

drunter stehen zu den Risiken des KS ungefähr 120.000 Dinge.

Frau erhält somit ein total verzerrtes Bild, denn bei den Risiken der vaginalen Geburt steht nirgends dass:

in rund 20% einer vaginalen Geburt der Beckenboden abreisst '(Levator Avulsion)-
dass dies bei Spätgebärenden in rund 50% (!!) passiert.
Dass ein Dammriss auch bis in den Enddarm gehen kann.
Dass NErvenschäden auftreten können.
Dass rund 50% aller Frauen die vaginal entbunden haben in der Menopause eine Senkung bekommen.

Und so was nennt sich Aufklärung, Frau Giffey?

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Ich würde gerne erfahren, wann Alleinerziehende im Steuer-, Sozial- und Familienrecht der "normalen" Familie gleichgestellt werden.

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Warum man nicht mehr unterstützung bekommt zwecks künstliche Befruchtung!


Bis 2004 War das ja noch anders.

Wir müssen auf weitere Kinder verzichten weil mehr als 3 künstliche Befruchtungen nicht genehmigt werden.

Frauen die normal schwanger werden, werden auch nicht alle in den ersten.3 Monaten alle sofort schwanger.

Einfach nicht fair!!!!

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Hm.... wie sollte sowas denn finanziert werden?

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